DE568885C - Vorrichtung zum OEffnen und Verschliessen der Fluegeltueren von Strassenbahnwagen, Autobussen u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum OEffnen und Verschliessen der Fluegeltueren von Strassenbahnwagen, Autobussen u. dgl.Info
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- DE568885C DE568885C DED61006D DED0061006D DE568885C DE 568885 C DE568885 C DE 568885C DE D61006 D DED61006 D DE D61006D DE D0061006 D DED0061006 D DE D0061006D DE 568885 C DE568885 C DE 568885C
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- column
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D19/00—Door arrangements specially adapted for rail vehicles
- B61D19/003—Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
- B61D19/008—Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door both swinging and sliding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Öffnen und Verschließen der Flügeltüren von Straßenbahnwagen, Autobussen u. dgl.
mittels einer vom Führerstand zu bedienenden mechanischen Übertragungseinrichtung.
Verschiedene Vorrichtungen sind zu diesem Zweck verwirklicht worden. So ist z. B. eine
Vorrichtung bekannt, bei der die Türen beim Anfahren durch ein von der Fahrzeugachse
angetriebenes Gestänge geschlossen werden Utad die Freigabe der Sperrklinken beim folgenden
Stillstand des Fahrzeuges durch eine inzwischen gespannte Feder erfolgt. Andere Vorrichtungen zeigen eine von Hand bediente
Ver- und Entriegelungsvorrichtung, die jedoch infolge ihrer baulichen Umständlichkeit wenig
sicher in ihrer Wirkung, schlecht zu überwachen und durch die leichte Verschmutzung
ihrer Gelenke einer großen Abnutzung aus-
ao gesetzt ist.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Tür derart mit
Spiel auf einer drehbaren Säule angeordnet ist, daß bei geschlossener Tür zunächst eine
obere und eine untere Verriegelungsvorrichtung gelöst und alsdann die Tür durch auf
der Säule und an der Tür vorgesehene, stufenförmig abgesetzte Mitnehmer geöffnet
wird, während beim Drehen der Säule in der entgegengesetzten Richtung die Tür durch die
Mitnehmer geschlossen und alsdann durch* selbsttätiges Einschnappen der Sperrglieder
verriegelt wird. Gleichzeitig kann in an sich bekannter Weise beim Schließen der Tür das
Trittbrett hoch- und beim Öffnen niedergegeklappt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht einer Tür, versehen mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht der oberen Verriegelungsvorrichtung.
Abb. 3 zeigt eine schematische Ansicht der unteren Verriegelungsvorrichtung.
Das Zahnrad 1 wird durch nicht dargestellte Übertragungsmittel vom Führerstand
aus gedreht und dadurch die Säule 2 sowie die waagerechte Welle 3 gedreht. Infolgedessen
werden die Stützen 5 der Tür, der oder die Führungsringe 4, der die obere Verriegelung
steuernde Arm 6 und der die untere Verriegelung steuernde Arm 7, welche sämtlich
durch eine Hülse auf der Säule 2 bzw. der Welle 3 befestigt sind, zu einer Drehbewegung
veranlaßt, und zwar um einen Winkel von z. B. ungefähr 105°. Die Tür wird mittels
der Angeln 8, unter Zwischenschaltung von Kugellagern auf den Stützen S abgestützt.
Diese Angeln 8 drehen sich frei um die Säule 2.
Neben dem auf der Säule 2 befestigten Führungsring 4 ist eine an der Tür befestigte
Angel 9 angeordnet, die sich ebenfalls um die
Säule 2 drehen kann. Die Berührungsflächen der Angel 9 und des Führungsringes 4 weisen
gegeneinandergerichtete treppenförmige Absätze auf. Die Länge der Absätze ist verschieden,
so daß der Säule 2 ein gewisser Spielraum gestattet ist. So wird bei Bedienung eines Hebels im Führerstand der Absatz
des Führungsringes 4 sich erst nach einer gewissen Zeit gegen den Absatz der Angel 9
anlegen. Diese Leerlaufzone wird z. B. ungefähr 150 betragen. Während dieses Weges
wird also die geschlossene Tür unbeweglich bleiben, während die Säule 2 sich bewegt, um
die obere und untere Verriegelung der Tür zu lösen.
Die Säule 2 trägt unmittelbar über der Tür einen Arm 6, welcher durch eine regelbare
Verbindungsstange 11 auf eine Stange 12 einwirkt. Diese hat ein abgeschrägtes Ende, das
ao gegen eine Rolle drückt, die auf einer Sperrklinke 13 befestigt ist. Indem die Rolle heruntergedrückt
wird, dreht sich die Sperrklinke 13 um ihre Achse 14, so daß sich die
Sperrnase aus einem Einschnitt 15 in der Tür hebt. Diese Entriegejungsbewegung ist
also vor sich gegangen, während sich die Säule2 frei dreht, d.h. während der Drehbewegung
um ungefähr 150.
Gleichzeitig wird der untere Riegel gelöst. Zu diesem Zweck ist der an der Welle 3 befestigte
Arm 7 mit einem drehbaren Winkelhebel 16 versehen, welcher auf diesem Arm
mit einer Feder 17 festgehalten wird. Der Winkelhebel 16 liegt in der Bahn einer Klinke
18, welche in ihrer Verschlußstellung durch ein Gegengewicht festgehalten wird. Die
Klinke 18 greift mit einer Nase über einen Haken 19, der an der unteren Türkante befestigt
ist.
' Wenn die Drehbewegung der Welle 3 beginnt, wird der Arm 7 den Winkelhebel 16
auf die Klinke 18, die sich dadurch von dem Haken 19 löst. Auch hier ist die Drehung
der Welle 3 um 15° genügend, um die untere Verriegelung vollkommen zu lösen. Nach der
Entriegelung setzt der Arm 7 die Bewegung der Klinke 18 fort, bis diese durch ihr Gegengewicht
in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Nach der Entriegelung kommen die Ansätze des Führungsringes 4 und der Angel 9
in Anschlag und bewirken das Öffnen der Tür. Zugleich wird das Trittbrett durch die
Drehbewegung der- Säule 2 heruntergeklappt.
Umgekehrt wird sich die Tür durch die entgegengesetzte Bewegung des Hebels vom
Führerstand aus schließen lassen. Die Tür wird durch den Anschlag der Ansätze des
Führungsringes 4 und der Angel 9 geschlossen werden. Der Einschnitt 15m dem oberen
Teil der Tür sowie das entsprechende Ende der Sperrklinke 13 sind abgeschrägt, so daß
diese sich durch den Druck der Tür leicht anhebt und wie bei einem gewöhnlichen Verschluß
zurückfällt und die Tür festlegt. Was die untere Verriegelung anbetrifft, so hebt
beim Schließen die Drehbewegung der Welle 3 im entgegengesetzten Sinn den Arm 7
mit dem Winkelhebel 16, so daß er unter Einschwenkung der letzteren vor der Klinke
18 vorbeigleitet und in seine Ausgangsstellung
zurückgeht. Die Abschrägungen des Hakens
19 und der Nase der Klinke 18 erlauben ein
Niederdrücken der letzteren, die sich, dann nach dem Vorbeigang des Hakens 19 durch
ihr Gegengewicht wieder vor den letzteren legt und die Tür verriegelt. Der Winkelhebel
16 legt sich in der Endlage so vor die Klinke 18, daß eine ungewollte Entriegelung, z. B.
durch Erschütterungen des Wagens, verhindert wird.
Die Vorrichtung erlaubt also das äußerst leichte und vollkommen selbständige Öffnen
der Wagentüren durch, eine einzige Bedienung eines Hebels u. dgl., welcher am Führerstand
angebracht ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen der Flügeltüren von Straßenbahnwagen, Autobussen u. dgl. mittels einer vom Führerstand zu bedienenden mechanischen Übertragungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür derart mit Spiel auf einer drehbaren Säule (2) angeordnet ist, daß bei geschlossener Tür zunächst eine obere und eine untere Verriegelungsvorrichtung (11 bis 14 bzw. 16 bis 19) gelöst und alsdann die Tür durch auf der Säule und an der Tür angeordnete, treppenförmig abgesetzte Mitnehmer (4 bzw. 9) geöffnet wird, während beim Drehen der Säule in der entgegengesetzten Richtung die Tür durch die Mit-105 nehmer geschlossen und alsdann durch selbsttätiges Einschnappen der Sperrglieder (13 bzw. 18) verriegelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61006D DE568885C (de) | 1931-04-28 | 1931-04-28 | Vorrichtung zum OEffnen und Verschliessen der Fluegeltueren von Strassenbahnwagen, Autobussen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61006D DE568885C (de) | 1931-04-28 | 1931-04-28 | Vorrichtung zum OEffnen und Verschliessen der Fluegeltueren von Strassenbahnwagen, Autobussen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568885C true DE568885C (de) | 1933-01-25 |
Family
ID=7058077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED61006D Expired DE568885C (de) | 1931-04-28 | 1931-04-28 | Vorrichtung zum OEffnen und Verschliessen der Fluegeltueren von Strassenbahnwagen, Autobussen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568885C (de) |
-
1931
- 1931-04-28 DE DED61006D patent/DE568885C/de not_active Expired
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