DE1073824B - Ventil mit Schließfeder für Druckmittel- und Handantrieb - Google Patents

Ventil mit Schließfeder für Druckmittel- und Handantrieb

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Publication number
DE1073824B
DE1073824B DENDAT1073824D DE1073824DA DE1073824B DE 1073824 B DE1073824 B DE 1073824B DE NDAT1073824 D DENDAT1073824 D DE NDAT1073824D DE 1073824D A DE1073824D A DE 1073824DA DE 1073824 B DE1073824 B DE 1073824B
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DE
Germany
Prior art keywords
spindle
valve
abutment
closing spring
valve according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1073824D
Other languages
English (en)
Inventor
Monthey Elio R. Rossi (Schweiz)
Original Assignee
Ateliers de Constructions Metalliques et Mecaniques GIOVANOLA Freres S.A., Monthey (Schweiz)
Publication date
Publication of DE1073824B publication Critical patent/DE1073824B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/14Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid for mounting on, or in combination with, hand-actuated valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einem in Öffnungsrichtung wirkenden Druckmittelantrieb, einer Schließfeder und einem Handantrieb mit einer steigenden Spindel.
Es ist ein Ventil mit Druckmittel- und Handantrieb bekannt, dessen Feder zwischen dem vom Druckmittel beeinflußten Teil und einem mittels des Handantriebes verstellbaren Widerlager angeordnet und bestrebt ist, das Verschlußstück in der offenen Stellung zu halten. Dieses Ventil hat den Nachteil, daß beim Öffnen von Hand die Feder gespannt werden muß.
Bei einem anderen bekannten Ventil ist die Schließfeder zwischen einem vom Druckmittel beeinflußten Teil und einem im Gehäuse gebildeten Widerlager angeordnet.
Dabei ist die mittels des Handantriebes drehbare Spindel in einem Teil schraubbar, welcher starr mit dem unter der Wirkung des Druckmittels stehenden Organ verbunden ist. Diese bekannte Konstruktion hat den Nachteil, daß sie nicht ohne weiteres erkennen läßt, wie die Ventilstellung ist und auf welchen Antrieb sie zurückzuführen ist.
Es ist weiterhin ein Ventil bekannt, bei dem die Schließfeder ebenfalls zwischen dem vom Druckmittel beeinflußten Teil und einem im Gehäuse gebildeten Widerlager angeordnet, die Spindel für die Handbetätigung jedoch in dem genannten Teil drehbar und in der Gehäusewand schraubbar ist. Auch dieses Ventil hat den Nachteil, daß beim öffnen von Hand die Schließfeder gespannt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil zu schaffen, bei dessen Handbetätigung die Feder nicht gespannt werden muß -und das ohne weiteres erkennen läßt, wie die Ventilstellung ist und auf welchen Antrieb sie zurückzuführen ist.
Bei dem Ventil nach der Erfindung ist die mit dem Verschluß stück verbundene Spindel gleichzeitig mit dem vom Gehäuse unabhängigen Widerlager der Schließfeder kraftschlüssig verbunden, so daß das Widerlager bei der Handbetätigung des Ventils zugleich mit dem Verschlußstück angehoben wird.
Vorzugsweise steht die Spindel nur mit einem der beiden Teile, Widerlager bzw. Verschlußstück in spielfrei kraftschlüssiger Verbindung, während die kraftschlüssige Verbindung mit dem zweiten Teil ein Spiel aufweist, so daß der Kraftschluß erst dann eintritt, wenn das erste Teil bereits um ein vorgegebenes Stück angehoben ist. Zweckmäßig ist das Widerlager spielfrei, das Verschlußstück dagegen mit einem vorgegebenen Spiel kraftschlüssig an die Spindel angeschlossen.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform gleitet das Widerlager der Schließfeder in einer Führung, welche das Widerlager und die mit ihm verbundene, Ventil mit Schließfeder
für Druckmittel- und Handantrieb
Anmelder:
Ateliers de Constructions Metalüques
et Mecaniques GIOVANOLA Freres S.A.,
Monthey (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing, H, Jooß, Patentanwalt,
Braunschweig, Steinweg S
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 3, Juni 1957
Elio R. Rossi, Monthey (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
in einer vom Handrad angetriebenen Gewindebuchse aufsteigende Spindel gegen Drehung sichert. Dabei kann axial durch die Spindel ein Stellungs-Anzeiger hindurchgeführt sein, dessen Kopf sich bei der Handbetätigung als Anschlag gegen die Spindel legt und hierdurch die kraftschlüssige Verbindung zwischen Versehiußstück und Spindel herstellt.
Da bei der Handbetätigung des Ventils nach der Erfindung das Widerlager der Schließfeder zugleich mit dem Versehlußstück angehoben wird, wird dabei die zwischen dem Widerlager und dem Versehlußstück angeordnete Schließfeder nicht gespannt.
Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils, bei welcher axial durch die Spindel ein Stellungsanzeiger hindurchgeführt ist, dessen Kopf sich bei der Handbetätigung als Anschlag gegen die Spindel legt, ist nicht nur die Ventilstellung erkennbar, sondern es ist ohne weiteres zu erkennen, auf welchen Antrieb die Ventilstellung zurückzuführen ist. Ragt nur der Stellungsanzeiger aus dem Ventil heraus, so ist das Ventil unter der Wirkung des Druckmittelantriebes geöffnet. Ragt auch die Spindel aus dem Ventil heraus (und liegt der Kopf des Stellungsanzeigers an dem freien Ende der Spindel), so ist das Ventil von Hand geöffnet.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles mit pneumatischer Fernsteuerung. Das Ventilgehäuse 1 ist mit dem Ventilsitz 2 ausgerüstet, auf dem das Versehlußstück 3 aufsitzt. Letzteres wird
Ϊ09 710009
von der Ventilstange 4 getragen, welche über die Stopfbüchse 5 hindurch nach oben in den Zylinderrattm 6 hinaufragt und dort den Kolben 7 trägt. Der Zylinderraum 6 ist unter dem Kolben 7 über einen Hahn 9 an eine Druckmittelleitung 8 angeschlossen. In der Verschlußstellung entlastet der Hahn 9 den Zylinderraum 6 über eine seitliche Bohrung 9 α.
Der Zylinderraum 6 ist oben durch eine Glocke 10 abgeschlossen, die von einer Überwurfmutter 11 gehalten wird und in der die Gewindebüchse 12 drehbar gelagert ist; letztere ist mit dem Handrad 13 durch den Keil 14 fest verbunden. Im Gewinde der Büchse
12 läuft die Hohlspindel 15., auf welcher das Widerlager 16 der Schließfeder 17 befestigt ist; die Hohlspindel 15 wird dabei durch das Widerlager 16 gleichzeitig gegen Drehung gesichert, weil dessen Flügel 18 zwischen Rippen 19 der Glocke 10 gleiten. Die Schließfeder 17 drückt auf den Kolben 7. Das obere Ende der Ventilstange 4 ist in der Hohlspindel 15 gleitend geführt; es trägt einen aufgeschraubten Kopf 2Oj der einerseits als Stellungsanzeiger und andererseits als Kupplungsglied dient, welches nach Überwindung des Spieles »ei« die aufsteigende Hohlspindel 15 über die Ventilstange 4 mit dem Verschlußstück 3 kraftschlüssig kuppelt.
In der gezeichneten Stellung arbeitet das Ventil als »normal geschlossenes« Fernsteuer-Ventil. Es öffnet sich, wenn man die Leitung 8 beispielsweise unter einen Luftdruck von 4 atü setzt; denn die Druckluft schiebt dann den Kolben 7 gegen den Druck der Schließfeder 17 hoch. Entlastet man hingegen die Steuerleitung 8, so schließt sich das Ventil unter dem Druck der Feder 17.
Versagt die Fernsteuerung oder wünscht man das Ventil aus anderen Gründen von Hand zu steuern, so schließt man den Hahn 9; hierbei wird der Zylinderraum 6 über die Bohrung 9 a entlastet, so daß die Feder 17 das Ventil schließt oder geschlossen hält. Bringt man nunmehr die Hohlspindel 15 durch Drehen der Gewindebüchse 12 mittels des Handrades
13 zum Aufsteigen, so bewegt sich zunächst nur das Widerlager 16 der Schließfeder 17 nach oben. Schon nach etwa einer Umdrehung, über welche das Handrad leicht zu führen ist, weil die Feder 17 hierbei entlastet wird, schlägt die Spindel 15 von unten gegen den Kopf 20 der Ventilstange 4. Sie gelangt hierdurch in kraftschlüssige Verbindung mit dem Verschlußstück 3. Von diesem Moment an steigen gleichzeitig mit dem Widerlager 16 auch der Kolben 7 und das Verschlußstück 3 auf, so daß man das Ventil mühelos öffnen kann, ohne den Gegendruck der Feder 17 überwinden zu müssen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ventil mit einem in Öffnungsrichtung wirkenden Druckmittelantrieb und Schließfeder und einem Handantrieb mit einer steigenden Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Verschlußstück (3) verbundene Spindel (15) gleichzeitig mit dem vom Gehäuse (10) unabhängigen Widerlager (16) der Schließfeder (17) kraftschlüssig verbunden ist, so daß das Widerlager (16) bei der Handbetätigung des Ventils zugleich mit dem Verschluß stück (3) angehoben wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (15) nur mit einem der beiden Teile, Widerlager (16) bzw. Verschlußstück (3), in spielfrei kraftschlüssiger Verbindung steht, während die kraftschlüssige Verbindung mit dem zweiten Teil ein Spiel aufweist,
. so daß der Kraftschluß erst dann eintritt, wenn das erste Teil bereits um ein vorgegebenes Stück (d) angehoben ist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (16) spielfrei, das Verschluß stück (3) dagegen mit einem vorgegebenen Spiel (d) kraftschlüssig an die Spindel (15) angeschlossen ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (16) der Schließfeder (17) in einer Führung (18, 19) gleitet, welche dies Widerlager (16) und die hiermit verbundene, in einer vom Handrad (13) angetriebenen Gewindebüchse (12) aufsteigende Spindel (15) gegen Drehung sichert.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen axial durch die Spindel (15) hindurchgeführten Stellungs-Anzeiger mit einem Kopf (20), welcher sich bei der Handbetätigung als Anschlag gegen die Spindel (15) legt und hierdurch die kraftschlüssige Verbindung zwischen Verschlußstück (3) und Spindel (15) herstellt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 936 730;
britische Patentschrift Nr. 783 101;
USA.-Patentschriften Nr. 1 477 346, 2 644 485.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©1 909 710/309 1. 6&
DENDAT1073824D Ventil mit Schließfeder für Druckmittel- und Handantrieb Pending DE1073824B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1073824B true DE1073824B (de) 1960-01-21

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ID=598003

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DENDAT1073824D Pending DE1073824B (de) Ventil mit Schließfeder für Druckmittel- und Handantrieb

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180207B (de) * 1962-02-12 1964-10-22 Hydraulik Leipzig Veb Druckmittel- und handbetaetigtes Ventil
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