DE480281C - Sicherheitssperreinrichtung fuer Gasleitungen - Google Patents

Sicherheitssperreinrichtung fuer Gasleitungen

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DE480281C
DE480281C DEB129506D DEB0129506D DE480281C DE 480281 C DE480281 C DE 480281C DE B129506 D DEB129506 D DE B129506D DE B0129506 D DEB0129506 D DE B0129506D DE 480281 C DE480281 C DE 480281C
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Germany
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gas
locking device
pressure
valve
shut
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DEB129506D
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RUDOLF BRANDSTAETER
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RUDOLF BRANDSTAETER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheitssperreinrichtung für Gasleitungen Sobald die Gasleitung im Innern einer Wohnung durch Schließen des Haupthahnes von der Gaszuleitung getrennt wird, verlöschen alle etwa noch brennenden Flammen an Lampen, Kochern und Öfen einschließlich der Zündfiatnme. Der gleiche Zustand tritt ein, wenn auf der Straße infolge von Arbeiten im Rohrnetz große Strecken außer Betrieb gesetzt werden. Die Flammen verlöschen, weil der Druck in der Rohrleitung sinkt, schließlich null wird und deshalb das Gas nicht mehr zu den Verbrauchsstellen strömt.
  • Steigt der Druck in der Leitung durch öffnen des Haupthahnes oder Inbetriebsetzen der Rohrleitung, so strömt das Gas wieder zu den Verbrauchsstellen und tritt jetzt unverbrannt aus den vorher nicht geschlossenen Brennern in den Raum, die Küche und in die Heizkörper.
  • Ein Sinken des Druckes in der Rohrleitung tritt aber auch dann ein, wenn ein im Verhältnis zum Rohrquerschnitt zu großer Gasverbrauch stattfindet. Das kann der Fall sein bei absichtlicher oder nicht beabsichtigter Entfernung von Pfropfen aus den Rohrleitungen bzw. bei absichtlicher oder zufälliger Lösung .der Gummischlauchverbindung,- mit der heute noch viele Gasapparate an die fest verlegten Eisenrohrleitungen angeschlossen sind. Auch in diesem Falle wird das Gas ungenutzt in den Raum ausströmen.
  • Zur Beseitigung dieser Gefahren - sind Apparate bekannt, die die Leitung bei Aufhören der Gasströmung sperren sollen. Sie haben aber außer anderen auch den Nachteil, daß der dauernde gasdichte Abschluß der Leitung nicht gewährleistet ist, sobald Druckstöße - Zündwellen - im Rohrnetz auftreten.
  • Durch die nachstehend beschriebene Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, welche alle erforderlichen Bedingungen restlos erfüllt. Die Sperrvorrichtung wird gleich hinter dem Haupthahn - vor dem Gasmesser -eingebaut und schließt die zu schützende Wohnung oder Leitungsstrecke bei sinkendem Drucke durch ein Absperrorgan selbsttätig dicht und dauernd ab.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Vorrichtung schematisch dargestellt. Durch Fingerdruck auf die zurückfedernde, versteckt und geschützt angeordnete Taste 2 wird der Ventilteller r mittels des Hebels 3 von seinem Sitze gehoben (Abb. 2). Herrscht bei E ein genügend großer Überdruck, so wird dieser durch das geöffnete Ventil hindurch auf die Innenseite J der gasdichten Membran .1. wirken und sie nach außen herausdrücken. Der an der Membran befestigte Zuganker 5 dreht infolgedessen den Hebel 3 um etwa 45' und der Ventilteller wird in seiner die Leitung öffnenden Stellung gehalten.
  • Sinkt der Druck in der Leitung durch Schließen des Haupthahnes oder Außerbetriebsetzen der Zuleitung, so zieht der Ventilteuer r durch sein Eigengewicht mittels des Hebels 3 und des Zugankers 5 die Membran q. wieder in ihre Ruhelage, senkt sich auf seinen Sitz und sperrt dadurch die Leitung (Abb. z). Das Schließen der Leitung tritt ein, sobald der von der Membran ausgeübte Zug kleiner ist als das Gewicht des Ventiltellers.
  • Der wiederkehrende Gasdruck kann sich durch das geschlossene Ventil hindurch nicht fortsetzen. Ein Öffnen des Absperrorgans durch den wiederkehrenden Druck oder auch durch beliebig hohe und oft wiederkehrende Druckstöße - Zündwellen - ist gänzlich ausgeschlossen, da ja der Druck hinter dem Absperrorgan (in der Gasstromrichtung) entscheidend ist. Bei geschlossenem Absperrorgan ist der Druck hinter ihm aber null.
  • Wird durch Öffnen eines frei endenden Gashahnes ein großer Teil des Rohrquerschnittes oder durch Entfernen eines Pfropfens gar der gesamte Rohrquerschnitt freigegeben, so wird das Gas mit großer Geschwindigkeit ausströmen, der in der Rohrleitung herrschende Druck sinkt und das Absperrorgan schließt die Leitung zuverlässig.
  • Ist die Leitung infolge Verringerung des in ihr herrschenden Druckes durch die Minderdrucksperre geschlossen, so kann sie nur von Hand wieder geöffnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitssperreinrichtung für Gasleitungen, welche bei mangelnder Gaszufuhr selbsttätig durch das Gewicht des Sperrventils geschlossen, bei normalem Gasdruck aber mit Hilfe einer Membran offen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil mit Hilfe eines Hebelgestänges einerseits mit der Membran, andererseits mit einem von außen zu betätigenden Organ (Druckknopf) derart verbunden ist, daß es aus seiner Sperrstellung nur durch äußere Betätigung und in Richtung gegen die Gaszufuhr angehoben werden kann.
DEB129506D 1927-01-28 1927-01-28 Sicherheitssperreinrichtung fuer Gasleitungen Expired DE480281C (de)

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DE (1) DE480281C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2611388A (en) * 1947-03-11 1952-09-23 Chester B Talley Valve
US2611273A (en) * 1945-04-06 1952-09-23 Ray C Possley Automatic low water gas shutoff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2611273A (en) * 1945-04-06 1952-09-23 Ray C Possley Automatic low water gas shutoff
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