DE337004C - Rohrverbindung mittels eines uebergeschobenen Ringstueckes, das auf Keilflaechen der Flansche wirkt - Google Patents

Description

Bekannt sind Rohrkupplungen, welche die kuppelnden Elemente) z. B. Bordringe, Ringe mit schrägen Knaggen, paarweise enthalten. Bekannt sind ferner solche, bei welchen die Verbindung der beiden Rohrenden durch ein drittes Element, nämlich Überwurfmutter oder Ring mit gegenläufigem Gewinde, erfolgt. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Verbindung der beiden Rohrenden

ίο durch einen einzigen, nicht mit Gewinde versehenen Ring erfolgt, der sich leicht über die Körper überstreifen und mit einem kurzen Ruck anziehen läßt. Sie vermeidet das langsame Anziehen der bekannten Schraubkupplung und ist infolgedessen als Schnellkupplung bezeichnet worden.

Die Kupplung läßt sich außerdem noch besonders vorteilhaft dadurch verwenden, daß sie es ermöglicht, für mit Flüssigkeit gefüllte Gefäße oder Apparate, z. B. für Wassermesser, ■- einen einfachen und sicheren Schutz gegen Frostgefahr herzustellen. Bei passender Wahl der Abmessunigen oder des Materials für den Kuppelring wird im Falle des Einfrierens dieser zerstört und nicht das eigentliche Gefäß. Mit vorliegender Erfindung kann main Gefäße und Leitungen auch gegen die Folgen jeder anderen Art von innerem Überdruck schützen, doch ist der Fall wassergefüllter Gefäße und Apparate eigens herausgegriffen worden, weil der Schutz hier besonders wichtig ist und ein anderer wirksamer Schutz noch nicht besteht.

Ausführung und Wirkungsweise der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor.

Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen die grundsätzliche Ausführung der Kupplung in geöffnetem Zustand, die Fig. 3 und 4 den Kuppelring in seiner einfachsten Form, die Fig. 5 eine Abwicklung der kuppelnden Knaggen, die Fig. 6 einen Schnitt durch den Kuppelring und eine Wand der zu verbindenden Rohre, die Fig. 7 und 8 endlich die Anwendung auf einen bestimmten Fall (Wassermesser) in geschlossenem Zustand.

Einrichtung und Wirkungsweise sind folgende:

Die beiden zu verbindenden Rohrstücke a und b sind mit Knaggen c und d versehen, welche, wie in Fig. 2 ersichtlich, zwischen sich leere Räume lassen. Der Kuppelring e wird derart über die beiden zusammenstoßenden Rohre geschoben, daß seine Knaggen f durch diese Zwischenräume hindurchgehen. Durch entsprechende Drehung des Kuppelringes e fassen dann die Knaggen f unter die Knaggen d, während die Knaggen c an dem Randg anliegen, und stellen vermöge ihres Anzuges die Verbindung der Rohrstücke her. Statt des Randes g· könnte der Kuppelring nach Fig. 3 und 4 auch eine zweite Schar Knaggen, entsprechend den Knaggen /, erhalten. Die Ausführung nach Fig. 3 stellt jedoch eine leichter herstellbare Form dar.

Die Fig. 5 und 6, deren B'uchstabenbezeichnung mit der der Fig. 1 und 2 übereinstimmt,

sollen die Form der Kuppelelemente noch deutlicher machen.

Die Fig. 7 und 8 zeigen die Verbindung eines Wassermesseroberteils mit dem Unterteil durch die vorstehend beschriebene Kupplung.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Rohrverbindung mittels eines übergeschobenen Ringstückes, das auf Keilflächen der Flansche wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossener Kupplungsring (e) einerseits mit verteilten keilförmigen Knaggen (/) versehen, anderseits als Ringscheibe (g) ausgebildet ist in der Weise, daß er achsial bis zur Anlage der Ringscheibe (§■) gegen die geraden Knaggen (c) des einen Rohrendes (α) verschoben und sodann zum Zusatnmenklemmen der keilförmigen Knaggen (/) dieses Kupplungsringes (e) mit den keilförmigen Knaggen (d) des anderen Rohrendes (b) verdreht werden kann.

   Hierzu'i Blatt Zeichnungen.