DE1081526B - Galvanisches Trockenelement - Google Patents
Galvanisches TrockenelementInfo
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Description
Es sind Primärelemente bekannt, bei denen eine
positive Elektrode konzentrisch um eine zweite positive Elektrode angeordnet und mit dieser elektrisch
verbunden ist, wobei sich zwischen diesen Elektroden eine konzentrisch zu ihnen angeordnete negative Elektrode
befindet. Es ist auch bekannt, die positive Elektrode als selbsttragenden kohlenstoffhaltigen Behälter
auszubilden.
Gegenüber diesen bekannten Ausführungen kennzeichnet sich das erfmdungsgemäße galvanische
Trockenelement dadurch, daß die positive Elektrode aus einem selbsttragenden kohlenstoffhaltigen Becher
mit einem axial angeordneten kohlenstoffhaltigen Stab besteht und den Behälter des Elements bildet.
Das übliche Trockenelement umfaßt im allgemeinen *5
eine positive, von dem Depolarisator umgebene Kohleelektrode und eine negative Lösungselektrode, im allgemeinen
aus Zink, die auch als Behälter für das Element dient. Dieses Element hat den Nachteil, daß
die lösliche Metallelektrode oft Löcher erhält und Flüssigkeit aus dem Element auslaufen läßt, wodurch
Schaden an der Vorrichtung entsteht, in der das Element verwendet wird.
Zum Überwinden der schädlichen Auswirkungen eines durchlöcherten Behälters sind vielerlei Mittel
vorgeschlagen worden, wie etwa die Umhüllung des Elementes mit einem zusätzlichen Mantel aus Metall
oder feuchtigkeitsdichter Pappe.
Andere Versuche, das Problem des Leckens zu lösen, haben die Entwicklung der »umgekehrten«
Konstruktionen ergeben, bei denen eine nicht verzehrbare positive Elektrode als Behälter verwendet
wird und die Lösungselektrode innerhalb der Zelle angeordnet wird. Solche Konstruktionen sind in den
USA.-Patentschriften 2605299,2628261 beschrieben.
Die Schwierigkeit der Herstellung und die Kosten geeigneter, nicht verzehrbarer, leck- und flüssigkeitssicherer
Behälter für solche Zellen schränkte ihre Verwendung ein. Gebrannte Kohlenstoffbecher, die in geeigneter
Weise zur Verringerung ihrer Wasser- und Wasserdampfdurchlässigkeit behandelt worden sind,
könnten verwendet werden, sind aber für weit verbreitete Verwendung zu teuer. Ein spezielles Verfahren
zur Herstellung von Behältern von solchen Zellen ist in der USA.-Patentschrift 2 605 300 enthalten.
Die nach diesen Verfahren hergestellten Elektroden haben jedoch den Nachteil, daß ihre Festigkeit
ungenügend ist, um ihre Verwendung als ungestützte Behälter zu ermöglichen.
Ein weiterer Nachteil der bis jetzt entworfenen umgekehrten Konstruktionen liegt darin, daß sie nicht
den gleichmäßigen Abstand zwischen den Elektroden haben, der für eine über die ganze aktive Elektrodenoberfläche
gleichförmige Stromdichte erforderlich ist.
Galvanisches Trockenelement
Anmelder:
Rodolfo Rodriguez Balaguer, Matanzas,
James Dayton Hedges, Havanna (Cuba), und Bessemer Securities Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und DipL'Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. März 1956
V. St. v. Amerika vom 16. März 1956
Rodolfo Rodriguez Balaguer, Matanzas (Cuba),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Ein Hauptziel der Erfindung ist die Darstellung eines neuen und verbesserten lecksicheren Trockenelementes,
das sich leicht und billig herstellen läßt und die Vorteile der herkömmlichen und der umgekehrten
Trockenelemente in sich vereinigt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den
Zeichnungen hervor.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Kohlenstoff elektrode, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 ist eine Bodenansicht der Elektrode nach Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 4 eines oberen Kontaktgliedes, das auf den oberen
Teil der Elektrode nach Fig. 1 paßt;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Kontaktglied gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kohlenstoffelektrode;
Fig. 6 ist eine Bodenansicht der Elektrode gemäß Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen negativen Elektrode;
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die Elektrode gemäß Fig. 7;
009 509/89
Fig. 9 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform der negativen Elektrode;
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die Elektrode gemäß Fig. 9;
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht der Elektrode gemäß Fig. 7 mit einer darauf befindlichen Abdeckung
aus saugfähigem Material;
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf eine Abschlußscheibe;
Fig. 13 ist ein Querschnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12;
Fig. 14 ist ein Querschnitt eines erfindungsgemäß zusammengesetzten Elementes;
Fig. 15 ist eine Bodenansicht des zusammengesetzten Elementes gemäß Fig. 14;
Fig. 16 ist ein vergrößerter Schnitt durch einen Teil der negativen Elektrode gemäß Fig. 14 und zeigt die
saugfähige Auflage;
Fig. 17 ist eine Bodenansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kohlenstoffelektrode,
und
Fig. 18 ist ein Querschnitt der Kohlenstoffelektrode gemäß Fig. 17 längs der Linie 22-22.
Nach Fig. 1 kann die erfindungsgemäße Kohlenstoffelektrode als eine einstückige Konstruktion mit
einer äußeren zylindrischen Wand 20, einem geschlossenen Ende 21 und einem mittleren Stabteil 22 ausgebildet
sein. Das Ende 21 kann mit einem nach oben sich erstreckenden, in der Mitte angeordneten Vorsprung
23 versehen sein, der als Kontakt dient. Eine dünnwandige Metallhülse 24 (Fig. 3) mit einer der
Form des geschlossenen Endes 21 weitgehend entsprechenden Form kann auf das geschlossene Ende 21
unter Druck aufgepaßt sein. Die Hülse 24 ist mit einem dem Vorsprung 23 entsprechenden Vorsprung
25 versehen, der als positiver Pol des Elementes dient.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten abgewandelten Elektrodenkonstruktion ist eine zylindrische äußere
Wand 26 und ein mit der Wand 26 aus einem Stück bestehendes geschlossenes Ende 27 vorgesehen. Die
Stirnwand 27 ist mit einem zentrisch angeordneten kreisförmigen Loch versehen, in das ein zylindrischer
Stab 28 eingepaßt sein kann. Auf dem äußeren Ende des Stabes 28 kann eine Metallkappe 29 vorgesehen
sein, die als positiver Pol des Elementes dient. Die Stirnwand 27 kann mit einer Schulter 28' versehen
sein, gegen die das offene Ende der Kappe 29 gepreßt wird. Das offene Ende der zylindrischen Wand 26 ererstreckt
sich über das innere Ende des Stabes 28 hinaus.
Die negative Elektrode nach Fig. 7 und 8 ist ein länglicher Becher 30, der an einem Ende offen und an
dem anderen Ende durch eine Bodenwand 31 geschlossen ist, die mit der Wand 30 aus einem Stück bestehen
oder daran etwa durch Löten befestigt sein kann. Die Bodenwand 31 dient als negativer Pol des Elementes
und· braucht nicht aus dem gleichen Material gefertigt
zu sein, da es an den bei der Erzeugung des elektrischen Stromes beteiligten chemischen Umsetzungen
nicht teilnimmt. Die Bodenwand 31 kann auch fortgelassen werden, vorausgesetzt, daß geeignete Vorkehrungen
getroffen sind, elektrischen Kontakt zwischen dem Zylinder 30 und der negativen Klemme des
Elementes zu schaffen, und vorausgesetzt, daß die Mitte der Elektrode in anderer Weise abgedichtet ist.
In einer Ausführungsform der Elektrodenkonstruktion ist ein länglicher Schlitz 32 vorgesehen, der sich
von dem offenen Ende der Elektrode wenigstens bis zu einem Punkt erstreckt, der die maximale Eintauchtiefe
der Elektrode in den Depolarisator darstellt, und sich vorzugsweise fast bis zu der Bodenwand 31 erstreckt.
Die Elektrode nach Fig. 9 und 10 ist derjenigen nach Fig. 7 und 8 ähnlich, doch ist sie vorzugsweise in
einem Stück mit zylindrischen Seitenwänden 33 und einer Bodenwand 34 ausgebildet. Diese Anodenform
hat den länglichen Schlitz 32 nicht, doch kann sie mit einem nicht dargestellten kurzen Schlitz oder Loch in
der Seitenwand 33 und in der Nähe der Bodenwand
ίο 34 versehen sein, um eine Entlüftung des Innenraumes
der Elektrode während des Zusammenbaues des Elementes und eine Verbindung zwischen den Räumen
47 und 47' (Fig. 14) zu ermöglichen. Dieses Loch soll so angeordnet sein, daß es innerhalb des Elementes
liegt, oder ein nach außen mündender Teil desselben sollte nach dem Zusammenbau abgedichtet werden. Es
ist selbstverständlich, daß es auch möglich wäre, ein Entlüftungsloch in der Bodenwand 34 vorzusehen,
das während des Zusammenbaus des Elementes be-
ao nutzt und dann abgedichtet wird.
Die negative Elektrode oder wenigstens der sich in den Depolarisator erstreckende Teil derselben ist mit
einem Separator aus saugfähigem Material, wie Papier, oder einem Gel versehen, um direkte Berührung
des Depolarisators mit der metallischen Elektrode zu verhindern. Das saugfähige Material kann
auf die Elektrode durch Wickeln, Spritzen, Tauchen oder andere geeignete Weise aufgebracht werden. Wie
in Fig. 11 dargestellt ist, kann ein klebendes, saugfähiges Papier auf die geschlitzte Anode nach Fig. 7
durch Wickeln aufgebracht werden. Ein einziger Streifen Papier kann zum Überziehen aller Oberflächen
der Elektrode (sowohl innen als auch außen), die mit dem Depolarisator in Berührung kommen
können, verwendet werden. Eine Abschluß scheibe 36 (Fig. 12 und 13), die aus faserigem oder anderem geeignetem
elektrisch isolierendem Material hergestellt sein kann, kann als Abstandhalter zwischen der positiven
und negativen Elektrode vorgesehen sein und kann auch als ein Teil der Bodenwand des Elementes
dienen.
Fig. 14 und 15 zeigen ein zusammengebautes Element mit einer positiven Elektrode 40 gemäß Fig. 1
und einer Lösungselektrode 42 gemäß Fig. 9. Die positive Elektrode 40 umfaßt einen zylindrischen Teil 41,
ein geschlossenes Ende 43' und einen mittleren Stab 43. Über dem geschlossenen Ende 43' ist eine Metallkappe
44 mit einer einen Pol bildenden Erhöhung 45 vorgesehen. Die negative Elektrode 42 liegt konzentrisch
zu dem Zylinder 41 und dem Stab 43. Der übrige Teil des Ringraumes mit Ausnahme der Lufträume
47 und 47' ist mit dem Depolarisator 48 gefüllt. Die Räume 47 und 47' sind als Platz für die Aufnahme
von bei Entladung des Elementes austretender Flüssigkeit vorgesehen. Ein Raum 46 kann demselben
Zweck dienen. Der Depolarisator wird vorzugsweise verhältnismäßig fest eingepackt; im allgemeinen wird
es nicht erforderlich sein, eine Abdeckscheibe zum Verhindern des Eintretens der Mischung in die
Räume 47 und 47' vorzusehen. Wie in Fig. 16 zu sehen ist, kann die metallische Elektrode 42 mit einem
geeigneten saugfähigen Überzug 50 versehen sein, der eine direkte Berührung zwischen der Elektrode und
dem Depolarisator verhindert. Der saugfähige Überzug braucht nur die Teile der Elektrode zu bedecken,
die sich in dem Depolarisator erstrecken, er wird jedoch normalerweise zur Sicherheit noch eine zusätzliche
Grenzzone bedecken. Nach Fig. 14 dient das geschlossene Ende 51 der Elektrode 42 als negativer Pol
und auch als ein Teil des Bodenverschlusses des EIe-
mentes. Eine isolierende Abschluß scheibe 52 der in Fig. 12 und 13 dargestellten Bauart aus Fasern oder
anderem geeignetem Material dient dazu, den Boden der Elektrode 42 von der positiven Elektrode 41 in
richtigem Abstand zu halten und auch den übrigen Teil des Bodens des Elementes zu schließen. Wo die
Abschlußscheibe 52 mit den Elektroden in Verbindung steht, werden vorzugsweise dichte und lecksichere Verbindungen vorgesehen. Die Abschlußscheibe
kann an Ort und Stelle eingeklebt oder mit dichter Preßfassung auf die negative Elektrode aufgepaßt
und an der positiven Elektrode durch einen geeigneten Außenmantel gehalten sein. In Fig. 14 ist ein
Mantel 54 dargestellt, der den Zylinder 41 umgibt und um die Abschlußscheibe 52 gebördelt ist. Es kann
aber auch jede andere geeignete Vorrichtung zum Abdichten der Abschluß scheibe verwendet werden. Der
Mantel 54, der aus Papier, Kunststoff oder anderem geeignetem Material hergestellt sein kann, dient vor
allem als äußere Hülle und kann auch fortgelassen werden. Für gewisse Zwecke kann jedoch eine äußere
Hülle erwünscht sein, die selbst ein elektrischer Isolator ist oder gegen die positive Elektrode isoliert ist.
Vorzugsweise ist ein umgebördelter Rand 53 und 55 am Ende des Mantels 54 vorgesehen. Die Abschlußscheibe
52 soll für die Flüssigkeit undurchlässig sein, die bei Entladung der Batterie in den Luftraum 47
austritt. Die Scheibe 49 kann dagegen porös sein. Diese kann auch fortgelassen werden, wenn eine Berührung
zwischen den Elektroden nur durch richtigen Abstand verhindert wird. Es ist auch offensichtlich,
daß nicht der ganze Umfang der negativen Elektrode über die Abschluß scheibe 52 hervorzutreten braucht,
sondern daß eine einzige Scheibe zum Abdichten des ganzen Bodens der Zelle verwendet werden kann, wobei
ein geeignetes Kontaktglied durch die Scheibe hindurchgeführt ist.
Die Wand der positiven Elektrode 41 wird vorzugsweise so dünn hergestellt, wie es mit den Erfordernissen
der Herstellung und ausreichender Festigkeit zu vereinbaren ist. Ebenso wird der Stabteil 43 so
dünn wie möglich gemacht. Im allgemeinen wird der Teil 43 dicker, wenn er in einem Stück mit dem übrigen
Teil der Elektrode ausgebildet ist, als wenn er getrennt eingesetzt ist, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.
In einer Ausführungsform, die sich als geeignet erwiesen hat, wird die negative Elektrode in die Mitte
zwischen den stabförmigen und den zylindrischen Teil der positiven Elektrode gesetzt.
Bei einer anderen Ausfuhrungsform der Batteriekonstruktion
wird der Durchmesser der negativen Elektrode 42 so gewählt, daß gleiche Volumen Depolarisator zwischen der negativen Elektrode und
jedem der beiden Teile der positiven Elektrode enthalten sind. Hierdurch wird die gleichmäßige und
vollständigere Ausnutzung des Depolarisator gefördert.
Bei einer weiteren Ausführungsform, insbesondere gemäß Fig. 5, kann der elektrische Widerstand des
stabförmigen Teils der positiven Elektrode gleich dem elektrischen Widerstand des zylindrischen Teils gemacht
werden, wodurch für gleichen Spannungsabfall in axialer Richtung gesorgt wird. Eine solche Konstruktionsform
verlangt im allgemeinen die Verwendung eines aus graphitischem Material hergestellten
Kohlenstoffstabes.
Im allgemeinen wird die Dicke der negativen Elektrode im Hinblick auf im wesentlichen vollständige
Ausnutzung des Metalls gewählt werden, da sie keine Festigkeit zu haben braucht. Es kann daher auch
Metall hoher Reinheit und Korrosionsbeständigkeit verwendet werden.
Bei der symmetrischen Anordnung der Elektroden bleiben der pH-Wert und die chemische Konzentration
des Elektrolyten auf allen Teilen der. Lösungselektrode im wesentlichen konstant. Es ist offenbar,
daß eine solche Gleichförmigkeit die Bildung von Lokalelementen verhindert, die die Elektrode korrodieren.
Eine zylindrische Lösungselektrode ist besonders erwünscht, weil sie nicht nur eine symmetrische
Anordnung bietet, sondern auch scharfe Biegungen vermeidet, wodurch die Möglichkeit von Spannungskorrosionen vermindert wird. Es können jedoch auch
andere Elektrodenformen verwendet werden, beispielsweise solche mit Wellenform zur Vergrößerung
der Oberfläche.
Die Korrosion der Lösungselektrode hat schwierige Probleme bei der Konstruktion zufriedenstellender
Primärzellen ergeben, die Magnesium, Aluminium oder andere leicht korrodierende Elektrodenmetalle
verwenden, insbesondere,wenn diese als Zellenbehälter dienen. Das erfindungsgemäße Element ist ausgezeichnet
für die Verwendung dieser Metalle als negative Elektrode geeignet.
Die positive Elektrode besteht z. B. aus einer Mischung von 72% Graphit, 5%>
Ruß und 23% Teerasphalt (Schmelzpunkt 105° C). Die Mischung wird unter der hydraulischen Presse zur Elektrode
geformt, wobei gleichzeitig elektrischer Strom zur Erweichung des Bindemittels durch die Mischung geschickt
wird. Die Herstellung der Elektrode ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Um den Verbrauch des Elektrolyten an beiden Seiten der negativen Elektrode auszugleichen, kann diese
mit einer oder mehreren Öffnungen versehen werden. Der Schlitz 32 (Fig. 7) dient diesem Zweck.
Der geringe Widerstand des kohlenstoffhaltigen Materials, die große leitende Fläche der Kohlenstoffelektrode
und der geringe Abstand zwischen den Elektroden ergeben einen geringen inneren Widerstand.
Dieses ermöglicht die Verwendung eines Depolarisators mit einem verhältnismäßig hohen Widerstand,
wie etwa einer Mischung mit verhältnismäßig mehr Mangandioxyd und weniger Azetylenruß, als
üblich ist. Das erfindungsgemäße Element kann also mehr aktives Material als üblich enthalten.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 17 und 18 umfaßt die Kohlenstoffelektrode eine
zylindrische Außenwand 80, ein geschlossenes Ende 81 und einen stabförmigen Teil 82. Um die Außenwand
80 herum ist eine metallische Hülle 83 vorgesehen, die aus irgendeinem geeigneten leitenden Metall,
wie etwa Zink, hergestellt sein kann und die vorzugsweise aus einem Stück mit einer Stirnkappe 84
ausgebildet sein kann, die das geschlossene Ende 81 der Kohlenstoff elektrode umfaßt und nach Fig. 3 geformt
sein kann. Die Hülle 83 erstreckt sich vorzugsweise über das Ende des zylindrischen Teils 80 hinaus.
Der stabförmige Teil 82 kann mit einem mittleren leitenden, sich längs erstreckenden Metallstab
85, der entweder aus einem Stück mit der Stirnkappe 84 besteht oder in geeigneter Weise mit dieser verschweißt
oder auf andere Art leitend verbunden ist, versehen sein.
Die Metallhülle 83 und der Metallstab 85 erfüllen zwei Hauptfunktionen. Erstens wirken sie darauf hin,
den Widerstand der positiven Elektrode zu verringern, da ein verhältnismäßig kleiner Teil des Leitweges
durch den Kohlenstoff verläuft, während der größte Teil des Leitweges durch die metallischen
Teile gebildet wird. Es hat sich herausgestellt, daß diese Konstruktion die Lebensdauer der Batterie,
insbesondere bei hoher Beanspruchung, wie sie bei Fotoblitzen auftritt, wesentlich verlängert und weitere
Betriebsvorteile bietet. Die Metallhülle und der Stab S wirken auch darauf hin, die Festigkeit des Elementes
zu erhöhen.
Es ist erwünscht, daß der Übergangswiderstand zwischen der Kohle und den Metallteilen so niedrig
wie möglich ist, um den Stromfiuß eher durch den Metall weg zu leiten als längs durch die Kohlenstoffelektrode.
Die Verbindung der Kohle mit den Metallteilen kann zweckmäßig beim Pressen der Kohleelektrode
erfolgen.
Die Hülle 83 mit der Stirnkappe 84 ähnelt in ihrer Konstruktion dem Zinkbecher der herkömmlichen
Trockenelemente und kann in der gleichen Weise wie dieser hergestellt werden. Der mittlere Metallstab 85
kann gleichzeitig mit der Hülle 83 oder getrennt hergestellt und in geeigneter Weise an der Stirnkappe 84
befestigt werden. Selbstverständlich kann die Hülle 83 ohne den Stab 85 verwendet werden, und der Stab
85 kann an einer Stirnkappe der Konstruktion nach Fig. 3 oder einer ähnlichen Konstruktion befestigt
sein und ohne die Hülle 83 verwendet werden.
Claims (11)
1. Galvanisches Trockenelement, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode aus einem
selbsttragenden kohlenstoffhaltigen Becher (20,21) mit einem axial angeordneten kohlenstoffhaltigen
Stab (22) besteht und den Behälter des Elementes bildet.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab aus Kohle besteht, die eine
höhere Leitfähigkeit als die des Bechers hat, und Stab und Becher in der axialen Richtung im
wesentlichen gleichen Widerstand haben.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der Stab aus einem Stück mit
dem Becher gebildet ist.
4. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stab mit dem geschlossenen Ende des Bechers mechanisch verbunden ist.
5. Element nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische negative Elektrode
einen geschlossenen, den negativen Pol des Elementes bildenden Boden hat, der als Teilverschluß
für das offene Ende des Elementes dient.
6. Element nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die negative Elektrode eine oder mehrere öffnungen hat.
7. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung ein länglicher Schlitz
ist, der sich axial über die ganze Höhe der negativen Elektrode erstreckt.
8. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der negativen Elektrode
derart gewählt ist, daß sie den Raum zwischen dem Stab und dem Becher in etwa zwei
gleiche Teile teilt.
9. Element nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine den Becher umgebende leitende
Metallhülle, die mit diesem über wenigstens einen größeren Teil und vorzugsweise im wesentlichen
über die ganze axiale Länge in innigem elektrischem Kontakt ist.
10. Element nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab ein axial angeordnetes
Loch aufweist, das mit einem leitenden Metall im wesentlichen ausgefüllt ist.
11. Element nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet
durch einen metallischen Pol, der elektrisch mit der positiven Elektrode verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 360 589, 2 628 261.
USA.-Patentschriften Nr. 1 360 589, 2 628 261.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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