AT101277B - Einrichtung zum Bewegen von Türen oder sonstiger Teile mit vorgeschriebener Bewegung. - Google Patents

Einrichtung zum Bewegen von Türen oder sonstiger Teile mit vorgeschriebener Bewegung.

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AT101277B
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spring
roller
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movement device
door
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Inventor
Anton Ravazzollo
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Anton Ravazzollo
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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description


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  Einrichtung zum Bewegen von Türen oder sonstiger Teile mit vorgeschriebener
Bewegung. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bewegen von   Schwenk- oder Schiebetüren,   Fenstern und Klappen aller Art ; kann aber auch bei beliebigen Maschinen und Einrichtungen, z. B. Webereimaschinen (Schützen) oder Reldamevorrichtungen Verwendung finden und sowohl für den Hin-und Rückgang als auch für einen Teil dieser Bewegung dienen. Nach der Erfindung wird der zuverlässige Antrieb und ein gutes Einhalten der vorgeschriebenen Bewegungsgrenzen bei einfacher   Betätigung   dadurch erreicht, dass mit dem beweglichen Teil eine auf dem Boden oder einer festen Führung laufende angetriebene Rolle verbunden ist, die bei ihrem Abrollen auf dem Boden oder der festen   Führung   den   Hin-und Rückgang   des beweglichen Teiles oder bloss einen Teil dieser Bewegung bewirkt.

   Bei Türen kann durch die neue Einrichtung die bisher übliche Klinke erspart und das selbsttätige Öffnen sowie das unmittelbar darauffolgende Schliessen durch nur eine Auslösebewegung herbeigeführt werden. Die Betätigung kann leichter und einfacher als bisher durch einen Tritthebel erfolgen, wodurch zugleich insbesondere in Spitälern die Übertragung von Krankheiten beim Berühren der   Klinke mit   der Hand vermieden wird. Der selbsttätige Ablauf der   Offnungs-und Schliessbewegung   wird nach der Erfindung durch zwei Federn erzielt, die in entgegengesetztem Sinne auf eine auf dem Boden oder einer anderen festen Führung laufenden Rolle der Tür wirken.

   Die Anordnung ist so getroffen, dass beim Ablaufen der durch den Auslösevorgang gespannten Öffnungsfeder die Rolle im Öffnungssinne der Tür läuft und zugleich die Schliessfeder spannt, die nach dem Ablaufen der Öffnungsfeder die entgegengesetzte Bewegung der Rolle und somit das Schliessen der Tür bewirkt. Die Erfindung bezieht sich ferner auf Einzelheiten, die die gute Wirkung der Vorrichtung sichern sollen, insbesondere auf die abwechselnde Kupplung jeder Feder mit der Rolle, die Bewegungsbegrenzung und die Sperrung der Tür in der   Verschlussstellung.   



   Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. 



  Fig.] zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und die Tür, an der sie befestigt ist, im Schnitt. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nebst der Tür und dem   Türstock   im wagrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen je einen Teil der Rolle mit der darin befindlichen Öffnungbzw.   Schliessfeder   im Schnitt nach der in Fig. 2 gezeigten Richtung E-F bzw. C-D gesehen und Fig. 5 zeigt das zahnförmig gebogene freie Ende der Schliessfeder in Draufsicht. 



   Nahe einer unteren frei liegenden Ecke der Tür sind mittels einer durchgehenden Hammerkopf- 
 EMI1.1 
 das Lager w1   gesteckter   Bolzen t ist mit den Wellenstücken   c,   d der auf dem Boden ruhenden Rolle a mittels Laschen u, v verbunden. Das Wellenstück c ist sowohl in der Rolle a als auch in der Lasche   g   drehbar gelagert und an seinem nach aussen reichenden Ende mit einem Winkelhebel e fest verbunden, dessen einer als Tritthebel wirkender Arm einen Wellenfortsatz nach Art eines Stirnzapfens besitzt, der eine Rolle g, ein Pedal od. dgl. trägt. Auf der anderen Seite der Tür ist ein dem Winkelhebel e entsprechender   Hebel t in   dem Lager   10   drehbar gelagert.

   Der eine Hebelarm besitzt einen mit einer Rolle, einem Pedal g od. dgl. ausgestatteten Stirnzapfen und der andere Hebelarm ist mit dem freien Hebelarm des Winkelhebels e mittels eines durch die Tür reichenden Lenkers h verbunden. Die Hebel e, t sind somit zwangsweise gekuppelt, um die Tür von innen oder von   aussen   durch Treten auf die eine oder andere Rolle g öffnen zu können. 



   Die auf dem Fussboden ruhende Rolle besteht aus dem   Gehä. 1seteil a   und dem Deckel b. Durch die Mitte ihrer Stirnseiten sind Sperräder tragende   Hülsen     7c,     l   geführt, in denen die   WellenstÜcke c. cl   

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 EMI2.1 
 zentralen Welle c gelenkig verbunden. Das Anspannen der Feder   i   erfolgt beim   Niederdrücken   einer der Rollen g aus der Stellung 1 in die Stellung II durch die hiedurch bewirkte Drehung der Welle e, indem ein Stift eines mit der Welle fest verbundenen, gebogenen Armes o das Ende der Feder im Kreise mitnimmt.

   Gleichzeitig wird der Kniehebel p aus der Strecklage bewegt, bis ein seitlicher Fortsatz des geraden Teiles des Armes o in dem anderen Kniehebel q anliegt und diesen ebenfalls mitbewegt. Durch diese Drehung des Hebels p in der Richtung des Pfeiles ss wird die Reibfläche il-von der Innenwand der Rolle entfernt, so dass beim   Niederdrücken   des Tritthebels   c, t die   Feder ohne Mitnahme der Rolle a in den mit unterbrochenen Linien gezeichneten gespannten Zustand gelangt. Sobald der Druck auf dem Tritthebel aussetzt, sucht die Feder i in den Anfangszustand zurückzukehren, wobei ihr freies Ende eine Bewegung entgegengesetzt dem Pfeile or ausführt.

   Da die Welle c nicht so rasch folgen kann, bewirkt diese Bewegung die Drehung des Kniehebels q im Sinne des   Pfeiles y,   somit das Strecken der Kniehebel, die nun die Reibfläche il gegen die Innenwand der Rolle a pressen. Die Rolle wird vom Federende mitgenommen und rollt im Sinne des   Pfeiles "auf" über   den Fussboden oder eine feste   Führung.   Der mit ihr verbundene Türflügel wird dadurch in die Offenstellung geschwenkt, wenn die Rolle auf einem Kreise läuft, oder geschoben, wenn die Rollenbahn gerade ist. Gleichzeitig kehren der Arm o und die Welle c in die   Anfangsstellung zurück,   in der sie durch eine spätere beschriebene Einrichtung aufgehalten werden. 



  In diesem Augenblicke hebt der gebogene Arm o, wie früher beschrieben, die Strecklage der Kniehebel p, q auf, so dass die Reibfläche il von der Rollenwand entfernt und das Auslaufen der Rolle   ennoglicht   wird. 



   Die mit dem inneren Ende an der einstellbaren Hülse l festgehaltene Schliessfeder j (Fig. 4) besitzt an ihrem freien Ende einen zahnartigen seitlichen Ansatz   j1   (Fig. 5), der mit dem Zahn s der Rolle a 
 EMI2.2 
 Richtung verlaufen, wie die der Feder i. Die Endlagen des Federendes   j1   sind durch Stifte l1,   r2,   eines auf der Achse d festsitzenden   Armes 9-vorgeschrieben. Das   zum   Wellenstück c symmetrisch   angeordnete   Wellenstück   d ist mittels eines Vierkantes mit der Aufhängelasche u (Fig. 2) verbunden, so dass es im   Gegensärze   zur Welle c bei der Betätigung der Vorrichtung keine Drehung ausführen kann.

   Der in Fig. 4 dargestellte Anfangszustand der Feder j erfährt durch die Anspannung der Öffnungsfeder i keine Änderung. 



  Bei der Entspannung treibt diese Feder die Rolle a im Sinne des   Pfeiles "auf" und   der Zahn s der Rolle 
 EMI2.3 
 wird. Diese Wirkung kann durch Bemessung der beiden Federn bzw. durch die Wahl verschiedener Vorspannung gewährleistet werden. An dem Stift   r1 des durch   die Welle d festgehaltenen Armes r wird während der Öffnungsbewegung der Tür der Zahn   11 in   der mit unterbrochenen Linien angegebenen gespannten Lage aufgehalten, bis die lebendige Kraft der Tür soweit abgenommen hat, dass die Feder j die Rolle a in der   Richtung "zu" zurückdrehen   und selbst in die durch den Stift   r2   begrenzte Anfangs-   stellung zurückkehren   kann. Auf diese Weise wird die Tür unmittelbar nach dem Öffnen selbsttätig geschlossen.

   Die Bewegung der Feder   j   wird demnach durch die   Stifte '\   des festen Armes r begrenzt. 
 EMI2.4 
 den Fortsatz   11   und den Zahn s bewirkte Kupplung mit der Rolle aufgehoben ist. Die Begrenzung der Bewegung der Feder i erfolgt mittelbar durch die Begrenzung der Bewegung des Lenkers h durch die   Führungsbüchse     x.   In den Endstellungen 1, 11 berührt dieser Lenker die obere bzw. untere Wand der Büchse x (Fig. 1). 



   An dem Lenker h ist ein Sperrstift y befestigt, der beim Schliessen der Tür hinter die federnde Sperrklinke z1 der Sperrvorrichtung   z   gelangt. Beim   Niederdrücken   des Tritthebels wird der Sperrstift 
 EMI2.5 
 auch die Bewegungsvorrichtung nach der Erfindung gesperrt ist und bei der Auslösung der Vorrichtung der Sperrstift y an den Zahn    vorübergeht,   ehe infolge der Rückbewegung der Feder   i   der Lenker   7t   hochgeht, wodurch wieder die Sperrung eintreten könnte, ist an der Sperrvorrichtung zeine Kurven- 
 EMI2.6 
 Signalvorrichtung derart verbunden werden, dass ihre   Auslösung   durch die Betätigung der Bewegungsvorrichtung bewirkt wird. 
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Bewegen von Türen oder sonstiger Teile mit vorgeschriebener Bewegung, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem beweglichen Teil eine auf dem Boden oder einer festen Führung laufende, angetriebene Rolle (a) verbunden ist, die bei ihrem Abrollen auf dem Boden oder der Führung den Hin- und Rückgang des beweglichen Teiles oder bloss einen Teil dieser Bewegung bewirkt.
    2. Bewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rolle (a) eine Feder (i) vorgesehen ist, die nach dem jedesmaligen Anspannen abläuft und die Drehung der Rolle EMI3.1 feder (j) die entgegengesetzte Drehung der Rolle und somit das Schliessen der Tür selbsttätig erfolgt.
    3. Bewegungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu ihrer Auslösung zweckmässig zu beiden Seiten der Tür zwangläufig miteinander verbundene Fusstritte (g) vorgesehen sind.
    4. Bewegungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass für einen EMI3.2 stift (y) an einem die Tritthebel (e, f) verbindenden Lenker derart befestigt ist, dass er durch dessen Bewegung beim Niederdrücken eines der Tritthebel (e, t) ausgelöst wird, der Tritthebel jedoch nicht bewegt werden kann, wenn die Tür versperrt ist und der von der Kurvenführung (Z2) vorgeschriebenen Öffnungsbewegung nicht zu folgen vermag.
    6. Bewegungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Öffnungsfeder (i) nur mittelbar durch die Büchse (x) für den Lenker begrenzt wird, der über die Kurbel (e) und Welle (e) mit der Feder (i) verbanden ist.
    7. Bewegungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Öffnungsfeder (i) durch Kniehebel (p, q) mit der zentralen Welle (e) gelenkig verbunden ist EMI3.3 Rückbewegung der angespannten Feder durch Streckung des Kniegelenkes (p, q) die Kupplung des Federendes mit der Rolle (a) bewirkt.
    8. Bewegungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannen der Feder (i) durch einen auf das äussere Kniehebelende (p) drückenden, gebogenen Arm (o) erfolgt, so dass vor dem Spannen der Feder (i) deren Ende durch die Kniehebel (p, q) Von der Rollenwand entfernt und somit die Reibungskupplung gelöst wird.
    9. Bewegungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung zwischen der Schliessfeder (j) und der Rolle (a) sowohl beim Spannen dieser Feder als auch bei deren Entspannung (Schliessen der Tür) durch einen Zahn (s) der Rolle (a) und einen zahnartig gebogenen Fortsatz (j1) des freien Federendes erfolgt.
    10. Bewegungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Federende (j1) an jedem Ende seines Weges von einem Stift (A, eines auf der Achse (d) festsitzenden Armes (1') derart gehalten wird, dass beim Weiterdrehen der Rolle (a) deren Zahn (8) an dem freien Federende ohne Kupplungswirkung vorbeitreten kann.
AT101277D 1924-06-25 1924-06-25 Einrichtung zum Bewegen von Türen oder sonstiger Teile mit vorgeschriebener Bewegung. AT101277B (de)

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