DE339396C - Hahn fuer Schweissbrenner - Google Patents

Description

Um zu verhindern, daß an den Hähnen für Schweißbrenner mit gleichzeitigem Abschluß der Gas- und Sauerstoffleitung, der unter Druck stehende Sauerstoff zwischen dem Hahnküken und dem Hahngehäuse hindurchströmt und durch Eintreten in die Gasleitung den Gaszutritt aufhebt und auch eine bedeutende Explosionsgefahr hervorbringt, ist bereits vorgeschlagen worden, das zum gleichzeitigen Abschluß der Gas- und Sauerstcffleitung dienende Küken zwischen der Gas- und Sauerstoffleitung mit einer Ringnut zu versehen, die mit der Luft in Verbindung steht. Bei der bekannten Ausführung ist jedoch der nach außen führende Kanal im Hahngehäuse angebracht, so daß, wenn die Nut im Hahnküken nicht genau auf die im Hahngehäuse liegende Bohrung für die Verbindung der Atmosphäre eingeschliffen ist, die Sicherheit für die gefahrlose_e Ableitung des übertretenden Sauerstoffes verschwindet. Außerdem bedeutet die Bohrung im Hahngehäuse eine Schwächung des Hahnes. Um diese zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung der die Ringnut mit der Atmosphäre verbindende Kanal im Hahnküken selbst angebracht. Dadurch wird das sichere Arbeiten der Schutzvorrichtung unabhängig von der Lage des Hahnkükens .im Hahn unter allen Umständen gewährleistet. Schließlich gestattet die beschriebene Einrichtung auch die Verhinderung von zufälliger Verschmutzung der atmosphärischen Leitung, indem man die Anzugsmutter für das Hahnküken mit einer Öffnung versehen und den sie umgebenden ringförmigen Teil so hoch machen kann, daß er die Kanalöffnung im Hahnküken überhöht, um zu verhindern, daß diese durch die Hand des Arbeiters verdeckt oder durch Schmutz ausgefüllt und verschlossen werden kann.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Verwirklichung dargestellt. Das Hahngehäuse α besitzt zwei Paar einander achsial gegenüberliegende Anschlüsse b, β bzw. d, c. Von diesen dienen die Anschlüsse b, e mit der Hahnbohrung k für den Durchtritt des Gases und die Anschlüsse c, d mit dem Hahnkanal m für den Durchtritt des Sauerstoffes. Das Hahnküken f kann durch eine Scheibe g gedreht werden und wird in das Hahngehäuse α durch eine Mutter i angezogen, h ist eine Zwischenlegscheibe zwischen dem Hahngehäuse α und der Mutter i. Gemäß der Erfindung ist das Küken f zwischen den beiden Durchbohrungen k und m mit einer möglichst tiefen Ringnut η versehen. In diese Ringnut mündet ein nach unten geführter Kanal 0, der durch einen wagerecht liegenden Kanal p mit einem Kanal q in Verbindung steht, der durch den Gewindezapfen r des Kükens hindurchgeführt ist und hierdurch eine Verbindung der Ringnut α mit der Atmosphäre darstellt. Der zwischen Küken und Gehäuse hindurchtretende Sauerstoff wird in der Ringnut «gesammelt und verläßt diese durch den Kanal o-f-q

in die Atmosphäre. Um zu verhindern, daß die untere öffnung des Kanales q durch den Finger des Arbeiters verdeckt bzw. durch Schmutz abgeschlossen wird, ist die Mutter i hoch ausgeführt und mit einer größeren zentralen öffnung s versehen.

In entsprechender Umkonstruktion kann natürlich die Verbindung der Ringnut α zur Atmosphäre nach oben bzw. gleichzeitig nach to unten und oben geführt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Hahn für Schweißbrenner, dessen zum gleichzeitigen Abschluß der Gas- und Sauerstoffleitung dienendes Küken zwischen -der Gas- und Sauerstoffleitung eine mit der Außenluft in Verbindung stehende Ringnut hat, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Außenluft führende Kanal im Hahnküken angebracht ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.