DE727327C - Leistungssteigerung galvanischer Trockenelemente mit Oberflaechendepolarisation - Google Patents

Leistungssteigerung galvanischer Trockenelemente mit Oberflaechendepolarisation

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DE727327C
DE727327C DEM147062D DEM0147062D DE727327C DE 727327 C DE727327 C DE 727327C DE M147062 D DEM147062 D DE M147062D DE M0147062 D DEM0147062 D DE M0147062D DE 727327 C DE727327 C DE 727327C
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DE
Germany
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depolarization
electrolyte
container
electrode
mass
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DEM147062D
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Dr Erich Marhenkel
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ERICH MARHENKEL DR
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ERICH MARHENKEL DR
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/36Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
    • H01M4/58Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic compounds other than oxides or hydroxides, e.g. sulfides, selenides, tellurides, halogenides or LiCoFy; of polyanionic structures, e.g. phosphates, silicates or borates
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M12/00Hybrid cells; Manufacture thereof
    • H01M12/04Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type
    • H01M12/06Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type with one metallic and one gaseous electrode
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Leistungssteigerung galvanischer Trockenelemente mit Oberflächendepolarisation Nach der Patentschrift 709 216 läßt sich die Leistung .galvanischer Trockenelemente mit Luftdepolaxisation dadurch erheblich steigern, daß die an der Lösungselektrode haftende Elektrolytpaste während der Entladung des Elementes durch Druckeinwirkung mit den noch wirksam gebliebenen, tiefer liegenden Schichten der Depolarisationsmasse in,ausreichende Berührung gebracht wird. Bei diesen Elementen ergibt sich die Druckeinwirkung durch die Elektrolytp,aste als Folge einer Volumenzunahme des Elektrolyten während der Entladung, wobei eine Verflüssigung des Elektrolyten durch Chlorzinkbildung an den Grenzschichten Elektrolyt/Zink eintritt. Um den Expansionsdruck des Elektrolyten in Richtung der Depolarisationsmasse wirksam werden zu lassen, wird eine flüssigkeitsdichte, druckfeste und gegen die Chemikalien des Elektrolyten hinreichend widerstandsfähige Abdichtung des Elektrolyten dortselbst vorgesehen.
  • Eine derartige Druckeinwirkung des Elektrolyten zwecks Leistungssteigerung des Elementes wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß die Elektrolytpaste in einen besonderen, vorzugsweise flachschaligen Behälter bis etwa zum Rand eingefüllt und dieser mit Elektrolytpaste gefüllte Behälter auf die Depolarisationsmasse fest aufgelegt, gegebenenfalls auch mit seinem Rande in die Depolarisationsmasse eingedrückt und in dieser Lage gehalten wird. Erfindungsgemäß wird mit der gleichen Maßnahme die Leistung auch bei anderen Elementen mit Oberflächendepolarisation erhöht, z. B. solchen, deren Depolarisationsmassen ausschließlich aus trokkenen, in flüssigen Elektrolyten löslichen, stark oxydierend wirkenden Stoffen, wie Persulfate, Perborate o. dgl., bestehen. Unter Oberflächendepolarisation versteht man die Depolarisation nur an den - äußeren Begrenzungsflächen der Depolarisationselektrode.
  • Der Behälter kann aus einem beliebigen isolierenden Stoff, z. B. Kunststoff, bestehen, der von dem Elektrolyten bzw. den aus ihm bei der Entladung des Elementes entstehenden Reaktionsprodukten chemisch nicht oder nicht erheblich angegriffen wird. In diesem Falle ist die Zinkelektrode in den Behälter eingelegt. Wenn der Behälter nicht aus isolierendem Material besteht und z. B. aus der Zinkelektrode selbst gebildet wird, schützt man den Rand des Behälters durch eine nichtleitende Zwischenschicht vor einer kurzschlußbewirkenden Berührung mit der depolarisierenden Schicht. Es genügt hierfür z. B. die Anordnung eines schmalen Streifens aus elektrolytabweisendem Papier zwischen Zinkrand und depolarisierender Schicht. Zweckmäßiger ist es, den Rand des Behälters über die Kante hinweg innen und außen mit einem isolierenden Belag, z. B. Isolierlack, paraffiniertes Papier, Kollodium, Vergußmasse o. dgl. m., zu versehen. Der Behälter kann andererseits sowohl aus der Zinkelektrode als auch aus leitendem oder nichtleitendem Material bestehen. Um bei Ausbildung der Randpartien des Behälters aus Zink oder anderem leitenden Material eine Berührung mit der depolarisierenden Schicht zu verhindern, wird in der angegebenen Weise isoliert. Z. B. kann der Behälter aus der Zinkelektrode und einem Kunstharzring in der Weise zusammengesetzt sein, daß die Zinkelektrode über den oberen oder unteren Rand des Kunstharzringes als Flansch fest umgelegt wird.
  • Es sind galvanische Trockenelemente bekannt, bei denen sich die Elektrolytpaste in einem besonderen Behälter befindet. Zur Aufnahme des sich ausdehnenden Elektrolyten sind dort entweder besondere freie Räume oder als Aufnahmeräume wirkende isolierende Einlagen vorgesehen.
  • Außerdem ist bei diesen Elementen nicht die Maßnahme getroffen, daß der Elektrolytbehälter auf- der Depolarisationsmasse fest aufliegt bzw. mit seinem Rand in diese Masse eingedrückt und in dieser Lage gehalten wird. Der Elektrolytbehälter ist vielmehr an seinem Rand umgebördelt, um die einzelnen Zellenbestandteile zusammenzuhalten.
  • Weiterhin ist für die Depolarisationselektrode braunsteinhaltigerElernente die Schalenform vorgeschlagen worden. Hierbei dient die Depolarisationselektrode zur Aufnahme des Elektrolyten. Als Ausdehnungsräume wirken dort gleichfalls isolierende Schichten zwischen der Depolarisations- und der Lösungselektrode.
  • Nach der Ausführungsform eines anderen Verfahrens befindet sich der Elektrolyt in einer Vertiefung der Lösungselektrode, die von der Depolarisationselektrode durch eine isolierende, elektrolytabstoßende Zwischenlage getrennt ist. Hierbei ist der Rand der Lösungselektrode als Auflagefläche ausgebildet. In die Auflagefläche ist die längs dem Rand verlaufende Hohlkehle eingepreßt, in die der sich ausdehnende Elektrolyt gelangt.
  • Die Erfindung sei an Hand von zwei Abbildungen, die eine Flachbatterie bzw. eine Stabbatterie im senkrechten Schnitt zeigen, erläutert.
  • In einer Außenschale aus Isoliermaterial B (Abb. i ) mit der Kohleelektrode I( befindet sich die eingepreßte Depolarisationsmasse D. Am Boden einer die Elektrolytpaste enthaltenden Innenschale S aus Isoliermaterial liegt ein Zinkblech Z auf, von dem ein Ableitungsdraht A durch eine Öffnung im Deckel der Innenschale nach außen geführt ist. Der Raum der Innenschale ist mit Elektrolytpaste gefüllt. Die Innenschale ist fest auf die Depolarisationsmasse aufgedrückt, so daß ihr Rand an den Berührungsstellen in die Masse eingedrückt ist. In dieser Lage wird die Schale S durch Klammern H gehalten. An Stelle der Klammern können andere Mittel, wie Verschnürung, Einkitten o. dgl. m., treten.
  • Bei der Entladung des Elementes verflüssigt sich die Elektrolytpaste lediglich im Innern der Schale S an der Grenzschicht Elektrolyt/Zink, während die unverdünnte Paste P durch den zufolge Volumenzunahme bestehenden Expansionsdruck gezwungen wird, in die Depolarisationsmasse hineinzuwandern. Diesem Vorgang kommt zugute, daß sich gleichzeitig an den der Zinkelektrode gegenüberliegenden Stellen in der Masse D durch Auflösung von in dieser enthaltenen Ammoniumchl.oridkristallen oder anderen Verbindungen Poren gebildet haben, die von der sich ausdehnenden Elektrolytpaste ausgefüllt werden können. Die Paste P hat somit keine Möglichkeit, zwischen den Schalen S und B ins Freie zu gelangen, zumal unter den Kanten der Schale S die depolarisierende Masse stärker zusammengepreßt worden ist. Ein weiterer Vorteil ist darin gelegen, daß der von der Innenschale nicht abgedeckte Teil des äußeren Behälters der Luftzuführung zur Depolarisationsmasse dienen kann.
  • Für die einzelnen in Abb.2 dargestellten Teile sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Auf der Depolarisationsmasse, die nicht eingefaßt zu sein braucht, liegen zwei oder mehr den Elektrolyten enthaltende Schalen durch Einschnüren, Einkitten o. dgl. m. fest auf, die im Innern die Zinkelektrode .enthalten.
  • Wenn mehrere Flachelemente in Reihenschaltung aufeinandergefügt werden, kann man davon absehen, die Innenschale eines jeden Elementes durch Klammern oder ähnliche Mittel zu fixieren. Es genügt dann, die aufeinandergefügten Elemente im Block z. B. durch Bindedraht oder Verschnürung zu vereinigen und damit die Innenschalen festzulegen.
  • Die Anwendung einer besonderen Schale für den Elektrolyten hat den Vorteil, daß die Elektrolytpaste in die Schaleeingegossen werden kann und somit nicht in noch weichem Zustand, * wie es bisher der Fall war, mit der Depolarisationsmasse in Berührung kommt. Bisher wurde der Elektrolyt in unverdicktem Zustand in das Element eingebracht. Dies hatte zur Folge, daß die Depolarisationsschicht schon nach kurzer Zeit weitgehend durchtränkt wurde. Erfindungsg a emäß kann die mit Verdickungsmitteln versetzte Elektrolytflüssigkeit in den hierfür bestimmten Behälter gegossen und dann in den Gelzustand übergeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anwendung des Verfahrens zur Leistungssteigerung von Luftdepolaxisationstrockenelementen nach Patent 709 216 auf Trockenelemente mit Lösungselektrode und- Gegenelektrode für Oberflächendepolarisation in der Weise, daß der Elektrolyt in einem besonderen, auf der Depolarisationsmasse fest aufliegenden Behälter untergebracht ist. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß _ der mit Elektrolytpaste gefüllte Behälter mit seinem Rand in die Depolarisationsmasse eingedrückt und in dieser Lage gehalten wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elektrolytbehälter auf der Depolarisationsmasse angeordnet werden. q.. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus isolierendem Stoff bestehenden Behälter die Zinkelektrode untergebracht wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der .aus nichtisolierendem Stoff, z. B. aus der Zinkelektrode, bestehende Behälter mindestens auf der freien Kante mit einem isolierenden Belag versehen wird.
DEM147062D 1940-02-11 1940-02-11 Leistungssteigerung galvanischer Trockenelemente mit Oberflaechendepolarisation Expired DE727327C (de)

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DEM147062D DE727327C (de) 1940-02-11 1940-02-11 Leistungssteigerung galvanischer Trockenelemente mit Oberflaechendepolarisation
CH220301D CH220301A (de) 1940-02-11 1940-05-31 Galvanisches Trockenelement.

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DE (1) DE727327C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974306C (de) * 1939-08-05 1960-11-17 Ever Ready Co Galvanische Trockenbatterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974306C (de) * 1939-08-05 1960-11-17 Ever Ready Co Galvanische Trockenbatterie

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CH220301A (de) 1942-03-31

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