AT150045B - Einsatzfilter, insbesondere für Gasschutzmasken und Raumlüfter. - Google Patents

Description

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  Einsatzfilter, insbesondere für Gassehutzmasken und   Raumlüfter.   



   Weite Kreise der Bevölkerung stehen der Anschaffung von   Gassehutzmasken   noch ziemlich ablehnend gegenüber, da sie der Ansicht sind, dass die in dem gegenwärtig erhältlichen Filtereinsatz untergebrachten Chemikalien od. dgl. im Ernstfalle, der möglicherweise erst in einigen Jahren eintreten kann, insofern ihren Zweck nicht mehr erfüllen dürften, als bis dahin andere gegenwärtig noch unbekannte Giftgase erfunden sein können, gegen die der jetzige Filter naturgemäss unwirksam bleiben muss. 



   Diesem Einwand versucht die Erfindung dadurch Rechnung zu tragen, dass in der   Filterbüchse   über der üblichen lagerfähigen   Kohle-und Schwebstoffilterschicht   ein Raum freigelassen ist für eine nach Bedarf erfolgende zusätzliche Füllung, z. B. mit einer einem etwa auftauchenden neuen Giftgas entgegenwirkenden chemischen Schicht. Zu ihrer Einbringung wird entweder der obere Teil der Filterbüchse abnehmbar, z. B. als luftdicht aufsetzbarer Deckel ausgebildet oder aber die   zusätzliche Füllung   wird durch den Gewindefortsatz der   Filterbüchse   eingebracht, wobei sie zweckmässig in Patronenform gebracht ist und in die   Einatemöffnung   der üblichen Filter eingesetzt oder innen in den Rollgewindeanschluss hineingeschraubt wird.

   Da der Durchmesser der Patrone durch die Weite des Gewindefortsatzes beschränkt ist, erscheint es zweckmässig, in der Kohleschicht der   Filterfüllung   einen Raum auszusparen, in den die Patrone der   zusätzlichen   Filtermasse hineinreicht, wodurch eine Vergrösserung der Patrone und daher eine erhöhte Wirkung ermöglicht wird. 



   In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungen eines erfindungsgemäss ausgestatteten Filtereinsatzes im mittleren Längsschnitt dargestellt. 
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 eines nachträglich einzubringenden Chemikals von besonderer Wirkung. Diese zusätzliche Filtermasse/ ist in Fig. 1 und 2 durch den Gewindefortsatz b in die Büchse eingebracht, u. zw. in Form einer zylindrischen Patrone, die entweder lose in dem Gewindefortsatz liegt und dann durch eine aufgesetzte Siebkappe gesichert wird oder aber zweckmässiger am oberen Ende in einen Gewindering g eingesetzt ist, der in das innere Gewinde des Schraubfortsatzes b des Filtereinsatzes eingeschraubt wird.

   Da der Durchmesser der Patrone verhältnismässig klein, weil durch die Innenweite des Gewindefortsatzes b bestimmt, ist, so ist es vorteilhaft, um die Wirkung der Patrone durch   Vergrösserung   zu erhöhen., den freien Raum e bis in die Kohleschicht hineinreichen zu lassen (Fig. 2), so dass dann die zusätzliche Filterpatrone/bis an die Schwebstoffilterschicht c heranreicht. 



   In Fig. 3 ist der obere Teil der Filterbüchse als z. B. mittels Bajonettverschluss od. dgl. luftdicht aufsetzbarer Deckel   a1   abnehmbar ausgebildet, nach dessen Abnahme die   Zusatzfiltermasse t entweder   in loser oder wieder in Patronenform in die Filterbüchse eingebracht wird, worauf diese durch Aufsetzen des Deckels verschlossen wird. 



   Die Anbringung der zusätzlichen Filtermasse wird nur einen anfänglichen Notbehelf bilden können, bis die richtigen, gegen das betreffende Giftgas wirksamen neuen Filter hergestellt sind. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einsatzfilter, insbesondere für Gasschutzmasken und Raumlüfter, dadurch gekennzeichnet, dass der über der Füllung in der Filterbüchse verbleibende freie Raum so gross gehalten ist, dass in das fertige Filter nach Bedarf eine zusätzliche Füllung, z. B. mit einer chemisch wirksamen Schicht entweder durch den Gewindefortsatz des Filtereinsatzes oder dadurch in letzteren eingebracht werden kann, dass der obere Teil der Filterbüchse abnehmbar, z. B. als luftdicht aufsetzbarer Deckel ausgebildet ist, zum Zwecke, vorhandene fertige Einsatzfilter allenfalls neuen Gasen anpassen zu können. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das für die zusätzliche Füllung bestimmte Material in Form einer zylindrischen oder prismatischen Patrone in die Einatemöffnung der in üblicher Weise gebauten Filter eingesetzt oder innen in den Rollgewindeanschluss hineingeschraubt ist.

   3. Filter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kohleschicht ein Raum ausgespart ist, so dass die Patrone so gross gebaut werden kann, dass sie bis oder nahe an die Schwebstoffiltersehicht heranreicht. EMI2.1