DE1068195B - Drehschieber mit Flüssigkeitsabschluß für Gas- und Luftmangelsicherheitseinrichtungen - Google Patents

Drehschieber mit Flüssigkeitsabschluß für Gas- und Luftmangelsicherheitseinrichtungen

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Publication number
DE1068195B
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DE
Germany
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gas
steam
valve
line
shut
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1068195D
Other languages
English (en)
Inventor
Oberhausen Horst Niepenberg (RhId.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Publication date
Publication of DE1068195B publication Critical patent/DE1068195B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/168Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side combined with manually-controlled valves, e.g. a valve combined with a safety valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Drehschieber mit Flüssigkeitsabschluß für Gas- und Luftmangelsicherheitseinrichtungen, und sie besteht darin, daß an dem Schieber eine Vorrichtung angebaut ist, durch die die nachgeschaltete Gasleitung zwangläufig beim Abstellen des Gasdurchflusses mit Dampf durchgeblasen wird.
Bei Gasfeuerungsanlagen für Dampfkessel, Industrieöfen und Kokereianlagen ist es bekannt, in die Gaszuführungsleitung einen Flüssigkeitstrennverschluß einzubauen, der beim Ausbleiben des Gases wie auch der Verbrennungsluft automatisch durch ein membrangesteuertes Fallgewicht die Leitungen abschließt. Um die Bildung eines explosiven Gas-Luft-Gemisches nach dem Verschließen der Leitung zu verhindern, ist es üblich, den Leitungsabschluß und gegebenenfalls, wenn lange Verbindungsleitungen zur Brennstelle vorhanden sind, auch diese mit Dampf auszublasen.
Es wurde bisher als nachteilig empfunden, das Ausblasen der Leitung getrennt von der Betätigung der Sicherheitseinrichtung vornehmen zu müssen und von der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals abhängig zu sein. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die Funktion der Absperrung der Gaszufuhr und das Durchblasen der abgesperrten Gasleitung zu kuppein. Dadurch wird von derselben Auslösevorrichtung, die durch Gas- oder Luftmangel ausgelöst wird, die Gasleitung durchgeblasen und abgesperrt.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dar.
Das Gehäuse 1 einer Gas- und Luftmangelsicherheitseinrichtung ist mittels eines seitlichen Gehäuseausbaues 2 erweitert. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Durchtrittsöffnung in der Gehäusewand zwischen Gehäuse 1 und Gehäuseanbau 2 verbindet die Trennflüssigkeit in beiden Teilen. Durch eine Gasverbindungsleitung 3 wird auch gasseitig eine Verbindung zwischen Gehäuse 1 und Gehäuseanbau 2 hergestellt, so daß in beiden Gehäusen derselbe Gasdruck auf den Trennflüssigkeitsspiegel ausgeübt wird. Kommt durch Gas- oder Luftmangel eine Auslösung der Einrichtung zustande, dann bewegt sich der ebenfalls nicht dargestellte Sichelschieber über die Austrittsöffnung des Tauchstutzens 4 und taucht allseitig gleich tief in die Trennflüssigkeit ein, so daß ein vollkommen gasdichter Abschluß gewährleistet ist. Der wiederauftretende Gasdruck wirkt sich bei undichtem oder nicht geschlossenem Hauptgasabsperrschieber 5 gleichmäßig auf die Flüssigkeitsspiegel der Gehäuse 1 und 2 aus. Die Gasleitung 7, die am Gehäuseaustrittsstutzen 6 anschließt, muß so hoch lotrecht verlaufen, daß die im Schließzustand ansteigende Trennflüssigkeit nicht abgeleitet werden kanu. Die Wiederinbetriebnahme der Sicherheitseinrichtung erfolgt beim geschlossenen Zustand des nicht dar-Drehschieber mit Flüssigkeitsabschluß
für Gas- und Luftmangelsicherheits-
einrichtungen
Anmelder:
Deutsche
Babcock & Wilcox-Dampfkessel -Werke
Aktien - Gesellschaft,
Oberhausen (RhId.)
Horst Niepenberg, Oberhausen (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
gestellten Sichelschiebers und geschlossenen Hauptgasabsperrschiebers 5. Zunächst ist über die Entlüftung 8, die an der höchsten Stelle der Gasverbindungsleitung 3 angebracht ist, der Tauchstutzen 4 und das Innere der Gehäuse 1 und 2 zu entlüften, d.h., vom Gasdruck zu entspannen, so daß die angestiegene Flüssigkeit wieder in beide Gehäuse zurückfließen kann. Dann wird der Sichelschieber durch Umdrehen des Auslösehebels 9 in die Stellung gemäß der Zeichnung gebracht und in dieser Stellung durch Verriegeln des Auslösehebels 9 mit einer Klinke 10 gehalten. Erst dann wird der Haupt-. gasabsperrschieber 5 aufgedreht und das Gas der Verbrauchsstelle zugeleitet.
Diese beschriebene Funktion der Gasabsperrung wird mit dem Durchblasen der Gasleitung? gemäß der Darstellung in der Zeichnung gekuppelt.
Kommt durch Gas- und/oder Luftmangel im automatischen Auslöser 11 eine Auslösung zustande, dann gibt die Klinke 10 den Auslösehebel 9 frei und derselbe erhält über die Klinke eine zusätzliche Beschleunigung, so daß er infolge der ausgewuchteten Sichelschieberhaube seinen Weg um 120° nach unten fortsetzt. In der unteren Lage ankommend, d. h. also Schließstellung der Sicherheitseinrichtung, wird der Auslösehebel von einer Arretiervorriclitung aufgefangen und in der genannten Stellung gehalten, so daß ein Rücklauf unmöglich ist.
Mit 180° Versetzung ist auf der Nabe des Auslösehebels 9 ein Zapfen 9 α aufgebracht. Bei vorgenanntem Auslösevorgang ergreift der Zapfen 9 α den um den Punkt 12 schwenkenden Dampf ventilhebel 13 und drückt somit die Feder 14 zusammen. Der Hebel 13 ist im Punkte 12 α am Ende der Ventilspindel 15 befestigt, so
909 647/64

Claims (1)

  1. daß beim Spannen der Feder 14 das Dampfventil 16 geöffnet wird.
    Das Dampfabsperrventil 17 befindet sich während des Betriebszustandes der Sicherheitseinrichtung im Öffnungszustand und mittels Dampfleitung 18 wird der Dampf bis vor das automatische Dampfventil 16 geleitet. Nachdem das Dampfventil 16 automatisch geöffnet hat, strömt der Dampf über die Dampfleitung 19 in die Gasleitung 7, und zwar über dem höchsten Flüssigkeitsspiegel der Sicherheitseinrichtung und spült das sich in der Gasverbindungsleitung befindende Restgas in die Brennkammer, so daß die Leitung explosionsfrei wird. Diese Funktion zeigt die Dampfpfeife 20 an, die ein akustisches Signal gibt, und das Bedienungspersonal wird somit auf die Abschaltung der Gaszufuhr aufmerksam gemacht.
    Nach kurzer Ausblasedauer, der Zeitraum ist der jeweiligen Leitungslänge anzupassen, ist die Gasleitung gasfrei und die Dampfzufuhr wird mittels Dampfabsperrventil 17 abgesperrt. Sind die Gas- wie auch Luftdruckverhältnisse wieder gegeben, und die Sicherheitseinrichtung wird abermals in Betrieb genommen, dann ist darauf zu achten, daß das Absperrventil 17 geöffnet wird.
    P Λ Ti: N T ANSPH UCH:
    Drehschieber mit Flüssigkeitsabschluß für Gas- und Luftmangelsicherheitseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber eine Vorrichtung angebaut ist, durch die die nachgeschaltete Gasleitung zwangläufig beim Abstellen des Gasdurchflusses mit Dampf durchgeblasen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 766 141.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1068195D Drehschieber mit Flüssigkeitsabschluß für Gas- und Luftmangelsicherheitseinrichtungen Pending DE1068195B (de)

Publications (1)

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DE1068195B true DE1068195B (de) 1959-11-05

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766141C (de) * 1943-01-30 1954-05-03 Gako Ges Fuer Gas Und Kohlenst Fluessigkeitstrennverschluss fuer Gasleitungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766141C (de) * 1943-01-30 1954-05-03 Gako Ges Fuer Gas Und Kohlenst Fluessigkeitstrennverschluss fuer Gasleitungen

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