DE2055638C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen einer elektrochemischen Zelle und nach dem Verfahren hergestellte elektrochemische Zelle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen einer elektrochemischen Zelle und nach dem Verfahren hergestellte elektrochemische Zelle

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DE2055638C3
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    • H01M50/154Lid or cover comprising an axial bore for receiving a central current collector
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen einer elektrochemischen Zelle mit einem aus Metall bestehenden becherartigen Gehäuse, wobei in das offene Ende des Gehäuses ein Deckel aus Kunststoff eingesetzt und zwischen einem in das Gehäuse des Deckels ragenden Wulst und dem nach innen umgelegten äußeren Rand des Gehäuses formschlüssig befestigt wird, Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens und eine nach diesem Verfahren hergestellte elektrochemische Zelle.
Bekanntlich ist das Völlige Abdichten elektrochemischer Zellen gegen Austreten des Elektrolyten sehr schwierig, da alkalische Elektrolyte eine einzigartige Netzfähigkeit für Flächen aufweisen, so daß sie an Flächen entlangkriechen können. Dieses Kriechen wird noch erleichtert, wenn die Fläche, wie bei elektrochemischen Zellen, polarisiert ist Obwohl man die Abdichtung elektrochemischer Zellen immer mehr verbessert hat, ist es bisher nicht gelungen, eine das Austreten vom Elektrolyt sicher verhindernde Abdichtung zu erzielen.
Aus der US-PS 30 69 489 ist es bekannt, zum
Abdichten eine aus Kunststoff bestehende Dich:ung
ίο durch Aufbringen radialer Druckkräfte zwischen dem Gehäuse und dem Deckel der Zelle anzubringen, jedoch läßt sich auf diese Weise keine sichere Abdichtung erzielen, weil nach Aufheben der radialen Druckkräfte sich eine gewisse Rückstellung aufgrund der Rückstelleigenschaften des Gehäuses selbst und der eingelegten Dicntung ergibt
Ähnliche Versuche zur Verbesserung der Abdichtung mit ähnlichen Nachteilen sind aus den FR-PS 13 38 353, 14 25 525 und 14 98 816 bekannt, wobei versucht wird, die Abdichtung durch Eindrücken des oberen Endes des Gehäuses und Umbördeln des oberen Randes desselben über den eingelegten Deckel mit Dichtung zu verbessern. Aber auch hierbei ist ein Rückstellen des um den Deckel mit Dichtung geformten Teiles des Gehäuses nach Aufheben der von außen auf das Gehäuse aufgebrachten Druckkraft nicht zu vermeiden, was zu Leckstellen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gehäuse elektrochemischer Zellen so mit einem eingesetzten Deckel zu verschließen, daß eine absolut leckdichte und dauerhafte Abdichtung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung dieses Verfahrens, eine zum Durchführen des Verfahrens geeignete Vorrichtung und eine mit dem Verfahren hergestellte elektrochemische Zelle sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im Gegensatz zum bisher Bekannten wird gemäß der vorliegenden Erfindung zum Erzielen der Abdichtung zwischen Gehäuse und Deckel nicht das Gehäuse durch einen von außen ausgeübten Druck auf die Dichtung und den Deckel gedrückt, sondern der Deckel übt nach dem Freigeben einen nach außen gerichteten Druck auf die Gehäusewand aus, so daß die Rückstellkräfte die Abdichtung unterstützen und nicht, wie beim Stand der Technik, der Abdichtung entgegenwirken. Dabei ist der Deckel so eingesetzt, daß er auch in axialer Richtung des Gehäuses festgehalten wird.
In der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Gehäuse und den Deckel einer elektrochemischen Zelle vor dem Einsetzen des Deckels, der radial zusammengedrückt in einer Reduzierform steckt,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Gehäuse und den Deckel der Zelle, wobei der Deckel schon eingesetzt, aber noch nicht endgültig befestigt ist,
Fig. 3 einen Schnitt wie in Fig. 2, wobei eine Sehließform zu erkennen ist, mit deren Hilfe der obere Rand des Gehäuses auf die Oberseite des Deckels umgefalzt werden soll, und
Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch die vollständig zusammengebaute und geschlossene elektrochemische Zelle,
Die elektrochemische Zelle weist ein nach oben offenes zylindrisches Gehäuse aus Metall wie beispieis-
weise Stahlblech oder nickelplatiertem Stahl mit einer Dicke von 0,2 bis 0,5 mm und einen Deckel aus einem Material auf, das von alkalischen Elektrolyten nicht angegriffen wird und das, was besonders wichtig ist, eine hohe Druck- und Schubfestigkeit hat und erheblichen Kräften widerstehen kann, ohne daß durch Kaltfließen eine Formänderung eintritt Ein Beispiel für ein derartiges Material ist ein Hartnylongemisch, jedoch können auch Hart.polyäthylene benutzt werden. Zur Verstärkung kann der Deckel einen metallischen Einsatz enthalten.
F i g. 1 zeigt wie der überwiegend aus Kunststoff bestehende Deckel 10 in einer Reduzierform 11 vor dem Einsetzen in das offene Ende des Gehäuses 12 radial zusammengepreßt wird. Das Gehäuse 12 wird mittels einer Hülse 13 festgehalten, während ein Kolben 14 den Deckel 10 durch die Reduzierform 11 hindurchdrückt, um im Deckel 10 eine radial gerichtete Kraft zu erzeugen. In den Deckel 10 ist ein metallischer Pol 15 eingegossen oder eingepreßt, der mit einer der Elektroden der Zelle in elektrischem Kontakt steht Der Deckel 10 enthält vorzugsweise als Verstärkung noch einen mit dem Pol 15 nicht in Verbindung stehenden metallischen Einsatz 16, um den teilweise erheblichen, sich im Gehäuse 12 der elektrochemischen Zelle bildenden Drücken standhalten zu können.
Wenn der Kolben 14 den Deckel 10 aus der Reduzierform 11 ausstößt dehnt er sich augenblicklich so aus, daß er mit dem Gehäuse 12 in Kontakt kommt wobei seine Unterseite vorzugsweise mit einem in das Gehäuse 12 eingerollten Wulst 17 in Berührung steht Falls der Deckel 10 beim Einsetzen in das Gehäuse nicht mit dem Wulst 17 in Berührung kommen sollte, wird er während des nachfolgenden Umfalzens des oberen Gehäuserandes in Berührung mit dem Wulst gedrückt
Beim Hindurchdrücken des Deckels 10 durch die Reduzierform wird er in radialer Richtung zusammengedrückt, so daß in ihm eine erhebliche Druckspannung entsteht. Diese ist vorzugsweise von ausreichender Größe, um den oberen Rand des Gehäuses 12 nach außen zu verformen, wenn das Gehäuse mit dem eingesetzten Deckel aus der Hülse 13 herausgenommen ist. Aus F i g. 2 ist zu erkennen, wie der Deckel 10 das obere Ende des Gehäuses 12 verformt Die Verformung kann eine bleibende oder nichtbleibende Verformung des Gehäuses 12 sein. Die im Deck:I 10 erzeugte Druckspannung kann in Abhängigkeit von der Größe der Ausstoßöffnung der Reduzierform verändert werden, das heißt, eine engere Ausstoßöffnung erhöht die radiale Druckspannung :m Deckel 10. Obwohl ein Teil der radialen Druckspannung des Deckels 10 durch das Verformen des Gehäuses 12 abgebaut wird, wird diese Druckspannung während des anschließenden Umfalzens des oberen Gehäuserandes im wesentlichen wieder hergestellt
In F i g. 3 ist eine sich an der Innenseite konisch verjüngende Schließform 18 zu erkennen, mit deren Hilfe der obere Rand des Gehäuses 12 auf die Oberseite des Deckels 10 umgefalzt wird. Die Schließform 18 wird zu diesem Zweck an die Oberkante des Gehäuses 12 angesetzt, die dann beim weiteren Vorschieben der Schließform in axialer Richtung auf die Oberseite des Deckels 12 gepreßt wird. Die Schließform 18 drückt dabei auch die Seiten des Gehäuses 12 radial zusammen, so daß das Gehäuse irrt Wesentlichen wieder die Form erhält, die es vor dem Einsetzen des Deckels 10 aufwies. Das axiale Zusammenpressen erzeugt im Deckel 10 eine axiale Spannung zwischen dem Wulst 17 und dem umgefalzten oberen Rand des Gehäuses 12. Diese axiale Spannung erhöht auch die vom Deckel 10 auf die Seitenwände des Gehäuses 12 ausgeübte radiale Kraft oder Spannung. Auch wird die Dichtung zwischen dem Gehäuse 12 und dem Deckel 10 durch das Umfalzen der oberen Kante des Gehäuses 12 verbessert, denn es steht sowohl in radialer als auch in axialer Richtung des Deckels 10 eine Dichtfläche zur Verfügung. Der Deckel 10 übt also sowohl eine radiale als auch eine axiaie Kraft
ίο auf das Gehäuse aus, wodurch man eine sehr wirkungsvolle Dichtung erhält
Fig.4 zeigt eine elektrochemische Zelle, deren Gehäuse 12 durch einen aus Kunststoff bestehenden Deckel 10 dicht verschlossen ist der auf das Gehäuse 12 sowohl eine radiale als auch eine axiale Kraft ausübt Die Zelle enthält eine die Kathode bildende Füllung 19, eine die Anode bildende Füllung 20 aus einem Elektrolyt-Gelgemisch und einen zwischen Kathode und Anode angeordneten Separator 21. In der Anode ist ein Kollektor 22 in Form einer metallischen Feder angeordnet, der an dem Pol 15 befestig beispielsweise an diesen angeschweißt ist. Das aktive Material der Kathode kann beispielweise aus Mangansuperoxid (MnO2) bestehen, während das aktive Material der Anode aus amalgierten Zinkpartikeln bestehen kann, die in eimern alkalischen, als Elektrolyt dienenden Karboxy-Methylcellulose-Gel dispergiert sind. Der Separator 21 kann aus Cellophan bestehen.
Der Decke! 10 verschließt die Zelle völlig dicht. Eine Entlüftung für die sich in der Zelle bildenden Gase ist nicht vorgesehen, kann jedoch im Deckel 10 enthalten sein.
Die Erfindung wird weiterhin anhand von Beispielen erläutert.
Beispiel I
Eine elektrochemische Zelle von der Abmessung C wurde nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dicht verschlossen. Das mit einem Wulst 17 versehene Gehäuse 12 bestand aus nickelplattiertem kaltgewalztem Stahl und hatte eine Wandstärke von 0,28 mm und einen Außendurchmesser von 24,765 mm. Ein kreisförmiger Nylon-Deckel 10 aus »Zytel 101« wurde als Verschluß verwendet. Der Deckel enthielt einen kreisförmigen, aus kaltgewalztem Stahi bestehenden Einsatz 16 und einen metallischen Pol 15. Die Dicke des Einsatzes betrug 0,635 mm, seine Höhe 2,286 mm und sein Außendurchmesser 22,758 mm. Der unverformte Deckel hatte einen Außendurchmesser von 24,333 mm, und der Innendurchmesser des Gehäuses betrug an seinem offenen Ende 2'M81 mm.
Der Deckel wurde in eine Reduzierform 11 eingeführt, in dieser unter Erzeugung einer radialen Druckspannung zusammengepreßt und dann in das Gehäuse eingeführt. Die Reduzierform hatte an ihrem unteren Ende einen innendurchmesser von 24,08 mm, und der Außendurchmesser des zusammengepreßten Deckels entsprach beim Eindrücken in das Gehäuse diesem Durchmessender Reduzierform.
Sobald der Deckel aus der Reduzierform ausgestoßen war, dehnte es sieh augenblieklieh so weit aus, daß er an dem mit Wulst versehenen Gehäuse zur Anlage kam. Die von der Reduzierform im Deckel erzeugte radiale Druckspannung war so groß, daß der obere Rand des
6"> Gehäuses nach atiße^ verfnrmt wurde. Vor dem Einsetzen des Deckels betrug der Außendurchmesser des Gehäuses 24,765 mm, und nach dem Einsetzen des Deckels hatte sich der AußendurGhmesser des Gehäuses
auf 24,816 mm vergrößert.
Das den eingesetzten Deckel enthaltende Gehäuse wurde in eine innen konische Schließform 18 gestellt, um den oberen Rand des Gehäuses axial auf die Oberseite des Deckels umzufalzen. Die axiale Falzkraft betrug 1,5 t und wurde zum Vollenden der radial-axialen Abdichtung des Gehäuses benutzt. Die prozentuale radiale Zusammendrückung des Dichtteils, d. h. des zwischen dem Gehäuse und dem metallischen Einsatz befindlichen Abschnittes des Deckels, wurde durch Bestimmung der Differenz zwischen dem nichtzusammengedrückten und dem zusammengedrückten Durchmesser des Deckels, dividiert durch den nichtzusamrhengedrückten Durchmesser des Deckels berechnet. Für die spezielle Zelle der Größe Cbetrug der Wert 5%,
Beispiel II
Eine elektrochemische Zelle der Größe D wurde nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dicht verschlossen. Das mit Wulst versehene Gehäuse der Zelle bestand aus nickelplattiertem kaltgewalztem Stahl und hatte eine Wandstärke von 0,33 mm und einen Außendurchmesser von 32,842 mm. Ein kreisförmiger Nylon-Deckel aus »Zytel 101« wurde als Verschluß verwendet. Der Deckel enthielt einen kreisförmigen, aus kaltgewalztem Stahl bestehenden Einsatz und einen metallischen Pol. Der Einsatz hatte eine Dicke von 0,635 mm und eine Höhe von 2,286 mm und einen Außendurchmesser von 30,81 mm. Der unverformte Deckel hatte einen Außendurchmesser von 32,487 mm, und der Innendurchmesser des Gehäuses betrug an seinem offenen Ende 32,131 mm.
Der Deckel wurde in eine Reduzierform eingeführt, in dieser unter Erzeugung einer radialen Druckspannung zusammengepreßt und dann in das Gehäuse eingeführt. Die Reduzierform hatte an ihrem unteren Ende einen Innendurchmesser von 32,03 mm, und der Außendurchmesser des zusammengepreßten Deckels entsprach beim Eindrücken in das Gehäuse diesem Durchmesser der Reduzierform.
Sobald der Deckel aus der Redüzierform ausgestoßen war, dehnte er sich augenblicklich so weit aus, daß er an dem mit Wulst versehenen Gehäuse zur Anlage kam. Die von der Reduzierform im Deckel erzeugte radiale Druckspannung war so groß, daß der obere Rand des Gehäuses nach außen verforml wurde. Der Außendurchmesser des Gehäuses betrug vor dem Einsetzen des Deckels 32,842 mm, und nach dem Einsetzen des Deckels hatte sich der Außendurchmesser des Gehäuses auf 32,893 mm vergrößert.
Das den eingesetzten Deckel enthaltende Gehäuse wurde in eine innen konische Schließform gestellt, um den oberen Rand des Gehäuses axial auf die Oberseite des Deckels umzufalzen. Die axiale Falzkraft von 1,5 t wurde benutzt, um die radial-axiale Abdichtung des Gehäi'ies zu vollenden. Die prozentuale radiale Zusammendrückung des Dichtteils wurde mit 15% für die Zelle der Größe D bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verschließen einer elektrochemischen Zelle mit einem aus Metall bestehenden becherartigen Gehäuse, wobei in das offene Ende des Gehäuses ein Deckel aus Kunststoff eingesetzt und zwischen einem in das Innere des Gehäuses ragenden Wulst und dem nach innen umgelegten äußeren Rand des Gehäuses formschlüssig befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im entspannten Zustand eine größere Grundfläche als das offene Ende des Gehäuses aufweisender elastischer Deckel radial zusammengepreßt eingesetzt und dann freigegeben wird, wobei durch das Ausdehnen des Deckels das Gehäuse nach außen verformt wird, und beim nachfolgenden Umlegen des Randes der Deckel und der ihn umfassende Gehäuseabschnitt radial nach innen gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel während des Freigebens in Anlage an den 'Wulst gedrückt wird.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Reduzierform (11) für den Deckel (10) und einen kolbenförmigen Ausdrückstempel (14), der axial gegenüber der Reduzierform verschiebbar ist, aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine das Gehäuse (12) der Zelle während des Einsetzens des Deckels (10) wenigstens im Bereich des offenen Endes haltende und umschließende H jlse (13) aufweist
5. Vorrichtung nach Ampruch "" oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ehe in axialer Richtung verschiebbare und an der Innenseite konische Schließform (18) aufweist, die mit der Oberseite des den Deckel (10) enthaltenden Gehäuses (12) in Kontakt kommt und die Oberseite des Gehäuses beim Schließen auch radial zusammenpreßt.
6. Elektrochemische Zelle, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) aus hartem, kaltkriechfestem Kunststoff besteht.
7. Zelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) aus Nylon besteht.
8. Zelle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) als Verstärkung einen metallischen Einsatz (16) enthält.
9. Zelle nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) im entspannten Zustand einen konischen Rand aufweist.
DE2055638A 1969-02-07 1970-11-12 Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen einer elektrochemischen Zelle und nach dem Verfahren hergestellte elektrochemische Zelle Expired DE2055638C3 (de)

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