DE821242C - Mehrfachkondensator - Google Patents

Mehrfachkondensator

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Publication number
DE821242C
DE821242C DENDAT821242D DE821242DA DE821242C DE 821242 C DE821242 C DE 821242C DE NDAT821242 D DENDAT821242 D DE NDAT821242D DE 821242D A DE821242D A DE 821242DA DE 821242 C DE821242 C DE 821242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
groups
electrically
electrically insulating
capacitor according
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT821242D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Georg Reuschenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE821242C publication Critical patent/DE821242C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors
    • H01G4/385Single unit multiple capacitors, e.g. dual capacitor in one coil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Mehrfachkondensator Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfachkondensator, das sind zwei oder mehrere zu einer mechanischen Einheit zusammengefaßte Einzelkondensatoren. Insbesondere ist dabei an Mehrfaclikondensatoren für solche Zwecke bei Fernmeldeanlagen gedacht, für welche die Einzelkondensatoren untereinander hinsichtlich Kapazität, Verlustwinkel und sonstiger Eigenschaften möglichst genau übereinstimmen müssen.
  • Nach der Erfindung besteht der Mehrfachkondensator aus zwei Gruppen von jeweils unter sich parallelen, elektrisch leitenden Streifen, die unter Einfügung einer dielektrischen Schicht derart aufeinandergelegt sind, daß sich die leitenden Streifen ganz oder teilweise decken. Die eine Gruppe der elektrisch leitenden Streifen kann im Grenzfalle ein einziger Streifen sein. Die elektrisch leitenden Streifen jeder Gruppe sind vorteilhaft auf einem gemeinsamen isolierenden Band angeordnet und die Gruppen derart aufeinandergelegt, daß sich zwischen den Streifengruppen als dielektrische Schicht das eine oder beide isolierende Bänder befinden. Die beiden Streifengruppen können dabei zu einem Wickel zusammengerollt sein. Es ist aber auch möglich, die beiden Gruppen zu einem Pack aufeinander zu schichten, wobei sie zur Erhöhung der Kapazität in beliebiger Wiederholung angeordnet sein können.
  • Die elektrisch leitenden Streifen, welche die Kondensatorbelegungen bilden, können aus Metallfolien bestehen und auf das isolierende Band aufgeklebt oder aufgewalzt sein. Sie können aber auch durch Metallisieren des isolierenden Bandes' beispielsweise nach dem Metallspritzverfahren, hergestellt sein. Außerdem ist es denkbar, halbleitende Schichten zu verwenden, wie sie in an sich bekannter Weise aus Mischungen von Metall- oder Graphitpulver und Faserstoff gewonnen sein können. Die als Träger der l-'oiidetisatorbelegungen dienenden, elektrisch isolierenden Bänder bestehen beispielsweise aus Papier, Kunststofffolie o. dgl. Im Falle eines zu einem Pack geschichteten '-Mehrfachkondensators können statt dessen auch Platten aus elektrisch isolierendem Stoff verwendet sein.
  • Die Gruppen der elektrisch leitenden Streifen können derart aufeinander gelegt sein, daß die Streifen beider Gruppen parallel verlaufen. Eine weitere Ausführungsforrn des Erfindungsgedankens besteht darin, die Streifengruppen oder, was dasselbe bedeutet, die die Streifen tragenden, elektrisch isolierenden Bänder zu kreuzen. Dadurch ist es möglich, praktisch beliebig kleine Einzelkapazitäten zu erhalten, was z. B. für den Kopplungsausgleich in Fernmeldeanlagen von Bedeutung sein kann. Außerdem hat diese Ausführungsform noch den besonderen Vorteil, daß man die Einzelkapazititen durch entsprechende Einstellung des Kreuzungswirikels genau auf einen bestimmten Wert abgleichen kann.
  • Sollen die Einzelkapazitäten, wie beispielsweise für den Kopplungsausgleich in der elektrischen Nachrichtentechnik, untereinander gleich groß sein, so sind die elektrisch leitenden Streifen gruppenweise oder sämtlich gleich breit zu bemessen. In anderen Fällen richtet sich ihre Breite nach den Erfordernissen der beabsichtigten Verwendung.
  • Die Abbildungen stellen beispielsweise einige Ausführungen von Nfehrfachkondensatoren nach der FIrfindung dar.
  • Die Abh. 1 bis 4 zeigen einen Doppelkondensator, und zwar Abb. i und 2 die beiden Streifengruppen einzeln, Abb. 3 ihren Zusammenbau im Schnitt und Abb. 4 die Schaltung des so erhaltenen Doppelkondensators. ' Der breite -'\,letallstreifen i einerseits und die schmäleren, unter sich parallelen und im Beispiel genau gleich breiten Metallstreifen 2 und 3 andererseits sind auf den elektrisch isolierenden bandförmigen Folien 4 und 5 angeordnet. Die Isolierfolien sind gemäß Abb. 3 derart parallel aufeinandergelegt, (laß der Metallstreifen i die Metallstreifen 2 und 3 vollständig überdeckt. Es entstehen zwei gleichgroße Einzelkapazitäten C12 und Ci., wie in Abb. 4 dargestellt. Man braucht hierzu nur noch die'Metallstreifen durch geeignete Zuleitungen nach außen zu führen.
  • Einen durch Kreuzen zweier Streifengruppen erhaltenen Vierfachkondensator zeigen die Abb. 5 und 6.
  • Hier sind auf den Isolierfolieli oder -platten 6 und 7 die beiden Gruppen parallel laufender und wenigstens paarweise gleich breiter Metallstreifen 8, 9 und io, ii angeordnet. Die Isolierfolien oder -platten sind, gegebenenfalls unter Einfügung einer weiteren, elektrisch isolierenden Schicht so aufeinandergelegt, daß sich die Metallstreifen unter einem Winkel kreuzen, dessen Größe der herzustellenden Kapazität entsprechend bemessen ist. Es entstehen vier, in Abb. 5 durch dunklere Schraffur angedeutete, genau gleiche E inzelkondensatoren. die gein:ißAbb. 6 im Ring geschaltet sind, Die Abb. 7 bis io zeigen in der gleichen Darstellungsweise wie die Abt). I bis 4 eine weitere Ausführungsforrn eines Vierfachkondensators, bei der sich durch Wiederholung der Anordnung gemäß Abb. 5 und 6 Einzelkapazitäten beliebiger Größe herstellen lassen.
  • Auf der Isolierfolie 12 sind hier die beiden gleich breiten Metallstreifen 13 und 14 und auf der Isolierfolie 15 die in abwechselnder Reihenfolge teils längs des einen, teils längs des anderen Folienrandes elektrisch leitend verbundenen, gleich breiten Metallstreifen 16 und 17 angeordnet. Die beiden Gruppen von Metallbelegungen werden behn Aufeinanderschichten oder Zusammenrollen der Isolierfolien unter einem rechten Winkel gekreuzt. Dabei entsteht wiederum gemäß Abb. io ein Vierfachkondensator auf im Ring geschalteten, gleich großen Einzelkondensatoren. Diese Anordnung ist ebenfalls geeignet zum Kopplungsausgleich für die Zwecke der elektrischen Nachrichtentechnik.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. #Nlehrfaclikoiideiisat(--)r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von jeweils unter sich parallelen elektrisch leitenden Streifen, von denen die eine im Grenzfalle aus einem einzigen leitenden Streifen besteht, unter Einfügung von mindestens einer dielektrischen Schicht derart aufeinandergelegt sind, (laß sich d le leitenden Streifen ganz oder teilN-,-e i se decken.
  2. 2. Mehrfachkondensator nach _#rispruch i, dadurch gekennzeichnet, da1,3 sich die beiden Streifengruppen kreuzen. 3. Mehrfachkondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Streifen jeder Gruppe auf einem gemeinsamen elektrisch isolierenden Band angeordnet sind, das allein oder zusammen mit dem elektrisch isolierenden Band der anderen Gruppe die dielektrische Schicht des Mehrfachkondensators oder einen Teil derselben bildet. ,4. Vierfachkondensator gemäß Anspruch 2 oder 3, der aus vier gleichen Einzelkondensatoren besteht, insbeson dere Ausgleichskondensator für Fernineldearilagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elektrisch isolierende Bänder mit je zwei gleich breiten parallelen Metallstreifen gekreuzt sind. 5. Vierfachkondensator nach _#\rispruch 3, gekennzeichnet durch zwei in ihrer Längsrichtung aufeinandergelegte elektrisch isolierende Bänder, von denen das eine mit zwei längs verlaufenden parallelen Metallstreifen belegt ist und das andere mit einer größeren \nzahl quer verlaufender, unter sich paralleler Metallstreifen, die in abwechselnder Reihenfolge teils längs des einen und teils längs des anderen Randes des isolierenden Bandes elektrisch leitend verbunden sind.
DENDAT821242D 1948-10-02 Mehrfachkondensator Expired DE821242C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE821242T 1948-10-02

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DE821242C true DE821242C (de) 1951-11-15

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ID=578971

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DENDAT821242D Expired DE821242C (de) 1948-10-02 Mehrfachkondensator

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DE (1) DE821242C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002086B (de) * 1953-02-28 1957-02-07 Siemens Ag Starkstromkondensator fuer die Lieferung von Blindstroemen
DE1018553B (de) * 1952-01-30 1957-10-31 Siemens Ag Kondensator kleiner Kapazitaet und hoher Hochfrequenzleistung
US2968752A (en) * 1957-01-24 1961-01-17 Sprague Electric Co Multiple capacitor
DE1118885B (de) * 1958-03-03 1961-12-07 Siemens Ag Wickelkondensator mit zwei Kapazitaeten in einem Wickel

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