DE541395C - Verschlussvorrichtung fuer Gasabzugshauben bei elektrothermischen OEfen, insbesondere Carbidoefen - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Gasabzugshauben bei elektrothermischen OEfen, insbesondere Carbidoefen

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DE541395C
DE541395C DEH120564D DEH0120564D DE541395C DE 541395 C DE541395 C DE 541395C DE H120564 D DEH120564 D DE H120564D DE H0120564 D DEH0120564 D DE H0120564D DE 541395 C DE541395 C DE 541395C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/90Carbides
    • C01B32/914Carbides of single elements
    • C01B32/942Calcium carbide

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung für Gasabzugshauben bei elektrothermischen Öfen, insbesondere Carbidöfen Bekanntlich werden für die Beschickung von elektrothermischen Ofen, insbesondere Carbidöfen, Verteilungsvorrichtungen verwendet, um die zur Durchführung der Reaktion notwendigen Beschickungsmaterialien einzeln oder als Mischgut in durch den Ofengang bedingten Zeitabschnitten möglichst gleichmäßig im Ofenherde zu verteilen. Eine solche bekannte Verteilungsvorrichtung besteht z. B. aus einem Trichterwagen, welcher auf einer Schienenführung senkrecht zur Ofenachse vorwärts und rückwärts bewegt werden kann und dessen Auslaufrohr vorn mit einem abgebogenen Rüssel versehen ist, welcher sich um die Achse des Auslaufrohres drehen. kann. Die mit dieser Verteilungsvorrichtung versehenen Ofen werden zur Zeit meist nicht mehr offen verwendet, sondern man schließt sie entweder vollständig ab oder versieht sie mit einer Ofenhaube, durch welche mittels Ventilatoren -die sich bildenden Ofengase abgeführt werden, da diese Gase infolge ihres Kohlenoxyd- und Staubgehaltes für das Bedienungspersonal gesundheitsschädlich sind. Auch ist es mit einer geordneten Betriebswirtschaft nicht zu vereinbaren, wenn diese Gase und der Materialstaub ungenutzt ins Freie entweichen, obgleich sie wirtschaftlich verwertet werden können. Für die der Beschickung dienenden Vorrichtungen müssen aber in der Ofenhaube Schlitze vorgesehen sein, durch die die Vorrichtungen während des Beschickungsvorganges in den Ofenraum eintreten können. Hierbei war es bisher unvermeidlich, daß größere Mengen dieser gesundheitsschädlichen, mit Staub beschwerten Ofengase in den Bedienungsraum austraten und der wirtschaftlichen Verwertung verlorengingen.
  • Gegenstand - der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zwecke werden die Einführungsschlitze für die Beschickungsvorrichtungen mit je einem Verschlußschieber versehen, welcher zweckmäßig durch einen Seilzug in an sich bekannter Weise mit der Beschickungsvorrichtung derart zwangsläufig verbunden ist, daß sich beim Vorschieben derselben der Verschlußschieber selbsttätig hebt bzw. beim Rückwärtsbewegen selbsttätig wieder schließt. Die Öffnung der Einführungsschlitze für die Beschickungsvorrichtung erfolgt nach Maßgabe des Bedarfs nur so weit; als der jeweiligen Stellung der Beschickungsvorrichtung entspricht. Der Seilzug wird in bekannter Weise über eine Anzahl Leitrollen geführt, deren Anordnung an sich beliebig ist.
  • Aber nicht nur für die Beschickungsvorrichtung selbst, sondern auch für die Be-«#egung der Kontaktklemmen der Elektroden sind Öffnungen in der Ofenhaube bedingt. Um diese Öffnungen jeweils -entsprechend dein Stande dieser Kontaktklemmen geschlossen, zu halten, werden Abschlußschieber der erwähnten Art auch. an den für .die Elektroden bestimmten Öffnungen an der Ofenhaube angebracht.
  • Ähnliche Verschlußvorrichtungen sind bereits für die Beschickungsvorrichtungen von Siemens-Martin-Ofen sowie zum selbsttätigen Offnen und Schließen der Türen von Wärmöfen u. dgl. mehrfach bekannt geworden. Diese Einrichtungen haben jedoch in der Hauptsache den Zweck, Wärmeverluste der betreffenden Ofen während der Beschickung zu verhindern. Die Erfindung dagegen bezweckt, den Austritt der staubbeschwerten Abgase aus den Abzugshauben von elektrothermischen Ofen, insbesondere Carbidöfen, zu verhüten, wobei es wesentlich ist, hauptsächlich die oberen Teile der Haubenschlitze möglichst stets geschlossen zu halten, um den Saugzug der Haube nicht zu verschlechtern.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar je ein Ausführungsbeispiel für die Verschlußschiebeeinrichtung .der Beschickungsvorrichtung und für die Verschlußschiebereinrichtung für die Elektrodenbewegung.
  • Wie ersichtlich, ist d der zur Beschickungseinrichtung gehörige Trichterwagen, g die mit demselben verbundene Ablauflutte und lt der um die Achse der Ablauflutte drehbare und mit einem abgebogenen Auslauf versehene Rüssel. Die Beschickungseinrichtung ist in ihren beiden Grenzstellungen in der Zeichnung wiedergegeben. in ist die über dem Herd n angebrachte Ofenhaube, o ist eine der verwendeten Elektroden. Die Zeichnung stellt einen O_uerschnitt senkrecht zur Ofenachse dar, welcher zwischen zwei Elektroden durchgeführt ist.
  • Rechtsseitig an der Ofenhaube ist der Verschlusschieber p vertikal verschiebbar angebracht, welcher durch einen Seilzug q mit dem Trichterwagen d in unmittelbarer Verbindung steht. In der gezeichneten Stellung des Trichterwagens d ist die Verschlußpl.atte p gehoben, so daß der in der Ofenhaube vorgesehene Schlitz zur Durchführung der Rohre g und la geöffnet ist. Wird dagegen- der Trichterwagen d in die in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Lage zurückgeführt, dann schließt der Schieber p selbsttätig den Einführungsschlitz der Ofenhaube ab, so daß der Austritt der gesundheitsschädlichen Ofengase in den Bedienungsraum nur dann inf geringem Maße möglich ist, wenn die Beschickungsvorrichtung sich in Tätigkeit befindet.
  • In ähnlicher Weise arbeitet der auf der zweiten Seite der Ofenhaube angebrachte Verschlußschieber p' für die Durchführung der Elektrodenklemmen. Dieser Schieber ist einerseits mittels eines Hakens mit dem Ouerbalken der Elektrode lösbar verbunden und steht andererseits durch einen ähnlichen Seilzug q' mit einem Gegengewicht r in Verbindung, so daß der hinter dem Schieber p' in der Ofenhaube befindliche Schlitz beim Heben und Senken der Elektrode stets durch den Schieber p' verschlossen ist, gleichviel in welcher Höhenlage die Elektrode sich befindet. Die Anbringung der Umleitungsrollen s ist beliebig, sofern nur der vorstehend erwähnte Zweck erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Verschlußvorrichtung für Gasabzugshauben bei elektrothermischen Ofen, insbesondere Carbidöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Abschlußschieber für die Öffnungen der Hauben zur Einführung der schrägen Beschikkungsvorrichtungen und Elektrodenklemmen zwangsläufig mit diesen verbunden sind, derart, das die Öffnungen in Abhängigkeit vom Grade der Bewegung der genannten bewegten Organe jeweils nur soweit als erforderlich geöffnet bzw. geschlossen werden.
DEH120564D 1929-02-26 1929-02-26 Verschlussvorrichtung fuer Gasabzugshauben bei elektrothermischen OEfen, insbesondere Carbidoefen Expired DE541395C (de)

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