DE19547446A1 - Hühnerei-Schneidöffner - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Hühnerei-Schneidöffner mit einem Eierbecher und einer Eischalen-Schneideinrichtung.

Gegenüber bekannten Hühnerei-Schneidöffnern soll der erfindungsgemäße Ei-Schneidöffner die kombinierte Aufgabe lösen, aus nur wenigen wirtschaftlich optimal als Massenprodukt herstellbaren Teilen aus billigem Material zu bestehen, die leicht sauber zu halten sind und neben der Erfüllung der Funktion des leichten und ästhetischen Öffnens eines Hühnereis dieses zugleich auch wärmeisolierend zu umhüllen.

Demgemäß weist der erfindungsgemäße Hühnerei- Schneidöffner einen Eierbecher und eine Eischalen- Schneideinrichtung auf, wobei das als Eierbecher dienende untere Teil mit einer zylindrischen Seitenwandung versehen ist, ferner mit einem oberen Kopf-Teil mit zylindrischer Seitenwandung, und die zylindrischen Seitenwandungen beider Teile teleskopartig ineinander geführt gegeneinander verschiebbar sind, und im oberen Bereich mindestens eine Schneide der Schneideinrichtung besitzt sowie zur Fixierung der Bewegungs-Bahn der Schneide einen Ring, welcher mit einer Schnapp-Halterung am inneren Umfang des Kopf-Teils angeordnet ist, oberhalb dessen die Schneideinrichtung im Kopf-Teil angebracht ist, wobei die Schneide am radial inneren Rand des Rings bei Drehung des Kopf-Teils relativ zum Eierbecher-Teil geführt ist und den Ring an dessen radial einwärtigen Rand radial einwärts um eine eingestellte Schneidtiefe überragt.

Damit wird die Eikopf-Kalotte mit einer Drehung der beiden Teile gegeneinander um 360° unter gleichzeitigem Aneinanderdrücken beider Teile bei geschlossenem Eierbecher durch Einschneiden der Schale rundum von außen freigetrennt und bietet sich bei Abnehmen des Kopf-Teils zum Entfernen der abgetrennten Eischalen-Kalotte an.

Mit dem Ring wird die genaue Schnittlage und die feste Gegenhalterung des Eies gewährleistet, der zur eventuellen Reinigung leicht herausnehmbar ist. Dadurch ist eine genaue Schnittlage bzw. ein sauberer Schnitt sowohl bei hart- als auch weichgekochten Eiern gewährleistet.

Die Schneide kann das eine freie Ende einer im Kopf-Teil befestigten Stahlklinge sein.

Zum Ausgleich von Gegenkräften und schnelleren Drehen bzw. Öffnen kann die Schneideinrichtung auch zwei Schneiden in innerhalb des Kopf-Teils diametral gegenüberliegender paarweiser Anordnung aufweisen, wobei nur eine halb so große Öffnungsdrehung notwendig ist.

Die Schneiden sind radial angeschrägt, scharf und spitz zulaufend ausgebildet und können aus hartem Stahl am Ende einer Stahllasche bestehen, die innerhalb des Kopf-Teils befestigt ist, aber auch aus hartem Kunststoff, die mit dem Kopf-Teil integriert sein können.

Die Erfindung ist nachstehend in Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Hühnerei-Schneidöffner,

Fig. 2 einen Querschnitt I-I durch den Schneid­ öffner nach der Erfindung gemäß Fig. 1, und die

Fig. 3a bis 3d eine perspektivische Wiedergabe der Handhabung des erfindungsgemäßen Hühnerei- Schneidöffners.

Der Hühnerei-Schneidöffner 1 besteht gemäß Fig. 1 und 2 aus einem als Eierbecher dienenden Teil 2 mit zylindrischer Seitenwandung 3, einem Kopf-Teil 4 mit teleskopisch zum als Eierbecher dienenden Teil 2 angepaßte Seitenwandung 5.

Im Kopf-Teil 4 ist in deren oberen Bereich 7 eine Schneideinrichtung 9 mit einer Schneide 8 am Ende einer Stahlklinge 15 drehfest befestigt und an einer Schnapp- Halterung 11 an dessen inneren Rand 13 ein Ring 10 vorgesehen.

Der Ring 10 ist zwecks erleichterter Reinigung herausnehmbar am inneren Umfang 12 des Kopf-Teils 4 befestigt.

Die Stahlklinge 15 ragt radial einwärts über den inneren Rand 13 des Rings 10 um eine ausgewählte Schneidtiefe 14 hinaus, und zwar radial etwa senkrecht auf die Schale des zu öffnenden Hühnereis 16 zu und kann bei in den Hühnerei-Schneidöffner 1 befindlichen Hühnerei 16 durch Drehung im Sinne des Pfeils 19 (Fig. 3c) bei gleichzeitigem Andrücken des Eikopfs gegen den Ring 10 bzw. dessen radial einwärtigen inneren Rand 6 in Pfeilrichtung 17 die Schale in fest eingespannten Zustand durchschneiden, so daß eine sauber abgetrennte Ei-Kalotte entsteht.

Bei alternativ paarweiser Anordnung einer zweiten im Kopf- Teil 4 der Schneide 8 diametral gegenüberliegenden Schneide 8′ (am Stahlklingenflügel 15′) erfolgt ein Ausgleich eventuell radial einseitiger Kräfte.

Bezugszeichenliste

1 Hühnerei-Schneidöffner
2 als Eierbecher dienender Teil
3 Seitenwandung
4 Kopf-Teil
5 Seitenwandung
6 radial einwärtiger Rand des Rings 10
7 oberer Bereich
8 Schneide
8′ Doppel-Schneide
9 Schneideinrichtung
10 Ring
11 Schnapp-Halterung
12 innerer Umfang
13 innerer Rand
14 Schneidtiefe
15 Stahlklinge
15′ Stahlklinge paarweise
16 Hühnerei
17 Pfeil Axialbewegung
18 Pfeil Einlegen Hühnerei
19 Pfeil Drehbewegung
20 Eischalen-Kalotte

Claims (5)

1. Hühnerei-Schneidöffner mit einem Eierbecher und einer Eischalen-Schneideinrichtung, wobei das als Eierbecher dienende Teil (2) mit einer zylindrischen Seitenwandung (3) versehen ist, ferner mit einem oberen Kopf-Teil (4) mit zylindrischer Seitenwandung (5), und die zylindrischen Seitenwandungen (3 u. 5) beider Teile (2, 4) teleskopartig ineinander geführt gegeneinander verschiebbar sind, und im oberen Bereich (7) mindestens eine Schneide (8) der Schneideinrichtung (9) besitzt, sowie zur Fixierung der Bewegungs-Bahn der Schneide einen Ring (10) besitzt, welcher mit einer Schnapp-Halterung (11) am inneren Umfang (12) des Kopf-Teils angeordnet ist, oberhalb dessen die Schneideinrichtung (9) im Kopf- Teil angebracht ist, wobei die Schneide am radial inneren Rand (13) des Rings (10) bei Drehung des Kopf-Teils (4) relativ zum Eierbecher-Teil (2) geführt ist und den Ring (10) an dessen radial einwärtigen Rand (6) um eine eingestellte Schneidtiefe (14) überragt.

2. Hühnerei-Schneidöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (8) das eine freie Ende einer im Kopf-Teil (2) befestigten Stahlklinge (15) ist.

3. Hühnerei-Schneidöffner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (9) zwei Schneiden (8) in innerhalb des Kopf-Teils (2) diametral gegenüberliegender paarweiser Anordnung (8, 15; 8′, 15′) aufweist.

4. Hühnerei-Schneidöffner nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (8 bzw. 8′) radial bzw. senkrecht zur Eischalen-Außenseite angeschrägt spitz zulaufend ausgebildet sind.

5. Hühnerei-Schneidöffner nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (8 bzw. 8′) aus einem harten Kunststoffmaterial besteht.