DE2821208A1 - Servierschuessel - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

Dipl.-ing. P. WIRTH ■ Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK Dipl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL

281134 GR. ESCHENHEIMER STR.

TELEFON: CO6113 _{287(m eooo} FRANKFURT AM MAIN

11. Mal 1978 RP-8283-M26

Dart Industries Inc. Los Angeles, Kalifornien / USA

Servierschüssel

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine ServierschUssel mit Mehrzweckcharakter auf Grund besonderer Anordnung und gegenseitiger Beziehungen ihrer Einzelteile, Dadurch läßt sich die neue ServierschUssel verwenden 1· als normale Servierschüssel, 2. als Wärm- bzw. Kühlschüssel sowohl mit einfachem als auch mehrteiligem Durchschlag, und 3. als einfacher oder mehrteiliger Durchschlag, wobei alle drei Verwendungsarten durch ein Deckelteil verschlossen möglich sind.

Obwohl eine ganze Anzahl von Küchen- oder sonstigen Geräten ähnlich der vorstehend beschriebenen Art vorhanden sind, weisen diese jedoch nicht diejenigen Charakteristiken auf, die eine so vielfache Verwendungsmöglichkeit ergeben. Vor allem dienen die bekannten Geräte in erster Linie nur der Verwendung in der Küche, während der Erfindungsgegenstand auch zum Servieren geeignet ist. So sind beispielsweise die bekannten Geräte nicht dazu vorgesehen bzw. geeignet, sowohl auf dem Durchschlag als auch auf dem Gefäß und weiter auf einer Kombination von beiden einen Deckel als Verschluß aufzunehmen.

Ein Hauptziel der Erfindung besteht daher darin, eine Servierschüssel mit einem Minimum an Einzelteilen so auszubilden, daß sie zum Servieren, Warmhalten während des Servierens und zum Abtropfen geeignet ist. Weiter ist vorgesehen, den Durchschlag so auszubilden, daß er für eine doppelte Servierfunktion unterteilbar ist. Weiter ist es ein Ziel der Erfindung, eine Verschließmöglichkeit für das Gefäß und/oder den Durchschlag derart zu schaffen, daß die Ausbildung des Verschlusses für die Kombination an der

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Innenseite des Deckelteils gebildetes Kondensat vom Durchschlag weg in das Gefäß ableitet.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen:

Fig. 1 perspektivisch eine Draufsicht auf eine Servierschüssel mit Durchschlag nach der Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Servierschüssel der Fig. 1;

Fig. 3 eine Endansicht der Servierschüssel;

Fig. 4 auseinandergezogen eine perspektivische Ansicht der Servierschüssel;

Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1;

Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5J

Fig. 7 einen Teilschnitt durch das Trennglied nach der Linie 7-7 der Fig. 6; und

Fig. 8 einen Teilschnitt durch den Handgriff am Deckelteil nach der Linie 8-8 der Fig. 7.

Gemäß den Zeichnungen, insbesondere Fig. 1-4, weist die als Ganzes mit 10 bezeichnete Servierschüssel ein Gefäß 12, einen Durchschlag 14, ein Trennglied 16 und ein Deckelteil 18 auf. Diese vier Elemente sind in den gezeigten Arten miteinander in Eingriff bringbar, um ein vielseitiges

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Gerät von erheblicher Umwändelbarkeit zu schaffen.

Das Gefäß 12 weist eine in eine Bodenwand 20 übergehende Seitenwand 22 auf. Die Bodenwand 20 ist mit einem abwärts gerichteten Wulst bzw. einer abwärts gerichteten Rippe 24 versehen, die als Stützfuß dient. Die Seitenwand 22 erstreckt sich von der Bodenwand 20 auswärts und aufwärts zu einem Randteil 26, der unmittelbar an die Oberkante der Seitenwand 22 angrenzend eine Lagerfläche 28 bildet und einen in Umfangsrichtung verlaufenden, nach außen vorspringenden Flansch 30. Dieser Flansch 30 enthält auf einander gegenüberliegenden Stellen Griffteile 32.

Der Durchschlag 14 weist, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, eine von einer Bodenwand 36 ausgehende Seitenwand 38 auf. Die Bodenwand 36 weist an einigen Stellen ihres Umfangs Stützfüße 40 auf und enthält eine Vielzahl von Löchern 42. Die Seitenwand 38 ragt von der Bodenwand 36 nach oben sich erweiternd auf bis zu einer Oberkante 44 (Fig.6). Veiter erstrecken sich von der Oberkante 44 aus ringförmige Wandteile 48 und 50, welche eine in Umfangsrichtung sich erstreckende, vertieft gelegene Lippe 52 bilden.

Sowohl das Gefäß 12 als auch der Durchschlag 14 sind durch ein Deckelteil 18 verschließbar, das einen abwärts gerichteten Wandteil 54 mit Abschlußkante 56 und einem Handgriff 46 aufweist. Wie ersichtlich, entsprechen Größe und Gestalt des Deckelteils 18 denen des ringförmigen Wandteils 50 am Durchschlag 14. Infolgedessen paßt das Deckelteil 18 lose über den Durchschlag 14 derart, daß die Abechlußkante 56 (Fig.4) dem Wandteil 50 angepaßt ist. Diese kombinierten

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Teile, Durchschlag 14 und Deckelteil 18, können daher für sich und unabhängig von den anderen erwähnten Elementen als verschlossene Dränage-Einheit verwendet werden. Das Deckelteil 18 schützt dabei natürlich den Inhalt des Durchschlags beim Abtropfen sehr wesentlich gegen Wäremverluste oder sonstige Einflüsse.

Kombiniert mit dem Gefäß 12 ist der Durchschlag 14 in Fig. 5 und 6 gezeigt, wie er über seine Lippe 52 auf der Lagerfläche 28 abgestützt 1st. Diese Art der Abstützung distanziert die Boden- und Seitenwände 36 bzw. 38 des Durchschlags von den entsprechenden Wänden 20 und 22 des Gefäßes 12. Es können daher in dem auf diese Weise darunter gebildeten Hohlraum 58 (Fig.5) Warmhalte- oder Kühlmedien untergebracht werden, um den Inhalt des Durchschlags entsprechend zu beeinflussen. Weiter kann, infolge der losen Lagerung des Deckelteils 18 auf dem Durchschlag 14_f an der Innenseite des Deckelteils gebildetes Kondensat außerhalb des Durchschlagbereichs abgeleitet werden. Weiter ist auf Grund der Abstützung des Durchschlags 14 innerhalb des Gefäßes 12 durch Eingriff der Lippe 52 mit der Lagerfläche 28 gewährleistet, daß Kondensat nicht zur Außenseite des Gefäßes 12, sondern in den Hohlraum 58 abfließt.

Schließlich ist nach der Erfindung ein Trennglied 16 für den Durchschlag 14 vorgesehen, wodurch dieser zwei unterschiedliche Lebensmittelarten getrennt und gleichzeitig aufnehmen kann. Das Trennglied 16 weist eine Oberwand 59 und von dieser ausgehend benachbart abwärts sich erstrekkende flexible Wände 60 auf, deren jede in einer Unterkante 62 endet. Längs dieser Unterkanten 62 ist in Abständen eine Anzahl abwärts gerichteter Vorsprünge 64 vorgesehen, die etwa Größe und Gestalt der Löcher 42 in

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der Bodenwand 36 des Durchschlags 14 haben. Die seitlichen Außenbereiche der Wände 60 verlaufen bei 65 (Fig.7) nach außen geschweift als Abstützungen für das Trennglied 16 gegen die Seitenwand 38 des Durchschlag^ 14. Auch ist die Seitenwand 38 des Durchschlags mit zwei einander gegenüberliegenden VorSprüngen 66 (Fig. 6 u. 7) versehen, unter welche die Oberwand 59 des TrenngliedBeinschnappt, wenn es in seine Gebrauchsstellung gebracht wird. Außerdem sind die Wände 60 flexibel, hauptsächlich wegen der Scharnierwirkung ihrer Verbindung mit der Oberwand 59. Auch ist zu beachten, daß an den beiden Wänden 60 die Unterkanten 62 und Vorsprünge 64 anderen seitlichen Abstand voneinander haben als die zugeordneten Löcher 42, in welche die Vorsprünge 64 eingesetzt werden sollen. Die Wände 60 müssen daher gebogen werden, um dieses Einsetzen zu ermöglichen, und die ihnen dadurch mitgeteilte Vorspannung verbessert die feste Halterung des Trennglieds 16 in seiner Arbeitsstellung.

Schließlich ist auch eine Kombination des Gefäßes 12 mit dem Deckelteil 18 für sich möglich zum Zwecke des Servierens oder Aufbewahrens, wobei dann die Abschlußkante 56 des Deckelteils der Lagerfläche 28 des Gefäßes.aufliegt.

Die Beispielsbeschreibung verdeutlicht also, daß durch besondere Ausbildung und Anprdnungsmöglichkeiten weniger Einzelelemente eine vielseitig verwendbare Servierschüssel geschaffen wird mit Vorteilen, die vorbekannte Geräte auf diesem Sektor nicht aufweisen.

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Leerseite

Claims (3)

Ansprüche

1.J Servierschüssel mit einem Gefäß, dessen Seitenwand einerseits in eine Bodenwand und andererseits in einen Randteil übergeht, der an die Oberkante angrenzend eine Lagerfläche aufweist, und mit einem Durchschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (38) des Durchschlags (14) einen Randbereich aufweist, der mit einer vertieft gelegenen Umfangslippe (52) endet, die mit der Lagerfläche (28) des Gefäßes (12) zusammenwirkend den Durchschlag (14) benachbart zu, jedoch mit Abstand von Bodenwand (20) und Seitenwand (22) des Gefäßes abstützt, wobei die Bodenwand (36) des Durchschlags (14) eine Vielzahl Löcher (42) aufweist, und daß weiter ein Trennglied (16) vorgesehen ist mit einem oberen Wandteil (59), von dem aus sich benachbarte Wandteile (60) abwärts erstrecken, von deren Unterkanten (62) aus eine Anzahl Vorsprünge (64) abwärts gerichtet sind, die auf bestimmte Löcher (42) in der Bodenwand (36) des Durchschlags (14) ausgerichtet in diese eingreifend das Trennglied (16) fest im Durchschlag (14) abstützen.

2. Servierschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di· abwärts gerichteten Wandteile (60) des Trennglieds (16) beim Eingriff der Vorsprünge (64) in die zugeordneten Löcher (42) flexibel verformt sind.

3. Servierschüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

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üPflüMAl FVSPECTED

daß weiter ein Deckelteil (18) mit abwärts gerichtetem Wandbereich (54) über der Kombination aus Gefäß, Durchschlag und Trennglied angeordnet ist, wobei die Abschlußkante (56) dieses Wandbereichs (54) der vertieft gelegenen Lippe (52) des Durchschlags (14) aufliegt.

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