DE918501C - Sicherheitsabsperrventil - Google Patents

Sicherheitsabsperrventil

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Publication number
DE918501C
DE918501C DEM12395A DEM0012395A DE918501C DE 918501 C DE918501 C DE 918501C DE M12395 A DEM12395 A DE M12395A DE M0012395 A DEM0012395 A DE M0012395A DE 918501 C DE918501 C DE 918501C
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DE
Germany
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gas
valve
lever
safety shut
housing
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Expired
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DEM12395A
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MAJERT RUDOLF GmbH
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MAJERT RUDOLF GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Sicherheitsabsperrventil Die den Gasgeräten, z. B. den Gasdruckreglern, vorgeschalteten Sicherheitsabsperrventile sollen durch selbsttätiges Absperren der Gaszuleitung verhindern, daß die Gasgeräte bei unzulässig hohem Druckanstieg in der Verbrauchsleitung oder auch bei Druckabfall infolge Gasmangels beschädigt werden. Die Erfindung bezweckt, ein derartiges Absperrventil so auszubilden, daß es völlig dicht und vor unbefugtem Zugriff gesichert ist. Die gasdichte Ausführung des Absperrventils ist besonders für Hausgasanlagen erwünscht, um jede Gefährdung durch austretendes Gas zu vermeiden.
  • Diese wesentlichen Grundforderungen sind bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Sicherheitsabsperrventil erfüllt. Die Erfindung besteht darin, daß der Schalthebel, mit dem die bei unerwünschtem Druckanstieg oder Druckabfall selbsttätig schließende Abschlußklappe od. dgl. an dem zum Gasgerät führenden Stutzen des Reglergehäuses in die Offenstellung gebracht werden kann, in einem besonderen gasdichten, mit einer ins Freie führenden Entlüftungsleitung versehenen Raum des Ventilgehäuses liegt. Vorteilhaft ist dabei die Anordnung so getroffen, daß der Schalthebel erst nach Freilegen einer gasdicht verschließbaren Schauöffnung des Gehäuses bedient werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. r und 2 einen senkrechten Schnitt in zwei zueinander senkrechten Ebenen und Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie III-III der Fig. r.
  • In dem mit einem Deckel 2 versehenen Ventilgehäuse z ist durch eine Zwischenwand 3 ein gasdichter Raum 4 abgetrennt. Unterhalb der Zwischenwand 3 tritt das Gas durch den Stutzen 5 ein. In dem Austrittsstutzen 6 ist eine Düse 7 eingesetzt, die durch eine Düsenklappe 8 abgeschlossen werden kann. Bei geöffneter Klappe 8 strömt das Gas durch den Stutzen 6 zu dem nachgeschalteten Gasgerät.
  • Die Düsenklappe 8 ist in geeigneter Weise, z. B. durch ein nicht dargestelltes Kugelgelenk, mit einem Arm 9 verbunden, der fest auf einer Welle io sitzt. Die Welle io ist durch die Zwischenwand 3 hindurch in den Raum 4 geführt, der gasdicht abgeschlossen und mit einer Anschlußbohrung i i für eine ins Freie führende Entlüftungsleitung versehen ist. Auf dem in den Raum 4 ragenden Ende der Welle io sitzt ein Schalthebel 12, der vollständig innerhalb des Raumes 4 liegt. Gegenüber dem Schalthebel 12 hat das Gehäuse eine Fensteröffnung 13, die im Gebrauchszustand des Reglers mittels eines durch einen Rahmen 14 gehaltenen Fensters 15 gasdicht abgeschlossen ist. Erst nach Freilegen der Fensteröffnung ist der Schalthebel 12 von außen zugängig und kann dann mittels eines kleinen Dornes 16, der in eine Bohrung des Hebels eingeführt wird, bedient werden.
  • An dem Schalthebel 12 greift eine Zugfeder 17 an, die bestrebt ist, den Schalthebel 1:2 in die Schließstellung zu bewegen und dadurch die Klappe 8 auf die Düse 7 aufzudrücken. In der Of£enstellüngg wird der Schalthebel 1:2 durch ein Gesperre gehalten, das unter dem Einfluß einer mittels des Gehäusedeckels 2 befestigten Membran 18 steht. Zu diesem Zweck ist innerhalb des Gehäuseraumes 4 ein Klinkenhebel i9 gelagert, an dessen Ende 2o die Membran 18 angreift. Der Klinkenhebel ist mittels eines Bolzens 21 in zwei Ansätzen 22 des Gehäuses gelagert. Eine am Hebel i9 sitzende Nase 23 legt sich in der Offenstellung des Sperrhebels vor einen Ansatz 24 des Schalthebels 12, so daß dieser durch die Feder 17 nicht in die Schließlage gezogen werden kann. Erst wenn der Klinkenhebel durch einen Impuls der Membran 18 so weit gedreht worden ist, daß die Nase 23 den Sperransatz 24 freigibt, kann der Hebel 12 in die Schließlage gebracht werden.
  • Dem Impuls der Membran 18 wirkt eine Feder 25 entgegen, die an einem Arm 26 des Klinkenhebels angreift und mit ihrem anderen Ende an einem Federspannblech 27 angehängt ist. Durch die Spannung der Feder wird der Gegendruck bestimmt, der dem auf die Membran i8 wirksamen Impulsdruck entgegenwirkt. Die Impulsleitung wird an einem Stutzen 28 des Gehäusedeckels 2 angeschlossen. DieDruckverstellung ist in gewissen Grenzen durch Einhängen der Feder 25 in ein anderes Loch des Federspannbleches 27 gegeben. Bei größeren Druckverstellungen ist der Einbau einer anderen Feder erforderlich. Die Bewegung des Klinkenhebels beirr Einrasten des Gesperres 23, 24 ist durch einen am Klinkenhebel angeordneten einstellbaren Anschlagstift 29 begrenzt.
  • Nachdem das Sicherheitsabsperrventil in die Vordruckseite des Reglers eingeschraubt ist, ist zur Inbetriebnahme nur noch die Impulsleitung vom Hinterdruckraum des Reglers zum Impulsanschluß 28 des Sicherheitsabsperrventils zu verlegen.
  • Das dargestellte und erläuterte Ausführungsbeispiel des Sicherheitsabsperrventils spricht auf überdruck an. Durch Einbau eines anderen Klinkenhebels kann es zum Ansprechen auf Druckmangel Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsabsperrventil zum Schutz nachgeschalteter Gasgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (12), mit dem die bei unerwünschtem Druckanstieg oder Druckabfall selbsttätig schließende Abschlußklappe (8) od. dgl. an dem zum Gasgerät führenden Stutzen des Reglergehäuses in die Offenstellung gebracht werden kann, in einem besonderen gasdichten, mit einer ins Freie führenden Entlüftungsleitung versehenen Raum (4.) des Ventilgehäuses liegt.
  2. 2. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (i2) erst nach Freilegen einer gasdicht verschließbaren Schauöffnung (13) des Gehäuses bedient werden kann.
  3. 3. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gasdichten Raum (4) ein von einer Membran (18) beeinflußter Klinkenhebel (i9) liegt, der den Schalthebel (12) und damit die Abschlußklappe (8) od. dgl. in der Schließlage sperrt und bei Überdruck oder Druckmangel durch die Membran ausgelöst wird.
DEM12395A 1951-12-30 1951-12-30 Sicherheitsabsperrventil Expired DE918501C (de)

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DEM12395A DE918501C (de) 1951-12-30 1951-12-30 Sicherheitsabsperrventil

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DE918501C true DE918501C (de) 1954-09-27

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DE (1) DE918501C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189821B (de) * 1957-08-30 1965-03-25 Metall Plastic Hans Sasserath Sicherheitsventil fuer Niederdruckboiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1189821B (de) * 1957-08-30 1965-03-25 Metall Plastic Hans Sasserath Sicherheitsventil fuer Niederdruckboiler

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