DE248584C - - Google Patents
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- DE248584C DE248584C DENDAT248584D DE248584DA DE248584C DE 248584 C DE248584 C DE 248584C DE NDAT248584 D DENDAT248584 D DE NDAT248584D DE 248584D A DE248584D A DE 248584DA DE 248584 C DE248584 C DE 248584C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C1/00—Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
- F23C1/02—Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air lump and liquid fuel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
Description
KAISERETCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248584 KLASSE 246. GRUPPE
J. & A. NICLAUSSE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dampfkesselfeuerung für flüssige und feste
Brennstoffe, die einzeln oder gemeinsam verfeuert werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß auf der Stirnseite eines Dampfkessels mit einem Heizraum
für gewöhnliche Kohlenfeuerung eine bestimmte Anzahl gleichzeitig zur Luftzuführung
dienender Brenneröffnungen vorgesehen ist, von
ίο denen jede mit einer sich selbsttätig schließenden
Klappe abgeschlossen ist, die bei Drehung des Brenners in die Betriebslage durch diesen
geöffnet wird.
Eine äußere, mit Lufteintrittsöffnungen versehene Haube schützt die Heizer vollständig
vor unmittelbarer Wärmestrahlung und vor etwaigem Rückschlag der Heizgase. Die Luftöffnungen
lassen sich durch Klappen regeln, die sich während des Betriebes der Brenner selbsttätig senkrecht in die Offenlage einstellen
und bei Rückdrehung des Sammelrohres mit den Brennern durch dieses geschlossen werden. Bei dieser Vorrichtung sind
die Petroleumbrenner vollständig der zerstörenden Wirkung der Wärmestrahlung der Heizgase
entzogen, wenn die Petroleumzufuhr abgestellt ist und die Kessel ausschließlich mit
Kohle geheizt werden.
Die Zeichnung erläutert eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι ist die Vorderansicht eines Dampfkessels mit teilweise abgebrochener Schutzhaube,
deren Lufteintrittsöffnungen geschlossen gedacht sind.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 1, wobei die Lufteintrittsöffnungen
in der Schutzhaube offen stehend gedacht sind.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt nach 2-2 in Fig. i, woraus die Bedienungsweise des Petroleumsammelrohres,
auf dem die Brenner sitzen, ersichtlich ist.
In der Vorderwand α des Kesselheizraumes und oberhalb der Feuertüren befindet sich
eine gewisse Anzahl von Öffnungen d zum Eintritt der zur Verbrennung des Petroleums erforderlichen
Luft.
Vor der Mitte einer jeden dieser Öffnungen d befindet sich ein Petroleumbrenner e von beliebiger
Bauart. Die Zahl dieser Brenner und entsprechend die Zahl der Öffnungen d wechselt
mit der Größe des Dampfkessels. Diese Brenner sitzen auf einem Sammelrohr f, das ihnen
den flüssigen Brennstoff zuführt. Dieses Sammelrohr sitzt mit seinen Enden auf den Trägern
g und g1, die auf der Vorderwand des Kessels in Lagern h und h1 drehbar gelagert
sind, und kann dementsprechend dem Kessel beliebig genähert oder von ihm entfernt werden.
Die Bewegung des Sammelrohres f läßt sich beispielsweise sehr einfach dadurch bewerkstelligen,
daß eine vor der Mitte der Kesselfront angebrachte Schraubenspindel i (Fig. 3)
mit Handrad j durch ein Schneckenrad k auf
eine Längswelle I wirkt, auf welcher sich eine
hinreichende Anzahl von Zahnrädern m (z. B. zwei bis drei, je nach der Länge der Dampfkesselwand)
befindet. Durch Gelenkketten η wird die Bewegung der Zahnräder m auf die Zahnräder
ο übertragen, deren Lager auf der vorderen Kesselwand sitzen. In zwei oder drei Punkten,
entsprechend der Anzahl der Gelenkketten, greift das Sammelrohr f mit Nasen ft in die
ίο Kettenglieder ein.
Ein Gelenkrohr q führt den flüssigen Brennstoff aus den Behältern zum Sammelrohr f.
Jede Öffnung d in der vorderen Kesselwand ist mit einer Tür r versehen, die ungefähr in der
Mitte bei s drehbar gelagert und so ausgeglichen ist, daß sie sich selbsttätig schließt, wenn der
entsprechende Brenner e in die strichpunktierte Lage in Fig. 2 gelangt. Bewegt sich jedoch
der Brenner nach vorn (in Fig. 2 ausgezogen), so öffnet er selbstätig die entsprechende Tür r,
welche dann die ausgezogen gezeichnete Stellung einnimmt.
Die Einrichtung wird ergänzt durch eine Metallschutzhaube t, die sich an der Kesselstirnwand
entlang zieht und in deren unterem Teil öffnungen u vorgesehen sind, von denen
jede mit einer um die Achse w drehbaren Klappe ν versehen ist. Das eigene Gewicht
der Klappe hält diese in senkrechter Lage und folglich offen, wenn das Sammelrohr sich
in Betriebsstellung (in Fig. 2 ausgezogen) befindet.
Bewegt sich jedoch das Sammelrohr rückwärts (in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet), so stößt
es gegen den oberen Teil der Tür v, schlägt sie zurück und hält sie durch Zusammenpressen
der auf der Tür befestigten Feder χ geschlossen.
Außerdem läßt sich die Größe der Öffnung der Klappen υ beliebig einstellen, um die Menge
der durch die öffnungen u und d einströmenden Verbrennungsluft der durch die Brenner
eingeblasenen Petroleummenge anpassen zu können. Zu diesem Zwecke befindet sich unter
der Schutzhaube t eine Welle y, welche sich an der ganzen Kesselwand entlang zieht und
die man mit Hilfe des durch das Handrad y2 oder auf irgendeine andere Art bewegten
Hebels y1 beliebig drehen kann. Auf dieser Welle sitzen zwei Daumen ζ vor jeder Tür v, so
daß sich dieselben durch Einziehung von Hebel yx, Welle y und Daumen ζ beliebig öffnen
oder schließen lassen, wobei doch bei einem etwaigen Gasüberdruck im Heizraum während
der Petroleumheizung die Möglichkeit einer selbsttätigen Schließung aus jeder Öffnungsstellung daraus gewahrt bleibt.
Der Betrieb der ganzen Einrichtung ist einfach. Will man den Kessel mit Petroleum
heizen, so dreht man das Handrad / und bringt die Brenner in die ausgezogene Stellung (Fig. 2).
Die Türen r und υ öffnen sich selbsttätig und bleiben offen, solange die Brenner in Betrieb
sind, wobei die notwendige Verbrennungsluft freien Eintritt zum Heizraum hat.
Bei Überdruck im Heizraum bewirkt jedes Zurückströmen der Gase von A nach B die
selbsttätige Schließung der Türen v. Der Gasstrom wird hierdurch augenblicklich gehemmt.
Will man nur mit Kohle allein heizen, so genügt es, das Handrad j in entgegengesetzter
Richtung zu drehen. Das Sammelrohr und die Brenner werden die strichpunktiert gezeichnete
Stellung einnehmen und bewirken dadurch die selbsttätige Schließung der Türen r
und v. Die Brenner befinden sich dann ge schützt vor der zerstörenden Wirkung der
Wärmestrahlung des Heizraumes hinter den entsprechenden Türen r.
Claims (3)
1. Dampfkesselfeuerung für gemeinsam oder einzeln zu verfeuernden festen und
flüssigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig zur Luftzuführung
dienenden Brenneröffnungen in der Vorderwand der Feuerung durch je eine sich selbsttätig schließende Klappe abgeschlossen
sind, die bei Drehung des Brenners in die Betriebslage durch diesen geöffnet wird.
2. Dampfkesselfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Brenner
tragendes Sammelrohr auf beweglichen Armen sitzt und seinen Antrieb durch Gelenkketten
erhält, in die die Daumen des Sammelrohres eingreifen.
3. Dampfkesselfeuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich über die
ganze Länge der Dampfkesselvorderwand erstreckende äußere Schutzhaube, die das Sammelrohr und die Brenner umkleidet
und deren Lufteintrittsöffnungen durch Klappen geregelt werden, die sich während
des Betriebes der Brenner selbsttätig senkrecht in die Offenlage einstellen und bei Rückdrehung des Sammelrohres mit
den Brennern durch dieses geschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248584C true DE248584C (de) |
Family
ID=507280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248584D Active DE248584C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248584C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1254799B (de) * | 1956-07-24 | 1967-11-23 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | OElbrenner fuer Dampferzeuger-Brennkammern |
-
0
- DE DENDAT248584D patent/DE248584C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1254799B (de) * | 1956-07-24 | 1967-11-23 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | OElbrenner fuer Dampferzeuger-Brennkammern |
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