DE3888499T2 - Trockenzelle. - Google Patents

Trockenzelle.

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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Trockenzelle oder Trockenbatterie und insbesondere eine zylindrische Zelle des Leclanche-Typs (nachfolgend nur als Trockenzelle bezeichnet), bei der durch Verbesserungen an der Bodenplatte zur Erhöhung der Sicherheit keine Gefahr des Platzens im Falle einer Zunahme des Innendruckes besteht
  • Die jüngste Entwicklung ging dahin, für die Trockenzelle statt einer Papierumhüllung oder Papierummantelung eine Metallummantelung zu verwenden, bei gleichzeitiger deutlicher Steigerung des Betriebsverhaltens der Zelle durch verbesserte Auslaufsicherheit und Quellbeständigkeit. Für die vorgenannte Ausführung mit Metallmantel wurden im allgemeinen ein Mantel mit Doppelverschluß, dessen gegenüberliegende Kanten umgebogen sind, ein Mantel mit Stoßfuge, bei dem die entgegengesetzten Kanten lediglich aneinanderstoßen, und ein laserverschweißter Mantel, bei dem die entgegengesetzten Kanten per Laser miteinander verschweißt sind (im folgenden als laserverschweißter Mantel bezeichnet), usw. verwendet.
  • Die US-A 3 442 716 offenbart eine alkalische Zelle mit einem Außengehäuse aus Metall, das den Minuspol der Zelle bildet, und mit einem Innengehäuse aus Metall, das den Pluspol der Zelle bildet. Die Bodenplatte ist in das Außengehäuse eingebaut. Als Bodenabdichtelement ist ein elastisches Kunstharz vorgesehen, mit dessen Körperteil die Bodenöffnung des Innengehäuses und mit dessen Manschette der Zwischenraum am Boden zwischen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse abgedichtet ist. Zwischen Außen- und Innengehäuse ist eine Manschette aus absorptionsfähigem Material eingelegt. Das absorptionsfähige Material ist poröses Papier, das vorzugsweise eine gute Beständigkeit gegen alkalische Elektrolyte aufweist. Ferner ist ein Gasauslaß-Mechanismus in einer Kappe vorgesehen, der aus Gasauslaßöffnungen in der zylindrischen Seitenwand der Kappe besteht.
  • Das Bodenabdichtelement ist so elastisch, daß es jeden übermäßigen Anstieg des Innendrucks, der durch ein Aufblähen des Anodenmaterials verursacht wird, aus der Zelle abführt und ebenso den bei anomalen Betriebsbedingungen entstehenden Wasserstoffgasdruck abführt. Durch einen derartigen Überdruck verlagert sich der Körperteil des Bodenabdichtelements. Wird das Gas unerwartet nach außen gedrückt und nimmt es dabei Elektrolyt in den Zwischenraum zwischen Außen- und Innengehäuse mit, wird der Elektrolyt von dem absorptionsfähigen Manschettenmaterial aufgenommen, und nur das Gas gelangt durch den Zwischenraum zwischen der Oberseite des Innengehäuses und einem schirmförmigen Teil der Kappe. Das Gas entweicht dann durch eine Entlüftungsöffnung in der Kappe.
  • Aus der US-A 2 934 584 ist eine alkalische Zelle bekannt, bei der das Innengehäuse, die innere Dichtungspackung und die Schlitzplatte so angeordnet sind, daß der Luftabschluß dadurch gewährleistet ist, daß die Schlitzplatte die innere Dichtungspackung gegen das Innengehäuse drückt. Steigt der Innendruck in der Zelle, wird die Packung verformt oder im geschlitzten Bereich, wo sie nicht durch die dahinterliegende Schlitzplatte gestützt wird, nach oben gedrückt, wodurch das Gas entweichen kann.
  • Die Bauweise einer weiteren herkömmlichen Trockenzelle wird unter Bezugnahme auf die Abbildungen 1 bis 3 beschrieben.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Trockenzelle allgemein einen Zinkbehälter z auf, der folgendes enthält: ein Kathodengemisch m, einen Kohlenstoffstab c, ein Trennpapier p, dessen eine Seite mit einer Pastenschicht versehen ist usw., ein Kunstharzabdichtelement 2 zum Abdichten der Öffnung 1 des Zinkbehälters z, eine wärmeschrumpfbare Kunstharzumhüllung 6, die den gesamten Außenumfang des Zinkbehälters z bedeckt, einschließlich einer Bodenplatte 4 (Anode) an der Unterseite 3 des Zinkbehälters z, einer Dichtungspackung 5 und eines Schulterabschnitts des Dichtelements 2, ein Dichtmaterial 7, beispielsweise Pech oder ähnliches, das in einer Aussparung an der Oberseite des Dichtelements 2 angebracht ist, und eine Dichtplatte 8a, die mit der Kappe 8 (Kathode) einstückig ausgebildet ist und auf dem Dichtelement 2 aufliegt. Die ganze Trockenzelle ist über eine auf der Dichtplatte 8 aufliegende Harzpakkung 9 und die Abdichtpackung 5 an der Unterseite der Trockenzelle von einem Hüllbehälter aus Metall oder einen Metallmantel 10 (im folgenden als Metallmantel bezeichnet) umklammert, um die Trockenzelle luftdicht zu halten.
  • Wird statt des Metallmantels mit-Doppelverschluß (Fig. 2(A)) oder des Metallmantels mit Stoßfuge -(Fig. 3(B)) ein laserverschweißter Metallmantel (Fig. 2(B)) verwendet, kann dieser, da der laserverschweißte Bereich 22 eine um den Wert α geringere Dicke hat als der Doppelverschlußbereich 21, eine Rohzelle 23' aufnehmen, die einen größeren Außendurchmesser hat als die Rohzelle 23 für den Metallmantel mit Doppelverschluß nach Fig. 2(A), weshalb die Kapazität der Zelle entsprechend höher sein kann. Da der laserverschweißte Metallmantel (Fig. 3(A)) in diametraler Richtung und insbesondere im laserverschweißten Bereich 22 eine höhere Zugfestigkeit hat als der Metallmantel mit Stoßfuge (Fig. 3(B)), gibt es hier auch bei übermäßiger Entladung keinen Stoßfugenbereich 31 oder offenen Bereich w wie beim Metallmantel mit Stoßfuge (Fig. 3(B)).
  • Wird eine Trockenzelle mit laserverschweißtem Metallmantel (Fig. 2(B)) falsch gehandhabt, indem sie beispielsweise zu stark geladen wird oder bei einer Umgebungstemperatur von mehr als 85ºC verwendet wird usw., kann sich die Trockenzelle bei einer Zunahme des Innendrucks infolge von Gasentwicklung in der Zelle aufblähen. Das entstandene Gas tritt durch einen Spalt zwischen dem Zinkbehälter z und dem Harzabdichtelement 2 hindurch und sammelt sich zwischen dem Zinkbehälter z und der Kunstharzummantelung 6, wobei ein Teil des Gases durch die Dichtungspackung 5 an der Unterseite des Zinkbehälters z (Fig. 1) nach außen entweicht. Steigt der Innendruck in der Trockenzelle rasch an, bewirkt die im Vergleich zur Zugfestigkeit des Doppelverschlußmetallmantels (Fig. 2(A)) oder des Stoßfugen-Metallmantels (Fig. 3(B)) außerordentlich große diametrale Zugfestigkeit des laserverschweißten Metallmantels (Fig. 2(B), Fig. 3(A)), daß sich die Trockenzelle in Richtung ihrer Höhe ausdehnt, was zu Problemen führt, beispielsweise zum Herausdrücken der Kappe 8, die mit der Dichtungsplatte 8a einstückig ist und an der Oberseite angebracht ist, oder zum Verstreuen des Kathodengemischs m. Vor allem beim Verstreuen des Kathodengemischs m können die Geräte, in denen die Trockenzelle eingesetzt ist, stark beschädigt werden, wodurch es in einigen Fällen zu unterschiedlichen Unfällen kommt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Trokkenzelle zur Verfügung zu stellen, die einen verbesserten Gasauslaß-Mechanismus besitzt, wodurch die inhärenten Nachteile herkömmlicher Zellen weitgehend beseitigt werden, die eine einfache Bauweise hat, zuverlässig funktioniert und ohne weiteres im großen Maßstab zu geringen Kosten hergestellt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben weist die erfindungsgemäße Trockenzelle auf: eine Rohzelle, die an ihrer Öffnung mit Dichtungsmaterial abgedichtet ist, eine an einem ersten Teil der Rohzelle vorgesehene Bodenplatte, eine an einem zweiten Teil der Rohzelle vorgesehene Kappe, einen Metallmantel, der den äußeren Umfang der Rohzelle und den Umfangsteil der Bodenplatte bedeckt, und einen Gasauslaß-Mechanismus, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte deformierbar ist und eingespannt ist durch Falten der Unterkante des Metallmantels nach innen, daß zwischen die Unterkante des Metallmantels und eine Umfangskante der Bodenplatte eine Dichtungspackung eingesetzt ist, daß die einander gegenüberliegenden Stoßkanten des Metallmantels miteinander mittels Laser verschweißt sind und daß die Bodenplatte an ihrer Umfangskante mit einem Gasauslaß-Mechanismus versehen ist, der aus mehr als einem Öffnungselement in der Umfangskante der Bodenplatte besteht (H; V), welches von der Dichtungspackung abgedeckt und normalerweise verschlossen wird und bei Deformation der Bodenplatte durch eine Zunahme des Innendrucks der Trockenzelle geöffnet wird, um Gas von innerhalb der Trockenzelle durch sie hindurch nach außen abzulassen.
  • Die Bauweise des Gasauslaß-Mechanismus und somit der gesamten erfindungsgemäßen Trockenzelle ist sehr einfach. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bodenplatte verformbar ist und an ihrer Umfangskante mit einem Gasauslaß- Mechanismus versehen ist, der normalerweise von der Dichtungspackung verschlossen wird und im Falle der Verformung der Bodenplatte durch eine Zunahme des Innendrucks der Trockenzelle freigegeben wird. Die Gasauslaß-Einrichtung ist mit anderen Worten so gestaltet, daß sie bei normalem Gebrauch von der Dichtungspackung bedeckt ist. Nimmt der Innendruck zu, wölbt sich die verformbare Bodenplatte nach außen, wodurch der Luftabschluß zwischen Bodenplatte, Dichtungspackung und Metallmantel verlorengeht und ein kleiner Spalt entsteht, durch den das Gas unmittelbar nach außen entweicht. Erfindungsgemäß kann der Gasauslaß nicht durch ein Aufblähen des Innengehäuses behindert werden.
  • Die erfindungsgemäße Trockenzelle ist aus Teilen zusammengesetzt, deren Funktionenen das Betriebsverhalten der Zelle bei normalem Gebrauch nicht beeinträchtigen, und die Anordnung der Teile von innen nach außen ist so, daß zuerst der Zinkbehälter (Innengehäuse) kommt, dann die Bodenplatte mit dem Gasauslaß-Mechanismus und dann die Dichtungspackung.
  • Zur besseren Nutzung des Innenvolumens der erfindungsgemäßen Zelle mit dem Ziel einer Verbesserung der Zellenkapazität wird außerdem der laserverschweißte Metallmantel verwendet, wodurch der Außendurchmesser des Zinkbehälters größer ist, so daß mehr reaktionsaktive Substanzen eingefüllt werden können als bei herkömmlichen Trockenzellen. Beim laserverschweißten Metallmantel wird ein Aufblähen der Zelle infolge einer Zunahme des Innendrucks dadurch verhindert, daß die Schweißnaht an der Stoßfuge ausgeführt wird. Bei einer Zunahme des Innendrucks durch Gasbildung bläht sich die Zelle jedoch in Richtung der Pluspol- und der Minuspolplatte auf. Deshalb ist die erfindungsgemäße Trockenzelle mit der Gasauslaßeinrichtung an der Bodenplatte versehen worden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die genannten und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich; es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt - einer typischen, herkömmlich verwendeten Trockenzelle (bereits erwähnt);
  • Fig. 2(A) und 2(B) einen schematischen Querschnitt einer Trockenzelle mit Doppel verschluß-Metallmantel und einer Trockenzelle mit laserverschweißtem Metallmantel zur Herausstellung des Unterschieds des Außendurchmessers der darin enthaltenen Rohzellen (bereits erwähnt);
  • Fig. 3(A) und 3(B) ebenfalls schematische Querschnitte einer Trockenzelle mit laserverschweißtem Metallmantel und einer Trockenzelle mit Stoßfugen-Metallmantel zur Darstellung des jeweiligen Verhaltens bei einer übermäßigen Entladung der Zellen (bereits erwähnt);
  • Fig. 4 eine Draufsicht der Bodenplatte mit Gasauslaßöffnungen im Umfangsbereich für eine Trockenzelle (Fig. 5 und 6) gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht - teilweise im Schnitt - des unteren Abschnitts einer Trockenzelle mit der Bodenplatte von Fig. 4 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, die speziell den Zustand der Verformung der Bodenplatte nach Gasentwicklung infolge einer unerwünschten Ladung der Trockenzelle zeigt;
  • Fig. 7 eine Draufsicht einer Bodenplatte mit Gasauslaßkerben im Umfangsbereich für eine Trockenzelle gemäß einer Abwandlung der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 8 eine teilweise Seitenansicht - teilweise im Schnittbild - des unteren Teils einer Trockenzelle mit der Bodenplatte von Fig. 7 gemäß der Abwandlung der vorliegenden Erfindung, und
  • fig. 9 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 8, die speziell den Zustand der Verformung der Bodenplatte nach einer Gasentwicklung infolge einer unerwünschten Ladung der Trockenzelle zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Eingangs sei darauf hingewiesen, daß in den beigefügten Zeichnungen gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Zunächst wird darauf hingewiesen, daß aus Gründen der Vereinfachung bei den Fig. 5, 6, 8 und 9 nur der untere Bereich der Trockenzellen mit dem die Erfindung unmittelbar betreffenden Gasauslaß-Mechanismus dargestellt ist, da der obere Bereich der Trockenzellen im allgemeinen gleich gebaut ist wie bei der herkömmlichen Trockenzelle nach Fig. 1, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform B1 der erfindungsgemäßen Trokkenzelle, die aufweist: eine an ihrer Öffnung 1 (Fig. 1) mit Abdichtmaterial 2 (Fig. 1) abgedichtete Rohzelle, eine am unteren Teil der Rohzelle vogesehene Bodenplatte 4A, eine am oberen Teil der Rohzelle vorgesehene Kappe 8 (Fig. 1), einen Metallmantel 10, der den Außenumfang der Rohzelle umschließt bzw. umklammert und dessen Stoßkanten 22 (Fig. 2(B)) miteinander mittels Laser verschweißt worden sind, sowie eine Dichtungspackung 5 zwischen der Unterkante des Metallmantels 10 und der Umfangskante der Bodenplatte 4A, und die gekennzeichnet ist durch einen Gasauslaß-Mechanismus in der Umfangskante der Bodenplatte 4A, der normalerweise von der Dichtungspackung 5 verschlossen ist und bei einer Verformung durch eine Zunahme des Innendrucks der Trockenzelle freigegeben wird, um Gas aus der Trockenzelle austreten zu lassen.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Bodenplatte 4A mit mehreren Gasauslaßlöchern H versehen, die in der Umfangskante 4Af der Bodenplatte 4A ausgebildet sind. Genauer gesagt sind mehrere Gasauslaßöffnungen H, die jeweils einen Durchmesser von 1 mm haben, im Abstand von je 1,6 mm zur Umfangskante und in gleichen Abständen zueinander angebracht, so daß sie von unten durch die Dichtungspackung 5 verschlossen werden. Die Ausgestaltung der Öffnungen H kann modifiziert werden, beispielsweise können sie nicht nur rund, sondern auch länglich sein, und die Größe der Öffnungen H kann ebenfalls je nach Wunsch gewählt werden.
  • Wie in Fig. 5 zu sehen, sind die Gasauslaßöffnungen H in der Umfangskante 4Af der Bodenplatte 4A größenmäßig so gewählt und der Lage nach so angebracht, daß sie von der Dichtungspackung 5 an der Unterseite abgedeckt werden, und die Bodenplatte 4A wird dadurch fixiert, daß die Unterkante des Metallmantels 10 in herkömmlicher Art nach innen gefaltet wird. In diesem Fall sollte die Unterkante des Metallmantels 19 so nach innen gefaltet werden, daß sie die Gasauslaßlöcher H überdeckt, was von Vorteil für einen effektiven Verschluß der Gasauslaßlöcher H während des normalen Gebrauchs ist, so daß die Auslaufsicherheit durch einen ausreichenden Flüssigkeits- und Luftabschluß gewährleistet ist.
  • Durch die beschriebene Bauweise werden die Anschlußklemmen (nicht abgebildet) auf der Ladeseite normalerweise polrichtig an die Klemmen der Trockenzelle B1 angeschlossen, so daß die Trockenzelle vor unerwünschtem Laden usw. geschützt ist. Durch verschiedene Ursachen jedoch kann sich die Trockenzelle, wenn sie falsch behandelt wird, beispielsweise beim Laden, infolge von Gasentwicklung in der Trockenzelle aufblähen, wobei sich die Bodenplatte 4A nach außen wölbt und sich, wie am Punkt D in Fig. 6 gezeigt, verformt und zwischen der Bodenplatte 4A und der Dichtungspackung 5 ein schmaler Spalt entsteht, durch den das Gas aus der Trockenzelle B1 auf dem durch Pfeile markierten Weg nach außen entweicht.
  • Fig. 7 zeigt eine Abwandlung der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 beschriebenen Bodenplatte 4A.
  • Bei der abgewandelten Bodenplatte 4B nach Fig. 7 sind die Gasauslaßlöcher H, die als in der Umfangskante 4Af der Bodenplatte 4A ausgebildet beschrieben worden sind, durch vier Gasauslaßkerben V ersetzt, die in gleichen Abständen in die Außenlinie der Umfangskante 4Bf der Bodenplatte 4B eingearbeitet sind. Jede der V-förmigen Einkerbungen V hat zwei Seiten, die einen Winkel von 60º einschließen und, wie gezeigt, jeweils 1,5 mm lang sind. Die Einkerbungen V können nicht wie beschrieben nur V-förmig sein, sondern auch U-förmig, und ihre Größe kann ebenfalls wie gewünscht geändert werden.
  • Fig. 8 zeigt eine Trockenzelle B2, bei der die Bodenplatte 4A der Trockenzelle B1 von Fig. 4 bis 6 durch die abgewandelte Bodenplatte 4B nach Fig. 7 ersetzt ist.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 8 sollten auch die Positionen der Einkerbungen V der Bodenplatte 4B, der Dichtungspackung 5 und des Metallmantels 10 zueinander vorzugsweise ähnlich sein wie bei der mit Gasauslaßlöchern H versehenen Bodenplatte 4A gemäß Fig. 4 bis 6.
  • Auch in diesem Fall verformt sich durch ein Aufblähen der Trockenzelle infolge von Gasentwicklung durch falschen Gebrauch, beispielsweise unerwünschtes Laden usw., die Bodenplatte 4B, wie im Punkt D dargestellt, und das Gas entweicht auf dem in Fig. 9 durch Pfeile angezeigten Weg nach außen.
  • Tabelle 1 gibt eine Gegenüberstellung für das Verstreuen von Kathodengemisch infolge eines Platzens von Trockenzellen mit oder ohne Gasauslaß-Mechanismus in der Bodenplatte.
  • Jede der für die Versuche nach Tabelle 1 verwendeten Trockenzellen wurde in üblicher Weise vorbereitet, indem ein Zinkbehälter durch ein Trennpapier, dessen eine Seite mit einer Pastenschicht bedeckt war, mit einem Kathodengemisch gefüllt wurde, welches hergestellt wurde durch Mischen von 20 Gewichtsteilen Acetylenruß, 83 Gewichtsteilen hauptsächlich aus Zinkchlorid bestehendem Elektrolyt und einem Gewichtsteil Zinkchlorid auf 100 Gewichtsteile Mangandioxid. Tabelle 1 Ladestrom/Ladedauer Art der Bodenplatte ohne Gasauslaß-Mechanismus mit Gasauslaßlöchern mit Gasauslaßkerben
  • Wie aus Tabelle 1 zu ersehen ist, wird das Gas bei den Trockenzellen mit dem erfindungsgemäßen Gasauslaß-Mechanismus selbst bei einer Erhöhung des Innendrucks der Trockenzelle durch falsche Handhabung, wie beispielsweise kurzzeitiges Laden mit hoher Stromstärke oder Langzeitladen mit geringer Stromstärke, durch den Gasauslaß-Mechanismus nach außen abgelassen, ohne daß es zum Platzen der Zelle kommt, selbst wenn sie sich in Längsrichtung aufbläht; somit wurde auch kein Verstreuen des Kathodengemischs beobachtet.
  • Wie aus obiger Beschreibung klargeworden ist, wird für die erfindungsgemäße Trockenzelle ein laserverschweißter Metallmantel verwendet, und sie besitzt in der Umfangskante der Bodenplatte einen Gasauslaß-Mechanismus, so daß auch dann, wenn die Trockenzelle sich infolge einer Gasentwicklung durch falschen Gebrauch der Trockenzelle, wie beispielsweise unerwünschtes Laden usw., aufbläht und sich an der Bodenplatte verformt, das Gas durch den Gasauslaß- Mechanismus in der Bodenplatte rasch nach außen gelangt und somit das Verstreuen von Kathodenmaterial in vorteilhafter Weise verhindert werden kann.

Claims (4)

1. Trockenzelle, aufweisend eine an ihrer Öffnung (1) mit einem Abdichtmaterial (2) verschlossene Rohzelle, eine an einem ersten Teil der Rohzelle vorgesehene Bodenplatte (4A, 4B), eine an einem zweiten Teil der Rohzelle vorgesehene Kappe (8), einen Metallmantel (10), der den äußeren Umfang der Rohzelle und den Umfangsteil der Bodenplatte (4A, 4B) bedeckt, und einen Gasauslaß-Mechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenplatte (4A, 4B) deformierbar ist und eingespannt ist durch Falten der Unterkante des Metallmantels (10) nach innen,
zwischen die Unterkante des Metallmantels (10) und eine Umfangskante der Bodenplatte (4A; 4B) eine Abdichtpackung (5) gesetzt ist,
der Metallmantel (10) an seinen gegenüberliegenden, stumpf zusammenstoßenden Enden laserverschweißt ist,
die Bodenplatte (4A; 4B) an ihrer Umfangskante (4Af; 4Bf) mit dem Gasauslaß-Mechanismus versehen ist, und
der Gasauslaß-Mechanismus gebildet ist durch mehr als eine Öffnungseinrichtung (H; V) in der Umfangskante (4Af; 4Bf) der Bodenplatte (4A; 4B), die von der Abdichtpackung (5) bedeckt ist, so daß sie normalerweise von der Abdichtpackung (5) verschlossen ist und bei Deformation der Bodenplatte (4A, 4B) durch eine Zunahme des Innendrucks der Trockenzelle geöffnet wird, um Gas von innerhalb der Trockenzelle durch sie hindurch nach außen abzulassen.
2. Trockenzelle nach Anspruch 1, wobei die Öffnungseinrichtung (H) mehrere kreisförmige oder längliche Löcher aufweist, die in der Umfangskante (4Af) der Bodenplatte (4A) in gleichen Abständen gebildet sind.
3. Trockenzelle nach Anspruch 1, wobei die Öffnungseinrichtung durch Einkerbungen (V) in der Umfangskante (4Bf) der Bodenplatte (4B) gebildet ist.
4. Trockenzelle nach Anspruch 3, wobei die Einkerbungen (V) mehrere V-förmige oder U-förmige ausgenommene Bereiche aufweisen, die in der Umfangskante (4Bf) in gleichen Abständen gebildet sind.
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