DE586704C - Pruef- und Alarmvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen - Google Patents

Pruef- und Alarmvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen

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DE586704C
DE586704C DEM117723D DEM0117723D DE586704C DE 586704 C DE586704 C DE 586704C DE M117723 D DEM117723 D DE M117723D DE M0117723 D DEM0117723 D DE M0117723D DE 586704 C DE586704 C DE 586704C
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Germany
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test
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Imtech Deutschland GmbH and Co KG
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Rud Otto Meyer GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/50Testing or indicating devices for determining the state of readiness of the equipment

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Prüf- und Alarmvorrichtung für selbsttätige Feuerlöschanlagen Die Erfindung betrifft eine Prüf- und Alarmvorrichtung für selbsttätige Feuerlöschanlagen, die mit einem in die Alarmleitung eingebauten Absperrventil und einem Prüfventil für die probeweise Entnahme von Wasser aus dem Brausenrohrnetz zwecks Prüfung der Betriebsbereitschaft der Alarmvorrichtung versehen ist.
  • Die Alarmvorrichtung bildet einen wesentlichen Bestandteil einer selbsttätigen Feuerlöschanlage und hat den Zweck, den Ausbruch eines Brandes in den durch die Anlage geschützten Räumen anzuzeigen. Bei Anlagen, deren Brausenrohrnetz im Bereitschaftszustand der Anlage mit Wasser gefüllt ist, besteht die Alarmvorrichtung im allgemeinen aus einem ein Läutewerk betätigenden Wassermotor, dem das Wasser durch eine mit einem Absperrventil versehene Alarmleitung zugeführt wird, die von dem in das Hauptwasserzuführungsrohr eingeschalteten Hauptabsperrventil der Anlage abzweigt und durch den Verschlußkörper des Hauptabsperrventils gewöhnlich abgesperrt ist. Wenn sich bei Ausbruch von Feuer eine Löschbrause öffnet und infolgedessen der Druck in dem Brausenrohrnetz sinkt, so wird das Hauptabsperrventil geöffnet. Hierdurch wird auch die zu dem Wassermotor führende Alarmleitung freigegeben, und der Wassermotor wird durch das in die Alarmleitung strömende Wasser in Tätigkeit gesetzt, so daß das Alarmsignal ertönt. Zum Abstellen des Läutewerkes nach erfolgtem Alarm wird das in die Alarmleitung eingebaute Absperrventil geschlossen. Um nun die Betriebsbereitschaft der Alarmvorrichtung prüfen zu können, ohne eine Brause öffnen zu müssen, ist bei derartigen selbsttätigen Feuerlöschanlagen ein Prüfventil in eine von dem Brausenrohrnetz abzweigende Leitung eingebaut. Sobald dieses Prüfventil geöffnet wird, tritt der gleiche Vorgang ein wie beim Öffnen einer Brause. In dieser Anordnung des Absperrventils der Alarmleitung und des Prüfventils liegt jedoch eine Gefahr für die ständige Betriebsbereitschaft der Feuerlöschanlage, da durch das Prüfventil, wenn dieses versehentlich geöffnet bleibt, der-in einem Hochbehälter aufgespeicherte Wasservorrat unbeachtet abfließen kann, wenn gleichzeitig aus irgendeinem Grunde das Absperrventil der Alarmleitung geschlossen ist und infolgedessen niemand durch die Alarmglocke auf den Wasserverlust aufmerksam gemacht wird.
  • Diese Gefahr soll gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß das Absperrventil der Alarmleitung mit dem Prüfventil derart gekuppelt ist, daß das Prüfventil zur Entnahme von Wasser nur geöffnet werden kann, wenn das Absperrventil der Alarmleitung geöffnet wird oder ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn in die Alarmleitung und in die Prüfleitung ein gemeinsamer Mehrweghahn eingebaut ist, dessen Hahnküken mit einer Bohrung für die Alarmleitung und einer Bohrung für die Prüfleitung versehen ist. Dabei kann zweckmäßig an dem Hahnküken eine Kraft, z. B. eine Feder, angreifen, die das Hahnküken aus der Prüfstellung wieder in die Betriebsstellung zurückdreht.
  • In der Zeichnung ist in Fig. x die bekannte Prüf- und Alarmvorrichtung einer selbsttätigen Feuerlöschanlage, in Fig. z eine gemäß der Erfindung ausgebildete Prüf- und Alarmvorrichtung dargestellt.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen im Schnitt den in die Prüfleitung und in die Alarmleitung eingeschalteten gemeinsamen Mehrweghahn mit verschiedenen Stellungen des Hahnkükens.
  • Die Fig. 3 a bis 5 a zeigen Schnitte nach der Linie A-B der Fig. 3 bis 5, die Fig. 3 b bis 5 b zeigen Schnitte nach der Linie C-D der Fig. 3 bis 5.
  • In Fig. z ist a das Gehäuse, b die Klappe des Hauptabsperrventils. a1 ist die Hauptwasserzuführungsleitung, a2 die nach den Feuerlöschbrausen führende Rohrleitung. Zum Wassermotor mit Läutewerk führt die Alarmleitung e, in die das in der Offenstellung dargestellte Absperrventil d eingeschaltet ist. Von dem Gehäuse a des Hauptabsperrventils zweigt die Prüfleitung i ab, die in einem Ablauftrichter oder ins Freie führt und die in das Prüfventil c eingebaut ist.
  • Öffnet sich bei Feuer eine Löschbrause, so fällt der Druck in dem Brausenrohrnetz a, Durch das Hauptzuführungsrohr a1 strömt Wasser nach und öffnet das Hauptabsperrventil b, so daß auch die Alarmleitung e freigegeben und das Läutewerk betätigt wird. Das Alarmsignal ertönt auch, wenn durch das Prüfventil c Wasser abgelassen wird.
  • Ist nun aus irgendeinem Grunde das Prüfventil c geöffnet und das Absperrventil d geschlossen, so kann der gesamte in dem Hochbehälter aufgespeicherte Wasservorrat durch die Rohrleitung a1 und die Prüfleitung c ablaufen, ohne daß Alarm gegeben wird. Die Anlage ist dann nicht mehr betriebsbereit.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten, gemäß der Erfindung ausgebildeten Prüf- und Alarmvorrichtung ist nun in die Alarmleitung e und in die Prüfleitung i ein gemeinsamer Mehrweghahn f eingeschaltet, der so ausgebildet ist, daß die Prüfleitung nur dann freigegeben werden kann, wenn gleichzeitig auch die Alarmleitung freigegeben wird.
  • Zu diesem Zwecke ist das Hahnküken des Mehrweghahnes f mit einer Bohrung h für die Prüfleitung i versehen. Die Anordnung der Alarmleitung e und einer Bohrung g für die Bohrungen ist aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, die das Hahnküken des Mehrweghahnes f in verschiedenen Stellungen zeigen.
  • Die Fig. 3 zeigt die normale Betriebsstellung des Halmkükens, bei der die Alarmleitung e freigegeben, die Prüfleitung i dagegen abgesperrt ist: Es kann z. B. durch eine Feder erreicht werden, daß das Hahnküken diese Normalstellung jeweils selbsttätig wieder einnimmt.
  • Fig. q. zeigt eine Mittelstellung, bei der sowohl die Alarmleitung e als auch die Prüfleitung i abgesperrt ist. In diese Stellung wird das Hahnküken bei einem Brand gedreht, damit die Alarmvorrichtung abgestellt wird.
  • Fig. 5 zeigt die Prüfstellung des Hahnkükens, bei welcher die Alarmvorrichtung e freigegeben ist, während gleichzeitig die Prüfleitung i zur Wasserentnahme geöffnet ist. Es ist hierbei unmöglich, daß Wasser ohne gleichzeitiges Ansprechen der Alarmvorrichtung abfließt.
  • Die Kupplung der beiden. Absperrventile braucht nicht durch Vereinigung derselben in einem Mehrweghahn zu erfolgen; sie kann vielmehr auch durch die Verbindung der beiden Absperrventile durch Gestänge o. dgl. erreicht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Prüf- und Alarmvorrichtung für selbsttätige Feuerlöschanlagen mit einem in die Alarmleitung eingebauten Absperrventil und einem Prüfventil für die Entnahme von Wasser aus dem Brausenrohrnetz zwecks Prüfung der Betriebsbereitschaft der Alarmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil der Alarmleitung (e) mit dem Prüfventil derart gekuppelt ist, daß das Prüfventil zur Entnahme von Wasser nur geöffnet werden kann, wenn das Absperrventil der Alarmleitung (e) geöffnet wird oder ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in die Alarmleitung (e) und in die Prüfleitung (i) ein gemeinsamer Mehrweghahn (f) eingebaut ist, dessen Hahnküken mit einer Bohrung (da) für die Alarmleitung (e) und einer Bohrung (g) für die Prüfleitung (i) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hahnküken eine Kraft, z. B. eine Feder, angreift, die das Hahnküken aus der Prüfstellung wieder in die Betriebsstellung zurückdreht.
DEM117723D 1931-11-24 1931-11-24 Pruef- und Alarmvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen Expired DE586704C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028042B (de) * 1955-02-19 1958-04-10 Pleiger Maschf Paul Sicherheitsvorrichtung fuer Foerderbaender gegen Heisslaufen und Brand
DE1288436B (de) * 1956-07-04 1969-01-30 Walther & Cie Ag Alarmventil fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028042B (de) * 1955-02-19 1958-04-10 Pleiger Maschf Paul Sicherheitsvorrichtung fuer Foerderbaender gegen Heisslaufen und Brand
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