DE654088C

DE654088C - Elektrolytkondensator, bei dem ungleichnamige Elektrodenfolien zusammengewickelt sind

Info

Publication number: DE654088C
Application number: DEST52248D
Authority: DE
Original assignee: Steatit Magnesia AG
Current assignee: Steatit Magnesia AG
Publication date: 1937-12-10

Description

Elektrolytkondensator, bei dem ungleic4@#, Elektrodenfolien zusammengewickelt sind Die Erfindung bezieht sich auf Elektrolytkendensatoreh, bei denen ungleichnamige El:ektrodenfolien zusammengewickelt sind. Die Erfindung hat den Zweck, einerseits die Elektroden in bestimmtem Abstand zueinander zu halten und andererseits die wirksame Oberfläche der Elektroden zu vergrößern.
Es ist an sich bekannt, die Elektroden von elektrolytischen Zellen durch abstandhalbende Mittel voneinander zu trennen. Als derartige Mittel kamen bisher in Anwendung: Zwischenlagen von Papier, Gewebe, mikroporösem Gummi. Auch Zwischenlagen von nicht saugfähigen durchlöcherten Platten sind als Elektrod:enabstandhalter bereits bekannt.
Ebenso bat man bereits die Elektroden von Elektrolytkondensatoren mit Erhöhungen versehen, welche sich auf der Gegenelektrode abstützten und den erforderlichen Abstand wahrten. Diese Erhöhungen bestanden entweder aus dem Elektrodenmaterial selbst :oder wurden aus aufgeklebtem Isolierstoff gebildet.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, die in an sich bekannter Weise durch Formänderung der Elektrodenfolien gebildeten Erhöhungen an ihrem hervorragendsten Teil mit :selbsthaftender Isoliermasse, wie Lack, Glasur, zu überziehen. Man :erreicht hierdurch :eine wesentliche Vergrößerüng der wirks,amern Elektr:odenflächen und kann trotzdem ungleichnamige Elektroden ummittelbar zusammenwickeln.
Ein Ausführungsbeispiel des Elektrolytkondensators gemäß der Erfindung zeigt die Zeichnun-. Zwischen den Elektroden a1, a" gleicher Polarität befindet sich die Elektrodenfolie bmit d:en Erhöhungen c, welche durch Formänderung dieser Folie hergestellt sind. Die Erhöhungen c sind über die ganze Fläche der Elektrodenfolie b verteilt. Die hervorragendsten Teile der Erhöhungen c sind mit selbsthaftender Isoliermasse d überzogen. Als Isoliermasse kommen alle Arten bekannter Isolierstoffe in Frage, soweit sie mit den Elektr odenwerkstoff:en eine zuverlässige Bindun-eingehen und von den Elektrolyten nicht angegriffen werden, beispielsweise Lacke, Glasuren.
Während das Aufbringen von zähflüssigen Elektrolyten auf die Elektroden bisher durch Streichen erfolgte, ist durch die Erhöhun; g:en c die Möglichkeit gegeben, die Elektroden in einfacher Weise mit dem Elektrolyten zu überziehen. Die Erhöhungen c vergrößern die Aufnahmefähigkeit der Oberfläche der Elektrodienfolie b derart, daß schon beim einfachen Eintauchen der Elektrode vor dem Zusamme ,nbau Beine genügende Elektrolytmenge an den Elektroden haftenbleibt.
Die Elektroden ai, a=, b werden aufeinanderg@eIegt und gewickelt, wobei lediglich die Isolierschichten""L mit den Elektroden,ai itnd a. in Berührung kommen und die Erhöhungen c den notwendigen Abstand zwischen den Elektroden innerhalb des Wickels herstellen.
Die Erfindung soll nicht auf Gleichstromelektrolytkondensat-oren beschränkt sein, sondein kann ebens@ogut auf WechseLstromk:onde,nsato:ne,n Anwendung finden, bei denen dann beide Elektroden formiert sein müssen.

Claims

PATrNTANSPRUCII: Elektr,olytl.:onde,nsator, bei dem ungleichnamige Elektrodenfolien zusammengewikk:elt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in ,an sich bekannter Weise durch Formänderung der Elektr:odenfolien gebildeten Erhöhungen an ihrem hervorragendsten Teil. mit selbsthaftender Isoliermasse, Lack, Glasur @o. dgl., überzogen sind.