DE1023803B

DE1023803B - Akkumulator mit einem bandfoermigen, waagerecht zickzackfoermig um die Elektroden gewundenen Scheider und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE1023803B
Application number: DEY107A
Authority: DE
Inventors: Jacob Joseph Bikerman; Henri Georges Andre
Original assignee: Yardney International Corp
Current assignee: Yardney International Corp
Priority date: 1953-05-20
Filing date: 1954-05-17
Publication date: 1958-02-06
Also published as: BE528929A; FR1100711A; CH326318A; US2851511A; GB762145A

Description

Nut 11 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Decköls versehen, ist. Negative Elektroden. 12, aus denen Zuleitungsdrähte 13 hervortreten, und positive

In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Gehäuse 10, vorzugsder aus wenigstens zwei verschiedenartigen Lagen 35 weise aus plastischem Kunststoff (z. B. Polystyrol), zu verwenden, von denen die den. positiven Elek- dargestellt, das entlang seiner oberen Kante mit einer troden zugekehrte Lage der Durchdringung durch
positive Elektrodenteilchen, die den. negativen Elektroden zugekehrte Lage der Durchdringung durch

negative Elektrodenteilchen höheren Widerstand ent- 4o Elektroden 14, die mit Zuleitungsdrähten 15 vergegensetzt. sehen sind, sind, abwechselnd innerhalb des Gehäuses

Ausführungsbeispiele der neuen Akkumulatoren 10 angeordnet und liegen, in Falten eines waagerecht

zickzackförmig ausgebildeten. Scheidtrs 16, der sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden 10a-, 106,

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Batteriegehäuse mit 45 des Gehäuses erstreckt. Ein eilektrolytfester Klebstoff Scheider der neuen Art, 17 bildet eine zur Befestigung des Scheiders dienende

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses Schicht entlang des Gehäusebodens und der Gehäusenach Fig. 1, wobei Teile abgebrochen dargestellt sind, wände 10 a, 10 b. Wie am besten aus den Fig. 1 und 3 Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, zu entnehmen ist, sind die Unterkante und die Enden Fig. 4 eine Draufsicht einer Elektrodenanordnung 5° des Scheiders 16 in dieser Schicht 17 verankert. Der mit Scheider etwas anderer Art unter Weglassung des Scheider 16 unterteilt daher das Gehäuse in zwei von-Gehäuses, einander vollständig getrennte Kammern 18 und 19,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eiines weiteren von denen die Kammer 18 die negativen, die Kammer Ausführungsbeispiels des Scheiders, 19 die posith'cn Elektroden enthält. Der Klebstoff

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neuen Akkumulatoren und besondere Verfahren zu ihrer Herstellung sind in der Zeichnung dargestallt. Es zeigt

kann im Falle eines alkalischen Elektrolyten aus einer Mischung von Paraffin und Kolophonium bestehen. Diese Mischung wird z. B. so hergestellt, daß man Paraffin bei einer Temperatur von etwa 100' bis 120° C schmilzt und die Schmelze mit Kolophonium sättigt, beispielsweise durch Einrühren von Kolophoniumpulver in die,- Paraffinmasse, bis diese die Grenze ihres Auflösungsvermögens erreicht hat. Die Mischung ist praktisch nichtleitend und gegen Angriffe durch den Elektrolyten äußerst Widerstandsfähig, wobei das Kolophonium als Weichmacher und Mittel zur Erhöhung der Haftfähigkeit des Paraffins dient.

Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Scheider 16 besteht aus zwei halbdurchlässigen Lagen 16 α und 16 b, die der Negativkammer 18 bzw. der Positivkammer 19 zugekehrt sind. Diese zwei Lagen bestehen vorzugsweise aus verschiedenen Materialien, die der Durchdringung durch Ionen des negativen Elektrodenmaterials (z. B. Zink) bzw. des positiven Elektrodenmaterials (z. B. Silber) großen Widerstand entgegensetzen. So kann z. B. die Lage 16 α aus Cellulosehydratfolie, die Lage 16 b hingegen aus einem Kunstharzfilm, der einen Ionenaustauscher enthält,, hergestellt sain.

Die Fig. 4 zeigt eine Gruppe von negativen Elektroden 112 und positiven Elektroden 114, die in den Ausbuchtungen eines Scheiders 116 untergebracht sind, der wenigstens zum Teil aus schmelzbarem Material (z. B. Polyvinylalkohol) besteht. Die bei 120 gebildete Verschmelzung macht es unnötig, die Enden des Scheiders auf die im vorangehenden Ausführungsheispiel gezeigte Art in einer besonderen Schicht 17 zu verankern. Man erkennt, daß die bei 118 gezeigte Elektrolytkammer hier zwischen den Windungen des Scheiders 116 und einer mit diesem Scheider aus einem Stück bestehenden Trennwand 121 gebildet ist und diese Trennwand eine der Außenwände des Gehäuses 10 ersetzt.

Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 ist der zickzack- oder wellenförmige Scheider 216 mit herabhängenden Lappen 222 versehen, die sich bis unter die Unterkanten der Elektrodenplatten 212 erstrecken; eine zweite Membran 223 aus ähnlichem Material ist am abgenommenen Boden 224 eines Kunstharzgehäuses 210 angeschmolzen. Die Lappen 222 werden miteinander verschmolzen und der Bodenteil 224 auf die in Fig. 6 gezeigte Weise darum herum festgeschmolzen, wodurch die Teile 216, 223 und. 224 zu einer Einheit werden. Sobald die negativen Elektrodenplatten 212 und ähnliche, nicht dargestellte positive Elektrodenplatten, in die Falten des Scheiders eingelegt sind, wird diese Einheit von unten in das Gehäuse 210 eingeführt, worauf man den Boden in' der dafür vorgesehenen Nut des Gehäuses festklebt.

. Die in Fig. 7 gezeigte Elektrodenanordnung weist einen dem Scheider 216 der Fig. 5 und 6 ähnlichen Scheider 316 auf, jedoch mit dem Unterschied, daß der zickzackförmig angeordnete: Scheider um eine Mittellinie U-förmig gefaltet ist. Jeder durch die Falten des Scheiders 316 gebildete Zwischenraum enthält dabei nicht mehr eine, sondern zwei Elektroden gleicher Polarität, wobei sich die zwei Elektroden jedes Paares in verschiedenen Armen des U befinden.

Claims

Patentansprüche:

1. Akkumulator mit einem bandförmigen, waagerecht zickzackförmig um die Elektroden gewundenen Scheider, der aus wenigstens einer Lage halbdurchlässigeen Membranmaterials besteht und dessen Enden unter Druck den Innenwänden des Gehäuses anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteirkante des Scheiders mit dem Gehäuseboden elektrolytdicht verbunden ist und die zwei dadurch entstandenen Kammern teilweise mit frei beweglichem Elektrolyt gefüllt sind.

2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheider (216) an seiner Unterkante Lappen (222) aus Kunststoffen aufweist, die miteinander verschmolzen und mit dem Gchäuseboden festhaftend verbunden sind.

3. Akkumulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheider bei alkalischen Elektrolyten mit Hilft einer Mischung von Paraffin und Kolophonium mit dem Gehäuse verklebt ist.

4. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3. insbesondere Silber-Ziuk-Akkumulator, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheider aus wenigstens zwei verschiedenartigen Lagen besteht, von denen die den positiven Elektroden zugekehrte Lage der Durchdringung durch positive Elektrodenteilchen, die den negativen Elektroden zugekehrte Lage der Durchdringung durch negative Elektrodenteilchen höheren Widerstand entgegensetzt.

5. Akkumulator nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den positiven Elektroden zugekehrte Lage des Scheiders einen Ionenaustauscher enthält und die den negativen Elektroden zugekehrte Lage aus Cellulosehydratfolie besteht.

6. Verfahren zur Herstellung eines Akkumulators nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer der Kammern (118) ein Ende des Scheiders (116) in einer Schleife um den gefalteten Teil des Scheide rs herumgeführt und mit dem anderen Ende verschmolzen wird (Fig. 4).

7. Verfahren zur Herstellung eines Akkumulators nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Scheiders (216) mit dem losgelösten Gehäuseboden (224) fest verbunden wird, der Scheider von unten in das Gehäuse eingeführt und danach der Boden mit dem Gehäuse vereinigt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden mit dem Scheider verschweißt wird.

In Betracht gezogene Druckschriften: Britischem Patentschrift Nr. 644 380.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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