DE624513C

DE624513C - Scheider fuer Akkumulatoren

Info

Publication number: DE624513C
Application number: DEC49295D
Authority: DE
Original assignee: Compagnie Generale dElectricite SA
Current assignee: Alcatel Lucent SAS
Priority date: 1934-06-09
Filing date: 1934-06-09
Publication date: 1936-01-22
Also published as: GB451628A; FR792229A; FR60880E

Description

Scheider für Akkumulatoren Die Erfindung betrifft einen Scheider für Akkumulatoren, der aus mehreren Lagen von Stoffen verschiedener Porosität besteht, die sich parallel zu den Platten erstrecken und miteinander verbunden sind. Bei den bisher bekannten Scheidern wurde die Verbindung der einzelnen Lagen durch vollständiges Durchdringen mit einem Bindemittel erzielt. Hierdurch war eine Verminderung der Poro->itä t der Lagen bedingt, ein Umstand, der für <las Arbeiten des Akkumulators schädlich ist. Ein Scheider mit wenig poröser Oberfläche verdeckt nämlich einen großen "feil der Akkumulatorplatte.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wird erfindungsgemäß die Verbindung der einzelnen Lagen durch teilweises Ineinanderdringen der Lagen des Scheidens derart hergestellt, daß die Porosität des äußeren Teils .der Außenschichten von dem Ineinanderdringen unberührt bleibt. Gemäß der weiteren Erfindung wird bei einem Scheiden mit einer Lage aus porösem Kautschuk und einer anderen Lage aus faserigem oder gesponnenem Stoff zwibchen diesen beiden Lagen eine Verbindungslage vorgesehen, die aus einem Gemisch von porösem Kautschuk und faserigem oder gesponnenem Stoff besteht. Aus der folgenden Beschreibung ergeben sich noch weitere Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Gemäß der Erfindung stellt man einen Scheiden aus einem Stück, der einerseits aus einer Lage von faserigem Stoff und andererseits aus einer Lage von porösem oder mikroporösem Kautschuk besteht, dadurch her, daß man eine verbindende Zwischenlage benutzt, die ihrerseits aus einem Gemisch von' porösem Kautschuk und faserigem Stoff besteht. Zweckmäßig verwendet man bei einem Scheider faserigen Stoff aus gesponnenem Quarz oder gesponnenem Glas. Fig. i zeigt einen Scheider, der eine Lage i aus Glaswolle, eine Lage 2 aus porösem Kautschuk und eine Verbindungslage 3 besitzt, die durch Ineinanderdringen der genannten Stoffe hergestellt ist.
Eine zweite Lage aus gesponnenem Stoff kann auch auf der zweiten Seite des Scheidens vorgesehen sein, so daß die beiden Scheiderlagen aus gesponnenem Stoff an den beiden einander gegenüberliegenden Platten, der positiven und der negativen, anliegen. Das ist bei Fig. 2 der Fall. Die beiden Lagen 4., 4' aus gesponnenem Stoff sind dann voneinander durch eine Zwischenlage 5 aus porösem Kautschuk getrennt, und diese ist an die beiden äußeren Lagen durch je eine Verbindungslage 6, 6' angeschlossen, die.aus einem Gemisch von porösem Kautschuk und faserigem Stoff besteht.
In anderen Fällen bildet man, wie Fig. 3 zeigt, den Scheiden aus einer sehr porösen mittleren Lage 7, die von zwei weniger porösen Lagen 8, 8' umschlossen wird, während zum Aneinanderschließen der Lagen eine Verbindungslage 9, g' dient, die aus einem Gemisch der Bestandteile der beiden verbundenen Lagen besteht. Man kann natürlich die Anzahl der in der angegebenen Art vereinigten Lagen, vervielfachen.
Besteht die eine der Außenflächen des Scheiders aus Kautschuk, so kann man dort Rippen io in bekannter Weise anordnen, wie Fig. 4 zeigt. .
Ein solcher Scheider weist den großen Vorteil auf, daß er zugleich Lagen großer Porosität besitzt, die günstig sind, weil sie das Maximum von Elektrolyt enthalten, und weil sie dabei nur den geringsten Teil der aktiven Oberfläche der Platten, an.;denen sie anliegen, abdecken, und außerdem eine oder mehrere Lagen geringerer Porosität besitzt, die sich dem Wandern der Stoffe zwischen den beiden Platten widersetzen und demgemäß das Entstehen von Ableitungen verhindern. Ferner sind bei diesem Scheider-keine anderen Stoffe vorhanden, als zur, Bildung der vereinigten Lagen benutzt sind. -Der Aufbau einer Batterie mit Hilfe eines solchen Scheiders ist ebenso leicht, wie es bei bekannten Batterien der Fall ist, da alle seine Teile aneinander befestigt sind.
Das teilweise Ineinanderdringen der beiden benachbarten Lagen, die miteinander vereinigt werden sollen, kann in sehr einfacher Weise erreicht werden, wenn die beiden, Lagen aus gesponnenem Glas bzw. porösem oder. mikroporösem Kautschuk bestehen: Man gießt auf die Glasseide eine Schicht von Latex, der die zur Umwandlung in porösem oder mikroporösem Kautschuk erforderlichen Produkte enthält. Man läßt den Latex in das Diaphragmä aus Glasseide in geringer Stärke eindringen und nimmt dann an dem so erlangten Ganzen die Handlungen vor, die zur Herstellung porösen oder mikroporösen Kautschuks notwendig sind. Gemäß einer anderen Ausführungsart kann man ein .Diaphragma aus Glasseide, das teilweise auf einer seiner Seiten mit Latex imprägniert ist, und eine Schicht von porösem oder mikroporösem, unvollständig vulkanisiertem Kautscliuk zu einem einzigen Stück vereinigen. Die Verbindung wird durch Vulkanisierung des Ganzen erzielt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Scheidex für Akkumulatoren, der aus mehreren Lagen von Stoffen verschiedener Porosität besteht, die sich parallel zu den Platten erstrecken und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindung durch teilweises Ineinanderdringen der Lagen des Scheiders derart hergestellt ist, daß die Porosität des äußeren Teiles der Außenschichten von dem Ineinanderdringen unberührt bleibt.
2. Scheider nach Anspruch r, der.eine Lage aus porösem Kautschuk und eine andere Lage aus faserigem oder gesponnenem Stoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen diesen. beiden Lagen eine Verbindungslage vorgesehen ist, die aus einem Gemisch von porösem Kautschuk und faserigem oder gesponnenem Stoff besteht.
3. Scheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er drei Lagen besitzt, von denen die beiden äußeren Lagen aus faserigem oder -gesponnenem Stoff bestehen und deren mittlere Lage aus porösem Kautschuk besteht, wobei die äußeren Lagen von der mittleren Lage aus porösem Kautschuk durch Verbindungslagen getrennt sind, die aus einem Gemisch von porösem Kautschuk und faserigen oder gesponnenen Stoffen bestehen.
4. Scheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er drei Lagen aufweist, deren mittlere aus gesponnenem oder faserigem Stoff besteht, während die beiden äußeren Lagen aus mikroporösem Kautschuk bestehen, wobei die Verbindungslagen aus einem Gemisch von mikroporösem Kautschuk und faserigen oder gesponnenen Stoffen gebildet sind.
5. Scheider nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, _ däß die faserigen Stoffe gesponnenes Glas oder gesponnener Ouarz sind.
6. Verfahren zur Herstellung von Scheidern nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man in laufendem Arbeitsgang einen Streifen von faserigem oder gesponnenem Stoff mit einer Latexschicht bedeckt, daß man einen Teil dieser Lätexschicht in einen Teil der Stärke des faserigen Streifens eindringen läßt, und daß man dann das ganze in bekannter Art so behandelt, daß der Latex in porösen oder mikroporösen Kautschuk umgewandelt wird.