DE1973291U - Behaelterverschlusseinrichtung. - Google Patents

Behaelterverschlusseinrichtung.

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DE1973291U
DE1973291U DE1967M0058773 DEM0058773U DE1973291U DE 1973291 U DE1973291 U DE 1973291U DE 1967M0058773 DE1967M0058773 DE 1967M0058773 DE M0058773 U DEM0058773 U DE M0058773U DE 1973291 U DE1973291 U DE 1973291U
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DE
Germany
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container
pouring
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hinged
cap
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DE1967M0058773
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MARGARINE UNION GmbH
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MARGARINE UNION GmbH
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Description

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2 -i-i-uburg 36
Dar. ^u torwall 1 5
" iieliälterverschlußeinrichtung M
Gegenstand vorliegender !.feuerung ist eine einteilige Behälterverschlußeinrichtung, die aus einem mit einem Behälter fest verbundenen Ausgießteil und einem mittels eines Landes daran angelenkten Verschlußkappenteil besteht.
Einteilige Bohälterverschlußeinrichtungen, die aus einem mit einem Behälter fest verbundenen Ausgießteil und einem mittels eines Bandes daran angelenkten VerschluJ-kappenteil bestehen, sind als solche bekannt. Als nachteilig wird bei derartigen \Zerschlu3einrich.tungen empfunden, daß sie keine Sicherheit gegen eine unbefugte fJntnaJx.-des Füllgutes oder eine Verfälschung bieten. Bs sind ferner schon sogenannte Garantieverschlüsse für Behälter in Gebrauch, bei denen die Einfüll- bzw. Entn.ahi.ieöffnung durch eine Membran verschlossen ist. Die Herstellung einer Membran in einen Verschlussteil ist jedoch nicht einfach, da einerseits verlangt wird, da-3 sie sehr dünn ist, damit sie leicht herausgerissen bzw. zerstört werden kann, und andersrssits, daß sie dicht ist. Wegen der erforderlichen genauen Einhaltung der ilerstelliui^stoleranzen sind diese Verschlüsse verhältnismäßig teuer. Außerdem ist das Einreißen der Keinbranen oft schwierig, da die üblicherweise hierfür verwendaten kunststoffe eine hohe jüinreißfestigkeit besitzen. Eine solche Hadbran maß vor der ersten i^llgutentnahme herausgetrennt werden. Da die Einfüllöffnung verschlossen ist, kann der Behälter nur gefüllt werden, bevor der GarantieversoM'oj fest mit diesen verbunden ist. Das nachträgliche Verbinden des Garantie-
versclilusses mit dein gefüllten Behalter bringt jedoch nicht unbeträchtliche Unbequemlichkeiten mit sich. So kann z. B. das Füllgut, insbesondere flüssiges, leicht verspritzen, wenn der Garantieverschluß durch einen kurzen Schlag zum "Unrasten hinter eine Rille auf dem Behälterhals veranlaßt wird.
Lei anderen einteiligen Garantieverschlüssen wird die Verschlußkappe nach ihrem IDinsetsen in das nit einem Ausgießer versehene Ausgießteil durch eine leicht lösbare Verklebung der an der ICappe befindlichaiHandhabe auf dem Ausgießer befestigt. Bei derartigen Versclilußeinrichtungen wird der Ausgießer während des "Transportes und der Lagerung leicht schmutzig und es besteht die Gefahr, daß die Zlebstsile unbeabsichtigt aufgerissen wird oder, wenn sie verhältnismäßig fest 1st, 3s wird bein erstmaligen Öffnen der Ausgießer beschädigt. Die Herstellung einer ausreichend festen und doch leicht lösbaren Verklebung oder Verschweißung ist schwierig.
..it .."achteilen sind auch Garantieverschlüsse behaftet, bei welchen zum erstmaligen Öffnen ein Stück abzuschneiden ist. Der abgetrennte Teil dient in der liegel später als Verschlußstopfen bzw. Kappe. Da aber der abgetrennte Verschlußstopfen nicht mit dem Ausgießerteil verbunden ist, "besteht die Gefahr, daß er verlorengehen kann. Han hat sich zwar schon bemüht, diesen Übelstand dadurch zu beheben, daß man lediglich einen fast ringförmigen Teilbereich des Garantieverschlusses heraustrennt und den stehenbleibenden Rest als Scharnierband benutzt, so daß die Kappe mit dem Ausgießerteil verbunden ist und nicht verlorengehen kann. Nichtsdestoweniger bleibt trotzdem aber noch der Sachteil, daß auch hier die
behälter erst gefüllt werden müssen, ehe man sie fest mit dem Garantieverschluß versieht. Auch können solche Verschlüsse nicht mit einer Entnahmehilfe in Form eines Ausgießers oder eines Spritznippels versehen sein.
Die neuerungsgemäße Behälterverschlußeinrichtung, die aus einem mit einem Behälter fest verbundenen Ausgießteil in dem ein Ausgießer oder ein Spritznippel angeordnet sein kann und einem mittels eines Bandes angelenkten Verschlußkappenteil besteht, vermeidet die vorstehend aufgeführten Nachteile. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß, bezogen auf die Anlenkungsstelle des Verschlußkappenteiles an den Ausgießerteil iu Winkel von 45 bis 135 , vorzugsweise 90 bis 135 > dazu am Verschlußkappenteil eine Handhabe zum Offnen, dieser diametral gegenüber eine weitere Lasche angebracht und dieser in der Wandung des Ausgießerteils eine ihr in ihren Abmessungen und Lage entsprechende Ausnehmung zugeordnet ist. Das Band, mit welchem der Verschlußkappenteil an dem Ausgießerteil angelenkt ist, weist an seiner der·Handhabe zugekehrten Seite eine das Abtrennen erleichternde Kerbe auf. Der Winkel zwischen der Anlenkstelle der Lasche des Verschlußkappenteils und der Handhabe zum Öffnen kann größer als 90 sein und bis etwa 135 betragen. Sine Vergrößerung des Winkels erleichtert das Abtrennen, da der beim Aufreißen wirksame Hebelarm hierdurch verlängert wird.
Die neuerungsgemäße Behälterverschlußeinrichtung gestattet das Füllen des Behälters, nachdem er zuvor fest mit diesem verbunden ist, vorzunehmen. Die Bildung eines uarantieverschlusses aus der beanspruchten Behälterverschlußeinrichtung erfolgt dadurch, daß nach dem Aufsetzen des Verschlußkappenteils auf den Ausgießteil die umgebogene Lasche in der ihr zugeordneten Ausnehmung durch Kleben oder Verschweißen
unlösbar befestigt wird. Beim Öffnen des Garantieverschlusses durch Zerreißen des Bandes, mit welchem der Verschlußkappenteil am Ausgießerteil angelenkt ist, "bildet die Lasche ein Scharnierband.
Die neuerungsgemäße Behälterverschlußeinrichtung und der daraus hergestellte Garantieverschluß wird an Hand eines in den Pig. 1 bis 4 gezeigten Beispiels erläutert ι
Fig. 1 zeigt die Behülterverschlußeinrichtung in Aufsicht,
Fig. 2 ii'i Querschnitt,
Fi£· 3 den Garantieverschluß verschlossen,
PiS. 4 den Garantieverschluss geöffnet.
.-it 1 ist der Ausgießerteil mit dem eigentlichen Ausgießer 2 bezeichnet, an welchen mittels des mit einer Einreißkerbe 3 versehenen Bandes 4, der Yerschlußkappenteil 5 angelenkt ist. Der Verschlußkappenteil 5 weist, bezogen auf die Anlenkungsstelle des Bandes 4 an den Ausgießerteil 1, im Winkel von etwa 90 dazu eine Handhabe
dieser diametral gegenüber eine weitere Lasche 7 auf. Dieser Lasche 7 ist in der äußeren Wandung des Ausgießerteils 1 eine ihr in ihren Abmessungen und Lage entsprechende Ausnehmung 8 zugeordnet.
Die neuerungsgemä.ße Behälterverschlußeinrichtung wird fest iiit dem Hals des Behälters verbunden. Dieses kann durch ICLeben, Verschweißen oder, nie es in dem 3eispiel dargestellt ist, mit Hilfe von umlaufenden, gegenläufig ausgebildeten !tippen 9, die sowohl im Innern des Ausgießerteils- 1 als auch am Halsteil des Behäl-
ters 10 vorgesehen sind, erfolgen. Hierzu wird die Behälterverschlußeinrichtung nit einem kurzen kräftigen Schlag auf den EaIs des Behälters 10 aufgezogen, wobei die umlaufenden Rippen 9 sich gegenseitig in bekannter Weise verzahnen, so daß die Behälterverschlußeinrichtung fest mit dem Behälter verbunden ist. 3s ist zweckmäßig, dieses Aufbringen der Verschlußeinrichtung vor dem Füllen des Behälters vorzunehmen, da bei einem gefüllten Behälter durch den Schlag das Füllgut, insbesondere wenn es sich um flüssiges handelt, leicht herausspritζen kann, r!ach erfolgter Füllung wird die Öffnung des Ausgießers 2 mit Hilfe des an den Verschlußkappenteil 5 vorgesehenen olivenförniig ausgebildeten Stopfens 11 durch Sinführen in den Ausgießer 2 dicht verschlossen. Anschließend wird die Lasche heruntergebogen und in der Ausnehmung 8 unlösbar befestigt, was durch Kleben, Schweißen, Einrasten usw. erfolgen kann. Beim erstmaligen Öffnen muß das Band 4 durchtrennt werden, was durch die vorgesehene Kerbe 3 erleichtert wird und daher leicht von Hand geschehen kann. Nach dem Öffnen ist die Verschlußkappe 5 über die Lasche 7, die jetzt ein Scharnierband bildet, mit dem Ausgießerteil verbunden und läßt sich beliebig öffnen und wieder verschließen und kann nicht verlustig gehen.
Zur Herstellung der Behälterverschlußeinrichtung sind elastische Materialien, vorzugsweise Kunststoffe, beispielsweise Polyäthylen u. dgl. geeignet.

Claims (2)

  1. 259 213*11.
    Schutzansprüche
    . Einteilige BeMlterverschlußeinriclitung, die aus einem mit einem Behälter fest verbundenen Ausgießerteil 1 und einem mittels eines Bandes angelenkten Verschlußkappenteil 5 besteht, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf die Anlenkungsstelle des Verschlu3kappenteils 5 an den Ausgießerteil 1 im Winkel von etwa 45 bis 135 > vorzugsweise 90 bis 135 , dazu am Verschlußkappenteil 5 eine Handhabe 6 zum Öffnen, dieser diametral gegenüber eine weitere Lasche 7 angebracht und dieser in der Wandung des Ausgießerteils 1 eine ihr in ihren Abmessungen und Lage entsprechende Ausnehmung ö zugeordnet ist.
  2. 2. Eeliäl terverschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß das Band 'y, mit welchem der Verschlußkappenteil 5 sxi dem Ausgießerteil 1 angelenkt ist, an seiner der Handhabe 6 zugekehrten Seite eine das Durchtrennen erleichternde Kerbe 3 aufweist.
    3· BehälterverschluiS gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogene Lasche 7 des Verschlußkappenteils 5 in der ihr zugeordneten Ausnehmung des Ausgie3erteils 1 mit diesem fest verbunden ist, so daß sie nach dem erstmaligen Öffnen des Garantieverschlusses und dem Durchtrennen des Bandes 4* mit welchem der Verschlußkappenteil 5 am Ausgießerteil 1 angelenkt ist, ein Scharnierband ist.
DE1967M0058773 1967-05-11 1967-05-11 Behaelterverschlusseinrichtung. Expired DE1973291U (de)

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DE1973291U true DE1973291U (de) 1967-11-23

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DE (1) DE1973291U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851244A1 (de) * 1978-11-27 1980-06-04 Henkel Kgaa Klappscharnierverschluss fuer einen zusammendrueckbaren behaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851244A1 (de) * 1978-11-27 1980-06-04 Henkel Kgaa Klappscharnierverschluss fuer einen zusammendrueckbaren behaelter

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