DE2749997A1 - Vorrichtung zum unverletzlichen verschliessen von behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum unverletzlichen verschliessen von behaelternInfo
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Description
■3·
I MÜNCHEN 16, DEN - &. UOV. Wi
POSTFACH 160 «20
uo/ivo MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 913921/22
ETABLISSEMENTS Lfeon GOIFFON S.A.
130, rue Anatole France,
OYONNAX, Ain, Frankreich
OYONNAX, Ain, Frankreich
Vorrichtung zum unverletzlichen Verschließen
von Behältern
von Behältern
809819/1003
Beschreibung
Vorrichtung zum unverletzlichen Verschließen von Behältern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum unverletzlichen Verschließen
von Behältern.
Die meisten Behälter sind unabhängig von der Art ihres Inhaltes mit einer unverletzlichen Verschlußvorrichtung ausgestattet,
die jegliche Entnahme oder jeglichen Ersatz des darin enthaltenen Produktes zwischen dem Zeitpunkt der Lagerung und dem Zeitpunkt
des ersten Verbrauchs durch den Verbraucher verhindert.
Sehr häufig sind die unverletzlichen Verschlußvorrichtungen unmittelbar
mit dem Verschluß des Behälters verbunden, der entweder durch ein Klebeband oder durch eine Kunststoffzunge festgelegt
ist, welche abgerissen werden muß, um den Verschluß zu entfernen. Die zuletzt vorgeschlagene Lösung ist einerseits
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nicht sehr ästhetisch und ermöglicht andererseits keinen zuverlässigen Verschluß des Behälters nach dem ersten Gebrauch.
Es sind ferner Verschlußvorrichtungen bekanntgeworden, die im Inneren des Behälterhalses einen zurückgesetzten Hals aufweisen, der seinerseits durch einen Kunststoffdeckel verschlossen
ist.
Diese Ausführung ist in der Herstellung relativ teuer, sieht ziemlich schlecht aus und kann daher aus diesem Grunde nicht
für Behälter verwendet werden, die beliebige Produkte enthalten.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Nachteile
zu vermeiden und eine unverletzliche, wirksame Verschlußvorrichtung zu schaffen, die einfach herzustellen ist und das Aussehen des Behälters, der mit der Verschlußvorrichtung ausgestattet ist, nicht beeinflußt.
Die erfindungsgemäße Vorric-htung ist gekennzeichnet durch
einen hohlen Verschluß, bestehend aus einem Zylindermantel, der an einem seiner Enden durch einen Boden verschlossen ist und
auf den Hals des Behälters aufsetzbar ist, um dort in an sich bekannter Weise gehalten zu werden, durch einen Ring aus Kunststoff, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Verschlusses ist und dessen eines Ende von einem Kunststoffilm verschlossen ist, während er im Bereich seines anderen Endes einen
Wulst aufweist, der nach innen vorsteht, und durch einen Hals des Behälters, welcher vom Behälter zu seinem freien Ende ausgehend aufweist eine Zone, welche die Anordnung eines Teiles
des Zylindermantels des Verschlusses ermöglicht, sowie eine Rille, in welche der Wulst des Ringes eingreifen kann, ohne daß
dieser wieder entfernbar ist, wobei die Rille in einem solchen Abstand vom Ende des Halses angeordnet ist, daß der an dem Ring
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befestigte Film gegen das Ende des Halses zur Anlage kommt, wenn der Wulst in die Rille eingreift.
Vor dem ersten Gebrauch des mit der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung
ausgestatteten Behälters sieht dieser wie ein herkömmlicher Behälter aus, da nur der hohle Verschluß sichtbar
ist. Wenn man den Verschluß abhebt, dann kann man feststellen, daß der Kunststoffring unverrückbar auf dem Hals des Behälters
befestigt ist, wobei der Film seinerseits auf dem Ende des Halses festklebt, dessen Profil sichtbar ist, so daß mit
einem Mal die Unverletztheit und zusätzlich die Dichtigkeit des Verschlusses festgestellt werden kann.
Um zu verhindern, daß der Ring ungewollt oder gewollt abgehoben wird, ist gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß die in dem Hals des Behälters angeordnete Rille auf der zum freien Ende des Behälters weisenden Seite
durch eine ebene Fläche begrenzt ist, welche parallel zur öffnungsebene
des Halses verläuft, und daß derjenige Teil des Wulstes, der zum Film weist, eine Verbindungszone zum Ring aufweist,
die eben ist und parallel zum Film verläuft.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der den Ring verschließende Film an dem Ring festgeschweißt
ist. Hierdurch wird es erleichtert, daß der Ring derart am Hals des Behälters angebracht werden kann, daß der Kunststofffilm
den Hals verschließt.
Im übrigen sei darauf hingewiesen, daß das Anbringen des Ringes
und des Verschlusses gleichzeitig dadurch erreicht werden kann, daß der Ring vorher in den Verschluß eingesetzt und der Verschluß
dann einfach auf den Flaschenhals gedrückt wird.
Um den Inhalt des Behälters zugänglich zu machen, muß zunächst der Verschluß abgezogen werden, der auf dem Flaschenhals durch
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einfache Reibung oder durch eine andere Maßnahme, wie z.B. ein elastisches Einklipsen gehalten sein kann. Um dann das
in dem Behälter enthaltene Produkt zu erreichen, muß man anschließend den Film oder den Ring zerstören. Zu diesem Zweck
kann letzterer mit Schwachstellen ausgestattet sein, die seine Zerstörung erleichtern, wenn das öffnen Über den Ring geschehen soll. Im übrigen kann der Zugang zum Ring durch eine überstehende senkrechte oder schräge Wand geschont werden, welche
einen direkten Zugang zum unteren Teil des Ringes verhindert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der Einzelelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 und 3 entsprechende Längsschnittansichten vor und nach
dem Zusammenbau der Elemente der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Die in der Mchnung dargestellte Vorrichtung weist einen hohlen
Verschluß 1 auf, der aus weichem Kunststoff hergestellt ist und von einem Zylindermantel 2 gebildet ist, welcher an seinem
einen Ende durch einen Boden 3 verschlossen ist. Dieser Verschluß ist auf dem Hals 5 eines Behälters befestigbar und weist
auf seiner Innenseite einen Wulst 4 auf, der mit einer in dem Hals angeordneten Rille in Eingriff bringbar ist, um diese beiden Elemente miteinander zu verbinden. Er weist im übrigen eine
Zunge 6 auf, die ein Zurückziehen des Verschlusses vom Hals ermöglicht, wenn der Behälter geöffnet werden soll.
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welches von einem Ring 7 aus weichem und elastischem Kunststoff
besteht, wie z.B. aus Polyäthylen. Ein Ende dieses Ringes 7 ist mit einem Film 8 aus einem zusammenziehbaren oder dehnbaren
synthetischen Material verschlossen, der auf einem Rand des Ringes festgeschweißt ist. Dieser Ring 7 weist im Bereich
seines anderen Endes einen Wulst 9 auf, der nach innen vorsteht. Dieser Wulst greift in eine umlaufende Rille ein, welche im
Hals 5 des zu verschließenden Behälters vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein drittes Element auf,
das von dem Hals 5 des Behälters gebildet ist, der ausgehend vom Behälter zu seinem freien Ende eine Zone 10 besitzt, gegen
welche ein Teil des Verschlusses 1 zur Anlage kommt, eine Rille 12, in welche der Wulst 4 des Verschlusses beim Befestigen
desselben eingreift, eine Rille 13, in welche der Wulst 9 des Ringes 7 eingreift, der in einem solchen Abstand vom Ende des
Halses angeordnet ist, daß der Film 8 gegen dieses zur Anlage kommt, wenn der Wulst 9 in die Rille 13 eingreift.
Um jegliches ungewolltes oder gewolltes Abnehmen des Ringes ohne seine Zerstörung zu verhindern, ist die Rille 13 an der
zum freien Ende des Halses weisenden Seite durch eine ebene Fläche 14 begrenzt, welche zur öffnungsebene des Halses parallel
verläuft, während derjenige Abschnitt des Wulstes 9, der dem Film 8 zugewandt ist, eine Verbindungszone 15 zum Ring aufweist,
die eben ist und parallel zum Film 8 verläuft.
Um das Aufsetzen des Ringes 7 zu erleichtern, weist derjenige Teil des Behälterhalses 5, der die am freien Ende des Halses
gelegene Rille begrenzt, eine Zone 16 auf, die von der Innenseite zur Außenseite und von dem freien Ende des Halses zum
Körperteil des Behälters geneigt ist, während derjenige Teil des Wulstes 9 des Ringes 7, der zur offenen Seite des Ringes
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weist, eine Fläche 17 besitzt, die von außen nach innen und von dem offenen Ende des Ringes zum Film 8 geneigt ist. Auf
diese Weise kann das Einsetzen des Ringes 7 gleichzeitig mit dem Anbringen des Verschlusses erfolgen.
lotm/ioot
Claims (4)
1. !Vorrichtung zum unverletzlichen Verschließen von Behältern,
V—/ gekennzeichnet durch einen hohlen Verschluß
(1), bestehend aus einem Zylindermantel (2), der an einem seiner Enden durch einen Boden (3) verschlossen ist und auf
den Hals (5) des Behälters aufsetzbar ist, um dort in an sich bekannter Weise gehalten zu werden, durch einen Ring
(7) aus Kunststoff, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Verschlusses ist und dessen eines Ende von
einem Kunststoffilm (8) verschlossen ist, während er im Bereich seines anderen Endes einen Wulst (9) aufweist, der
nach innen vorsteht, und durch einen Hals (5) des Behälters, welcher vom Behälter zu seinem freien Ende ausgehend aufweist
eine Zone (10, 12), welche die Anordnung eines Teiles des Zylindermantels des Verschlusses (1) ermöglicht, sowie
eine Rille (13), in welche der Wulst (9) des Ringes (7) eingreifen kann, ohne daß dieser wieder entfernbar ist,
wobei die Rille (13) in einem solchen Abstand vom Ende des Halses angeordnet ist, daß der an dem Ring (7) befestigte
Film (8) gegen das Ende des Halses zur Anlage kommt, wenn der Wulst (9) in die Rille (13) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Hals (5) des Behälters
angeordnete Rille (13) auf der zum freien Ende des Behälters weisenden Seite durch eine ebene Fläche (14) begrenzt
ist, welche parallel zur öffnungsebene des Halses verläuft,
und daß derjenige Teil des Wulstes (9), der zum Film (8) weist, eine Verbindung«zone (15) zum Ring (7) aufweist,
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die eben ist und parallel zum Film (8) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Teil des Halses (5) des Behälters,
welcher die Rille (13) begrenzt, auf der zum freien Ende des Halses weisenden Seite eine Zone (16) aufweist,
die von innen nach außen und von dem freien Ende des Halses zum Körper des Behälters geneigt ist, während der Teil des
Wulstes (9) des Ringes (7), der zur offenen Seite des Ringes weist, eine Zone (17) besitzt, die von außen nach innen
und von dem offenen Ende des Ringes (7) zum Film (8) des Ringes geneigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der den Ring (7) verschließende
Film (8) an dem Ring festgeschweißt ist.
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