AT117670B - Druckpatrone für Feuerlöscher. - Google Patents

Druckpatrone für Feuerlöscher.

Info

Publication number
AT117670B
AT117670B AT117670DA AT117670B AT 117670 B AT117670 B AT 117670B AT 117670D A AT117670D A AT 117670DA AT 117670 B AT117670 B AT 117670B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
filter
acid
print cartridge
fire extinguishers
striker
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Appbau Ges Ing Magg & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Appbau Ges Ing Magg & Co filed Critical Appbau Ges Ing Magg & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT117670B publication Critical patent/AT117670B/de

Links

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Druckpatrone für Feuerlöscher. 



   Zur Druckentwieklung bei jenen Feuerlöschern, deren   Löschflüssigkeit   die zur Kohlensäureerzeugung notwendigen Chemikalien nicht aufnimmt, werden nicht die gewöhnlichen säurefassenden Glastuben verwendet, sondern sogenannte Druekpatronen, die die Chemikalien in sich selbst vereinigen 
 EMI1.1 
 auf diese Weise die   Löschflüssigkeit   aus dem Gerät zu treiben. 



   Die Bauart der Druckpatrone liess es bisher nicht zu, sich von der Unversehrtheit der in der Druckpatrone enthaltenen Säurephiole zu überzeugen, ebenso konnte das Reagenzmittel nicht geprüft werden. 



  Viele Versager wurden dadurch verursacht und das Ansehen dieser Druekpatronen deswegen in Fachkreisen stark beeinträchtigt. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Druckpatrone, die durch den Verbraucher selbst kontrolliert und auch nach erfolgter Betätigung durch den Verbraucher selbst erneuert werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass der Säurebehälter von mit dem Filtereinsatz verbundenen Tragorganen gehalten ist, so dass der Säurebehälter nach Abnahme der Kopfschraube der Druckpatrone mit dem Filter aus dieser herausgehoben werden kann, so dass sowohl das Säuregefäss als auch das in der Patrone befindliche Reagenzmittel auf ihre Beschaffenheit leicht kontrolliert werden können. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausführungsform   einer erfindungsgemäss ausgestalteten Druckpatrone im mittleren Längsschnitt dargestellt. 



   Die Druckpatrone besteht aus einer mit Boden versehenen Hülse   a,   dem von den   Normallösehern   her bekannten sogenannten Gehänge, nur mit der Abweichung, dass das Gehänge keinerlei Öffnungen aufweist, vielmehr aus starkem widerstandsfähigem Material hergestellt ist. In die Hülse a ist am oberen Rand ein mit Innengewinde versehener Ring b eingesetzt, der der mit einem   Plättchen   c verschlossenen Kopfschraube d als Mutter dient. Die Kopfschraube besitzt einen Flansch, der einen Dichtungsring gegen die Stirnfläche des Gehängeringes b   drückt.   Zwecks   Führung   des Dichtungsmaterials und um sein   Herausdrücken   beim Anziehen der Kopfschraube zu verhindern, übergreift der obere Rand der Hülse a die Stossfuge zwischen Gehängering bund Kopfschraube d.

   Im unteren Teil der Hülse a ist das Reagenz- 
 EMI1.2 
 oder Körnern eingebracht werden. Die Kopfschraube d ist auf den Mantel des Filtereinsatzes e aufgezogen, der mit einem zentralen   Röhrchen/*   zur Führung des Schlagstiftes g versehen und unten durch ein dünnes   Metallplättchen   h verschlossen ist. Von dem Filtermantel erstreckt sich eine Hülse i abwärts, die am unteren Rande nach innen umgebogen ist, so dass eine Ringleiste k gebildet wird, auf der das Säuregefäss   l   ruht. Die Hülse i ist durch   Bajonettverschluss,   durch Lötung oder in anderer geeigneter Weise mit dem Filtermantel e verbunden, so dass das   Säuregefäss   von dem Filter getragen wird.

   Das Tragorgan für das Säuregefäss könnte auch aus mehreren, von dem Filtermantel nach abwärts reichenden, am unteren Ende nach innen abgebogenen Lappen oder Zungen gebildet sein. Es kann somit nach Ausschrauben der Kopfschraube   d   die mit ihr verbundene Filtertrommel und der an letzterer aufgehängte Säurebehälter ohne weiteres aus dem Gehänge ausgehoben werden, so dass man mühelos den Säurebehälter und auch das Reagenzmittel in der Patrone auf seine Brauchbarkeit untersuchen kann. Im Falle eine Betätigung des Feuerlöschers erfolgt ist, wird das verbrauchte Säuregefäss samt dem Filter durch eine neue Garnitur ersetzt, das verbrauchte Reagenzmittel vom Gehänge entfernt und neues Material eingeschüttet. 



   Da der Schlagstift in dem Rohr f ein gewisses Spiel haben muss, andernfalls das Einschlagen des Stiftes zu grosse Kraft erfordern würde, so ist die Möglichkeit gegeben, dass durch den Zwischenraum 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zwischen Schlagstift und seiner Führung Säurepartikelehen unter Umgehung des Filters in die Löschflüssigkeit gelangen. Dies ist von besonderer Bedeutung bei jenen Geräten, die bei Bränden von mit elektrischer Hochspannung in Verbindung stehenden Einrichtungen u. dgl. verwendet werden. Hier muss mit absoluter Sicherheit verhütet werden, dass die ansonsten nicht leitende   Löschflüssigkeit   durch   Säurepartikelchen   verunreinigt und dadurch leitend gemacht werde. Es muss daher vorgesorgt werden, dass durch die Schlagstiftführung hindurch keine Säure austreten kann.

   Zu diesem Zwecke ist die   Bohru ng   des Führungsrohrs f am oberen Ende bei   11   konisch erweitert, während der Schlagstift unter seiner Kopfplatte mit einer entsprechenden konischen Verdickung m versehen ist, die sich bei eingeschlagenem Schlagstift in dem konischen Teil des Führungsrohres festgeklemmt und so eine zuverlässige Abdichtung bewirkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckpatrone für Feuerlöscher, bei welcher das zu zertrümmernde Säuregefäss und das Reaktionsmittel in einer gemeinsamen Hülse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass das   Säuregefäss     (I)   von mit dem Filtereinsatz (e) verbundenen Tragorganen (i) gehalten ist, so dass nach Abnahme der die Patronenhülse abschliessenden Kopfschraube der Filter samt dem Säuregefäss herausgehoben werden kann, wodurch eine Kontrolle des Säurebehälters und des in der Patrone befindlichen Reagenzmittels ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. 2. Druckpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindering der Kopfschraube (d) auf den Mantel des Filters (e) aufgezogen ist, so dass Filter und Säuregefäss mit der Kopfschraube abgenommen werden können.
    3. Druckpatrone nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Tragorgan für das Säuregefäss eine zylindrische am untern Rande nach innen abgebogene Hülse (i) dient, die mittels EMI2.1 verbunden ist.
    4. Druckpatrone für Feuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die. Bohrung des den Filter durchsetzenden Führungsrohres (f) für den Schlagstift am oberen Ende konisch erweitert (fl) und der Schlagstift (g) mit einer entsprechenden konischen Verdickung (m) versehen ist, die bei ein- EMI2.2 EMI2.3
AT117670D 1928-09-20 1928-09-20 Druckpatrone für Feuerlöscher. AT117670B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT117670T 1928-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT117670B true AT117670B (de) 1930-05-10

Family

ID=3630561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT117670D AT117670B (de) 1928-09-20 1928-09-20 Druckpatrone für Feuerlöscher.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT117670B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2221101C3 (de) Flaschenartiger Mischbehälter
DE821040C (de) Verfahren zum Schutz eines Autoklaven durch ein Futter
DE2510972B2 (de) In eine Gasleitung einzuschaltende, flammensperrende Vorrichtung
AT117670B (de) Druckpatrone für Feuerlöscher.
DE2821250C3 (de) Experimentiertiegel
DE454130C (de) Doppelampulle
DE1598712A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Wasserverunreinigungen in OEl
CH140537A (de) Druckpatrone für Feuerlöscher.
DE337004C (de) Rohrverbindung mittels eines uebergeschobenen Ringstueckes, das auf Keilflaechen der Flansche wirkt
DE742544C (de) Sicherheitsvorrichtung gegen UEberdruck
DE1055382B (de) Vorrichtung zum Verbinden einer eine zusaetzliche Bremsfluessigkeit enthaltenden Dose mit dem Hauptzylinder einer Kraftfahrzeugbremsanlage
DE554894C (de) Injektionsspritze mit Vorratskammern fuer die zu injizierende Fluessigkeit
AT37982B (de) Lötfertiges Anschlußstück für elektrische Leitungen.
AT113711B (de) Feuerlöschvorrichtung.
DE128216C (de)
AT150045B (de) Einsatzfilter, insbesondere für Gasschutzmasken und Raumlüfter.
DE520448C (de) Atmungspatrone mit Sauerstoff abspaltender Austauschmasse
DE458689C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausloesen von Alarm- oder Feuerloescheinrichtungen ineinem elektrischen Stromkreise
DE349669C (de) Stehbolzen fuer Dampfkessel
DE699057C (de) Einrichtung zur Verbindung der Wasserleitungsarmatur mit dem Bleirohr vor dem Loeten
AT125130B (de) Eudiometer, insbesondere für die Untersuchung von Grubengasen.
AT202514B (de) Vorrichtung zum Schutz des Gewindeendes von Stahlstangen, insbesondere für Ölförderpumpengestänge
DE152026C (de)
DE452650C (de) Radiumpatrone zur Radioaktivierung von versandfaehigen Trinkwaessern in Flaschen
DE652591C (de) Elektrolytische Zelle