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Einrichtung zur Vermeidung von Luftsäcken o. dgl. Hindernissen in Rohren.
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oder Gassäcken und ähnlichen Hindermissen in Rohren aller Art, durch welche Rohre hindurch nur Flüssigkeiten nach geschlossenen Räumen oder Behältern übergeführt werden
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den Kernen ein ringförmiger oder anders gestalteter, die K@orne umschliessender Zwischen- raum frei bleibt) so dass der Kern oder die Kerne als Führung für die Luft, das Gas oder den Dampf wirken und diesem ein Entweichen nach entgegengesetzter Richtung mit
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oder dgl. Hindernisse bilden.
Durch dieses Mittel wird auch die Anwendung einer besonderen Aus'ass : eitung zur Führung der Luft, des Dampfes oder Gases aus dem geschlossenen
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sonderen Anwendung der Erfindung bemessen. Es können aber auch das Rohr und der entsprechende Kern gemeinsam ausgesLossen werden, und zwar der eine in dem anderen.
Es ist ferner festgeste lt worden, dass es möglich ist, ein Rohr, das mit einem Kern oder Kernen versehen ist ; in beliebiger Gestalt zu winden, und zwar regelmässig oder unregel- mässig, und selbst bei d@r kompliziertesten Anordnung ist kein Bestreben zur Bildung eines Luftsackes o. dgl. Hinde@nisses vorhanden, wenn eine Flüssigkeit durch das Rohr hindurch-
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ende des Rohres, sobald ein genügender Druck erzielt worden ist, um die Flüssigkeit über den höchsten Punkt in dem Rohr zu führen.
Rohre mit Kernen können gemäss der Erfindung jede beliebige entsprechende
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zum Rohr angeordnet sowie ein-oder mehrfach vorhanden sein. Ausserdem kann das Rohr nebst dem Kern parallele Seiten aufweisen oder die Seiten können auch so geneigt sein, dass das Rohr und der Kern die Form eines Konus aufweisen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes als Beispiele veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. I, 2 und 4 bis 6 verschiedene Querschnitte und Fig. 3 einen Längsschnitt, während Fig. 7 den schematischen Schnitt einer Vorrichtung darstellt, um den Übertritt einer Flüssigkeit aus einem Behälter in einen anderen durch ein gewundenes, mit einem Kern ausgestaltetes Rohr zu veranschaulichen.
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massiver Ke@n von kreisrundem Qneeschnitt. Er ist innerhalb des Rohres so angeordnet, dass zwischen beiden, ein ringförmiger Raum verbleibt. Indessen kann d-r Kern b auch einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen (Fig. 2) oder von irgendeinem anderen geeigneten Querschnitt sein.
Endlich kann sowohl das Rohr a wie der Kern b kegelförmige Gestal: besitzen
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er natürlich, wie Fig. 4 zeigt, auch exzentrisch zu diesem sitzen,
Ausserdem kann das Rohr lechteckigen, z. B. quadratischen Quer ehnitt haben und
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hohl oder massiv ausgeführt sein oder aber auch krezförmigen Querschnitt zeigen kann (Fig. 5 und 6).
Das mit einem Kern ausgestattete Rohr kann endlich in beliebiger Form gewunden sein, z. B. gemäss Fug. 7 mach Art einer einfachen Schraube, in welchem Falle Rohr a
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Behälter c in den Behälter d gelangen, so wird sich, wenn die Flüssigkeit in den Behälter c strömt, ergeben, dass bei Erlangung eines genügenden Druckes und selbst, wenn der Behälter d mit LufL oder Gas gefüllt ist, das dem Zufluss der Flüssigkeit durch ein gewöhnliches Rohr Widerstand leisten würde, diese Flüssigkeit im Rohr abwärts fliessen wird, während die'Luft oder das Gas innerhalb des Behälters gleichzeitig durch den verbleibenden Raum zwischen Kern und Rohr, der nicht mit Flüssigkeit gefüllt ist, entweicht,
so dass jedes Bestreben zur Bildung eines Luftsackes ausgeschaltet und ein beständiges und gleichförmiges Fliessen der Flüssigkeit gewährleistet wird.