DE3211331C2 - Galvanische Trockenzelle - Google Patents

Galvanische Trockenzelle

Info

Publication number
DE3211331C2
DE3211331C2 DE19823211331 DE3211331A DE3211331C2 DE 3211331 C2 DE3211331 C2 DE 3211331C2 DE 19823211331 DE19823211331 DE 19823211331 DE 3211331 A DE3211331 A DE 3211331A DE 3211331 C2 DE3211331 C2 DE 3211331C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
closure
tape
dry cell
current collector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823211331
Other languages
English (en)
Other versions
DE3211331A1 (de
Inventor
Brooke Bay Village Ohio Schumm jun.
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Edgewell Personal Care Brands LLC
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Publication of DE3211331A1 publication Critical patent/DE3211331A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3211331C2 publication Critical patent/DE3211331C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte
    • H01M6/06Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid
    • H01M6/08Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid with cup-shaped electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)

Abstract

Galvanische Trockenzelle, enthaltend einen sich verbrauchenden Anodenbehälter, der die übrigen aktiven Komponenten enthält und der einen Verschluß aufweist, der oberhalb des offenen Endes des Behälters angebracht ist und worin ein hitzeschrumpfbares Band haftend befestigt ist, das an der aufrechten Wand des Behälters und zumindest der Umfangskante des Behälters schrumpft, wodurch der Verschluß fest haftend am Behälter befestigt wird und diesen versiegelt. Außerdem wird ein Verfahren zum Versiegeln des Verschlusses einer galvanischen Trockenzelle unter Verwendung eines hitzeschrumpfbaren Bandes und Haftmittels beschrieben.

Description

klebende Barriere gebildet, die Austritte von Ausflüssen aus öffnungen im Behälter zwischen dem Band und dem Behälter verhindert. Außerdem erstreckt sich das klebend befestigte Schrumpfband Ober zumindest einen Teil des äußeren Randes des Verschlusses und befestigt durch die Bindung des klebenden Materials und durch die durch das hitzegeschrumpfte Band ausgeübte fortwährende Kraft den Verschluß. Durch diese letztere Kraft wird eine fortgesetzte kompressible Kraft auf den Verschluß ausgeübt, wodurch der Verschluß am Behälter befestigt und versiegelt wird.
Der erfindungsgemäße Bandverschluß hat ferner den Vorteil, daß die Außenabmessungen der Zelle beim Austritt von Ausflüssen aus dem Behälter sich entgegen dem genannten Sund der Technik nicht ändern. Das haftende Schrumpfband bewirkt einen Flächenkontakt anstelle eines Linienkontaktes, wodurch ein größerer gegen Lecken beständiger Weg entsteht Der Bandverschluß schafft außerdem einen Zuwachs an Leervolumen der Rohzelle zur Aufnahme von Ausflüssen. Durch die bandartige Verschlußvorrichtung für das offene Ende des zylindrischen Behälters wird zusätzlich ein Minimum an Bestandteilen benötigt, so daß eine relativ kostengünstige Montage ermöglicht wird. Der Bandverschluß kann während der Herstellung von Trockenzellen leicht und genau angebracht werden und ergibt sehr zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse hinsichtlich des Gehaltes und der Absperrung von Gasen und Zellexsudaten während der Lagerung und Entladung der Zellen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Band zumindest mit einem Teil des Bodens des Behälters verklebt und auf diesen Teil aufgeschrumpft ist. Es wird hierdurch verhindert, daß irgendein Ausfluß durch Perforationen hindurchtritt, die sich während der Entladung an der Ecke des Behälters bilden können. Falls gewünscht, kann eine Scheibe oder dergleichen am Boden des Behälters angeordnet und am Behälter unter Verwendung des Schrumpfbandes befestigt werden.
Erfindungsgemäß ist das hitzeschrumpfbare Band mit der Mantelfläche des zylindrischen Behälters sowie zumindest mit dem Randteil des Verschlusses verklebt. Das Verkleben des Bandes mit den Teilen kann dabei auf jede beliebige Art und Weise erfolgen. Vorzugsweise sollte das hitzeschrumpfbare Band eine Klebeseite aufweisen, wobei es nicht nötig ist, in einem separaten Schritt ein Klebemittel auf die entsprechenden Zellkomponenten aufzubringen. Wenn das klebende Material nicht als integraler Teil des Bandes vorgesehen ist, kann jedes geeignete Haftmaterial verwendet werden, das den für die Schrumpfung des Bandes erforderlichen Temperaturen widerstehen kann.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Versiegeln einer galvanischen Trockenzelle, bei dem in einen zylindrischen sich verbrauchenden anodischen Behälter mit offenem Ende eine Elektrode aus einer Depolarisatormischung, ein zwischen Behälterinnenwand und Depolarisatormischung anzuordnender Separator, ein Elektrolyt und ein teilweise in die Depolarisatormischung einzubettender Stromkollektor eingebracht werden, wobei sich der Stromkollektor durch das offene Ende des Behälters nach außen erstreckt, und bei dem auf den Rand des offenen oberen Endes des Behälters ein Verschluß mit einer Durchtrittsöffnung für den Stromkollektor aufgelegt, der Stromkollektor mit dem Rand der Durchtrittsöffnung verbunden und diese Anordnung von einer Kunststoffhülle umgeben wird.
Es ist Aufgabe, ein Verfahren zum Versiegeln einer galvanischen Trockenzelle der genannten Art zu schaffen, durch das der Ausfluß aus dem sich verbrauchenden Anodenbehälter und das Eindringen zwischen den An-5 odenbehälter und die Ummantelung vermieden wird.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß als Kunststoffhülle ein hitzeschrumpfbares Band verwendet wird, das mit der Mantelfläche des zylindrischen Behälters und mindestens einem Randteil des Verschiusses verklebt
ίο und unter Erhitzen der Anordnung auf den Behälter und den Verschluß aufgeschrumpft wird.
In den Zeichnungen ist die erfindungsgemäße galvanische Trockenzelle näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Querschnitts einer primären galvanischen Trockenzelle entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Querschnitts einer primären galvanischen Trockenzelle nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig.3 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, eines Verschiusses, der zur erfindungsgemäßen Verwendung geeignet ist,
Fig.4 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, eines für die erfindungsgemäße Verwendung geeigneten Verschlusses, und
Fig.5 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, einer vollständig zusammengesetzten erfindungsgemäßen Zelle.
In F i g. 1 ist eine galvanische Trockenzelle dargestellt, die einen zylindrischen Behälter 2 umfaßt, der aus einem elektrochemisch sich verbrauchenden Material hergestellt ist, wie z. B. Zink, und der als Anode der Zelle dient. Enthalten im Behälter 2 ist eine Isolatorscheibe und/oder -schale 4, die am Boden des Behälters 2 angeordnet ist, ein Separator 6, der die vertikale Wand des Behälters auskleidet, eine Kathodenelektrode, die eine Depolarisatormischung 8 enthält, die innerhalb des Behälters angeordnet ist, von ihm jedoch durch die Isolatorscheibe und/oder -schale 4 und den Separator 6 getrennt ist, sowie ein Stromkollektor 10, der zentral in der Depolarisatormischung 8 eingebettet ist. Die Isolatorscheibe oder -schale kann aus Plastik, Papier oder irgendeinem anderen geeigneten Material hergestellt sein. Der Separator 6 kann eine dünne Elektrolytpastenschicht enthalten oder kann ein dünner Filmseparaior sein, der Elektrolyt enthält, beispielsweise ein dünnes saugfähiges Papier, das mit einer Elektrolyt-Gelpaste überzogen ist. Die Kathoden-Depolarisatormischung 8 ist eine elektrochemisch aktive Zellkomponente und kann beispielsweise Mangandioxid, ein leitfähiges, kohlenstoffartiges Material, wie z. B. Kohlenstoffruß oder Graphit und einen Elektrolyten enthalten. Die Depolarisatormischung 8 kann um einen zentralen Kohienstoff-Kathodenkollektorstab 10 herum geformt sein, bevor sie in den Behälter 2 eingesetzt wird oder vorzugsweise kann die Depolarisatormischung 8 zuerst in den Behälter 2 eingesetzt werden, worauf der Stromkollektor 10 dann in die Mischung eingedrückt wird. Ein konventioneller Zentrierring (nicht gezeigt) kann verwendet werden, um den Stromkollektor 10 in einer aufrechten axialen Position zu halten.
Das obere Ende der Kathoden-Depolarisatormischung 8 ist in einer festgelegten Entfernung unterhalb des offenen Endes des Behälters 2 angeordnet, um einen Luftraum 12 zu bilden, der jeden flüssigen Ausfluß aufnimmt, der während der Lagerung oder der Entladung der Zelle gebildet werden kann.
Ein elektrisch isolierender Verschluß 14 ist zum Ver-
schluß des offenen Endes des Behälters 2 vorgesehen. Der Verschluß 14 hat eine zentral angeordnete Öffnung 16, die einen etwas kleineren Durchmesser aufweist als der Durchmesser des Stabes 10, so daß sich ein Reibungspaßsitz ergibt, wenn er auf dem Stab 10 niedergedrückt wird. Das Randteil 18 des Verschlusses 14 sitzt auf dem oberen eingebogenen Rand 20 des Behälters 2. Ein hitzeschrumpfbares Band 22 mit einem Haftmittel, das zwischen dem Band 22 und dem Behälter 2 angeordnet ist, wird um den Behälter 2 herumgewickelt und erstreckt sich bis auf den Randteil 18 des Verschlusses 14 und bis auf den Boden des Behälters 2. Der Aufbau wird dann in geeigneter Weise erhitzt, worauf das Band um die Mantelfläche des Behälters 2 und auf den Randteil 18 des Verschlusses 14 schrumpft, wodurch der Verschluß 14 auf dem Behälter befestigt und versiegelt wird. Dadurch ist der Verschluß 14 versiegelt und auf dem Behälter 2 durch die kompressive Kraft des geschrumpften Bandes und auch der haftenden Bindung zwischen dem Band und dem Verschluß versiegelt und befestigt. Wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist, ergibt die Verwendung des hitzeschrumpfbaren Bandes und des Haftmittels ein vergrößertes inneres Volumen für die aktiven Komponenten des Zellsystems, für die Aufnahme der während der Entladung gebildeten Flüssigkeit und die Ausdehnung der Kathodenmischung während des Entladungsvorganges. Es ist also der F i g. 1 zu entnehmen, daß bei einem Versagen des sich verbrauchenden Zinkbehälters, beispielsweise durch Bildung von Perforationen in der Mantelfläche, das durch Kraftnnittel befestigte geschrumpfte Band alle Ausflüsse aufnimmt die durch solche Perforationen hindurchtreten. Somit erreicht die vorliegende Erfindung eine Verbesserung des Gehalts und der Verhinderung der Ausflüsse, die aus galvanischen Trockenzellen austreten.
F i g. 2 zeigt eine ähnliche galvanische Trockenzelle wie in Fig. 1, außer daß in ihr ein unterschiedlicher Verschluß 30 gegenüber dem in F i g. 1 gezeigten Verschluß 14 verwendet wird. Die übrigen Bestandteile der Zelle in F i g. 2 sind identisch mit denen der in F i g. 1 gezeigten und sind deshalb mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet Der Verschluß 30 ist von einem Typ, wie er in der US-PS 38 02 923 beschrieben ist
Die F i g. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsformen von Verschlüssen 32 und 34, die jeweils zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind.
Die F i g. 5 zeigt die Rohzelle der F i g. 1, die in einem äußeren Aufbau enthalten ist der eine äußere röhrenförmige nicht korrosive Hülle 36 umfaßt Das obere Ende der röhrenförmigen Hülle 36 erstreckt sich über den Verschluß 14 hinaus und ist in üblicher Weise in sperrendem Eingriff mit der äußeren Randkante eines einstückigen oberen Deckels 38. Der äußere Zellaufbau umfaßt Mittel zur Belüftung irgendwelcher Gase, die von der Innenseite des Behälters 2 an die äußere Atmosphäre abgegeben werden. Solche Mittel können beispielsweise durch Herstellen eines sperrenden Eingriffes zwischen der oberen Deckplatte 38 und der Hülle 36 hergestellt werden, die für Gas durchlässig ist
Wie ausgeführt ist vorgesehen, daß das hifzeschrumpfbare Band eine Klebeseite aufweist wodurch es nicht nötig ist in einem separaten Schritt ein Klebemittel auf die entsprechenden Zellkomponenten aufzubringen. Ein geeignetes hitzeschrumpfbares Klebeband ist ein Band aus einem hitzeschrumpfbaren Polyester-Filmband mit einem druckempfindlichen Acryl-Klebstoff, der eine gute Erschlaffungsbeständigkeit und \Jösungsmittelbeständigkeit aufweist
Wenn das klebende Material nicht als integraler Teil des Bandes vorgesehen ist, kann jedes geeignete Haftmaterial verwendet werden, das den für die Schrumpfung des Bandes erforderlichen Temperaturen widerstehen kann. Beispielsweise können Temperaturen zwischen etwa 700C und etwa 3000C über einen Zeitraum von etwa 2 Sekunden bis etwa 30 Minuten im allgemeinen für die meisten Anwendungen der hitzeschrumpfbaren Bänder geeignet sein. Geeignete Haftmittel sind in ίο dem Nachschlagewerk »Handbook of Adhesives« der Irving Skeist-Reinhold Publishing Corporation, New York (1962) beschrieben. Beispiele von geeigneten Haftmitteln sind Polyamidharze, die entweder vom thermoplastischen hitzeversiegelten oder hitzeaktivierten Haftmitteltyp sind.
Eine weitere Klasse geeigneter Haftmittel sind die Fettsäurepolyamide, die aus zwei basischen Fettsäuren hergestellt werden. Wie in der »Encyclopedia of Polymer Science and Technology«, Bd. 10, Interscience Publishers, eine Division of John Wiley and Sons, Inc., definiert ist, sind die Fettsäurepolyamide Kondensationsprodukte von di- und polyfunktionellen Aminen und di- und polybasischen Säuren, die bei der Polymerisation von ungesättigten Pflanzenölsäuren oder deren Estern erhalten werden. Fettsäurepolyamid-Klebstoffe sind, außer daß sie hervorragende Klebstoffe sind, auch beständig gegenüber dem Befeuchten durch Elektrolyte und können deshalb das »Kriechen« solcher Elektrolyte in oder aus den Zellen über einen langen Zeitraum verzögern. Die Verwendung von Fettsäurepolyamiden in galvanischen Zellen ist in der US-PS 39 22 178 von Jerrold Winger offenbart.
Der Verschluß für die erfindungsgemäß vorgesehene Verwendung kann aus einem Isoliermaterial, wie z. B.
Plastik, beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, harte Vinylharze, Polykarbonat hochstoßfestes Polystyrol, Copolymere aus Acrylnitril, Butadien und Styrol oder Nylon hergestellt werden. Von den obengenannten sind Polypropylen und Polystyrol bevorzugte Materialien.
Die in der Mitte des Verschlusses angeordnete Öffnung sollte vorzugsweise von einer Größe sein, daß sie hinreichend klein ist um eine Klemmkraft auf den Stromkollektor auszuüben. Die öffnung in dem Verschluß kann auch durch einen rohrförmigen Ansatz begrenzt werden, der durch ein Haftmittel am Stromkollektor befestigt ist falls dies für gewisse Anwendungen erwünscht ist Der Verschluß hat einen hinreichenden Durchmesser, so daß sein Randteil auf dem oberen Rand des Behälters aufsitzen kann, und sollte vorzugsweise einen größeren Durchmesser haben als der obere Rand des Behälters, so daß er leicht über den Rand hinausragt Falls gewünscht kann der Randteil des Verschlusses in einen röhrenförmigen Rand oder Schürze ragen, der auf oder über den Rand des Behälters paßt und ihn kontaktiert Der Verschluß kann auch eine flache Scheibe sein. Unabhängig von der Gestalt des Verschlusses sollte er so gestaltet sein, daß er auf dem Rand des Behälters sitzt so daß die hitzeschrumpfbare Folie zumindest durch ein Haftmittel auf dem Randteil des Verschlusses befestigt ist und darauf geschrumpft ist wodurch der Verschluß am Behälter befestigt und versiegelt wird. Geeignete Arten von Verschlüssen sind in den US-PS'en 39 67 977 und 38 02 923 offenbart Die Offenbarungen dieser beiden Patente werden durch diese Bezugnahme in die vorliegende Offenbarung aufgenommen.
Einige hundert Rohzellen der »D«-Größe (ohne die röhrenförmige Hülle und die obere Endverschlußkappe) wurden im wesentlichen, wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, hergestellt, außer daß der in F i g. 1 gezeigte Verschluß eine leicht halbkreisförmige Ausnehmung hatte, die etwa in der Mitte zwischen dem Zentrum des Kollektorstapels und der Kante des Deckels angeordnet war. ίο
Insbesondere wurden die Zellen unter Verwendung eines Zinkbehälters, einer Papierbodenschale und einer Plastikisolatorscheibe, die am Boden des Behälters angeordnet war, eines Separators, der die vertikale Wand des Zinkbehälters auskleidete, einer positiven Elektrode aus einer Depolarisatormischung, zusammengesetzt aus Mangandioxid, Kohlenstoffruß und Zinkchlorid enthaltenden Elektrolyten, der in einem Zinkbehälter angeordnet ist und von diesem durch die Bodenseparatoren und die Vertikalbeschichtungen getrennt ist, sowie einem porösen Kohlenstoffstab, der zentral in der Depolarisatormischung eingebettet ist, hergestellt. Ein Polypropylenverschluß wurde über dem offenen Ende des Zinkbehälters angebracht und eine klebende Schrumpffolie wurde um den Behälter und Deckel herumgewikkelt. Der Aufbau wurde 3 bis 5 Sekunden auf 2000C erhitzt, worauf das Band, wie in F i g. 1 gezeigt, schrumpfte. Die Zellen wurden dann bei 21°C gelagert und einige wurden 21 Tage lang kurzgeschlossen. Diese Zellen wurden nach 21 Tagen Kurzschluß visuell untersucht, wobei keine Undichtigkeit gegenüber Austritt von Flüssigkeit aus der Zelle gefunden wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Galvanische Trockenzelle, enthaltend einen zylindrischen sich verbrauchenden anodischen Behälter mit einem offenen Ende, eine Elektrode, bestehend aus einer Depolarisatormischung, die in dem Behälter angeordnet ist und von ihm durch einen Separator getrennt ist einen Stromkollektor, der teilweise in der Depolarisatormischung eingebettet ist, und einen Verschluß, der das offene Ende des Behälters bedeckt, wobei der Verschluß eine öffnung aufweist und so angeordnet ist, daß der obere Teil des Stromkollektors hindurchgeht und an den Wänden befestigt ist wodurch er die Öffnung begrenzt und wobei der Randteil des Verschlusses auf dem oberen Rand des offenen Endes des Behälters sitzt und diese Anordnung mit einer Kunststoffhülle umgeben ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülle aus einem hitzeschrumpfbaren Band (22) besteht das mit der Mantelfläche des zylindrischen Behälters (2) und zumindest mit dem Randteil (18) des Verschlusses (14,30) verklebt und auf diese Teile (2,18) aufgeschrumpft ist
2. Galvanische Trockenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Rand (18) des Verschlusses (14) auf dem eingebogenen oberen Rand (20) des Behälters (2) aufsitzt
3. Galvanische Trockenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (22) zumindest mit einem Teil des Bodens des Behälters (2) verklebt und auf diesen Teil aufgeschrumpft ist.
4. Galvanische Trockenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Band (22) ein Schrumpfband ist das eine Klebeseite aufweist.
5. Verfahren zum Versiegeln einer galvanischen Trockenzelle, bei dem in einen zylindrischen sich verbrauchenden anodischen Behälter mit offenem Ende eine Elektrode aus einer Depolarisatormischung, ein zwischen Behälterinnenwand und Depolarisatormischung anzuordnender Separator, ein Elektrolyt und ein teilweise in die Depolarisatormischung einzubettender Stromkollektor eingebracht werden, wobei sich der Stromkollektor durch das offene Ende des Behälters nach außen erstreckt, und bei dem auf den Rand des offenen oberen Endes des Behälters ein Verschluß mit einer Durchtrittsöffnung für den Stromkollektor aufgelegt, der Stromkollektor mit dem Rand der Durchtrittsöffnung verbunden und diese Anordnung von einer Kunststoffhülle umgeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffhülle ein hitzeschrumpfbares Band (22) verwendet wird, das mit der Mantelfläche des zylindrischen Behälters (2) und mindestens einem Randteil (18) des Verschlusses (14) verklebt und unter Erhitzen der Anordnung auf den Behälter (2) und den Verschluß (14) aufgeschrumpft wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß ein hitzeschrumpfbares Klebeband (22) verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß das Band (22) und Klebemittel sich mindestens bis auf den Boden des Behälters (2) erstrecken.
Die Erfindung betrifft eine galvanische Trockenzelle, enthaltend einen zylindrischen sich verbrauchenden anodischen Behälter mit einem offenen Ende, eine Elektrode, bestehend aus einer Depolarisatormisdiung, die in dem Behälter angeordnet ist und von ihm durch einen Separator getrennt ist einen Stromkollektor, der teilweise in der Depolarisatormischung eingebettet ist und einen Verschluß, der das offene Ende des Behälters bedeckt wobei der Verschluß eine Öffnung aufweist und so angeordnet ist daß der obere Teil des Stromkollektors hindurchgeht und an den Wänden befestigt ist wodurch er die Öffnung begrenzt und wodurch der Randteil des Verschlusses auf dem oberen Rand des offenen Endes des Behälters sitzt und diese Anordnung mit einer Kunststoffhülle umgeben ist
Aas der DE-PS 8 51 371 ist eine galvanische Trockenzelle bekannt bei der die Kanten der Kunststoffhülle durch ein Klebemittel mit dem Behälter verbunden sind. Die Kunststoffhülle besteht vorzugsweise aus einem PVC-Schlauch, der durch Erhitzen weichgemacht und über den Behälter gestreift werden kann, auf dem er dann festgeschrumpft wird. Der Behälter weist in seinem oberen Bereich eine kleine öffnung auf, sich bildende Gase können durch diese zwischen die Behälterwand und die Kunststoffhülle dringen. Der Behälter selbst wird während der Lebensdauer der Zelle durch elektrolytische Wirkung verbraucht und bekommt früher oder später Löcher. Der Elektrolyt kann durch die Kunststoffhülle zwar nicht auslaufen, so daß ein Schaden beispielsweise an Nachbarzellen oder an Geräten, mit denen die Zelle zusammen benutzt wird, auftreten kann, jedoch dringt der Elektrolyt bei der Zelle zwischen die Außenwand und die Kunststoffhülle, wodurch sich die Außenabmessungen der Zelle ändern und bleibende Auswölbungen entstehen. Eine derartige Ausdehnung kann bewirken, daß die Batterie in dem Gerät, in dem sie eingesetzt ist, stecken bleibt oder das Gerät beschädigt
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine versiegelte galvanische Trockenzelle zu schaffen, die den Ausfluß aus einem sich verbrauchenden Anodenbehälter und das Eindringen zwischen dem Anodenbehälter und einer Ummantelung vermeidet.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Kunststoffhülle aus einem hitzeschrumpfbaren Band besteht, das mit der Mantelfläche des zylindrischen Behälters und zumindest mit dem Randteil des Verschlusses verklebt und auf diese Teile aufgeschrumpft ist.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Kunststoffhülle erhitzt wird und dabei eine Ausdehnung erfährt, so daß sie über den Behälter gestreift werden kann und infolge des Abkühlvorganges in die aufgeschrumpfte Anordnung bezüglich des Behälters überführt wird, wird bei dem erfindungsgemäßen Anmeldungsgegenstand sowohl auf der Mantelfläche des zylindrischen Behälters als auch auf dem Randteil des Verschlusses das Band mit einem zusätzlichen Klebemittel befestigt, wobei nach der Anordnung des Bandes infolge Hitzeeinwirkung das Band auf den Teilen geschrumpft und haftend befestigt ist. Das hitzegeschrumpfte Band ist dadurch gänzlich an der Mantelfläche des zylindrischen Behälters befestigt und hüllt diese ein. Hierdurch werden alle öffnungen, die im Behälter während der Entladung gebildet werden, von der Kunststoffhülle verschlossen, und es wird dadurch verhindert, daß irgendwelche Ausflüsse zwischen dem Schrumpfband und dem Behälter austreten. Durch das fest um die Mantelfläche des Behälters befestigte Band wird eine selbst-
DE19823211331 1981-03-30 1982-03-27 Galvanische Trockenzelle Expired DE3211331C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US24901781A 1981-03-30 1981-03-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3211331A1 DE3211331A1 (de) 1982-10-14
DE3211331C2 true DE3211331C2 (de) 1986-06-19

Family

ID=22941687

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823211331 Expired DE3211331C2 (de) 1981-03-30 1982-03-27 Galvanische Trockenzelle

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS57210563A (de)
DE (1) DE3211331C2 (de)
FR (1) FR2502849B1 (de)
GB (1) GB2103008B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59158067A (ja) * 1983-02-28 1984-09-07 Hitachi Maxell Ltd 電池
DE3348088C2 (de) * 1983-06-21 1993-05-27 Zweckform Etikettiertechnik Gmbh, 8150 Holzkirchen, De
DE3322309C2 (de) * 1983-06-21 1993-05-13 Zweckform Werk Gmbh, 8150 Holzkirchen Auf eine Umfangsfläche eines Körpers aufklebbares und aufschrumpfbares Rundumetikett
US5766795A (en) * 1984-08-16 1998-06-16 Zweckform Etikettiertechnik Gmbh Multilayer adhesive label
FR2623333B1 (fr) * 1987-11-17 1995-05-12 Cis Cie Internale Services Pile seche comportant un godet de zinc recouvert d'une matiere adhesive
GB9000806D0 (en) * 1990-01-13 1990-03-14 Ultramark Adhesive Products Li Battery casings
DE29513170U1 (de) 1995-08-16 1997-01-02 Zweckform Etikettiertechnik Haftetikett
DE102020005187A1 (de) 2020-08-25 2022-03-03 Alois Glienke Flammschützendes Batterie-Etikett

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR962135A (de) * 1947-01-17 1950-06-02
FR1389756A (fr) * 1963-02-28 1965-02-19 Matsushita Electric Ind Co Ltd Pile électrique
US3318737A (en) * 1963-12-25 1967-05-09 Matsushita Electric Ind Co Ltd Alkali dry cells
ES323228A1 (es) * 1965-09-20 1967-01-01 Ab Tudor Un dispositivo de pila electrica seca.
US3630783A (en) * 1970-05-11 1971-12-28 Mallory Battery Canada Heat-shrinkable packaging for batteries
JPS4834416A (de) * 1971-09-06 1973-05-18
DE2321842C3 (de) * 1973-04-30 1980-09-11 Fuji Electrochemical Co. Ltd., Tokio Elektrochemische Zelle
US4001044A (en) * 1974-09-20 1977-01-04 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Dry cell
GB1506579A (en) * 1974-10-17 1978-04-05 Ching Koon Pun Leak-resistant dry cells
GB1603552A (en) * 1978-05-26 1981-11-25 Ching Wa Pun Dry batteries

Also Published As

Publication number Publication date
GB2103008B (en) 1985-08-21
FR2502849B1 (fr) 1986-11-14
GB2103008A (en) 1983-02-09
JPS57210563A (en) 1982-12-24
FR2502849A1 (fr) 1982-10-01
DE3211331A1 (de) 1982-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2238406C3 (de) Wiederabdichtender Verschluß für eine galvanische Trockenzelle
CH665502A5 (de) Galvanisches primaerelement.
DE69602122T2 (de) Flache Zelle
DE2448370C3 (de) Anordnung von Knopf zellen in einem mehrteiligen Gehäuse
DE3436290C2 (de)
CH626748A5 (de)
DE3211331C2 (de) Galvanische Trockenzelle
DE60114893T2 (de) Alkalische batterie mit klebeverschluss
DE3425170A1 (de) Galvanisches primaerelement
DE60001660T2 (de) Elektrochemische zelle mit flachprofil-dichtungsanordnung mit nicht wieder verschliessbarem ventil
DE2202694A1 (de) Zylindrische Batterie
DE69323109T2 (de) Von Luft gestüzte verbesserte alkalische Zelle
DE2813465A1 (de) Galvanische zelle mit einem hochdruckentlueftungsverschluss
DE2440640A1 (de) Batterie mit mindestens einem element
DE60013137T2 (de) Elektrochemische zelle mit niedrigprofil-entlüftungsdichtungsatz
DE2611226C3 (de) Galvanische Rundzelle
DE2703774C3 (de) Primärtrockenrundzelle mit einem sich bei Überdruck öffnenden Gasventil
DE2557455B2 (de) Galvanisches Element
DE3888499T2 (de) Trockenzelle.
DE3718205C2 (de) Verbessertes Entlüftungsfutter und Abdeckkonstruktion für galvanische Zellen sowie Herstellungsverfahren
DE3222486A1 (de) Elektrochemische zelle sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE2237398C3 (de) Galvanisches Element mit Stahlmantelumhüllung und Dichtungsanordnung an positivem VerschluBdeckel
DE2104706C3 (de) Lecksicheres zylinderförmiges galvanisches Trockenelement mit einer flüssigkeitsdichten, zumindest teilweise gasdurchlässigen Kunststoffhülle
DE69818306T2 (de) Elektrochemische zelle mit feuchtigkeitsbarriere
DE2914028A1 (de) Trockenbatterie

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM., PAT.-ANW.,

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EVEREADY BATTERY CO. INC., ST. LOUIS, MO., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM. LUDERSCHMIDT, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL.NAT., PAT.-ANWAELTE, 6200 WIESBADEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee