DE504408C - Als Kondensator grosser Kapazitaet dienende elektrolytische Zelle mit Elektroden aus einem Material, das sich dem Elektrolyten gegenueber chemisch inert verhaelt - Google Patents

Als Kondensator grosser Kapazitaet dienende elektrolytische Zelle mit Elektroden aus einem Material, das sich dem Elektrolyten gegenueber chemisch inert verhaelt

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DE504408C
DE504408C DEA46464D DEA0046464D DE504408C DE 504408 C DE504408 C DE 504408C DE A46464 D DEA46464 D DE A46464D DE A0046464 D DEA0046464 D DE A0046464D DE 504408 C DE504408 C DE 504408C
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electrolyte
electrodes
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capacitor
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/04Electrodes or formation of dielectric layers thereon
    • H01G9/048Electrodes or formation of dielectric layers thereon characterised by their structure
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/08Housing; Encapsulation

Description

  • Als Kondensator großer Kapazität dienende elektrolytische Zelle mit Elektroden aus einem material, das sich dem Elektrolyten gegenüber chemisch inert verhält Die Erfindung betrifft eine elektrolytische Zelle, deren Elektroden aus einem sich dem Elektrolyten gegenüber chemisch inert verhaltenden Material bestehen, die als Kondensator großer Kapazität dient.
  • Erfindungsgemäß sind die Elektroden in Gestalt dünner, L-förmig gebogener, gelochter Platten mit ihrem kürzeren Schenkel mittels der Anschlußbolzen an dem abnehmbaren Isolierdeckel aufgehängt und die langen Schenkel in einem kurzen Abstand voneinander an mehreren Punkten durch Abstandsisolatoren starr gehalten.
  • Hierdurch wird eine elektrolytische Zelle geschaffen, die eine große aktive Oberfläche bei möglichst gedrängter Bauart aufweist und sich trotz der hierdurch bedingten dünnwandigen Elemente durch eine mechanische widerstandsfähige Bauart auszeichnet, die sie rauher Behandlung gegenüber unempfindlich macht und daher keine besondere Vorsicht beim Einbau und Betrieb erfordert. Auch ist die Zelle in Herstellung und Zusammenbau billig.
  • Es ist zwar bei elektrolytischen Zellen bekannt, die von Platten gebildeten Elektroden durch Abstandsisolatoren, die die Platten an mehreren Punkten ihrer Fläche unterstützen, in einem kurzen Abstand voneinander zu halten. Auch ist es an sich nicht neu, Elektroden am abnehmbaren Isolierdeckel aufzuhängen. Durch die gleichzeitige Verwendung beider Maßnahmen jedoch ergibt sich eine äußerst einfache und doch feste Bauart, die gegenseitige Verschiebungen auch bei gröbster Behandlung ausschließt und überdies einen sehr leicht auszuführenden Anschluß der Leitungen an die Klemmen ermöglicht. Weiter ist die Zelle nach der Erfindung so ausgebildet, daß sie nur aus zwei Teilen besteht, nämlich aus dem den Elektrolyten enthaltenden Gefäß und aus dem die Klemmen und die Elektroden tragenden Deckel.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der elektrolytischen Zelle nach der Erfindung bestehen beide Elektroden aus weichem Stahl, und als Elektrolyt dient eine gesättigte, wäßrige Lösung von sehr reinem. Ätzkali; das Gehäuse besteht aus Metallrohr, dessen Boden aus einer in das eine Ende des Rohres eingeschweißten Scheibe aus gleichem Material besteht und dessen Isolierdeckel in das andere Ende des Rohres einschraubbar ist.
  • Um eine übermäßige Verdunstung des Elektrolyten zu verhindern, wird die Zelle erfindungsgemäß mit einem Rückschlagventil versehen, das den Austritt der während des Betriebes entstehenden Gase gestattet.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die elektrolytische Zelle gemäß der Erfindung an einem zweckmäßig ausgebildeten Ausführungsbeispiel erläutert. Abb. r ist ein mittlerer Längsschnitt und Abb.2 ebenfalls ein Längsschnitt, der im Winkel von 9o° zu demjenigen der Abb. z geführt ist.
  • Das Gehäuse der Zelle besteht aus einem Stück Rohr i aus weichem Stahl, in das unten eine den Boden bildende Verschlußplatte 2, ebenfalls aus weichem Stahl, eingeschweißt ist. Um das Einschweißen zu erleichtern, werden zweckmäßig die Kanten der Bodenscheibe abgerundet, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Verschlossen ist das Metallrohr mit einem entsprechend geformten Deckel 3 aus Kunstharz o. dgl., der die Elektroden 4 und 5 trägt, ferner die mit diesen verbundenen Klemmen 6 und 7 und ein Rückschlagventil ä. Die Elektroden bestehen aus dünnen, L-förmigen Platten von weichem Stahl, die mit einer großen Anzahl von Löchern versehen sind im Interesse einer möglichst schnellen Polarisation. Die kürzeren Schenkel der Platten q. und 5 sind, zweckmäßig ebenfalls durch Schweißung, mit dem Bolzen der Klemmen 6 und 7 verbunden, während die längeren Schenkel in den Elektrolyten eintauchen und durch vier Isolierstücke 9 in festem Abstand gegeneinander starr gehalten sind. Bei beiden Platten ist die eine Ecke, wie aus Abb.2 ersichtlich, weggeschnitten, um einen Raum zu schaffen, in dem eine Füllöffnung io angebracht werden kann, durch die hindurch nach dem Zusammensetzen der Zelle der Elektrolyt eingefüllt werden kann. Das Ventil selbst, das in dem Füllstöpsel i i untergebracht ist, ist im allgemeinen so ausgeführt wie die Ventile der Luftschläuche von Fahrrädern: sie bestehen aus einem Stempel, der hohl ist und eine nach außen führende Öffnung enthält und auf den ein Stück Gummischlauch aufgeschoben ist. Der Stöpsel i i ist mit Schraubengewinde versehen und erweitert sich nach den Enden zu kegelförmig, so daß er, wenn er in eine entsprechend gestaltete, mit Schraubengewinde versehene Öffnung des Kunstharzdeckels 3 eingeschraubt wird, abdichtet. Der Kopf des Stöpsels wird zweckmäßig als Vierkant ausgebildet, um das Einschrauben zu erleichtern. Die Klemmen 6 und 7 sind mit Sicherungsmuttern 12 und 13 versehen, damit die Elektroden fest an dem Deckel angeschraubt werden können, und sie tragen fernerhin Muttern zum Anschrauben der Leitungsdrähte.
  • Die Herstellung der Zelle erfolgt so, daß in ein Stahlrohr von entsprechender Länge an einem Ende der Boden eingeschweißt ist, während es am anderen Ende mit Gewinde versehen wird. Dann werden die Klemmen und die Elektroden an dem Deckel befestigt und diese in das Gewinde an der Öffnung des Stahlrohrs eingeschraubt. Schließlich wird dann der Elektrolyt eingefüllt und dann die Zelle durch Einschrauben des Stöpsels geschlossen, worauf sie fertig zum Gebrauch ist.
  • Eine Zelle der beschriebenen Art ist sehr einfach und billig in der Herstellung und mechanisch sehr haltbar. Die Anbringung eines Rückschlagventils von der beschriebenen Art ermöglicht es, die Zelle nach der Erfindung in einem zum Gebrauch völlig fertigen Zustand zu versenden, ohne daß irgendwelche besonderen Sicherheitsmaßregeln für den Transport getroffen werden müßten. Bei Herstellung der Elektroden aus dem angegebenen Stoff und bei Verwendung des angegebenen Elektrolyten ist die Zelle sehr wirksam; dank der Anbringung des Rückschlagventils kann der Elektrolyt nicht in irgendwie nennenswerter Weise verdunsten, und die Zelle wird daher lange Zeit hindurch ohne jede Wartung betriebsfähig bleiben. Dank dieser Eigenschaften wird sie namentlich bei Eisenbahnsignalsystemen sehr vorteilhaft sein, und für diesen Verwenclungszweck ist sie in erster Linie gedacht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Kondensator großer Kapazität dienende elektrolytische Zelle mit Elektroden aus einem Material, das sich dem Elektrolyten gegenüber chemisch inert verhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in Gestalt dünner, L-förmig gebogener, gelochter Platten mit ihrem kürzeren Schenkel mittels der Anschlußbolzen an dem abnehmbaren Isolierdeckel aufgehängt und die langen Schenkel in einem kurzen Abstand voneinander an mehreren Punkten durch Abstandsisolatoren starr gehalten sind.
  2. 2. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektroden aus weichem Stahl bestehen und als Elektrolyt eine gesättigte, wäßrige Lösung von sehr reinem Ätzkali verwendet ist.
  3. 3. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein Gehäuse aus Metallrohr, dessen Boden aus einer in das eine Ende des Rohres eingeschweißten Scheibe aus gleichem Material besteht und dessen Isolierdeckel in das andere Ende des Rohres einschraubbar ist.
  4. 4. Elektrolytische Zelle nach den Ansprüchen r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle mit einem Rückschlagventil versehen ist, das einen übermäßige Verdunstung verhindernden Verschluß bildet, aber den Austritt der während des Betriebes entstehenden Gase gestattet.
DEA46464D 1924-12-04 1925-11-28 Als Kondensator grosser Kapazitaet dienende elektrolytische Zelle mit Elektroden aus einem Material, das sich dem Elektrolyten gegenueber chemisch inert verhaelt Expired DE504408C (de)

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DEA46464D Expired DE504408C (de) 1924-12-04 1925-11-28 Als Kondensator grosser Kapazitaet dienende elektrolytische Zelle mit Elektroden aus einem Material, das sich dem Elektrolyten gegenueber chemisch inert verhaelt

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000030134A1 (de) * 1998-11-18 2000-05-25 Epcos Ag Aluminium-elektrolytkondensator mit verringerter induktivität

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000030134A1 (de) * 1998-11-18 2000-05-25 Epcos Ag Aluminium-elektrolytkondensator mit verringerter induktivität
US6587331B1 (en) 1998-11-18 2003-07-01 Epcos Aktiengesellschaft Aluminum electrolyte capacitor with reduced inductivity

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