DE2230568C3 - Elektrochemische Zelle - Google Patents

Elektrochemische Zelle

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DE2230568C3
DE2230568C3 DE19722230568 DE2230568A DE2230568C3 DE 2230568 C3 DE2230568 C3 DE 2230568C3 DE 19722230568 DE19722230568 DE 19722230568 DE 2230568 A DE2230568 A DE 2230568A DE 2230568 C3 DE2230568 C3 DE 2230568C3
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electrochemical cell
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DE19722230568
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DE2230568B2 (de
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Inventor
Stanislaw Dipl.-Phys.; Kwasnik Jerzy Dipl.-Chem.; Chyzy Wladyslaw; Posen Olszanski (Polen)
Original Assignee
Centraine Laboratorium Akumulatorow i Ogniw, Posen (Polen)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrochemische Zelle mit einer negativen zylindrischen Elektrode und einem damit verbundenen, als Boden ausgebildeten Kontakt.
Derartige elektrochemische Zellen sind bekannt. Sie sind zur Abdichtung mit einem undurchlässigen Material überzogen, sie weisen eine Außenhülle aus Stahlblech auf, der durch Einrollen unter Druck mit dem Deckel und dem Boden der Zelle verbunden ist. Derartige Zellen sind nicht vollständig dicht, so daß die äußeren Kontaktstellen korrodieren.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform besteht der Bodenkontakt aus dem gleichen Material wie das zylindrische Gehäuse. Der Bodenkontakt ist durch in ihm befindliche öffnungen oder Ausschnitte beiderseits mit Kunststoff bedeckt. Bei derartigen Zellen durchdringen Gase, die den Elektrolyten und Eiektrodenteilchen mitschleppen, die Verbindungsstellen des Hüllenmaterials mit dem Hüllenboden und vergrößern allmählich die Undichtigkeit des Zellenbodens. Sogar eine feste Verbindung des unteren Teils des Hüllenmantels mit dem Boden schützt nicht vor einer dauernd fortschreitenden Korrosion des Bodenkontaktes und der benachbarten Bauteile.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Zelle besteht darin, daß sie keinen dauerhaften und zuverlässigen elektrischen Kontakt zwischen der in einer Kunststoffhülle befindlichen Becherelektrode und dem metallischen Boden Kontakt gewährleisten, der teilweise außerhalb des Hüllenbodens angeordnet ist. Dieser Kontakt ist abhängig von der Güte des Zusammenpressen und von der Sauberkeit sich im Innern des Gehäuses berührender Metallflächen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine absohit dichte Zelle zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der elektrochemischen Zelle der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der untere Teil der Elektrode nach ianen eingezogen ist Durchbrechungen aufweist und in ein Verschhißteil aus Kunststoff eingebettet ist, der die Durchbrechungen formschlüssig durchdringt
Da bei der erfindungsgemäßen elektrochemischen Zelle der Gasuberschuß durch das Verschlußteil und den die Durchbrechungen formschlüssig durchdringenden Kunststoff nach außen diffundieren kann, tritt kein zu' hoher Innendruck auf, durch den Elektrolyt oder Elektrodenmaterial nach außen getrieben werden könnte. Die erfindungsgemäße elektrochemische Zelle ist daher gegen den Austritt dieser Materialien vollständig dicht Zudem hält sie einen beachtlichen Innendruck in der Größenordnung von 1 Atmosphäre aus. Die erfindungsgemäße elektrochemische Zelle ist daher dauerhaft und wirksam gegen Korrosion geschützt
Vorzugsweise ist der Bodenkontakt als Kappe auf den aus dem Verschlußteil hervorstehenden, nach außen gebördelten. Rand der Elektrode aufgesetzt Hierbei ist eine besonders wirtschaftliche Fertigung möglich; außerdem wird ein dauerhafter Kontakt zwischen der zylindrischen Elektrode und dem stets sauberen Bodenkontakt erreicht
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen elektrochemischen Zelle sind Gegenstand der Unteransprüche 3 bis 6.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Querschnitt durch eine Zelle,
Fig.2 und 3 je einen Längsschnitt der in das Verschlußteil eingebetteten zylindrischen Elektrode mit unterschiedlich geformten unteren Teilen derselben und
Fig.4 bis 6 verschiedene Gestaltungen der im unteren Teil der Elektrode vorgesehenen Durchbrechungen.
Gemäß Fig. 1 ist eine negative zylindrische Elektrode I in einen Hüllenboden 2 eingebettet, der ausschließlich aus thermoplastischem Kunststoff besteht. Die Zelle befindet sich in einer Außenhülle 3 aus gasdichtem und für Flüssigkeiten undurchlässigem Niederdruck-Polyäthylen, die an einen in dem dem Verschlußteil gegenüberliegenden Ende der Elektrode 1 sitzenden Deckel 4 aus dem gleichen Material angeformt ist. Das Verschlußteil 2 und der Deckel 4 weisen je an ihrer innenliegenden Seite Gaskammern 7 bzw. 6 auf.
Der untere Rand der Elektrode 1 kann gemäß F i g. 2 und 3 unterschiedlich weit nach außen gebördelt sein. Bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel hat der untere Rand einen etwa ebenso großen Außendurchmesser wie der zylindrische Teil der Elektrode 1, so daß Außenhülle 3 und Bodenkontakt 5 ebenfalls einen etwa gleichen Außendurchmesser haben.
Bei dem in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel hat dagegen, wie auch bei dem in F i g. 1 gezeigten, der nach außen gebördelte Rand einen kleineren Außendurchmesser als der zylindrische Teil der Elektrode 1.
In dem nach innen eingezogenen unteren Teil der Elektrode 1 sind Durchbrechungen vorgesehen, die der Kunststoff des Verschlußteils formschlüssig durchdringt. In den F i g. 4 bis 6 sind verschiedene Formen der Durchbrechungen gezeigt, nämlich runde Durchbre-
chungen la (Fig.4), rechteckige Durchbrechungen \b (F i g. 5) oder runde Durchbrechungen 1 a mit Ausschnitten lc (Fig. 6). Beim Einspritzen des Verschlußteils 2 bilden sich Verbindungsstege, die die beiderseits der Elektrode 1 gelegenen Teile des Verschlutheils 2 fest miteinander verbinden.
Der aus dem Boden hervorstehende, nach außen gebördelte Rand der Elektrode 1 dient zur Befestigung des Bodenkontaktes 5.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektroch.
zyEndrischen Elektrode und <
ehe Zeile mit einer
negativen rbunde-
nen. als Boden ausgebildeten Kontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Elektrode (1) nach innen eingezogen ist, Durchbrechungen (la, lh. 1ς)aufweist und in ein Verschhißteil (2) aus Kunststoff eingebettet Bt. der die Durchbrechungen formschlüssig durchdringt
2. Elektrochemische Zelle nach Ansprach 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenkontakt (5) als Kappe auf den aus dem Verschhißteil (2) hervorstehenden nach außen gebördelten Rand der Elektrode (1) aufgesetzt ist
3. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Verschlußttil (2) Gaskammern (7) eingearbeitet sind.
4. Elektrochemische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (2) aus gasdurchlässigem Kunststoff besteht
5. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (2) aus Hochdruckpolyäthylen besteht
6. Elektrochemische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Außenhülle (3) aus gasdichtem Kunststoff, die mit dem Verschlußteil (2) verbunden ist
DE19722230568 1971-06-23 1972-06-22 Elektrochemische Zelle Expired DE2230568C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL14899871 1971-06-23
PL14899871A PL77653B1 (de) 1971-06-23 1971-06-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2230568A1 DE2230568A1 (de) 1972-12-28
DE2230568B2 DE2230568B2 (de) 1977-06-30
DE2230568C3 true DE2230568C3 (de) 1978-02-16

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