DE2104706B2 - Lecksicheres zylinderfoermiges galvanisches trockenelement mit einer fluessigkeitsdichten, zumindest teilweise gasdurchlaessigen kunststoffhuelle - Google Patents
Lecksicheres zylinderfoermiges galvanisches trockenelement mit einer fluessigkeitsdichten, zumindest teilweise gasdurchlaessigen kunststoffhuelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein lecksicheres zylinderförmiges galvanisches Element mit einer das Element
einschließenden flüssigkeitsdichten, zumindest teilweise gasdurchlässigen Kunststoffhülle, einer flüssigkeitsdicht
an einer Stirnfläche der Hülle eingebetteten Metallkappe ui: 1 am anderen Ende des Elementes
mit einem Kontaktkörper, d^r flüssigkeitsdicht
mit der Hülle zusammengefügt ist.
Derartige galvanische Elemente si~d heute ein Gebrauehsartikel
des täglichen Lebens. Sie werden rieht nur in Taschenlampen und für stationäre Signalanlagen
aller Art verwendet, sondern in noch größerem Ausmaß in Kofferradios und -fernsehgeräten
sowie in Signal- und Navigalionsausrüstungen. Die letztgenannten Typen von Geräten stellen besonders
hohe Anforderungen an die Qualität der Elemente. Infolgedessen sind die an die Trockenelemente
gestellten Anforderungen allmählich immer größer geworden. Größere Kapazität bei gleichzeitig
erhöhter Lebensdauer und größere Leistungsabgabe sind angestrebt worden, und da die Elemente oftmals
in immer kostspieligeren und immer empfindlicheren Geräten verwendet wurJen, ist Leckfreiheit eine der
Hauptforderungen.
Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, den vorgenannten, teilweise sich widersprechenden
Anforderungen gerecht zu werden und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. das Problem zu lösen,
das mit der Flüssigkeitsdichtheit von innerhalb und von außerhalb der Zelle zusammenhängt.
Eines der Prinzipien, welchen zufolge man versucht. Leckage aus der Zelle zu verhindern, isi die
Einkapselung der ZcIb in eine Matellhülle, welche dem Druck in einer Zelle, der dort infolge von Gasentwicklung
entstehen kann, widerstehen kann. Metall ist jedoch Korrosionsangriffen ausgesetzt, sowohl
von außen auf Grund klimatischer Bedingungen als auch von innen durch Elcktrolytangriff. wenr der
Elektrolyt durch Löcher in der Becherclektrode hinausdringt. Die Becherelektrode wird mit zunehmendem
Verbrauch allmählich durchlöchert.
N'ichlkorn Ik lunde Behälter dageuen besitzen
nicht so !'nhi· mechanische Festigkeit, daß sie dem
enl·'.!lunden Druck standhalten können. Der Druck
!■-> πι ·., Κίι Fallen so groß, daß die Behälter reißen.
• Ki ! !Αι roh ι nach außen dringt.
' H- ':-. e Nachteile mit denen völlig verschlossene
Zellen behaftet sind, zu vermeiden, ist es bekannt, ventilierte Elemente herzustellen, aus welchen das
entstandene Gas rausventiliert wird, ohne daß die Flüssiükeitsdichtheit verlorengeht. Es hat sich indessen
gezeigt, daß sich die Ventilationsöffnungen und damit verbundene Ventilationskanäle leicht verstopfen,
so daß Überdruck in der Zelle entsteht, was zur Zerstörung der Zelle führt.
Daß es bekannt und üblich ist, bei runden galvanischen Trockenelementen, die mit einer Hülle umgeben
sind, den Flansch der Metallkappe möglichst flissigkeitsdicht in der Hülle oder in einem Teil davon
einzubetten, ist aus verschidenen Patentschriften, nämlich üie französischen Patentschriften 1 235 S.V>
und 1213 467 und aus der USA.-Patentschrift 2 450 Sl 3 beinahe selbstverständlich.
Außerdem gehört es zu den üblichen Ausführungsarten, am Boden des Elementes eine Bodensch;:L
flüssiskeitsdicht mit der Hülle zu verbinden (vgl. du
französischen Patentschriften 1295 296, im J
1 209 455, USA.-Patentschriften 2 642 470 und
2 445 005). Beide Ausführungsformen weisen jedoch die Nachteile auf. daß sie nicht während der gesamten
Lebensdauer leckdicht sind und daß durch ihre Hülle oder Hüllenteile Gas nach außen diffundieren
kann.
Die Erfindung eines lecksicheren zylinderförmigen galvanischen Elementes d>r eingangs genannten Art
zeichnet sich nun dadurch aus, daß der Kontaktkörper als Bodenschale ausgebildet ist, die die becherförmige
Elektrode fest umgibt und eine Ringfalig aufweist, in der eine Kunststoffringscheibe, die mit
der Hülle flüssigkeitsdicht verschweißt ist. fest verankert ist
Die Anwendung einer von dei Fül'e zunächst gesonderten
Ringscheibe bringt bei der Herstellung des Elementes Vorteile, weil für die Scheibe eine andere
Dicke gewählt werden kann, als für die Hülle, wenn das für die Dichtung Vorteile bringt oder weil das
Umschlagen der Hü He um die Bodenkante des Zinkbechers
Schwierigkeiten bereiten kann.
Es sei ausdrücklich betont, daß die Erfindung sich nicht nur auf das bezieht, was als Trockenelement
bezeichnet wird, u. h., ein Element, das aus einem Zinkbecher als negative Elektrode und einem darin
angebrachten Kohlestab als positive Elektrode, welche ihrerseits von Depolarisatormasse umgeben
ist mit einem Elektrolyt, sondern s<c bezieht sich auch auf wiederaufladbare alkalische Elemente und
Blei-Elemente.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, welche indessen nur die zur Erklärung der
Erfindungsidec notwendigen Zellenteile verdeutlichen und nicht die übrigen Teile der Zelle.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine lecksichere
Zelle gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ist ein gleicher Schnitt durch einen Teil der Rodenschale, ehe sie fertiggeformt worden ist. Die
Zeichnung zeigt, auf welche Weise die Plastikringscheibe, die an die Hülle geschweißt wird, in der Bodenschale
angebracht wird.
In F i g. 1 sieht man eine Bechcrelektrode 1 mit. einer unten aufgepreßten Metallschale 2, die in gutem
elektrischem Kontakt mit Elektrode 1 ist und einen zentral angeordneten Kohlestab 3 als zweite
Elektrode.
Eine Hülle 4 umgibt die Becherelektrode 1 und ist ihrerseits rundherum mit Deckel 5 und Ringscheiben
flüssigkeiisdicht zusammengeschweißt. Der Deckel 5 enthält die umbördelte Metallkappe?. Bei der Herstellung
wird die Kappe 7 zweckmäßigerweise in eine Plastikinjektionsform placiert und wird darin von
kunststoff umgeben. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die kappe an der Oberseite, d. h. auf der Seite, die
die obere Oberfläche der Zelle bildet, völlig mit PIai!ik
überzogen ist.
Die Bodenschale 2 hat zweckmäßigerweise eine i-V.rm. wie sie aus Fig. 2 hervorgeht, ehe sie auf die
Ikvherelektrode angebracht und rundum gegen die untere Zylinderfläche der Becherelektrode festgepreßt
wird. In diesem Zustand ist es leicht, die Ringscheibe 6 anzubringen und eventuell auch eine Bodenscheibe
8 einzuführen, wie es mit Strichelchen in Fi u. 2 angedeutet ist und noch deutlicher in Fig. 3
he;\ oiiriü.
Hie Bodenscheibe kann in den Fällen von Vorteil :-.■■■·■■ in denen die Bodenschale die Tend.nz zeigt,
beim Abplatzen ge
Andererseits erhält man
Andererseits erhält man
1 u 3 zu zerspringen.
i
schale ist in^'^^^scheibe fm Boden der
S'vÄinn-^ ein» ™^n
und Ringseh,·, 6
und Hülle4 nach unten hm gezeit..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Lecksicheres zylinderförmiges galvanisches Element mit einer das Element einschließenden flüssigkeitsdichten, zumindest teilweise gasdurchlässigen Kunststoffhülle, einer flüssigkeitsdicht an einer Stirnfläche der Hülle eingebetteten Metallkappe und am anderen Ende des Elementes mit einem Kontaktkörper, der flüssigkeitsdicht mit der Hülle zusammengefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Komakuörper als Bodenschale (2) ausgebildet ist, die die becherförmige Elektrode (1) fest umgibt und eine Ringfalte aufweist, in der eine Kunststoffringscheibe (f>). die mit d-r Hülle (4) flüssigkeitsdicht vcr-M.h\veißt ist, fesi verankert ist.
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