DE832166C - Trockenelement und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Trockenelement und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den Aufbau und die Isolierung der Teile eines flachen Trockenelements und
ein Verfahren zu seiner Herstellung, das sich insbesondere zur Herstellung von Batterien eignet.
Wie bekannt, kann man, um die Bestandteile solcher Elemente zusammenzuhalten, an den Rändern
des Elements eine Umhüllung oder ein Rohr aus einem plastischen oder elastischen Stoff natürlicher
oder synthetischer Herkunft anbringen, und sodann diese Umhüllung oder dieses Rohr auf die
Flächen des Elements umschlagen oder festdrücken. Diese Art des Aufbaues ist ziemlich schwierig und
hat den Nachteil, daß sie Elemente ergibt, deren Dicke an ihren Rändern unregelmäßig ist.
Die Erfindung bezweckt, diesem Mangel abzuhelfen.
Die Erfindung hat einen Aufbau und eine Isolierung eines flachen Trockenelements zum Gegenstand
und kennzeichnet sich dadurch, daß die elektrischen Bestandteile des Elements wenigstens durch
ein Blatt aus Isolierstoff umhüllt und gehalten werden, das auf die Flächen des Elements aufgelegt
wird und dessen Ränder durch irgendein geeignetes Mittel, wie Wärme, längs der Dicke des
Elements verschweißt werden. Die Formung des Isolierstoffes kann dabei im Augenblick der Verschweißung
stattfinden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. ι zeigt im Grundriß ein Batterieelement, das gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
mit zwei Blättern aus Isolierstoff aufgebaut ist;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt der Fig. ι;
Fig. 3 und 4 zeigen im Schnitt zwei Varianten für den Aufbau eines Elements mit Hilfe von zwei
Isolierstoffblättern;
Fig. 5 zeigt im Schnitt eine Variante für den Aufbau eines Elements mit Hilfe eines einzigen
Isolierstoffblattes;
Fig. 6 ist die Außenansicht einer Batterie mit Elementen gemäß der Erfindung.
Unter isolierstoff ist ein plastischer Stoff natürlicher
oder synthetischer Art zu verstehen, der eine schwache Elastizität besitzen kann und für die Isolierung
eines Elements unter den für solche Zwecke üblicherweise geforderten Bedingungen geeignet ist.
Die Verformbarkeit unter der Presse und die etwaige Elastizität dieses Stoffes sind solcher Art,
daß nach dem Zusammenbau, nachdem die Verschweißung der sich berührenden Ränder der Umhüllung
vorgenommen und gegebenenfalls der die Schweißnaht überragende Grat des Blattes entfernt
wurde, die Umhüllung auf ihrer ganzen Oberfläche einen glatten Anblick bietet und mit leichter Spannung
an das Element angedrückt wird.
Gemäß einer ersten Variante der Erfindung kanu der Aufbau des Elements mit Hilfe von zwei Blättern
durch Isolierstoff durchgeführt werden. Dies ist der EaIl nach Fig. 1 bis 4.
Wie durch Fig. 1 und 2 dargestellt, kann das Element aus einem z. B. aus Zink bestehendem
Blatt 1 bestehen, dessen nach der Außenseite des Elements gerichtete Fläche mit einem leitenden
Lack 2 (bedeckt ist und auf dessen andere Fläche man eine dünne Schicht einer elektrolytischen Paste
mit einem mit dem Elektrolyt imprägnierten Celluloseblatt
3 aufbringt. 4 ist eine depolarisierende Masse. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
werden die Bestandteile mit Hilfe von zwei Blättern 5 und 6 aus Isolierstoff zusammengehalten,
die in dem Fall, wo mehrere Elemente zur Bildung einer Batterie übereinandergelegt werden müssen,
mittlere öffnungen 8 und 9 aufweisen. Die beiden in Form gebrachten Blätter werden miteinander
bei 7 z. B. durch Hochfrequenz auf dem ganzen Umfang des Elements in einer mittleren Ebene verschweißt.
In Fig. ι und 2 sind rechteckige öffnungen 8
und 9 dargestellt, jedoch können diese öffnungen offensichtlich irgendeine andere Form haben und
jede öffnung kann durch mehrere ersetzt werden.
Die einzige zu beachtende Bedingung ist, daß ein guter elektrischer Kontakt zwischen den beiden
übereinanderliegenden Elementen gewährleistet ist.
Die Schweißnaht der Blätter ist nicht notwendigerweise eben. Sie kann auch z. B. wie in
Fig. 3 dargestellt, im Zickzack verlaufen.
Die Schweißung braucht nicht in einer mittleren Ebene vorgenommen zu werden. Fig. 4 zeigt, daß
sie um eine der Flächen des Elements herum ausgeführt werden kann.
Man kann auch eine Schweißung nach irgendeinem Profil vorsehen, um dem Element ein besonderes
und charakteristisches Aussehen zu geben.
Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung kann der Aufbau eines Elements mit Hilfe eines einzigen Blattes aus Isolierstoff vorgenommen werden. Dies ist der Fall in Fig. 5, die ein Element darstellt, dessen Umhüllung dadurch erzielt wurde, daß man ein Blatt aus Isolierstoff um eine Seite des Elements herumlegt und in Form bringt. Die Umhüllung wird durch irgendein geeignetes Mittel an den drei anderen Seiten des Elements verschweißt.
Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung kann der Aufbau eines Elements mit Hilfe eines einzigen Blattes aus Isolierstoff vorgenommen werden. Dies ist der Fall in Fig. 5, die ein Element darstellt, dessen Umhüllung dadurch erzielt wurde, daß man ein Blatt aus Isolierstoff um eine Seite des Elements herumlegt und in Form bringt. Die Umhüllung wird durch irgendein geeignetes Mittel an den drei anderen Seiten des Elements verschweißt.
Gemäß der Erfindung werden das Blatt oder die Blätter aus Isolierstoff erst bei der Montage des
Elements in Form gebracht. Diese Arbeitsweise ist vorteilhafter, als wenn mau die Isolierteile der Umhüllung
in Form bringt, bevor sie um die Teile des Elements montiert werden.
Die gemäß einer der beschriebenen Ausführungsformen aufgebauten Elemente können zur Herstel-
lung-einer Batterie verwendet werden. Fig. 6 zeigt ein
Ausführungsbeispiel einer solchen Batterie. Nachdem man durch irgendein vorläufiges Mittel die aufeinandergeschichteten
Elemente zusammengedrückt hat, erfolgt die endgültige Vereinigung dieser EIemente
durch ein oder mehrere Stoffbänder 10, die gegebenenfalls mit einem plastischen Stoff, z. B.
Polyvinylclorür, imprägniert sind und deren Enden mit Hilfe eines Lackes (z. B. auf Basis eines plastischen
Stoffes) verklebt sind.
Claims (7)
1. Flaches Trockenelement, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Bestandteile durch wenigstens ein Blatt aus Isolierstoff umhüllt und zusammengehalten
werden, dessen Ränder sich längs der Dicke des Elements berühren und durch Schweißung verbunden sind.
2. Trockenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht in einer zu
den Flächen des Elements parallelen Elx'ne verläuft.
3. Trockenelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter mit
Öffnungen versehen sind, um den elektrischen Kontakt an den aneinander! iegenden Flächen
herzustellen.
4. Trockenelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blätter aus
Isolierstoff die Umhüllung bilden, deren Ränder in der Mittelebene aneinanderliegen und verschweißt
sind (Fig. 2).
5. Trockenelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blätter die Umhüllung
bilden, deren Ränder in der Ebene einer Fläche des Elements aneinanderliegen und verschweißt
sind (Fig. 4).
6. Trockenelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung durch
ein einziges um die Bestandteile des Elements herumgelegtes Blatt gebildet wird, dessen Ränder
an drei Seiten des Elements aneinanderliegen und verschweißt sind (Fig. 5).
7. Verfahren zur Herstellung eines Trockenelements nach Anspruch 1 bis6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formgebung der oder der die Umhüllung bildenden Blätter aus Isolierstoff im
Augenblick der Verschweißuug vorgenommen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Q 3234 2. 52
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