DE2546440A1 - Elektrolytische trockenbatteriezelle - Google Patents

Elektrolytische trockenbatteriezelle

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Description

2546A445
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. FiNCKE Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
CHING WA PUN und möhlstrasse 22, rufnummer 983921/22
CHING CHAU POON
Villa Viva, To Fung Shan Road
Shatin, New Territory-Hongkong
Elektrolytische Trockenbatteriezelle
Die Erfindung betrifft eine elektrolytische Trockenbatteriezelle mit einer rohrförmigen negativen Zinkelektrode einer Dimensionierung, die bei Abfall der Zellenspannung auf einen vorbestimmten Mindestwert im Bereich von 0,7 bis 0,85 Volt den vollständigen Verbrauch der Elektrode bewirkt. Eine derartige Zelle hat, verglichen mit den üblicherweise verwendeten Trockenbatteriezellen, einen geringeren Zinkgehalt.
■Bekanntlich ist das Auslaufen von Trockenbatteriezellen gegen Ende ihrer Lebensdauer unerwünscht, und es wurden bereits die verschiedensten Vorschläge zur Vermeidung dieses Auslaufens gemacht. Diese Möglichkeiten sind zwar manchmal zufriedenstellend, jedoch nur sehr kostspielig zu verwirklichen.
Das Auslaufen wird zu einem größeren Problem, wenn der Zinkgehalt einer Trockenbatteriezelle verringert werden soll, da dann damit zu rechnen ist, daß die Zinkkathode bei Ver- ■
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brauch der Zelle stark perforiert ist. Andererseits hat eine Verringerung des Zinkgehalts den Vorteil, daß bei Verbrauch des Zinks die elektrochemischen Reaktionen in der Zelle scheinbar aufhören, so daß dadurch die Erzeugung von zu Korrosionen führenden Flüssigkeiten in der verbrauchten Zelle wesentlich verringert wird. Jegliches überschüssige Zink, das in einer Zelle vorhanden ist, deren Spannung unter einen Mindestwert von beispielsweise 0,75 Volt abgefallen ist, hat keinen ersichtlichen Nutzen. Wenn der Stromkreis dann noch eingeschaltet ist oder ein Kurzschluß vorliegt, kann dieses überschüssige Zink noch einer elektrochemischen Reaktion innerhalb der Zelle unterworfen werden, bis das gesamte Zink verbraucht ist. Das Ergebnis ist dann der Austritt einer großen Flüssigkeitsmenge. Wenn der Zinkgehalt so eingestellt ist, daß er bei Erreichen einer Spannung von 0,75 Volt praktisch verbraucht ist, fällt die elektrochemische Reaktion schnell auf Null ab, so daß keine weitere Flüssigkeit erzeugt wird.
Wenn der Zinwerbrauch derart gesteuert v/erden soll, muß die Zinkelektrode sehr dünn sein, da eine nur geringe Zinkmenge vorhanden sein darf. Wenn die Klemmenspannung auf ca. 1 Volt abgefallen ist, so hat die Zinkelektrode nur noch wenig Material. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich dann tatsächlich der Mantel der Zelle in Kontakt mit dem Elektrolyten. Daher muß der Mantel aus einem Material bestehen, das gegenüber der korrodierenden Flüssigkeit des Elektrolyten widerstandsfähig ist. Die Eigenkorrosion der Zinkelektrode und auch ein Flüssigkeitsaustritt erscheinen bei vielen Zellen vor ihrer Verwendung. Wenn eine Zelle mit einer dünnen Zinkkathode arbeiten soll, so ist eine korrosionsfeste Ummantelung wichtig.
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Wird die Zinkkathode sehr dünn ausgeführt, so besteht das Problem, daß das übrigbleibende Zink auch bis kurz vor dem vollständigen Verbrauch in seiner vorgegebenen Position und in gutem Kontakt mit dem Elektrolyten gehalten wird. Bevor die Zinkkathode völlig verbraucht ist, wird eine gewisse Menge Flüssigkeit abgegeben, weshalb die Ummantelung einen ausreichenden Innenraum zur Aufnahme dieser Flüssigkeit bilden muß. Der Innendruck steigt gleichfalls an, und die äußere Ummantelung muß diesen Druck auch über längere Zeit aushalten können.
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß in einer Trockenbatteriezelle mit verringertem Zinkgehalt zur Verhinderung des Flüssigkeitsaustritts vorteilhaft ein weicher Plastikbeutel vorgesehen sein kann, um den Flüssigkeitsaustritt zu verhindern und somit Beschädigungen wertvoller Geräte, in denen die Batterie anzuordnen ist, zu vermeiden.
Eine elektrolytische Trockenbatteriezelle der eingangs genannten Art ist hierzu erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen die beidendig offene Zinkelektrode einschließenden flexiblen Kunststoffbeutel, der von einem zylindrischen Mantel umgeben ist und aus dem in abgedichtetem Sitz eine Kohleanode herausragt, und durch mindestens eine von der Zinkelektrode ausgehende und den Kunststoffbeutel in abgedichtetem Sitz durchdringende Zunge, die mit einem negativen Zellenanschluß in Verbindung steht.
Um Zink zu sparen, stimmt die Höhe der rohrförmigen Zinkelektrode im allgemeinen mit derjenigen des Depolarisierungsmaterials innerhalb der Zelle überein. Der Mantel kann aus geeignetem Material wie z.B. Metall, Papier oder Karton bestehen. Die Basis der Zelle bildet normalerweise einen metallischen negativen Anschluß, der an dem zylindrischen Mantel befestigt sein kann. Die Kohleanode und die Zunge, die aus dem Zinkrohr herausragen, müssen mit dem Beutel eine
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abdichtende Anordnung bilden, um den Durchgang von Flüssigkeit während der Lagerung und der Nutzung der Zelle zu vermeiden. Geeignete Dichtungsstoffe, wie sie im folgenden noch genannt v/erden, können hierzu verwendet werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Trockenbatteriezelle derart hergestellt werden, daß die Zinkelektrode, die das Depolarisierungsmaterial und den Elektrolyten enthält, in einem flexiblen Kunststoffbeutel abdichtend eingeschlossen wird, daß der Kunststoffbeutel mit dem zylindrischen Mantel umgeben wird und daß eine Kohleanode durch den Beutel hindurch in das Depolarisierungsmaterial eingesetzt wird. Die Vorteile dieses Verfahrens werden im folgenden noch beschrieben.
Es ist zwar möglich, das Depolarisierungsmaterial und den Elektrolyten in ein vorgeformtes Zinkrohr einzusetzen, vorzugsweise wird jedoch das Rohr aus Zinkblech um das Depolarisierungsmaterial und den Elektrolyten herumgelegt, weil diese Verfahrensart hinsichtlich der Durchführung vorteilhaft ist und einen ausgezeichneten Kontakt zwischen der Zinkkathode und dem Elektrolyten bewirkt. Dieses Verfahren wird besonders vorteilhaft bei der Herstellung von Zellen angewendet, die Papiereinlagen aufweisen. Wenn das Zinkrohr durch Aufrollen eines Zinkblechs hergestellt wird, muß die Längslinie oder die spiralförmige Stoßlinie nicht durch Schweißen oder Löten verschlossen werden, da der Kunststoffbeutel den Austritt oder das Austrocknen des Elektrolyten verhindert. Die aus dem Zinkrohr herausragende Zunge kann mit diesem einstückig ausgebildet oder elektrisch leitfähig befestigt sein.
Der Kunststoffbeutel besteht vorzugsweise aus einem Polyolefin wie z.B. Polyäthylen oder Polypropylen oder aus einem Vinylmaterial wie PVC. Es kann eine Öffnung vorgesehen
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sein, um die von dem Zinkrohr abstehende Zunge hindurchzuführen, oder die Zunge selbst kann auch eine Öffnung schaffen, wenn die Anordnung aus Rohr, Depolarisierungsmaterial und Elektrolyt in den Kunststoffbeutel eingesetzt wird. Der Beutel kann vorgeformt sein, und die genannte Anordnung kann in ihn eingesetzt sein. Auch kann der Beutel um die genannte Anordnung herumgeformt sein,, indem beispielsweise
.beide Enden eines Kunststoffschlauchmaterials verschweißt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines flexiblen Kunststoffbeutels mit einer unteren Öffnung,
Fig. 2 die Seitenansicht eines weiteren Kunststoffbeutels mit einer seitlichen Öffnung,
Fig. 2a eine Abänderung des Beutels nach Fig. 2, bei der die Öffnung zur Durchführung der von der Kathode ausgehenden Zunge durch Abschneiden einer Ecke gebildet ist,
Fig. 3 einen Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten Kunststoffbeutels mit darin vorhandener Depolarisierungsmischung und Elektrolyt in Form einer elektrolytischen Paste mit Papierzwischenlage und Zinkkathode und bereits verschlossenem Beutel,
Fig. 4 eine Anordnung entsprechend der in Fig. 3 gezeigten Anordnung, jedoch mit einem Beutel nach Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt einer vollständigen Zelle, die von einem Papiermantel umgeben ist, und
Fig. 6 den Querschnitt einer vollständigen Zelle, die durch einen Metallmantel umgeben ist.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen hat die Zinkkathode einen besonders bemessenen Zinkgehalt, der praktisch verbraucht ist, wenn die Zellenspannung unter ca. 0,75 Volt
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abgefallen ist. Dann wird die innerhalb der Zelle auftretende Flüssigkeit lediglich vcr diesem Zustand erzeugt, ein nur sehr geringer Anteil wird danach auftreten. Die Menge abgeschiedener Flüssigkeit ist begrenzt, weshalb dann ein Flüssigkeitsaustritt leichter vermieden werden kann.
In allen Figuren ist eine Zinkzunge 1. dargestellt, die von der dünnen Zinkkathode ausgeht und die elektrische Beschaltung der Zelle ermöglicht. Die Zinkelektrode in den üblichen Zellen hat eine große Fläche und ein großes Volumen und ist schwierig einzuschließen und abzudichten. Ist jedoch eine schmale Zinkzunge vorgesehen, so können diese Arbeit eileichter durchgeführt werden, ohne daß die Leitfähigkeit beeinträchtigt wird.
In Fig. 1 ist ein flexibler Kunststoffbeutel mit einer nach unten weisenden Öffnung dargestellt, die Oberkante 4 und die Seiten 5 sind abdichtend verschlossen. Flexible Kunststoffe können der korrodierenden Flüssigkeit widerstehen, die innerhalb einer Zelle während deren Anwendung abgeschieden wird. Es wurden viele Versuche durchgeführt, um flexible Plastikfolie zum Umwickeln und zum Einschluß einer Trockenbatteriezelle zu verwenden, wegen ihrer stark-elastischen Eigenschaften sind diese Stoffe jedoch während der Herstellung schwer zu handhaben.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der flexible Kunststoffbeutel gemäß Fig. 2 längs einer Seite geöffnet, während die drei anderen Seiten mit Ausnahme einer kleinen Öffnung 6 an der unteren Ecke des Beutels abdichtend verschlossen sind, die kleine Öffnung ist zum Durchtritt der Zinkzunge vorgesehen. Dichtungsstoffe können bei 7 zum abgedichteten Sitz der Zunge vorgesehen werden.
Wie aus Fig. 2a hervorgeht, kann die Öffnung alternativ auch durch Abschneiden einer Ecke des Beutels gebildet v/erden. Dichtungsstoffe können auch hier bei 7 vorgesehen werden.
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Bei der Herstellung der Zelle nach Fig. 5 wird ein mit elektrolytischer Paste gesättigtes Papier 8 auf ein flaches Zinkblech aufgelegt. Dieses Zinkblech bildet die negative Elektrode 2. Die elektrolytische Paste kann vor oder nach dem Auflegen des Papiers auf das Zink verfestigt werden.
Danach wird das Zink mit dem Papier so aufgerollt, daß das Depolarisierungsmaterial 9 umgeben wird, wonach man die aktive Kombination der Batterie erhält. Diese wird dann in den flexiblen KunstStoffbeutel nach Fig. 1, 2 oder 2a eingesetzt, und die Öffnung des Beutels wird durch Wärme- oder Hochfrequenzschv/eißung längs der gestrichelten Linie 10 in Fig. 1 bis 4 verschlossen. Bei der praktischen Herstellung wird vorzugsweise die Öffnung 6 individuell abgedichtet, wenn die Zinkzunge hindurchgeführt ist, indem Klebstoffe wie Asphalt, Wachs oder Siegellack, Silikonkautschuk oder Kunstharz bei 6 und 7 vorgesehen werden. Diese Stoffe können auch auf beiden Seiten der Zinkzunge 1 vorgesehen werden, bevor die aktive Kombination in den weichen Kunststoffbeutel eingesetzt wird. Nachdem der Beutel durch Wärme- oder Hochfrequenzschweißung längs der Linie 10 verschlossen ist, muß er lediglich bei 6 und 7 gepreßt werden, um die Öffnung 6 abzudichten.
Diese Art der Abdichtung hat einen besonderen Vorteil. Wenn die Zinkkathode 2 verbraucht ist, so befindet sich die korrodierende Flüssigkeit innerhalb der Batterie in Kontakt mit der Zinkzunge 1. Wenn die Zinkzunge 1 durch die vorstehend genannten Dichtungsstoffe nicht geschützt ist, wird sie schnell korrodiert, so daß dann die Flüssigkeit durch die Öffnung 6 austreten kann. Ist jedoch die Zinkzunge durch das Dichtungsmaterial umgeben und geschützt, so kann die korrodierende Flüssigkeit die gesamte Zinkzunge 1 nicht angreifen, und der Flüssigkeitsaustritt durch die Öffnung 6 wird praktisch vermieden. Dieselbe Wirkung kann durch eine Vorbehandlung der
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Zunge 1 mit einer Beschichtung oder einem Lack erzielt werden, in diesem Fall kann die Öffnung 6 durch Wärmeschweißung verschlossen werden.
Alternativ kann die aktive Kombination auch in einen Kunstist Stoffbeutel eingesetzt werden, der in Fig. 2 gezeigt/und eine seitliche Öffnung 3 hat. Die Verschwelung längs der Linie sowie der in Fig. 4 gezeigtαϊ Öffnung bei 6 und 7 wird wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben durchgeführt.Die aktive Kombination wird durch die seitliche Öffnung in den Kunststoffbeutel eingesetzt, und die Zinkzunge wird, wie in Fig. gezeigt, durch die Öffnung 6 geführt.
Die in Fig. 3 oder 4 gezeigte aktive Kombination ist in besonderer Weise ausgebildet, und es ist zu erkennen, daß bei verschlossenem Kunststoffbeutel noch keine positive Kohleelektrode vorgesehen ist.
Der verschlossene Kunststoffbeutel nach Fig. 3 oder 4 wird dann in einen Aussenmantel 11 (Fig. 5 und 6) eingesetzt. Der Außenmantel kann aus Papier oder Metall oder einem anderen Material bestehen und zwar ohne Rücksicht auf die durch die abgeschiedene Flüssigkeit verursachte Korrosion", da die gesamte Flüssigkeit im Kunststoffbeutel gehalten wird. Der Kohlestab 12 wird von oben her in Richtung der Längsachse durch das Depolarisierungsmaterial 9 bis zum Boden hindurchgedrückt.
Wenn der Kohlestab 12 in das Depolarisierungsmaterial 9 hineingeschoben wird, so wird dadurch eine Volumenvergrößerung verursacht. Die Ausdehnung in Umfangsrichtung wird durch die Bodenplatte 13 begrenzt, die durch die Montagemaschine gehalten wird. Da die Ausdehnung des Depolarisierungskörpers in allen Richtungen begrenzt wird, kann durch den beim Eintreiben des Kohlestabes 12 ausgeübten Druck nur die Härte dieses Körpers erhöht werden. Dieser Druck wird auch auf das mit
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elektrolytischer Paste versehene Papier 8 und die Zinkkathode 2 übertragen, so daß diese beiden Elemente gegeneinander bzw. gegen den metallenen Außenmantel gedrückt v/erden und somit dieselbe Rundform erhalten. Durch das Eintreiben des Kohlestabes in den Depolarisierungskörper wird auch ein gleichmäßiger Druck auf alle weiteren Elemente von diesem Körper her bis zum elektrolytisch behandelten Papier und der Zinkelektrode ausgeübt, so daß der Innenwiderstand der Zelle verringert wird.
Die vorstehend genannten Dichtungsstoffe werden dann um die Stelle herum angeordnet, wo der Kohlestab 12 in den Depolarisierungskörper 9 eintritt. Die negative Zinkkathode 2 wird durch den Außenmantel 11 stabilisiert und gehalten, so daß durch die Perforation während der Anwendung der Zelle in dieser Hinsicht keine Nachteile eintreten. Das Merkmal des Verschlusses des KunststoffbeuteIs vor dem Eintreiben des Kohlestabes in den Depolarisierungskörper ist erfindungswesentlich.
Wenn d?r Kohlestab 12 durch den Kunststoff beutel bei 14 in den Depolarisierungskörper eingetrieben wird, so übt der benachbarte Bereich des Kunststoffbeutels einen gewissen Druck auf den Depolarisierungskörper aus, wodurch in neuartiger Weise der Innenwiderstand verringert wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Kunststoffbeutel beim Verschließen von der flachen in die zylindrische Form übergeführt wird, wodurch vier unregelmäßige, pyramidenförmige Taschen 15 an den Enden des Beutels gebildet werden. An jedem Ende sind dann jeweils zwei Taschen vorgesehen. Diese können sich ausdehnen und somit eine Anpassung an die innerhalb der Batterie abgeschiedene Flüssigkeit ermöglichen. Zur Ausnutzung der Taschen 15 muß vor dem Verschließen des Kunststoffbeuteis möglichst viel Luft aus ihnen entfernt werden.
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Bei den. bisher bekannten Zellen muß die Konstruktion selbst neben der Abdichtung gegen Flüssigkeitsaustritt auch so ausgeführt sein, daß sie den laufend zunehmenden Innendruck aushält. Der Kunststoffbeutel nach der Erfindung muß nur den Austritt von Flüssigkeit verhindern. Der Außenmantel 11 dient zur Aufnahme des Innendrucks. Ferner sind vier pyramidenförmige Taschen 15 vorgesehen, die die innerhalb der Zelle abgeschiedene Flüssigkeit aufnehmen und gleichfalls den Innendruck verringern. Daher'wird der Kunststoffbeutel selbst durch ansteigenden Inrmdruck niemals aufbrechen. Der Außenmantel muß so stark sein, daß er den erhöhten, jedoch begrenzten Innendruck der Zelle aushält.
Die Abdichtung des Beutels kann in einem sauberen und einfachen Arbeitsvorgang erfolgen. Der Dichtungsbereich wird kaum durch Rohstoffe während der Herstellung verschmutzt. Da der Kohlestab 12 in den verschlossenen und abgedichteten Depolarisierungskörper 9 eingetrieben wird, ist sein oberes Ende immer sehr sauber, und eine Korrosion der metallenen Kappe 16 durch elektrolytische Verschmutzung wird weitestgehend vermieden. Nachdem die Metallkappe 16 und die metallene Bodenplatte 17 vorgesehen sind, werden die obere und untere Kante 18 des Papiermantels 11 gemäß Fig. 5 nach innen gerollt, und die mit Papier eingeschlossene flüssigkeitsdichte Zelle ist fertiggestellt.
Wird ein Metallmantel verwendet, so sind zwei isolierende Karton- oder Kunststoffringe 19 erforderlich, nachdem die Metallkappe 16 und der Metallboden 17 vorgesehen wurden. Die entsprechende Anordnung ist in Fig. 6 dargestellt. Dann werden die obere und untere Kante 18 des Metallmantels 11 umgefalzt oder entsprechend eingepreßt, wodurch dann die in Fig. 6 gezeigte, metallisch eingeschlossene flüssigkeitsdichte Zelle fertiggestellt ist.
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Claims (13)

Patentansprüche
1. Elektrolytische Trockenbatteriezelle mit einer rohrförmigen negativen Zinkelektrode einer Dimensionierung, die bei Abfall der Zellenspannung auf einen vorbestimmten Mindeswert im Bereich von 0,70 bis 0,85 Volt den vollständigen Verbrauch der Elektrode bewirkt, gekennzeichnet durch einen die beidendig offene Zinkelektrode (2) einschließenden flexiblen Kunststoffbeutel, der von einem zylindrischen Mantel (11) umgeben ist und aus dem in abgedichtetem Sitz eine Kohleanode (12) herausragt, und durch mindestens eine von der Zinkelektrode (2) ausgehende und den Kunststoffbeutel in abgedichtetem Sitz durchdringende Zunge (7), die mit einem negativen Zellenanschluß in Verbindung steht.
2. Trockenbatteriezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Zinkelektrode (2) im wesentlichen mit derjenigen des innerhalb der Zelle vorgesehenen Depolarisierungskörpers (9) übereinstimmt.
3. Trockenbatteriezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkelektrode (2) durch Einrollen des Depolarisierungskörpers (9) mit Zinkblech gebildet ist.
4. Trockenbatteriezelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (7) mit der Zinkelektrode (2) einstückig ausgeführt ist.
5. Trockenbatteriezelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der KunstStoffbeutel aus einem Polyolefin- oder Viny!material besteht.
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6. Trockenbatteriezelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (7) mit dem Kunststoffbeutel durch Asphalt, Wachs, Siegellack, Silikonkautschuk oder Kunstharz abdichtend verbunden ist und daß das Dichtungsmaterial beide Seiten der Zunge (7) zum Schutz gegen Korrosion gegen den Elektrolyten bedeckt,
7. Verfahren zur Herstellung einer Trockenbatteriezelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Depolarisierungskörper (9) und den Elektrolyten (8) enthaltende rohrförmige Zinkelektrode (2) in den flexiblen Kunststoffbeutel eingesetzt wird, daß der Kunststoffbeutel durch den zylindrischen Mantel (11) umgeben wird und daß dann eine Kohleanode (12) durch den Kunststoffbeutel hindurch in den Depolarisierungskörper (9) eingeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkelektrode (2) durch Einrollen des Depolarisierungskörpers (9) mit elektrolytischer Paste und mit Zinkblech gebildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffbeutel aus einem Polyolefin- oder Vinylmaterial verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprücte 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffbeutel mit einer Öffnung (6) zur Durchführung der Zunge (7 ) verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein klebendes Dichtungsmaterial auf beide Seiten der Zunge (7) aufgebracht wird, bevor die rohrförmige Zinkelektrode (2) mit dem darin angeordneten Depolarisierungskörper (9) und dem Elektrolyten (8) in den Kunststoffbeutel eingesetzt wird.
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12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 Ms 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (7) und die Kohleanode (12) mit dem Kunststoffbeutel abdichtend verbunden v/erden, indem Asphalt, Wachs, Siegellack, Silikonkautschuk oder Kunstharz als Dichtungsmaterial verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verschließen des Kunststoffbeutels darin vorhandene Luft entfernt wird.
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DE2546440A 1974-10-17 1975-10-16 Verfahren zur Herstellung eines Körpers aus einem von einer Depolarisierungsmasse umschlossenen Kohlestab Expired DE2546440C3 (de)

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