DE4409516A1 - Scharnier zum Anbringen einer aus Deckel und Sitz bestehenden Baugruppe am Körper einer Klosettschüssel - Google Patents
Scharnier zum Anbringen einer aus Deckel und Sitz bestehenden Baugruppe am Körper einer KlosettschüsselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier zum Anbringen einer
aus Deckel und Sitz bestehenden Baugruppe am Körper einer
Klosettschüssel, das einen einen Scharnierstift mit
horizontaler Achse tragenden Scharnierkörper, zwei mit dem
Scharnierstift verzapfte Zungen, von denen die eine mit
dem Sitz und die andere mit dem Deckel verbunden werden
kann, und einen teilweise mit Gewinde versehenen
Verankerungszapfen mit senkrechter Achse enthält, der mit
Hilfe eines ausdehnbaren Elementes und einer
Verriegelungsmutter am Körper der Klosettschüssel
befestigt und mit dem Körper des Scharniers verbunden
werden kann.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich somit mit dem
Sektor aus Sitz und Deckel bestehender Einheiten oder
Baugruppen zum Abdecken der Klosettschüssel, und insbe
sondere betrifft sie ein Scharnier zum Anbringen einer
solchen Baugruppe an einer Klosettschüssel.
Üblicherweise wird das Anbringen einer Baugruppe aus Sitz
und Deckel an einer Klosettschüssel mit verschiedenen
Arten von Scharnieren durchgeführt, welche die beiden
Bestandteile miteinander und mit der Klosettschüssel ver
binden, wobei sie jedoch die Verstellbewegungen zum An
heben und Absenken der Teile entweder unabhängig vonein
ander oder gleichzeitig gestatten. Im allgemeinen enthält
jedes Scharnier zwei Zungen, die jeweils am ringförmigen
Sitz und am Deckel angebracht werden und die an einem
Träger gemeinsam angelenkt sind, der dazu bestimmt ist,
mit dem Körper der Klosettschüssel verbunden zu werden.
Normalerweise wird jedes Scharnier an der Klosettschüssel
mit Hilfe einer Schraube befestigt und verankert, die in
eine Bohrung im Körper aus Keramik eintritt und die am
Träger des Scharniers angreift und diesen blockiert.
Jedoch gestattet ein solches Befestigungssystem, das wenig
praktisch ist und nicht bequem durchgeführt werden kann,
nicht, daß man die Scharniere leicht abnehmen, abmontieren
kann, und demzufolge eine vollständige Entfernung dieser
Baugruppe aus Sitz und Deckel nicht leicht ist, wenn man
nicht auf die Verankerungsschraube einwirkt, um sie zu
entriegeln. Die Schraube ist jedoch nur schlecht zugäng
lich, hat darüber hinaus das Bestreben, sich zu verrie
geln, zu blockieren und macht demzufolge das Entfernen der
aus Sitz und Deckel bestehenden Einheit schwierig, wenn
man sie ersetzen will oder wenn man die Klosettschüssel
richtig sauber machen will. Im übrigen gestattet dieses
Befestigungssystem nicht - oder es gestattet es bloß in
sehr begrenztem Male -, daß der Scharnierträger positio
niert werden kann, um die Baugruppe aus Sitz und Deckel
auf der Klosettschüssel zu positionieren und genau einzu
richten.
Die vorliegende Erfindung ist deshalb bestrebt, die obigen
Nachteile zu vermeiden, dank einer neuen Konfiguration und
Kombination der Scharnierelemente, insbesondere der Mittel
zur Verankerung des Scharniers an der Klosettschüssel.
Es ist demzufolge das Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Befestigen des Scharniers einer Bau
gruppe aus Sitz und Deckel an Klosettschüsseln zu schaf
fen, die es gestattet, das Scharnier oder die Scharniere
und die Baugruppe an Ort und Stelle einfach und bequem
anzubringen, sowie auch diese Baugruppe leicht und bequem
abzunehmen, ohne daß man schraubenartige Mittel verwendet,
wobei man die Verankerungsmittel am aus Keramik bestehen
den Körper der Schüssel befestigt läßt. Ein anderes Ziel
der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Scharnier zu
schaffen, das auch eine Positionierung und eine Zentrie
rung der zum Abdecken der Klosettschüssel dienenden Bau
gruppe ermöglicht.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung vor
gesehen, daß bei einem Scharnier gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 der Scharnierkörper eine nach unten hin offene
Aufnahme hat, die eine innere, nach einer Seite des
Scharnierkörpers hin offene radiale Ringnut aufweist, daß
in der inneren radialen Ringnut mit der radialen Öffnung
des Scharnierkörpers ein zwischen einer wirksamen und
einer unwirksamen Stellung hin und her verstellbarer Ver
riegelungsring sitzt, der in die Ringnut durch die radiale
Öffnung hindurch einsetzbar ist, und daß der Verankerungs
zapfen einen von der Klosettschüssel vorstehenden Kopf mit
einer Umfangsnut aufweist, der in die Aufnahme des Schar
nierkörpers so einsetzbar ist, daß die innere Ringnut und
die Umfangsnut sich auf gleicher Höhe befinden, wobei der
Verriegelungsring in seiner wirksamen Stellung zum Ver
riegeln des Scharnierkörpers mit dem Verankerungszapfen
mit mindestens einem Teil sowohl in die innere Ringnut als
auch in die Umfangsnut und in seiner unwirksamen Stellung
lediglich in die Ringnut eingreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in separater Darstellung ein Verankerungselement,
das an der Klosettschüssel angebracht ist, und
ein Scharnier, das an einer an dieser Klosett
schüssel zu verankernden, aus Sitz und Deckel
bestehenden Baugruppe vorgesehen ist,
Fig. 2 zeigt die Bestandteile des Scharniers in sepa
rater Darstellung,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt des an Ort und Stelle an der
Klosettschüssel befestigten Scharniers,
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt gemäß den Pfeilen IV-IV
aus Fig. 3, bei dem das Scharnier an Ort und
Stelle befestigt ist,
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt wie Fig. 4, wobei
jedoch das Scharnier lose ist, und
Fig. 6 zeigt einen Schnitt gemäß den Pfeilen VI-VI in
Fig. 3.
In der Zeichnung ist mit 10 eines der Scharniere allgemein
gezeigt, die dazu bestimmt sind, eine Verbindung zwischen
einem ringförmigen Sitz 11 und einem Deckel 12 herzustel
len, die an Klosettschüssel n anzubringen sind, wobei die
Möglichkeit bestehen soll, sie entweder unabhängig vonein
ander oder gleichzeitig gegenüber einer Klosettschüssel 13
anzuheben oder abzusenken.
Dieses Scharnier 10 enthält im wesentlichen: einen tragen
den Scharnierkörper 14, der einen Scharnierstift 15 trägt,
der eine horizontale Achse hat und feststeht; zwei Zungen
16, 17 an sich bekannter Art, die mit dem Stift 15 ver
zapft sind, wobei von diesen die eine mit dem Sitz 11 und
die andere mit dem Deckel 12 verbunden ist; und einen Ver
ankerungszapfen 18 mit senkrechter Achse, der zur Befesti
gung des Scharnierkörpers 14 an der Klosettschüssel 13
dient.
Im einzelnen gesehen sind diese beiden Zungen 16, 17 am
Scharnierstift 15 unter Zwischenschaltung einer Drehbüchse
19 aus Anti-Friktionsmaterial aus Kunststoff so ange
bracht, daß sie sich auf dem Stift nicht drehen, wobei sie
einen Grundflansch 19a besitzen, der sich am Trägerkörper
14, also am Scharnierkörper, abstützt. Der Scharnierstift
besitzt einen abgeplatteten Bereich 15′, der mit einem
Vorsprung 19′ im Inneren der Büchse 19 zusammenwirkt, um
eine Verdrehung dieser Büchse zu verhindern. Im Inneren
der Büchse 19 kann ein Kragen 19′′ vorgesehen sein, der
dazu bestimmt ist, in eine entsprechende Nut 15′′ einzu
greifen, die am Scharnierstift 15 vorgesehen ist, ver
gleiche Fig. 2, um auf diese Weise das axiale Abgleiten
oder Abziehen bzw. Abstreifen der Büchse 19 vom Scharnier
stift zu verhindern.
Eine der vorgenannten Zungen, in der Zeichnung die Zunge
17 in der Nähe des Endes des Scharnierstifts 15 und vor
zugsweise diejenige, die üblicherweise am Deckel befestigt
ist, besitzt einen Zahn 20, der, als Folge der Drehbewe
gung des Deckels, in eine entsprechende Rille 21 am Umfang
der Büchse 19 eingreift. Der Zahn 20 und die Rille 21
wirken zusammen, um zu verhindern, daß die Zunge 17 von
der Büchse 19 in axialer Richtung abgleitet, wodurch auch
das Abgleiten der anderen Zunge verhindert und die gute
Lage der Zungen 16, 17 auf der Drehachse 15, 19 sicherge
stellt wird.
Es ist schließlich noch festzustellen, daß zwischen dem
Grundflansch 19a der Drehbüchse 19 und der benachbarten
oder angrenzenden Zunge 16 ein auswechselbarer Ring 19b
vorgesehen und zwischengelegt werden kann, dessen Breite
von Fall zu Fall in geeigneter Weise vorgesehen werden
kann, damit der Deckel auf der Schüssel fest zentriert
wird, wodurch auch die Verankerung der Scharniere an der
Klosettschüssel feststeht.
Der Verankerungszapfen 18 besitzt einen mit Gewinde ver
sehenen Schenkel 22 und einen Kopf 23, an dessen oberem
Ende ein Einschnitt für Schraubenzieher vorgesehen ist.
Der mit Gewinde versehene Schenkel 22 erstreckt sich in
eine geeignete Bohrung 13′ hinein, die üblicherweise am
Körper aus Keramikmaterial 13 vorgesehen ist, und wird
dort mit Hilfe eines ausdehnbaren Elementes 24 blockiert,
das in diese Bohrung eingeführt wird und dort eingreift,
und mit Hilfe einer Mutter 25, die auf dem mit Gewinde
versehenen Schenkel aufgeschraubt ist. Der Kopf 23 des
Verankerungsschaftes 18 steht über den Körper aus Keramik
material 13 vor und stützt sich an diesem über eine nicht
gleitende Scheibe 26 und eine Abdeckscheibe 27 ab. Der
Kopf 23 besitzt in der Nähe seines oberen Endes eine Um
fangsnut 28 und zwei einander gegenüberliegende seitliche
Abplattungen 29, die von der Nut nach oben bis zum Ende
des Zapfens verlaufen. Diese Abplattungen sind vorgesehen,
um die Nut 28 nach oben hin in Richtung der Höhe des
Zapfens zu öffnen und freizuhalten. Hinsichtlich der übri
gen Teile definiert die Nut zwei Verankerungspartien 30,
die lediglich in einer radial-tangential zum Kopf ver
laufenden Richtung zugänglich sind.
Der Scharnierkörper 14 besitzt in Richtung rechtwinklig
zum Scharnierstift 15 eine Sackbohrung 31, die nach unten
hin zur Basis des Körpers 14 offen ist und dazu bestimmt
ist, den Kopf 23 des Verankerungszapfens 15 aufzunehmen.
Der Sitz 31 und der Kopf 23 haben analoge Abmessungen,
damit sie genau präzise miteinander gekoppelt werden
können. In der Aufnahme 31 ist im übrigen eine Ringnut
32 vorgesehen, auf deren Höhe der Scharnierkörper 14 eine
radiale Öffnung 33 besitzt. Diese radiale Öffnung 33 hat
einen- winkelmäßigen Umfang, der kleiner als 180° ist, und
gestattet den Zugang zur Ringnut 32 von außen her.
In der Ringnut 32 wird in radialer Richtung über die
radiale Öffnung 33 des Scharnierkörpers 14 ein Verriege
lungsring 34 eingesetzt, der auf einer Seite offen ist, so
daß er die Gestalt eines C hat, und der an der gegenüber
liegenden Seite einen Handgriff oder handgriffartigen Arm
35 besitzt, der nach außen aus dem Körper 14 vorsteht, und
zwar durch die radiale Öffnung 33 hindurch. Die C-Form
gestattet dem Verriegelungsring 34 eine gewisse radiale
Elastizität, um das Einsetzen des Ringes in die Ringnut 32
zu ermöglichen, wobei er durch die radiale Öffnung 33 hin
durchgehen muß und wobei er in dieser Ringnut so gehalten
ist, daß er sich drehen kann. Seine Drehbewegung wird von
Hand eingeleitet, indem man auf den radialen Handgriff 35
einwirkt, die Winkelverstellung wird durch die Öffnung 33
bestimmt.
Wenn der Scharnierkörper 14 mit dem Kopf 23 des Veranke
rungszapfens 18 zusammengebracht worden ist, befinden sich
die Ringnut 32 und demzufolge der Verriegelungsring 34 auf
gleicher Höhe mit der Umfangsnut 28 des Kopfes 23. Der
Verriegelungsring 34 hat einen Innendurchmesser, der
größer ist als die maximale Abmessung der Zone des Kopfes
23 des Stiftes 15 oberhalb der Umfangsnut 28, damit dieser
Bereich des Stiftes durch den Ring selbst hindurchgehen
kann. Auf mindestens einem Teil der Öffnung des Verriege
lungsrings 34 ist ein nockenartiger Abschnitt oder eine
solche Verdickung 36 vorgesehen, der bzw. die als Folge
der Drehbewegung des Ringes dazu bestimmt ist, in eine un
wirksame Stellung überführt zu werden, entsprechend einer
seitlichen Abplattung 29 des Kopfes 23 des Verankerungs
zapfens 18, und in eine wirksame Stellung unterhalb einer
Abplattung 30 des Stiftes selbst.
Wenn der Ring 34 in eine der ersten Stellungen gedreht
wird, das heißt, wenn sein nockenartiger Abschnitt 36
einer seitlichen Abplattung 29 gegenüberliegt, kann der
Scharnierkörper 14 aus dem Kopf 23 des Verankerungszapfens
18 herausgezogen werden. Demzufolge können, während der
Verankerungszapfen ständig mit der Klosettschüssel 13
verbunden bleibt, das Scharnier und die hiermit
verbundenen Elemente an Ort und Stelle entfernt und wieder
eingesetzt werden. Wenn hingegen der Verriegelungsring 34
in die zweite Stellung verdreht worden ist, das heißt,
wenn sein nockenartiger Abschnitt 36 unterhalb einer
Abplattung 30 zu liegen kommt, sind das Scharnier und die
hiermit verbundenen Elemente an Ort und Stelle an der
Klosettschüssel von dem Augenblick an fest angebracht,
wenn der nockenartige Abschnitt 36 und der Ring 34 das
Abschrauben und das Trennen des Scharnierkörpers vom Kopf
des Verankerungszapfens verhindern.
Deswegen kann die Baugruppe aus Sitz und Deckel bequem und
leicht von der Klosettschüssel entfernt werden, indem man
einfach auf die Verriegelungsringe einwirkt, wobei die
Verriegelungszapfen immer auf der Klosettschüssel selbst
befestigt bleiben.
Die Erfindung betrifft also ein Scharnier für das An
bringen einer Baugruppe aus Sitz und Deckel auf dem Körper
von Klosettschüssel n, das einen Scharnierkörper 14 mit
einer Aufnahme 31, die nach unten offen ist, und eine
innere Ringnut 32 besitzt, die mit einer radialen Öffnung
33 versehen ist, in die ein Verriegelungsring 34 einge
setzt werden kann, der zwischen einer wirksamen und einer
unwirksamen Stellung hin und her verstellt werden kann.
Außerdem ist noch ein Verankerungszapfen 18 vorgesehen,
der an der Klosettschüssel befestigt ist und einen Kopf 23
mit einer Umfangsnut besitzt, wobei der Kopf 23 des Ver
ankerungszapfens 18 in die Aufnahme 31 des
Scharnierkörpers eingesetzt ist und mit mindestens einem
seiner Teile mit dem Verankerungsring eingreift.
Claims (6)
1. Scharnier zum Anbringen einer aus Deckel und Sitz
bestehenden Baugruppe am Körper einer Klosettschüssel, das
einen einen Scharnierstift (15) mit horizontaler Achse
tragenden Scharnierkörper (14), zwei mit dem Scharnier
stift (15) verzapfte Zungen (16, 17), von denen die eine
mit dem Sitz und die andere mit dem Deckel verbunden
werden kann, und einen teilweise mit Gewinde versehenen
Verankerungszapfen (18) mit senkrechter Achse enthält, der
mit Hilfe eines ausdehnbaren Elementes (24) und einer
Verriegelungsmutter (25) am Körper der Klosettschüssel
befestigt und mit dem Körper (14) des Scharniers verbunden
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnier
körper (14) eine nach unten hin offene Aufnahme (31) hat,
die eine innere, nach einer Seite des Scharnierkörpers
hin offene radiale Ringnut (32) aufweist, daß in der
inneren radialen Ringnut (32) mit der radialen Öffnung (33)
des Scharnierkörpers (14) ein zwischen einer
wirksamen und einer unwirksamen Stellung hin und her
verstellbarer Verriegelungsring (34) sitzt, der in die
Ringnut (32) durch die radiale Öffnung (33) hindurch
einsetzbar ist, und daß der Verankerungszapfen (18) einen
von der Klosettschüssel vorstehenden Kopf (23) mit einer
Umfangsnut (28) aufweist, der in die Aufnahme (31) des
Scharnierkörpers (14) so einsetzbar ist, daß die innere
Ringnut (32) und die Umfangsnut (28) sich auf gleicher
Höhe befinden, wobei der Verriegelungsring (34) in seiner
wirksamen Stellung zum Verriegeln des Scharnierkörpers
(14) mit dem Verankerungszapfen (18) mit mindestens einem
Teil (36) sowohl in die innere Ringnut (32) als auch in
die Umfangsnut (18) und in seiner unwirksamen Stellung
lediglich in die Ringnut (32) eingreift.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Öffnung (33) des Scharnierkörpers (14) sich
über einen Zentriwinkel von weniger als 180° erstreckt und
daß der Verriegelungsring (34) radial in der inneren Ring
nut (32) so gehalten ist, daß er sich in dem durch die
radiale Öffnung (33) definierten Ausmaß drehen kann.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verriegelungsring (34) die Gestalt
eines nach einer Seite hin offenen und an der gegenüber
liegenden Seite einen Handgriff (35) aufweisenden C hat,
welcher Handgriff (35) sich durch die radiale Öffnung (33)
hindurch bis außerhalb des Scharnierkörpers erstreckt, und
daß im Bereich der Öffnung des C eine nockenartige Partie
(36) vorgesehen ist, die in der wirksamen Stellung in die
Umfangsnut (28) des Kopfes (23) des Verankerungszapfens
(18) eingreift.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf des Verankerungszapfens (18) seitliche Ab
plattungen (29) zwischen der Umfangsnut (28) und seinem
freien Ende besitzt, welche die Umfangsnut (28) in Rich
tung der Zapfenhöhe durch die nockenartige Partie (36) des
Verriegelungsringes (34) in dessen unwirksamer Stellung
zugänglich machen, und daß die zwischen den Abplattungen
(29) enthaltenen Teile des Umfangsringes Verankerungs
partien (30) bilden, von denen eine mit der nockenartigen
Partie (36) des Verriegelungsringes (34) zusammenwirkt,
sobald dieser in die wirksame Stellung überführt worden
ist, wobei der oberhalb der Umfangsnut befindliche Endteil
des Kopfes des Verankerungszapfens (18) frei in den Ver
ankerungsring eintreten kann, wenn dieser sich in der un
wirksamen Stellung befindet.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zungen (16, 17) am Scharnierstift
unter Zwischenschaltung einer am Scharnierstift aufge
keilten und nicht drehbaren Anti-Friktionsbüchse (19) an
gebracht sind und eine der beiden Zungen einen kleinen
Zahn (20) besitzt, der infolge der Drehung der Zunge am
Umfang der Büchse einschneidet und eine Rille (21)
erzeugt, wobei dieser Zahn (20) und die Rille (21) ein
axiales Abstreifen oder -gleiten der Zunge von der Büchse
verhindern.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Büchse (19) zwischen dem
Scharnierkörper und der diesem benachbarten Zunge ein
eventueller Abstandsring (19b) angeordnet ist.
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