DE257148C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei den im Gebrauche befindlichen Gasmessern mit Flügelrad macht sich der Nachteil geltend, daß, wenn die in der Zuleitung angebrachte Verschlußvorrichtung so eingestellt wird, daß der Durchgang möglichst eng ist, nicht der ganze Gasverbrauch angezeigt wird.

Gegenstand der Erfindung ist eine Verschlußvorrichtung für die Gaszuleitung, durch welche

ίο dieser Nachteil vermieden wird.

Das Abschlußmittel (Hahn, Ventil o. dgl.) ist so angeordnet, daß es eine Zwischenstellung nicht zuläßt, sondern sich beim Stellen entweder ganz öffnet oder ganz schließt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele ist der übliche Hahn beibehalten und der Hahnhebel selbst oder, wie dargestellt, ein besonderer Hebel h mit einer Feder f, die sich natürlich auch durch ein Gewicht ersetzen läßt, verbunden. Ist der Hebel h über die Totlage hinausgekommen, so wird er durch die Feder angezogen, bis er an einen Anschlag α trifft und so in die eine oder andere Endstellung gelangt. Die Feder/" und der Anschlag sind bei der dargestellten Ausführungsform so angeordnet, daß sich der Hebel in der Verschluß stellung (in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt) nahe dem Totpunkte befindet. Um zu vermeiden, daß der Hahnhebel etwa außen gestützt werden kann, ist dieser durch eine möglichst glatte Scheibe s ersetzt. Der Hahn ist, damit er nicht zugänglich ist, durch ein Gehäuse g umschlossen, welches nur von den Beamten der Gasanstalt mit Hilfe eines Schlüssels o. dgl. geöffnet werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Verschlußvorrichtung für die zum Gasmesser führende Gasleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das bekannte Abschlußmittel, ζ. B. ein Hahn, mit einem Hebel (h) versehen ist, an dessen Ende eine Feder (f) angreift, so daß das Verschlußmittel in der Verschlußstellung gehalten oder nach 4-5 kurzer Drehung zwecks öffnens von der Feder selbsttätig bis in die volle Offenstellung gebracht wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.