DE958568C - Fahrsteuerung fuer Diesel-Lokomotiven mit Fluessigkeitsgetrieben - Google Patents

Fahrsteuerung fuer Diesel-Lokomotiven mit Fluessigkeitsgetrieben

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Publication number
DE958568C
DE958568C DEO2531A DEO0002531A DE958568C DE 958568 C DE958568 C DE 958568C DE O2531 A DEO2531 A DE O2531A DE O0002531 A DEO0002531 A DE O0002531A DE 958568 C DE958568 C DE 958568C
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DE
Germany
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operating lever
filling valve
lever
force
compression spring
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Expired
Application number
DEO2531A
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English (en)
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/14Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines hydraulic, including combinations with mechanical gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Fahrsteuerung für Diesel-Lokomotiven mit Flüssigkeitsgetrieben Die Erfindung betrifft eine Fahrsteuerung für Diesel-Lokomotiven mit Flüssigkeits- (z. B. Föttinger-) Getrieben. Hierbei sollen bekanntlich die Getriebeflüssigkeit und die Motordrehzahl in Abhängigkeit voneinander gesteuert werden, und im Zusammenhang damit soll eine Sicherungseinrichtung wirksam werden, die gegebenenfalls den Zufluß der Getriebeflüssigkeit absperrt. Die bekannten Fahrsteuerungen für diesen Zweck benötigen für jeden dieser Vorgänge, nämlich die Verstellung der Motordrehzahl, das Öffnen und Schließen des Füllventils für die Getriebeflüssigkeit sowie das Wirksamwerden der Sicherungseinrichtung, eine besondere Bedienungseinrichtung.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, derartige Fahrsteuerungen unter Gewährleistung des Zusammenhanges der genannten Vorgänge und der Sicherheit zu vereinfachen. Sie geht von dem Gedanken aus, die erforderlichen Betätigungsglieder so zusammenzufassen, daß nur ein einziger Handhebel zur Bedienung der einzelnen Antriebsorgane erforderlich ist. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß ein Bedienungshebel sowohl in einer vertikalen als auch in einer horizontalen Ebene gleichzeitig oder nacheinander beweglich angeordnet und derart mit den zu steuernden Organen verbunden wird, daß die Bewegung des Bedienungshebels in der einen Ebene das Öffnen und Schließen des Füllventils des Flüssigkeitsgetriebes und in der anderen Ebene die Verstellung der Motordrehzahl zur Folge hat, während bei Freigabe des Bedienungshebels dieser durch die Kraft einer Druckfeder in einer das Füllventil schließenden Lage gehalten wird.
  • In einer Ausführung dieses erfindungsgemäßen Vorschlages wird der Bedienungshebel an einem drehbar gelagerten Teller in vertikaler Ebene schwenkbar angebracht und über ein Hebelgestänge so mit dem Füllventil verbünden, daß dieses beim Niederdrücken des Bedienungshebels entgegen einer das Ventil geschlossen haltenden Kraft, z. B. einer Druckfeder, geöffnet wird, während der gleichzeitig mit dem Bedienungshebel. drehbare Teller mit einem Gestänge zur Betätigung der Drehzahlverstelleinrichtung verbunden ist. So kann also durch Niederdrücken des Bedienungshebels und Drehung des ihn tragenden Tellers gleichzeitig das Füllventil und die Drehzahlverstelleinrichtung bedient werden, während die Sicherungseinrichtung, nämlich die das Ventil geschlossen haltende Kraft, bei Freigabe des Bedienungshebels von selbst wirksam wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 die Gesamtanordnung der Fahrsteuerung in schematischer Darstellung in zwei Ansichten, Fig. 3 eine konstruktive Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • An dem Bedienungstisch i ist ein Flanschlager 2 befestigt, in dem der Teller 3 in horizontaler Ebene drehbar gelagert ist. Auf dem Teller 3 ist ein Halter 4 aufgesetzt, in dem der Bedienungshebel s auf dem Bolzen 6 in vertikaler Ebene schwenkbar gelagert ist. In einer zentralen Bohrung des Tellers 3 ist eine Buchse 7 fest eingesetzt, die in einem in dem Lagergehäuse 2 fest eingelegten Hohlzapfen 8 liegt. Die Buchse 7-wird zentral von einer Stange g durchsetzt, die an ihrem oberen Ende über das Führungsstück 2o und den Gelenkkörper 1o mit dem Bjedienungshebel 5, an ihrem unteren Ende über das Drehgelenk 1i mit dem zweiarmigen Zwischenhebel 12 (Fig. i und 2) verbunden ist. Der Zwischenhebel 12 ist in dem Auge 13 gelagert und mit dem anderen Arm über die Stange 14 mit dem Füllventil 15 des Flüssigkeitsgetriebes 16 verbunden. Bei Niederdrücken des Bedienungshebels 5 aus der in den Figuren gezeichneten Lage wird demnach der Zwischenhebel i2 so geschwenkt, daß das Ventil 15 geöffnet wird.
  • An der in dem Teller 3 befestigten Buchse 7 ist eine Stange 17 so angelenkt, daß sie bei Drehung des Tellers 3 in Längsrichtung bewegt wird und dabei die Einrichtung 18 zur Verstellung der Motordrehzahl innerhalb eines Bereiches zwischen dem Wert o und einem Maximalwert betätigt.
  • In der Buchse 7 liegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine Druckfeder 1g, die gegen die Stirnfläche des in die Buchse hineinragenden Gelenkkörpers 1o drückt.
  • Der Teller 3 trägt weiter eine Säule 21 mit den Rasten 22 und 23. Diese Säule 21 liegt - ebenso wie der Gelenkkörper 1o - in einem Schlitz 24 des Bedienungshebels 5. In die Rasten 22 und 23 kann ein in dem Hebel 5 gefedert liegender Rastbolzen 25 eingreifen. Die obere Raste 23 entspricht der geschlossenen Stellung des Füllventils 15. Dabei ist die untere Rast 22 so gestaltet, daß der Handhebel nicht fest einrastet, sondern mit einer bestimmten Kraft in dieser Lage gehalten werden muß, die größer ist als die entgegenwirkende Kraft der Druckfeder 1g. Ist die Kraft der Druckfeder stärker, dann wird der Handhebel nach oben gedrückt, und der Rastbolzen 25 greift in die Rast 23 ein. Damit wird das Füllventil 15 geschlossen und die Diesel-Lokomotive kommt zum Stillstand.
  • Anspruch i schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 und 3 sind reine Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit Anspruch i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrsteuerung für Diesel-Lokomotiven mit Flüssigkeitsgetrieben, bei denen zur Steuerung des Füllventils des Flüssigkeitsgetriebes und der Drehzahl des Antriebsmotors eine gemeinsame Bedienungseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in vertikaler und in horizontaler Ebene gleichzeitig oder nacheinander beweglicher Bedienungshebel.(5) so angeordnet und mit den zu steuernden Organen verbunden ist, daB die Bewegung des Bedienungshebels in der einen Ebene das Öffnen und Schließen des Füllventils (15) des Flüssigkeitsgetriebes (16) und in der anderen Ebene die Veränderung der Drehzahlverstelleinrichtung (18) des Antriebsmotors zur Folge hat, während bei Freigabe des Bedienungshebels dieser durch die Kraft einer Druckfeder (1g) in einer das Füllventil schließenden Lage gehalten wird
  2. 2. Fahrsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (5) an einem drehbar gelagerten Teller (3) in vertikaler Ebene schwenkbar angebracht und über Gelenke (1o, 1i), eine Stange (g) und Hebelgestänge (12, 14) so mit dem Füllventil (15) verbunden ist, daß das Ventil beim Niederdrücken des Hebels (5) entgegen der Kraft einer Druckfeder (1g) geöffnet wird, während der gleichzeitig mit dem Bedienungshebel drehbare Teller mit einem Gestänge (17) zur Betätigung der Drehzahlverstelleinrichtung des Antriebsmotors verbunden ist.
  3. 3. Fahrsteuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (5) mit Rasten (22, 23) versehen ist, die der geöffneten und der geschlossenen Stellung des Füllventils (15) entsprechen, von denen die der geöffneten Stellung entsprechende Rast (22) so gestaltet ist, daß der Bedienungshebel in dieser Lage nur festliegt, wenn die von außen auf ihn einwirkende Kraft größer ist als die Kraft der Druckfeder (1g). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 676 004, 473 649, 326 971: Zeitschrift »Verkehrstechnische Woche«, r935, S.365 und 366.
DEO2531A 1952-09-06 1952-09-06 Fahrsteuerung fuer Diesel-Lokomotiven mit Fluessigkeitsgetrieben Expired DE958568C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225221B (de) * 1960-01-15 1966-09-22 Man Mohan Suri Einrichtung zum Steuern und Betaetigen eines Wechselgetriebes, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE326971C (de) * 1914-04-25 1920-10-05 Westinghouse Electric Corp Fahrschalter, der beim Loslassen der Kurbel selbsttaetig ausschaltet und die Bremsen anlegt
DE473649C (de) * 1926-06-25 1929-03-18 Bbc Brown Boveri & Cie Schaltkurbel fuer Fahrschalter elektrischer Bahnen
DE676004C (de) * 1935-05-22 1939-05-24 Saurer Ag Adolph Regelvorrichtung fuer den Antrieb von Motorfahrzeugen mit Brennkraftmaschine und zwischen Treibraedern und Maschine eingeschaltetem Fluessigkeitsgetriebe

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