DE399036C - Waermeaustauschvorrichtung fuer unter Druck stehende Mittel, insbesondere zum UEberhitzen von Dampf - Google Patents

Waermeaustauschvorrichtung fuer unter Druck stehende Mittel, insbesondere zum UEberhitzen von Dampf

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DE399036C
DE399036C DESCH68063D DESC068063D DE399036C DE 399036 C DE399036 C DE 399036C DE SCH68063 D DESCH68063 D DE SCH68063D DE SC068063 D DESC068063 D DE SC068063D DE 399036 C DE399036 C DE 399036C
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DE
Germany
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container
heat exchange
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thread
exchange device
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Expired
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DESCH68063D
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English (en)
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G1/00Steam superheating characterised by heating method
    • F22G1/005Steam superheating characterised by heating method the heat being supplied by steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wärmeaustauschvorrichtung für unter Druck stehende Mittel, insbesondere zum Überhitzen von Dampf. Die Erfindung betrifft eine für den Wärmeaustausch von flüssigen oder gasförmigen, unter Druck stehenden Mitteln, im besonderen zum überhitzen von Dampf bestimmte Vorrichtung, bei der ein Rohrsystem in einem Behälter untergebracht ist, der beispielsweise von dem zu überhitzenden Mittel durchflossen 'wird, während durch das Rohrsystem ein Heizmittel von hohem Druck strömt.
  • Da der Druck des Heizmittels in den für die Erfindung hauptsächlich in Betracht kommenden Fällen sehr beträchtlich sein und bis zu i .5o Atm. betragen kann, hat die Durchbildung des Behälters für das Rohrsystem und des Rohrsystems selbst bisher Schwierigkeiten Betnacht. Auf den Deckeln dieses Behälters ruht der volle Druck des auf der einen Seite in die Röhren eintretenden und auf der andern Seite aus ihnen austretenden. hoch-Bespannten Heizmittels. Wenn man die Befestigungsmittel (Schrauben) für diese Deckel für eine Fläche, welche dem inneren freien Durchmesser des Rohrbodens entspricht, beines#.en wollte, würden sie Abmessungen erhalten müssen, die zu unmöglichen Kotistrtiktionen führen würden. Man hat deshalb versucht, durch Einziehung der Rolirbündelenden auf eine Fläche von kleinerem Durchmesser den auf die Befestigungsschrauben übertragenen Druck möglichst gering zu halten. damit die Befestigungsschrauhen nicht zu grol-i ausgeführt zu werden brauchen. Dabei hat nian Schlangenrohre gewählt. die ineinander geschoben oder geschraubt werden.
  • lach der Erfindung wird eine Vorrichtung zum L`berhitzen von Dampf so durchgebildet, daß die Rohrböden mit unter hohem Druck des Heizmittels stehenden Deckeln durch Gewinde verbunden sind. Dabei können entweder beide Deckel gleichzeitig die Deckel für den Behälter bilden, oder nur ein mit einem Rohrboden durch Gewinde verbundener Deckel wird gleichzeitig als Deckel für den Behälter ausgebildet und mit diesem durch Schrauben oder auf andere `'eise verbunden. Beide Deckel können jedoch auch getrennt von den Behälterdeckeln ausgeführt sein. Um das den Rohrboden mit einem Deckel verbindende Gewinde gegen Anrosten zu schützen, «erden auf beiden Seiten des Gewindes Dichtungen angeordnet. Die Vorteile der Durchbildung einer Vorrichtung nach der Erfindung bestehen darin. daß der Durchmesser der Vorrichtung lind damit die ganze Vorrichtung größer ausgeführt werden kann, als es bei Befestigung der Deckel durch Schrauben bei sonst gleichen Verhältnissen möglich sein würde. Ferner sind die schädlichen Räume in der Vorrichtung auf das geringstmögliche Maß eingeschränkt.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausfübrungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. t ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung.
  • Abb.2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach Linie A-A von Abb. t, in der Pfeilrichtung gesehen.
  • Das Rohrsystem t ist mit einem Behälter 2 umgeben, der einen Einlaßstutzen 3 und einen Auslaßstutzen 4 aufweist. Die Rohre des Rohrsystems t sind in Rohrböden 5 und 6 eingesetzt. Der Behälter 2 kann aus Stahl-oder Metallgul.@ hergestellt «erden; er kann aber auch aus Flußeisen mit angeschweil.@ten oder angenieteten Einlaß- und Auslal.>stutze ii bestehen.
  • Der Rohrboden 5 ist mit einem Deckel ; durch Gewinde S verbunden; ebenso ist der Rohrboden ti mit einem Deckel c) durch Gewinde t o verbunden. jedes Gewinde ist so bemessen, daß es den Druck des Heizmittels aufnehmen kann, der auf der ranzen Fläche des Deckels ; im Eintrittsraum t t und ebenso auf die ganze Fläche des Deckels c@ iin Austrittsraum 12 zur Wirkung kommt. Das Heizmittel strömt in Richtung der Pfeile B durch die Vorrichtung. Die Gewinde 8 und t o sind durch besondere Anordnung; der Abdichtungen. beispielsweise durch Verwendung einer Hartdichtung an dem inneren Ende deGewindes S und einer Weichdichtung am äußeren Ende, gegen Anrosten geschützt.
  • Der Deckel c) der Heizmittelaustrittseitc der Vorrichtung ist im Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Behälterdeckel ausgebildet und ist mit dem Behälter 2 durch Schrauben t ; verbunden, die in einen Ring 14 eingeschraubt sind, der, wie gezeigt, als besonderer Teil ausgeführt und beispielsweise durch Gewinde mit dem Behälter 2 verbunden sein oder aus einem Stück mit diesem Behälter bestehen kann. Der Austrittstutzen t ; für das Heizmittel ist nahe dem Umfang des Deckels g so angeordnet, daß das sich im Raum 12 ansammelnde Kondensat des Heizmittels auch bei wagerechter Lage der Vorrichtung aus diesem Raum leicht abfließen kann.
  • Der Deckel auf der anderen Seite des Behälters könnte gleichfalls als Behälterdeckel dienen und durch Schrauben mit dem Behälter zusammengehalten sein, wenn für das Rohrsystem eine Ausdehnungsmöglichkeit vorgesehen ist, was dann der Fall ist, wenn die Rohre des Rohrsystems als Schlangenrohre oder auf andere Weise so gestaltet sind. daß sie der `Värineausdehnung nachgeben können. Die bei der dargestellten Ausführungsform gezeigten geraden Rohre machen eine andere Einrichtung für die Ausdehnungsmöglichkeit des Rohrsystems erforderlich. Diese Einrichtung besteht darin, daß der Boden 5 mit dem Deckel ? durch Gewinde verbunden ist und Boden 5 und Deckel 7 gemeinsam im Behälter verschiebbar sind, so daß sie gemeinsam den Wärmeausdehnungen des Rohrsystems folgen können. Der Deckel ; ist mit einem Halsansatz 16 versehen, der als Stopfbüchse 17 von verhältnismäßig kleinem Durchmesser ausgebildet ist, so daß er leicht abgedichtet werden kann. Die Stopfbüchse t 7 sitzt in einem besonderen Deckel 18, der durch Gewinde 19 mit dem Behälter 2 zusammengehalten wird. Die Abdichtung des Behälters an der Eintrittseite des Heizmittel kann verhältnismäßig leicht erfolgen, da die Stopfbüchse nur gegen den zu überhitzenden Dampf von niedriger Spannung abgedichtet zu werden braucht; ebenso steht das Gewinde 19 unter dem Druck des zu überhitzenden Dampfes, so daß es verhältnismäßig leicht bemessen werden kann. Das gleiche ist der Fall auf der Austrittseite des Heizmittels, wo die Schrauben 13 ebenfalls nur den niedrigen Druck des zu überhitzenden Dampfes aufzunehmen haben, während der Druck des Heizmittels von höherer Spannung durch das Gewinde 1o aufgenommen wird. Der Einbau, die Reinigung und gegebenenfalls die Auswechselung der Rohre kann leicht und in kurzer Zeit erfolgen.
  • Die ganze Vorrichtung kann zur Isolierung von einem Mante12o umgeben sein, der zwecks leichterem Zusammenbau in mehrere Teile unterteilt werden kann. Zweckmäßig werden Zwischenböden 21 vorgesehen, die dem zu überhitzenden Mittel Richtungsänderungen innerhalb des Rohrsystems erteilen und gleichzeitig die Rohre stützen.
  • Der Erfindungsgedanke könnte, wie erwähnt, auch bei Vorrichtungen Verwendung finden, die Schlangenrohre ähnlich Gien bekannten Zwischenüberhitzern haben. Dann braucht die Verschiebbarkeit des einen Rohrbodens mit dem Deckel und die Stopfbüchse im äußeren Deckel nicht vorgesehen zu sein. Die Vorteile der Verwendung gerader Rohre sind jedoch bedeutend; sie bestehen darin, daß man bei Verwendung gerader Rohre von gleicher Länge alle Teile, der Vorrichtung in Serienfabrikation herstellen kann. Um beliebig große Heizflächen, Rohrbündeldurchmesser oder -längen zu erhalten, braucht man nur die Länge der Rohre verschieden zu wählen, während die Rohrböden und die Deckel so wie auch die Zwischenböden gleich bleiben können. Bei Verwendung von geraden Rohren ist auch noch der Vorteil vorhanden, daß man die Vorrichtung in beliebiger Lage, also beispielsweise senkrecht oder wagerecht oder schräg aufstellen kann, was bei Verwendung von Schlangenrohren nicht möglich ist, da sich während des Betriebes bei wagerechter oder schräger Lage einer solchen Vorrichtung in dem unten liegenden Teil der Rohrschlangen Kondenswasser ansammeln kann, welches das Durchströmen des Heizmittels behindert und die Wirkung der Vorrichtung beeinträchtigt. Weitere Vorteile der geraden Rohre beruhen darin, daß mit ihnen eine größere Heizfläche als bei Schlangenrohren erreichbar und daß ferner eine einfache und leichte Möglichkeit zur Reinigung der Rohrbündel und Rohre vorhanden ist.
  • Gewünschtenfalls kann man zwei oder mehr @'4 ärmeaustauschvorrichtungen hintereinanderschalten, wenn besonders große Heizflächen erforderlich sind. Dazu können gleichartige Vorrichtungen durch Verbindungsrohre hintereinander oder parallel geschaltet werden. Man kann aber auch mehrere Rohrbündel in einem Gehäuse dicht nebeneinander anordnen und durch schwache Brandungen von einander trennen und .gemeinsam isolieren, wodurch an Platz gespart wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-- i. Wärmeaustauschvorrichtung für unter Druck stehende Mittel, insbesondere zum Überhitzen von Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrböden mit unter dem Druck des Heizmittels stehenden Deckeln durch Gewinde verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder auch beide Deckel, die unter dem Druck des Heizmittels stehen, gleichzeitig den oder die Deckel für den Behälter bilden. ;. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Rohrboden mit einem Deckel verbindende Gewinde durch auf beiden Seiten angeordnete Dichtungen gegen Anrosten geschützt ist.
DESCH68063D 1923-06-29 1923-06-29 Waermeaustauschvorrichtung fuer unter Druck stehende Mittel, insbesondere zum UEberhitzen von Dampf Expired DE399036C (de)

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