DE2104706C3 - Lecksicheres zylinderförmiges galvanisches Trockenelement mit einer flüssigkeitsdichten, zumindest teilweise gasdurchlässigen Kunststoffhülle - Google Patents
Lecksicheres zylinderförmiges galvanisches Trockenelement mit einer flüssigkeitsdichten, zumindest teilweise gasdurchlässigen KunststoffhülleInfo
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Description
flüssigkeitsdicht mit der Hülle zu verbinden (vgl. die
ao französischen Patentschriften 1295 296, und 1 209 455, USA.-Patentschriften 2 642 470 und
Die Erfindung betrifft ein lecksicheres zylinderför- 2 445 005). Beide Ausführungsformen weisen jedoch
miges galvanisches Element mit einer das Element die Nachteile auf, daß sie nicht während der gesameinschließenden
flüssigkeitsdichten, zumindest teil- ten Lebensdauer leckdicht sind und daß durch ihre
weise gasdurchlässigen Kunststoffhülle, einer flüssig- 15 Hüile oder Hüllenteilc Gas aach außen diffundieren
keitsdicht an einer Stirnfläche der Hülle eingebette- kannten Metallkappe und am anderen Ende des Elemen- Die Erfindung eines lecksicheren zylinderförmigen
tes mit einem Kontaktkörper, der flüssigkeitsdicht galvanischen Elementes der eingangs genannten Art
mit der Hülle zusammengefügt ist. zeichnet sich nun dadurch aus, daß der Kontaktkör-Derartige
galvanische Elemente sind heute ein Ge- 30 per als Bodenschale ausgebildet ist, die die becherbrauchsartikel
des täglichen Lebens. Sie werden förmige Elektrode fest umgibt und eine Ringfalte
nicht nur in Taschenlampen und für stationäre Si- aufweist, in der eine Kunststoffringscheibe, die mit
gnalanlagen aller Art verwendet, sondern in noch der Hülle flüssigkeitsdicht verschweißt ist, fest verangrößerem
Ausmaß in Kofferradios und -fernsehgerä- kert ist.
ten sowie in Signal- und Navigationsausrüstungen. 35 Die Anwendung einer von der Hülle zunächst ge-Die
letztgenannten Typen von Geräten stellen beson- sonderten Ringscheibe bringt bei der Herstellung des
ders hohe Anforderungen an die Qualität der- EIe- Elementes Vorteile, weil für die Scheibe eine andere
mente. Infolgedessen sind die an die Trockenele- Dicke gewählt werden kann, als für die Hülle, wenn
mente gestellten Anforderungen allmählich immer das für die Dichtung Vorteile bringt oder weil das
größer geworden. Größere Kapazität bei gleichzeitig 40 Umschlagen der Hülle um die Bodenkante des Zinkerhöhter
Lebensdauer und größere Leistungsabgabe bechers Schwierigkeiten bereiten kann.
sind angestrebt worden, und da die Elemente oftmals Es sei ausdrücklich betont, daß die Erfindung sich
sind angestrebt worden, und da die Elemente oftmals Es sei ausdrücklich betont, daß die Erfindung sich
in immer kostspieligeren und immer empfindlicheren nicht nur auf das bezieht, was als Trockenelement
Geräten verwendet wurden, ist Leckfreiheit eine der bezeichnet wird, d. h., ein Element, das aus einem
Hauptforderungen. 45 Zinkbecher als negative Elektrode und einem darin
• Es sind zahlreiche Versuche unternommen wor- angebrachten Kohlestab als positive Elektrode,
den, den vorgenannten, teilweise sich widersprechen- welche ihrerseits von Depolarisatormasse umgeben
den Anforderungen gerecht zu werden und Aufgabe ist mit einem Elektrolyt, sondern sie bezieht sich
der vorliegenden Erfindung ist es, das Problem zu lö- auch auf wiederaufladbare alkalische Elemente und
sen, das mit der Flüssigkeitsdichtheit von innerhalb 50 Blei-Elemente.
und von außerhalb der Zelle zusammenhängt. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen be-
Eines der Prinzipien, welchen zufolge man ver- schrieben, welche indessen nur die zur Erklärung der
sucht, Leckage aus der Zelle zu verhindern, ist die Erfindungsidee notwendigen Zellenteile verdeutli-Einkapselung
der Zelle in eine Matellhülle, welche chen und nicht die übrigen Teile der Zelle,
dem Druck in einer Zelle, der dort infolge von Gas- 55 F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine lecksientwicklung entstehen kann, widerstehen kann. Me- chere Zelle gemäß der Erfindung;
tall ist jedoch Korrosionsangriffen ausgesetzt, sowohl F i g. 2 ist ein gleicher Schnitt durch einen Teil der
dem Druck in einer Zelle, der dort infolge von Gas- 55 F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine lecksientwicklung entstehen kann, widerstehen kann. Me- chere Zelle gemäß der Erfindung;
tall ist jedoch Korrosionsangriffen ausgesetzt, sowohl F i g. 2 ist ein gleicher Schnitt durch einen Teil der
von außen auf Grund klimatischer Bedingungen als Bodenschale, ehe sie fertiggeformt worden ist. Die
auch von innen durch Elektrolytangriff, wenn der Zeichnung zeigt, auf welche Weise die Plastikring-Elektrolyt
durch Löcher in der Becherelektrode hin- 60 scheibe, die an die Hülle geschweißt wird, in der Boausdringt.
Die Becherelektrode wird mit zunehmen- denschale angebracht wird.
dem Verbrauch allmählich durchlöchert. In F i g. 1 sieht man eine Becherelektrode 1 mit
Nichtkorrodierende Behälter dagegen besitzen einer unten aufgepreßten Metallschale 2, die in gunicht
so hohe mechanische Festigkeit, daß sie dem tem elektrischem Kontakt mit Elektrode 1 ist und
entstehenden Druck standhalten können. Der Druck 65 einen zentral angeordneten Kohlestab 3 als zweite
ist in vielen Fällen so groß, daß die Behälter reißen, Elektrode.
wobei Elektrolyt nach außen dringt. Eine Hülle 4 umgibt die Becherelektrode 1 und ist
Um diese Nachteile mit denen völlig verschlossene ihrerseits rundherum mit Deckel 5 und Ringscheibe 6
flüssigkeitsdicht zusammengeschweißt. Der Deckel S enthält die umbördelte Metallkappe 7. Be. der Herstellung
wird die Kappe? zweckmip.gerweise m eme
Plastikinjektionsform placiert und wird dann von Kunststoff umgebep. Dabei ist es vorteilhaft wenn
die Kappe an der Oberseite, d.h. auf der Seite, die 'die obePr? Oberfläche der Zelle bildet, völHg mit Pia-
beim F i e 1 und 3 zu zerspringen.
Jc wirksame und zuveriäs-Einspannen
einer Ringff
^ Einspannen e g
.ge. A°d™| Pre5sen fert,ggeformte Bodensehe
be6 in die α
schale^ In Fig. J*
^ dne poröse gasverte,-.
^n der Becherelektrode 1 ^und ?££;
DrSensSale2 hat zweckmäßigere eine ^*£ ^^^wiS Die Bode.
Form, wie sie aus Fig.2 hervorgeht, ehe sie auf die xo elektrode 1 m, A ^ ßt>
ϋΠΛ
Becherelektrode angebracht und rundum gegen die sch ale ist in fer dfe lg plastikringscheibe im Boden der
untere Zylinderfläche der Becherelektrode festge- zu zeigen, wie <»« Flt eingespannt ist und
preßt wird. In diesem Zustand ist es leicht, die Ring- ' ^
zu zeig Scha'e
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ingscheibe im Bo
Falte eingespannt ist und und das Gas dichten
ZnÄ
Die Bodenscheibe kann m den Fallen von V
sein, in denen die Bodenschale die Tendenz zeigt,
und
kd15 und Mune
und Hülle 4 nach unte
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Zellen behaftet sind, zu vermeiden, ist es bekannt,Patentanspruch: ventilierte Elemente herzustellen, aus welchen dasentstandene Gas rausvenüliert wird, ohue daß dieLecksicheres zylinderförmiges galvanisches Flüssigkeitsdichineit verlorengeht. Es hat sich indes-Element mit einer das Element einschließenden 5 sen gezeigt, daß sich die Ventilationsöffnungen und flüssigkeitsdichten, zumindest teilweise gasdurch- damit verbundene Ventilationskanäle leicht verstoplässigen Kunststoffhülle, einer flüssigkeitsdicht an fen, so daß Überdruck in der Zelle entsteht, was zur einer Stirnfläche der Hülle eingebetteten Metall- Zerstörung der Zelle führt.kappe und am anderen Ende des Elementes mit Daß es bekannt und üblich ist, bei runden galvani-einem Kontaktkörper, der flüssigkeitsdicht mit io sehen Trockenelementen, die mit einer Hülle umgeder Hülle zusammengefügt ist, dadurch ge- ben sind, den Flansch der Metallkappe möglichst kennzeichnet, daß der Kontaktkörper als flüssigkeitsdicht in der Hülle oder in einem Teil da-Bodenschale (2) ausgebildet ist, die die becher- von einzubetten, ist aus verschidenen Patentschriften, förmige Elektrode (1) fest umgibt und eine Ring- nämlich die französischen Patentschriften I 235 836 falte aufweist, in der. eine Kunststoffringsoheibe 15 und 1213 467 und aus der USA.-Patentschrift (6), die mit der Hülle (4) flüssigkeitsdicht ver- 2 450 813 beinahe selbstverständlich,
schweißt ist, fest verankert ist. Außerdem gehört es zu den üblichen Ausführungsarten, am Boden des Elementes eine Bodenschale
Applications Claiming Priority (1)
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SE178970 | 1970-02-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1971-02-02 DE DE2104706A patent/DE2104706C3/de not_active Expired
- 1971-02-11 FR FR7104649A patent/FR2078495A5/fr not_active Expired
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Also Published As
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