DE401619C - Einrichtung zum Betaetigen eines die Wasserleitung nach der Alarmvorrichtung abschliessenden Ventils bei selbsttaetigen Feuerloeschanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Betaetigen eines die Wasserleitung nach der Alarmvorrichtung abschliessenden Ventils bei selbsttaetigen Feuerloeschanlagen

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DE401619C
DE401619C DEH85411D DEH0085411D DE401619C DE 401619 C DE401619 C DE 401619C DE H85411 D DEH85411 D DE H85411D DE H0085411 D DEH0085411 D DE H0085411D DE 401619 C DE401619 C DE 401619C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow
    • G01F5/005Measuring a proportion of the volume flow by measuring pressure or differential pressure, created by the use of flow constriction

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Description

  • Einrichtung zum Betätigen eines die Wasserleitung nach der Alarmvorrichtung abschließenden Ventils bei selbsttätigen Feuerlöschanlagen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betätigen eines die Wasserleitung nach der Alarmvorrichtung (z. B. dem Alarmmotor) abschließenden Ventils bei selbsttätigen Feuerlöschanlagen. Um die zu diesem Zwecke bekannten sogenannten Naßventile mit ihren Mängeln zu vermeiden, wird der Erfindung gemäß das Ventil in an sich bekannter Weise mit einer in einer Kammer gelagerten biegsamen Scheibe verbunden, die durch den bei der Strömung der Löschflüssigkeit in zwei verschieden großen, nacheinander durchströmten Leitungsquerschnitten entstehenden Druckunterschied beeinflußt wird.
  • Um Drosselverluste zu vermeiden, empfiehlt es sich, an den engeren Querschnitt sich allmählich erweiternde Leitungsquerschnitte nach Art von Venturirohren anzuschließen, in .denen ein Rückumsetzung der Geschwindigkeits- in Druckenergie stattfinden kann.
  • Es ist für die Wirkung nicht von Belang, ob beispielsweise (vgl. Abb. i) die Hauptrohrleitung als Venturirohr ausgebildet wird oder ob (vgl. Abb. 2) ein besonderes Venturir ohr in die Hauptrohrleitung eingebaut wird oder ob (vgl. Abb. 3) das Venturirohr in einer Nebenschlußleitung angeordnet wird oder ob (vgl. Abb. d) die Wirkung durch Verwendung von zwei oder mehreren entsprechend zueinander angeordneten Venturirohren erhöht wird. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: In Abb. i bedeutet r die Hauptrohrleitung, in welche ein Venturirohr mit einer venturirohrartigen Verjüngung a eingebaut wird. Sobald die Wasserströmung einsetzt, wird in der Querschnittverlängerung entsprechend der erhöhten Geschwindigkeit der statische Druck des Wassers abnehmen. Die beiden Seiten zier biegsamen Scheibe d sind durch die Rohrleitungen c und b den Drücken vor dem Venturirohr und dem Rohrhals ausgesetzt, so daß infolge der Druckabnahme im Rohrhals die federnde Scheibe das Ventil g von seinem Sitz abhebt und dem Druckwasser den Weg aus der Rohrleitung r durch das Rohr c, das Gehäuse c und die Leitung f beispielsweise zu einem Wasserrad freigibt, welches eine Lärmglocke in Tätigkeit setzt.
  • Der Ausführung nach Abb. i haftet der Mangel an, daß einerseits eine starke Einschnürung notwendig ist, um bei geringer durchströmender Wassermenge den nötigen Druckunterschied zu erzielen, anderseits aber die starke Einschnürung die Gefahr mit ,sich bringt, daß unter Umständen nicht mehr die volle Wassermenge durchströmen kann. Dieser Nachteil wird vermieden, indem in die Hauptrohrleitung ein besonderes, keinen Bestandteil der Rohrleitung bildendes Venturirohr a eingebaut wird. Die Wirkung ist die gleiche wie bei der Anordnung nach Abb. i, sofern auch hier wieder die in die eine Hälfte des Gehäuses e führende Rohrleitung b aus dein Rohrhals und die Leitung c aus der Hauptrohrleitung r vor dem Venturirohr a abgeleitet wird. Dadurch, daß eine Verkleinerung des Ouersc.hnittes der Hauptrohrleitung r an der Stelle, an welcher das Venturirohr angebaut ist, nicht nötig wird, ist die Gefahr einer unerwünschten Begrenzung der Fördermenge beseitigt.
  • In Abb.3 liegt das Venturirohr in einer Nebenschlußleitung ra der Hauptrohrleitung r. Durch geeignete Ausbildung der Eintritt-und Austrittstelle des Wassers in der Nebenschluß- bzw. in der Hauptleitung wird die Wirkung des Venturirohres erhöht (z. B. durch einen Rohrwulst w an der Eintrittstelle in die Nebenschlußleitung). Dieses Ziel kann auch dadurch erreicht ;werden, daß, wie in Abb. d. dargestellt, die Nebenschlußleitung mit ihrem Venturirohr a1 an den Hals des Venturirohres a der Hauptrohrleitung r in der Weise angeschlossen wird, daß der Unterdruck im Hals der Hauptrohrleitung das Wasser durch die Nebenschlußleitung hindurchsaugt. Die in Abb. 5 dargestellte Ausführung ist derjenigen nach Abb. q. in ihrer Wirkung etwa gleichwertig und zeigt, @daß die gleiche Erhöhung der Wirkung auch durch ein mit dem V enturirohr a der Hauptrohrleitung gleichachsig liegendes Venturirohr a" erreicht werden kann.
  • Statt zweier können auch mehrere Venturirohre in der aus den Abb. q. und 5 ersichtlichen Weise vorgesehen werden, wobei .eines die Wirkung des anderen am stärksten dann unterstützt, wenn die Querschnittverengungen und -erweiterungen hintereinander durchströmt werden. Durch die im vorstehenden gekennzeichneten Ausführungen ist die Verwendungsmöglichkeit der Erfindung nicht erschöpft.
  • Die Vorteile der neuen Einrichtung bestehen im freien Durchfluß des Wassers, Unempfindlichkeit gegen Wasserschläge und zucerlässigem Arbeiten. Durch den Wegfall des Sperrtellers bzw. des Naßalarmventiles werden Druckverluste ausgeschaltet. Versuche haben gezeigt, daß .die Reibungsverluste durch eine venturiartige Einschnü!rung des Rohres unerheblich sind, hingegen die Versperrung des Querschnittes durch schwere Gußplatten störend in Erscheinung tritt. Wichtig ist die Unempfindlichkeit gegen plötzliche Wasserschläge. Da Druckänderungen jedweder Art gleichzeitig auf die Ober- wie Unterseite der Scheibe d einwirken, kann ein falscher Alarm nicht stattfinden. Auch die größere Betriebssicherheit spricht für die neue Vorrichtung: ein Festsetzen der Führungsstange des Ventiltellers in der Führung i:t nicht zu befürchten, da die biegsame Scheibe keiner Führung bedarf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betätigen eines die Wasserleitung nach der Alarmvorrichtung abschließenden Ventils bei selbsttätigen Feuerlöschanlagen, gekennzeichnet durch eine mit dem Ventil (g) verbundene, in einer Kammer (a) gelagerte biegsame Scheibe (d), die durch den :bei der Strömung der Löschflüssigkeit in zwei verschieden großen, nacheinander durchströmten Leitungsquerschnitten entstehenden Druckunterschied beeinflußt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenzeichnet, daß an den engeren Querschnitt sich allmählich erweiternde Leitungsquerschnitte nach Art von Venturirohren anschließen.
DEH85411D 1921-05-07 1921-05-07 Einrichtung zum Betaetigen eines die Wasserleitung nach der Alarmvorrichtung abschliessenden Ventils bei selbsttaetigen Feuerloeschanlagen Expired DE401619C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028042B (de) * 1955-02-19 1958-04-10 Pleiger Maschf Paul Sicherheitsvorrichtung fuer Foerderbaender gegen Heisslaufen und Brand
EP0369738A2 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 Pro-Aqua Systems Limited Modulationssystem für Druckverminderungsventile

Cited By (3)

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DE1028042B (de) * 1955-02-19 1958-04-10 Pleiger Maschf Paul Sicherheitsvorrichtung fuer Foerderbaender gegen Heisslaufen und Brand
EP0369738A2 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 Pro-Aqua Systems Limited Modulationssystem für Druckverminderungsventile
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