DE308073C - - Google Patents
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- DE308073C DE308073C DENDAT308073D DE308073DA DE308073C DE 308073 C DE308073 C DE 308073C DE NDAT308073 D DENDAT308073 D DE NDAT308073D DE 308073D A DE308073D A DE 308073DA DE 308073 C DE308073 C DE 308073C
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- Germany
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- gas
- line
- pressure
- membrane
- indifferent
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/06—Conduit details, e.g. valves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Safety Valves (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Großbetrieb verwandten Gasleitungen
- großen Durchmessers sind Explosionsgefahren ausgesetzt, weil es leicht geschehen kann, daß
Luft in das Gas hineingelangt. Es ist dies namentlich beim Koksofenbetrieb sowohl für
die Saug- wie auch für die Druckleitung bei Eintritt eines unzulässigen Unterdrucks der
Fall.
Man hat deshalb bereits Sicherungsvorrich-
tungen vorgesehen, welche bei Änderungen des Gasdruckes über bestimmte Grenzen
hinaus eine Abschließung der Gasleitung bewirken, so daß mangels weiterer Gaszufuhr die
Anlage zum Stillstand kommt. Derartige Vorrichtungen sind den großen Durchmessern
entsprechend sehr ungefüge, denn es handelt sich darum, die in abgeschlossene Räume einmündenden Rohrenden durch Flüssigkeitsverschlüsse
o. dgl. zu schließen.
Es ist auch bekannt, die Außerbetriebsetzung der Anlage dadurch zu bewerkstelligen,
daß in die Gasleitung infolge Eintritts eines Unterdruckes ein fremdes, die Brennbarkeit
des Gases störendes indifferentes Gas (Dampf, Stickstoff, Kohlensäure o. dgl.) selbsttätig eingeführt
wird. Dies soll nach der Erfindung dadurch bewirkt werden, daß in die Zuleitung des indifferenten Gases, die gewöhnlich verschlossen
gehalten wird, das Ventil oder der Hahn durch eine Membran geöffnet wird^ die
auf die Brenngasleitung aufgesetzt ist, also unter der Wirkung des Gasdruckes steht. Die
Anwendung der Membran für diesen Zweck hat den Vorteil, daß kein unzulässiger Überdruck
in der gesicherten Leitung entstehen kann, da die Membran bei Erreichung des normalen Gasdruckes im Sicherungsgas den
Zustrom schließt. Auf diese Weise wird die Ausblasung der Flüssigkeitsendverschlüsse der
Rohrleitungen vermieden.
In der Zeichnung ist die Sicherungsvorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt sie in Vorderansicht, teils im Schnitt,
Fig. 2 in Seitenansicht.
In die Gasleitung α führt die Zuleitung b,
die durch das Ventil c abgeschlossen ist. Das Ventil c ist vermittels eines Hebelwerks d mit
der Membran e gekuppelt, die unter der unrr.ittelbaren Wirkung des Gasdruckes der Rohrleitung
α steht. Um eine genaue Regelung
der Empfindlichkeit der Einrichtung vornehmen zu können, ist das verstellbare Gewicht f
angeordnet, welches gleichzeitig das Hebelgestänge auswuchtet. '55
Die Vorrichtung kann sowohl für die Druck-, wie auch für die Saugleitung Anwendung finden,
da die Membran ebensowohl bei Nachlassen eines Überdruckes wie auch eines Unterdruckes
arbeitsfähig ist. Es bedarf nur für jeden der beiden Fälle einer richtigen Einstellung zwischen Membran und Ventil.
Das durch die Zuleitung δ zugeführte indifferente
Gas darf selbstverständlich einen gewissen Druck nicht überschreiten. Wird 6S
Dampf gewählt, so genügt Abdampf.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherungsvorrichtung von Gasleitungen des Großbetriebes gegen Gasexplosionen mittels Einführung eines die Verbrennung störenden (indifferenten) Gases (Dampf, Kohlensäure, Stickstoff usw.) in das Brenngas, dadurch gekennzeichnet, daß das Zulassungsventil (c) für das indifferente Gas durch eine an die Brenngasleitung angeschlossene Membran (e) bei Eintritt eines unzulässigen Gasdruckes selbsttätig geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE313649T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308073C true DE308073C (de) |
Family
ID=6141658
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313649D Active DE313649C (de) | |||
DENDAT308073D Active DE308073C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313649D Active DE313649C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE308073C (de) |
-
0
- DE DENDAT313649D patent/DE313649C/de active Active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE313649C (de) |
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