DE711692C - Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Tueren - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Tueren

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DE711692C
DE711692C DEA89379D DEA0089379D DE711692C DE 711692 C DE711692 C DE 711692C DE A89379 D DEA89379 D DE A89379D DE A0089379 D DEA0089379 D DE A0089379D DE 711692 C DE711692 C DE 711692C
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DE
Germany
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door
lever
doors
footboard
closing
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Expired
Application number
DEA89379D
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English (en)
Inventor
Franz Augustin
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F13/00Mechanisms operated by the movement or weight of a person or vehicle
    • E05F13/04Mechanisms operated by the movement or weight of a person or vehicle by platforms lowered by the weight of the user

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  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Türen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Türen, bei welcher zu beiden Seiten der Türflügel Trittbretter vorgesehen sind, die bei Belastung eine Verschwenkung der Türflügel bewirken. Die Vorrichtung hat den Zweck, größere und schwere Türen, wie solche z. B. in Kaufhäusern, Restaurants usw. vorhanden sind, ohne Mühe und Anstrengung ohne Zuhilfenahme der Hand zu betätigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein an jedem Trittbrett angeordneter Hebel anderenends eine Kulisse trägt, in welcher zwei winklig aufeinandertreffende Schlitze zur Führung eines doppelaxmigen -Hebels vorgesehen sind, welcher mittels Zugstangen an zwei weiteren doppelarmigen Hebeln angreift, die anderenends je ein Zahnsegment tragen, welches mit einem auf den Drehachsen der Türflügel sitzenden Zahnrad kämmt.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, welche zum selbsttätigen öffnen und Schließen von Türen dienen und bei denen zu beiden Seiten der Türflügel sich Trittbretter befinden, die einen Hebelmechanismus in Tätigkeit setzen. Diese bereits vorgeschlagenen Ausführungen haben aber den Nachteil, daß die zu beiden Seiten der Türen vorhandenen Trittbretter durch einen derartigen Hebelmechanismus miteinander verbunden sind, daß bei Änderung der Belastung die Türflügel zu stark bewegt werden bzw. es nicht möglich ist, die Türen so lange offen zu halten, bis die eintretende Person den Türeingang vollkommen verlassen hat. Wenn also mehrere Personen hintereinander den Türeingang benutzen, werden die Türflügel dabei in eine unenvünschte Schwingung geraten, und außerdem wird, wenn ein; Person von kleinerem Gewicht, z. B. ein Kind, den Türeingang betritt, ein Öffnen der Tür nur sehr schwer und manchmal gar nicht möglich sein. Andere bekanntgewordene Ausführungen dieser Art betreffen Vorrichtungen, die jedoch verhältnismäßig sehr verwickelt sind und bei welchen außer verschie. derarti;en Federn noch eine Luftbremse b:-nötigt wird, die den Mechanismus wesentlich verteuert und im Zusammenhang mit de: Gesamt :usführung leicht Störungen vertusacht.
  • Diese Nachteile werden durch di° erfindungsgemäUe Ausführung behoben. ' Iii der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung-,-form schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der neu; n Vorrichtung.
  • Abb.2 eine Draufsicht hierzu und Abb.3 die Türflügel mit der Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung in etwas abgeänderter Ausführung.
  • Der die Türflügel betätigende Hebelmechanismus besteht beiderseits der Türflügel je aus einer Kulisse i, welche durch einen Hebel 2 mit dem Trittbrett 3 verbunden ist, das sich um die Zapfen .a. verschwenken kann. In der Kulisse i sind zwei aufeinandertreffende Schlitze 5, 6 vorhanden, welch einen Winkel, beiläufig bemerkt einen rechten Winkel, einschließen. In den Schlitzen 5, 6 ist ein doppelarmiger Hebel 7 mittels einer Rolle 8 geführt. Der Hebel 7 ist in einem Ständer 9 gelagert. Das andere, untere Ende des Hebels 7 ist mit Zugstangen i o gelenkig verbunden, die an zwei verschwenkbaren doppelarmigen Hebeln i i angreifen. Die Hebelarme i i besitzen an ihrem freien Ende ein Zahnsegment 12, welches in je ein Zahnrad 13 eingreift. Die Zahnräder 13 sitzen auf denselben Wellen 1.1, die zugleich die Drehachsen der Türflügel 15 bilden.
  • Der Hebelmechanismus ist so angeordnet, daß je ein Trittbrett 3 mit der gegenüberliegenden Kulisse i durch den Hebel 2 verbunden ist und daß die Zugstangen io beider doppelarmigen Hebel 7 gleichzeitig an die doppelarmigen Hebel i i angreifen, so daß bei Belastung des einen Trittbrettes beide Hehelmechanisinen gleichzeitig betätigt werden. Hierdurch sind die beiden Hebelmechanismen der beiden Trittbretter 3 so mitCillander verbunden, daß die Tür so lange offen bleibt, als eines der Trittbretter belastet ist. Die gleichzeitige Betätigung der beiden Hebelmechanismeii erfolgt dadurch, daß bei Belastung des einen Trittbrettes 3, z. B. des linken, sich dasselbe nach abwärts verschwenkt, wodurch die mit demselben verbundene rechts liegende; Kulisse i ebenfalls sich nach abwärts verschwenkt (s. gestrichelte Lage in Abb. i). Hierbei gelangt die Rolle 8 des rechten Hebels 7 in den längeren Schlitz 5 der Kulisse i, wodurch sich dieser Hebel -, wie gestrichelt dargestellt ist, schräg einstellt. Die rechten Zugstan--en 10 verschieben sich hierbei nach links, wobei die doppelarmigen Hebel i i entsprechend verschwenkt werden, so daß die Zahnräder 13 in Drehung kommen, und da letztere mit den Drehachsen 14. der Tür verbunden sind, werdea die Türflügel 15 in der entgegengesetz--teil Richtung geöffnet. Die Tür wird also nur durch die Belastung des Trittbrettes bzw. durch das Gewicht der eintretenden Person geöffnet.
  • Da nun die doppelarmigen Hebel i i gleichzeitig auch mit dem gegenüberliegenden Hebelmechanismus verbunden sind, und zwar durch die linken Zugstangen 1o, so verschwenkt sich auch der linke Hebel 7, Wie in Abb. i gestrichelt dargestellt ist, in derselben Richtung wie der rechte Hebel 7, und seine Rolle 8 gleitet in den kürzeren Schlitz 6 der linken Kulisse i, so daß auch diese Kulisse nach abwärts gezogen wird, die das rechte Trittbrett 3 auf der anderen Seite der Tür mitnimmt und deshalb die Tür so lange offen hält, solange eine Belastung auch dieses anderen Trittbrettes erfolgt, d. h. solange sich die Person auf den beiden Trittbrettern befindet und noch im Bereich der Tür ist. Wenn die Person aber beim Durchgang durch die Tür auch das zweite Trittbrett verläßt, so schließt sich die Tür wieder selbsttätig. Es kann dies in bekannter Weise durch entsprechend allgeordnete Federn, die in den Drehachsen der Tür oder an irgendwelchen Stellen des Hebelmechanismus angeordnet sind, erfolgen. Solche Federn können auch z. B. unterhalb der Kulissen als Schrauben- o. dgl. Federn angeordnet sein, um die Kulissen nach Aufhören der Belastung der Trittbretter in ihre frühere Lage zu verschwenken. Die beiden Hebelmechanismen werden sich dann ebenfalls in ihre ursprüngliche Lage wieder einschwenken, so daß sie für die nächste Benutzung wieder betriebsbereit sind.
  • Um solche Vorrichtungen auch an bereits bestehenden Türen anbringen zu können, ist es vorteilhaft, die Drehachsen 14. der Türen durch je einen zweiteiligen Bügel 16 mit den Zahnrädern 13 der Zahnsegmente 12 fest zu verbinden (s. Abb.3). An Stelle eines solchen Bügels kann selbstverständlich auch jede hierzu geeignete Kupplung treten.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung betätigt die Tür, sobald eine Person auf eines der Trittbretter tritt, wobei sich die Tür nach der entgegengesetzteil Seite öffnet, Wenn die Person z. B. von außen eintritt, wird ein öffnen der Tür nach innen erfolgen. Die Tür bleibt in dieser Lage auch offen, wenn die Person auf das zweite Trittbrett, also z. B. auf das innere, auftritt, und wird sich erst dann schlief'en_, wenn keines der Trittbretter mehr belastet ist. Umgekehrt wird bei zuerst erfolgender Belastung des inneren Trittbrettes sich die Tür nach außen öffnen.
  • Vorteilhaft werden die Trittbretter mit einem nachgiebigen Stoff, z. B. mit Gummiplatten, Teppichen o. dgl., belegt, damit der Mechanismus vor Verunreinigungen geschützt ist.

Claims (2)

  1. YATENTANsrIzücii1.: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Türen, bei welcher zu beiden Seiten der Türflügel Trittbretter vorgesehen sind, die bei Belastung eine Verschwenkung der Türflügel bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß ein an jedem Trittbrett (3) angeordneter Hebel .(2) anderenends eine Kulisse (i) trägt, in welcher zwei winklig aufeinandertreffende Schlitze (5, 6) zur Führung eines doppelarmigen Hebels (7) vorgesehen sind, welcher mittels Zugstangen (i o) an zwei weiteren doppelarmigen Hebeln (i i) angreift, die anderenends je ein Zahnsegment (12) tragen, welches mit einem auf den Drehachsen (14) der Türflügel (15) sitzenden Zahnrad (13) kämmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede mit den Winkelschlitzen (5, 6) versehene Kulisse (i) des einen Trittbrettes (3) unter dem gegenüberliegenden Trittbrett (3) angeordnet ist.
DEA89379D 1938-11-16 1938-11-16 Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Tueren Expired DE711692C (de)

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