DE355379C - Fuell- und Absaugevorrichtung fuer stehende Gasretorten o. dgl., insbesondere mit imwesentlichen rechteckigem Querschnitt - Google Patents

Fuell- und Absaugevorrichtung fuer stehende Gasretorten o. dgl., insbesondere mit imwesentlichen rechteckigem Querschnitt

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DE355379C
DE355379C DEA26995D DEA0026995D DE355379C DE 355379 C DE355379 C DE 355379C DE A26995 D DEA26995 D DE A26995D DE A0026995 D DEA0026995 D DE A0026995D DE 355379 C DE355379 C DE 355379C
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ADOLFSHUETTE
KAOLIN und CHAMOTTEWERKE AKT G
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ADOLFSHUETTE
KAOLIN und CHAMOTTEWERKE AKT G
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Füll- und Absaugevorrichtung für stehende Gasretorten o. dgl., insbesondere mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt. Bei stehenden Gasretorten o. dgl. von rechteckigem oder annähernd rechteckigem Querschnitt, die ununterbrochen beschickt werden, hat man bereits vorgeschlagen, die erzeugten Gase aus dem mittleren Teile der Retorten abzusaugen und seitlich von der Absaugeleitung das Beschickungsgut zuzuführen. Hierbei werden die Gase gleichmäßig nach der Mitte hin abgesaugt,. wodurch einerseits die Zersetzungsgefahr und andererseits der Widerstand auf ein Mindestmaß gebracht ist, den die Gase auf dem Wege bis zur Absaugeleitung zu überwinden haben, so daß auch die Zeitdauer der Berührung der Gase mit den heißen Retortenwänden wesentlich verkürzt und demgemäß die Zersetzung der schweren Kohlenwasserstoffe stark vermindert ist.
  • Das Beschickungsgut hat man bei den bisher bekannten Füll- und Absaugevorrichtungen dieser Art an den beiden Längsseiten der Retorte zugeführt und die Absaugeleitung, die man aus dem Retortenkopf selbst seitlich herausführte, sich über die ganze Länge der Retorte erstrecken lassen. Die Berührungsflächen der Gase mit den innerhalb der Retorte liegenden heißen Wänden der Absaugeleitung sind dabei verhältnismäßig groß, so daß bei der Berührung der Gase mit diesen Wänden leicht deren Zersetzung eintreten kann, während andererseits die dichte Herausführung der Absaugeleitung aus dem Retortenkopf Schwierigkeiten bereitet.
  • Nach der Erfindung sind diese Übelstände dadurch vermieden, daß der Vorratsbehälter für das Beschickungsgut mit der Retorte durch Hosenrohre in Verbindung steht, die in die Retorte an deren Schmalseiten münden, und daß zwischen diesen die Gasabsaugeleitung hindurchgehi, die in die Retortenmündung mit sich über die Breite der Retorte erstreckenden Wänden hineinragt. Bei dieser Bauärt der Vorrichtung sind die innerhalb der Retorte liegenden Teile der Absaugeleitung und damit die Berührungsflächen zwischen den Gasen und der Absaugeleitung innerhalb der Retorte klein, so daß auch die Zersetzungsgefahr gering ist. Ferner bleibt die Retorte selbst unversehrt, da die Absaugeleitung leicht zwischen den Hosenrohren eingebaut und auf die Retorte aufgesetzt werden kann.
  • Der Raum zwischen den Hosenrohren gestattet auch, die Füllhöhe des Beschickungsgutes mittels an der Gasabsaugeleitung seitlich geführter, in der Höhe verstellbarer Schieber zu regeln, da die Schieberspindeln bis in.den Raum zwischen den Hosenrohren herausgeführt werden können. Auch sind die Schieber leicht zugängig.
  • Versieht man die seitlichen Schieber mit den an sich zur Vergrößerung des Absaugeraumes bekannten Stauflächen, indem man diese nach den Schmalseiten der Retorte. hin richtet, so ist ermöglicht, bei nur geringer Auf- und Abwärtsbewegung der Schieber den Ansaugeraum so zu gestalten, daß bei kleiner Aufenthaltszeit des Gases seine Geschwindigkeit so klein wird, daß nur wenig Kohlenstaub mitgerissen wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Abb. r ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung und den oberen Teil einer Retorte.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. z.
  • In der mittleren Längsachse der Retorte a von rechteckigem Querschnitt ist ein Vorratsbehälter b angeordnet, dem die als Beschickungs gut dienende Kohle durch eine umlaufende Vorrichtung c aus einem Schütttrichter d zugeführt wird. An den unteren Teil des Vorratsbehälters b schließen sich zwei Hosenrohre b1, b2 an, die unter Freilassung des über dem mittleren Teil der oberen Retortenöffnung liegenden Raumes in die Retorte a nahe an deren Schmalseiten münden. Die unteren Enden der Zweigleitungen b1, b2 sind in einen Rahmen e eingesetzt, der die obere Retortenöffnung nach außen gasdicht abschließt. An einem Ende des Rohres e ist ein mit einem Mortonverschluß ; versehener Hilfsfülltrichter g vorgesehen, durch den die Retorte bei der Inbetriebsetzung gefüllt werden kann.
  • In dem durch die seitlichen Leitungen b1, b2 frei gelassenen Raum über der Retorte a ist der Rahmen e mit einem Gasabführungsstutzen 7a versehen, der in die Retorte mündet und an den sich nach außen ein Krümmer i anschließt. Durch den Stutzen h gehen die Stangen k, k1 zweier von außen in der Höhe einstellbarer Schieber ni, mal hindurch, die an den sich über die ganze Breite der Retorte a erstreckenden Schmalseiten eines Stutzens o des Rahmens e geführt sind, der in die Retorte hineinragt. Die Schieber sind am unteren Ende mit nach den Schmalseiten der Retorte a hin gerichteten Stauflächen P, p1 versehen.
  • Durch die Zweigleitungen b1, b2 wird der Retorte a auf ihrer ganzen Breite aus dem Vorratsbehälter b die Kohle ununterbrochen seitlich zugeführt. Die Kohle ist jedoch durch den in die Retorte hineinragenden Stutzen o daran verhindert, den ganzen oberen Raum der Retorte auszufüllen; es bleibt viehmehr in der Mitte der Retortenöffnung unterhalb des Stutzens h ein Gasabsaugeraum frei. Dieser Raum wird durch die Lappen P, P1 der Schieber m, ml noch vergrößert, da sich die Kohle an diesen Lappen staut und sich in dem aus Abb. 2 ersichtlichen Böschungswinkel in der Retorte lagert. Durch eine geringe Verstellung der Schieber ni, ml in der Höhe ist man hierbei in der Lage, die Füllhöhe mehr oder weniger hoch zu verlegen, je nachdem man den Kopf der Retorte kälter oder wärmer halten oder den Abzug des Gases schneller oder langsamer betreiben will.
  • Die erzeugten Gase werden von den beiden Schmalseiten der Retorte aus gleichmäßig in den mittleren freien Raum abgesaugt und treten durch den Stutzen lt und den Krümmer i aus.
  • Durch diese Anordnung ist in an sich bekannter Weise eine besonders günstige Abführung der Gase insofern erreicht, als die sich entwickelnden Gase am oberen Ende der Retorte nur eine verhältnismäßig kurze Strecke durch den glühenden Koks bzw. die mehr oder minder heiße obere Kohlenschicht hindurchstreichen müssen, so daß -die Zersetzungsgefahr einerseits und der Widerstand andererseits auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
  • Dadurch, daß der zur Schaffung des Absaugeraumes in der Mündung der Retorte a hineinragende Stutzen o infolge der Zuführung der Kohle an den Schmalseiten sich in der Längsrichtung der Retorte nur über einen kleinen Teil erstreckt, sind die in die Retorte hineinragenden Teile der Gäsabsaugeleitung lt verhältnismäßig klein, so daß die Zersetzungsgefahr, die durch die Berührung der Gase mit den Wänden des Stutzens o entsteht, auf ein Mindestmaß gebracht ist.
  • Hierbei ist sowohl die Zuführung des Beschickungsgutes als auch die Abführung der Gase in der Längsrichtung der Retorte in besonders einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß der Vorratsbehälter b mit der Retorte a durch die zwei Hosenrohre b1, b2 in Verbindung steht, zwischen welchen die Gasabsaugeleitung h in der Längsrichtung der Retorte untergebracht sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Füll- und Absaugevorrichtung für stehende Gasretorten o. dgl., insbesondere mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (b) für das Beschickungsgut mit der Retorte (a) durch Hosenrohre (b1, b2) in Verbindung steht, die in die Retorte an deren Schmalseiten münden, und daß zwischen diesen die Gasabsaugeleitung (h) hindurchgeht, die in die Retortenmündung mit sich über die Breite der Retorte erstreckenden Wänden (o) hineinragt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch an der Gasabsaugeleitung (h) seitlich geführte, in der Höhe verstellbare Schieber (m, m).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schieber (in, ml) mit nach den Schmalseiten der Retorte (a) hin gerichteten Stauflächen (p. p1) versehen sind.
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