DE937722C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Einfuehren von Gut in kontinuierlich arbeitende Extraktionsanlagen fuer oel- und fetthaltiges Gut - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Einfuehren von Gut in kontinuierlich arbeitende Extraktionsanlagen fuer oel- und fetthaltiges Gut

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DE937722C
DE937722C DEM18588A DEM0018588A DE937722C DE 937722 C DE937722 C DE 937722C DE M18588 A DEM18588 A DE M18588A DE M0018588 A DEM0018588 A DE M0018588A DE 937722 C DE937722 C DE 937722C
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DE
Germany
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fat
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DEM18588A
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Inventor
Paul Von Gordinsky
Fritz Penndorf
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/10Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Einführen von Gut in kontinuierlich arbeitende Extraktionsanlagen für öl- und fetthaltiges Gut Für Behandlungsräume, die, wie z. B. mit Benzin als Lösungsmittel kontinuierlich arbeitende Ölextrakteure, gefährliche Dämpfe entwickeln, ist die kontinuierliche Einführung des zu behandelnden Gutes insofern ein Problem, als die hierzu dienenden Vorrichtungen das Innere des Behandlungsraumes absolut gasdicht nach außen abschließen müssen.
  • Dies Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das einzuführende Gut weitestgehend selbst an der Abdichtung mit beteiligt ist, indem es z. B. Verschlußorgane steuert, Durchgangsquerschnitte abdeckt usf.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer den Erfordernissen der Erfindung entsprechenden Einführvorrichtung schematisch im senkrechten Schnitt :dargestellt.
  • Das Gut tritt durch den verhältni,smäß:ig engen, z. B. an einen nicht dargestellten Fülltrichter angeschlossenen Rohrstutzen i in das. Gehäuse a der neuen Einführvorrichtung ein. Ein diesen Stutzen i abschließendes Organ, z. B. eine Klappe 3, schließt erfindungsgemäß unter Wirkung einer Feder 4 oder eines Gegengewichtes automatisch den Rohrstutzen i ab, sobald der Gutzufluß sich so vermindert, daß der Druck des Gutes nicht mehr ausreicht, die schließende Wirkung der Feder 4 bzw. des Gegengewichtes zu überwinden. Damit ist der Gefahr vorgebeugt, daß die Vorrichtung beim Ausbleiben des Gutes oben offen steht. Der Austritt des Gutes aus dem Gehäuse 2 der Zuführungsvorrichtung in den nicht dargestellten Behandlungsraum, z. B. eine kontinuierlich arbeitende Öl-Extraktion.s-Anlage 5, erfolgt über eine Schleuse.
  • Diese besteht erfindungsgemäß aus zwei übereinanderliegenden, auf je einen Aus,lawfstutzen 6 bzw.- 7 stark verjüngten Trichtern 8 bzw. g. Als Abschluß der Stutzen 6 bzw. 7 dienen scbieberartig z. B. auf Laufrollen wagenartig bewegbare Abschlußorgane io und 1i, die schaufelartig ausgebildet sind und @sich mit ihrem Boden unter die Stutzen 6 bzw. 7 schieben, die sie mit ihren bis auf die Vorderkante allseitig hochgezogenen Rändern umfassen.
  • Mit diesen seitlich schräg verlaufenden Rändern legen sich die Abschlußorgane io und ii in ihrer Schließstellung (vgl. Organ io) gegenentsprechend schräg gestellte Dichtflächen 12 bzw. 13, die den Mantel eines jeden Stutzens 6 bz:w. 7 einfassen.
  • Die Dichtungsflächen io, 13 liegen also gänzlich außerhalb des Weges, den das Fördergut nimmt, so daß kein Fördergut zwischen sie geraten und ihre Abdichtfunktion beeinträchtigen kann.
  • Betätigt wird jedes der beiden Abschlußorgane io und i1 durch je einen Motor 1q.-bzw. 15 über je einen Spindelantrieb 16 bzw. 17. Ein elastisches Mittel z. B. in Form j e einer Feder 27 bzw. 28 zwischen Antrieb und Schieber verhindert stoßartiges Auftreffen der Sch:ieberränder auf ihre Dichtungsflächen und gewährt einte abdichtende Anlage.
  • Eine federnde Bürste r8 bzw. i9 od. dgl. dient als Abstreifer, der das auf dem Boden der Abschlußorgane io bzw. ii bei deren Öffnungsbewegung etwa von den abstreifenden Stutzenrändern nicht zurückgehaltene Gut vom Schieberboden abstreift.
  • Für Anwendungsfälle, bei denen das Fördergut in auf Zeiteinheit einregulierbaren Mengen in den Behandlungsraum 5 kontinuierlich eingeführt werden muß, kann, wie in :der Zeichnung dargestellt, zwischen dem Rohrstutzen i und dem ersten Schleusentrichter 8 ein Mengenzuteiler einglebaut sein, als welcher im dargestellten Beispiel ein Tellerverteiler 2o dient.
  • Der über diesem mündende Stutzen 211 besitzt ein der Höhe nach von außen, z. B: mittels Hand4 winkelwege bildet man, wie dargestellt, rades 22 verstellbares Mundstück 2:3, das je nach seiner Stellung zum Verteilerteller 2o einen mehr oder weniger engen Durchtrittsspalt 2:q. für das Gut freiläßt, Durch die Anwendung :eines solchen Tellerverteilers wird die, Gasdichtigkeit der neuen Einführvorrichtung günstig gesteigert. Mit 25 ist der Antrieb für den Tellerverteiler 2o bezeichnet: Die Wirkungsweise der neuen Einführvorrichtung ist wie folgt: Solange aus dem nicht dargestellten Trichter Gut in genügender, d. h. zur Überwindung der Schließkraft der Feder q. oder eines Gegengewichtes genügender Menge zufließt, hält das Gut selbst das Verschlußorgan, Klappe 3, Dffen..Zur Erzielung kleiner Schließ-_und öffnungsdas Mundstück des Rohrstutzens i schräg aus, so -daß die Klappen 3 in der Schließlage entsprechend schräg liegt.
  • Bei regelmäßigem Betriebe befindet ,sich ,immer soviel Gut in dem Raum oberfialb des Tellerverteilers 2o, daß der verhältnismäßig kleine Durchtrittsspalt 2:4 zwischen diesen und dem seiner Höhe nach einstellbarem Stutzenmundstück 23 durch die über dem Verteilerteller stehende Gutsäule abgedeckt ist.
  • Infolgedessen können, wenn der mehr oder weniger gefüllte Schleusentrichter 8 durch Betätigung seines Abschlußorganes io nach dem Schleusentrichter- 9 geöffnet wird, praktisch keine gefährlichen Dämpfe :in den Raum oberhalb des Verteilertellers 2o gelangen, ganz abgesehen davon, daß überhaupt keine solchen Dämpfe in praktisch nennenswerter Menge aus dem Behandlungsraum 5 in das System der Einführvorri:chtung gelängen können, dies deshalb nicht, weil am unteren Schleusentrichter 9 noch während das Gut den ganzen Querschnitt :des Trichterstutzens 7 verdeckend ausfließt, der Verschlußschieber ii schon in Schließstellung einfahren kann ohne Gefahr, daß Gut zwischen seine Dichtungsflächen .gerät.
  • Zur Beobachtung der Vorgänge innerhalb des Gehäuses 2 sind in seiner Wandung überall .dort, wo dies angebracht erscheint, Schaufenster 2#6 angeordnet.
  • Alle drei Zuteilsv orrichbungen befinden [sich in gegeneinander abgeschlossenen Kammern, deren obere durch die Wand 31 und deren untere durch die Wand 3o von der mittleren abgetrennt ist. Die Kammern sind außerdem über die Stutzen 29' mit einem Entlüftungssystem verbunden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Vorrichtung zum kontinuierlichen Einführen von Güt in kontinuierlich arbeitende Extraktionsanlagen für öl- und fetthaltiges Gut, gekennzeichnet durch einen vom Gutdruck offengehaltenen selbstschließenden Einlaß (Stutzen i ,mit Klappe 3) und einen ,durch abwechselnd öffnende und schließende Schleusenkammern (8, 9) gebildeten Auslaß.
  2. 2'. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Einlaß (Stutzen i) durch eine unter Feder- oder Gewichtswirkung (q.) selbstschließende, zweckmäßig in Verschlußlage schräg gestellte.Klappe (3) abschließbar ist, die der Gutdruck in Offenlage bewegt und hält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammern. (8, 9) abwechselnd durch schaufelförmige Schieber (i o bzw.-ii) abschließbar sind, die sich beim Schließen mit ihrem Boden unter die Auslässe (Stutzen 6 bzw. 7) der Schleusenkammern (8 bzw. 9) schieben und mit seitlich hochgestellten abgeschrägten Rändern an entsprechend schräg gestellte Dichtungsflächen (12 bzw. 13) der Schleusenauslässe (6 bzw. 7) abdichtend anlegen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ein- und Auslaß ein Zuteiler (2o) für das Gut im Gehäuse (2) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß als Zuteiler ein Tellerverteiler (2o) mit über .ihm von außen des Gehäuses (2) her axial verstellbarem Zuführungsstutzen (Mundstück 23) dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Abstreifer (i8 bzw. ig), an denen der Boden der Schieber (io bzw. ii) bei deren Öffnungsbewegung entlangstreicht.
  7. 7. Vorrichtung mach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (io bzw. ii) mit auf Schienen laufenden Rollen versehenen Wagen bilden. B. Vorrichtung nach Anspruch 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (io bzw. i i) vermittels Spindelantriebes (16 bzw. 17) beweglich sind. g. Vorrichtung nach einem .der Ansprüche 3, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schieber (io bzw. ii) und Antrieb (16 bzw. 17) elastische Mittel, z. B. Federn (27 bzw. 28) geschaltet sind. io. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5, 8, g) mit Entlüftungsstutzen (2g) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 178 2'i7; französische Patentschrift Nr. 723 g15.
DEM18588A 1953-05-16 1953-05-16 Vorrichtung zum kontinuierlichen Einfuehren von Gut in kontinuierlich arbeitende Extraktionsanlagen fuer oel- und fetthaltiges Gut Expired DE937722C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR723915A (fr) * 1931-10-07 1932-04-18 Const Mecaniques De Saint Quen Dispositif de fermeture rapide de porte d'autoclave
CH178217A (de) * 1933-11-03 1935-07-15 Ig Farbenindustrie Ag Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in geschlossene Gefässe unter zwangsläufiger Dosierung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR723915A (fr) * 1931-10-07 1932-04-18 Const Mecaniques De Saint Quen Dispositif de fermeture rapide de porte d'autoclave
CH178217A (de) * 1933-11-03 1935-07-15 Ig Farbenindustrie Ag Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in geschlossene Gefässe unter zwangsläufiger Dosierung.

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