DE1671752A1 - Batterie mit Vorrichtung zum Trennen ihrer Elektroden - Google Patents

Batterie mit Vorrichtung zum Trennen ihrer Elektroden

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    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/32Deferred-action cells activated through external addition of electrolyte or of electrolyte components
    • H01M6/34Immersion cells, e.g. sea-water cells
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
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Description

ISB INCOEPORAiEED, Philadelphia, Pennsylvania, USA
Batterie mit Vorrichtung zum !Brennen ihrer Elektroden
Me Erfindung bezieht sich auf elektrische Reservebatterien, welche durch Eintauchen in einen geeigneten Elektrolyten wie Seewasser aktiviert werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum !rennen der Elektroden dieser Batterien voneinander.
Um eine hohe Stromdichte in durch Wasser aktivierten Batterien, welche sich im eingetauchten Zustand entladen, zu erzielen, ist es notwendig, die Elektroden entgegengesetzter Polarität derart auseinander zu halten, daß ein im wesentlichen ununterbrochener Zwischenraum zwischen äen Elektroden für den Eintritt und Durchfluss von Wasser verbleibt. Dieser Zwischenraum muß so gebildet werden, daß eine Berührung zwischen den Elektroden
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auch dann verhindert wird, wenn auf die Batterie Stöße.oder Vibrationen ausgeübt werden.
Es wurden zahlreiche Konstruktionen vorgeschlagen, um die Elektroden derartiger Batterien in befriedigender Weise auseinanderzuhalten, jedoch war keine dieser bekannten Konstruk- ^ tionen vollständig zufriedenstellend· Bei einer Konstruktion wurden Blätter aus niehtgewebten locker verfilzten Pasern zum (Trennen der Elektroden verwendet, jedoch wurde festgestellt, daß diese Blätter den Eintritt und die Zirkulation des Elektrolyten beeinträchtigen, wodurch die Aktivierung der Batterie verzögert und die Entladungsgeschwindigkeit bzw. Entladungsetärke begrenzt wird. Bei anderen Konstruktionen wurden G-lasränder oder Kunststoffäden bzw· Kunststoffdrähte zwischen den Elektroden angeordnet· Obwohl diese Einlagen ohne Schwierigkeiten den Eintritt und Durchfluß von Elektrolyt zwischen den Elektroden gestatten, sind sie schwierig zu handhaben und an den gewünschten Plätzen anzuordnen, und sie erhöhen in bedeutendem Ausmaß die Herstellungskosten der Batterie.
Deihalb ist es vornehmlich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine durch Wasser aktivierte elektrische Batterie zu schaffen,
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ORiGlNALfNSPECTEO
bei der neue und verbesserte Vorkehrungen zum Auseinanderhalten bzw. Trennen der Elektroden vorgesehen sind, wobei es möglich sein soll, die Elektroden sehr dicht aneinander und in einem genau bestimmten Abstand voneinander zu halten, ohne den Eintritt und Durchfluß von Wasser oder eines sonstigen Elektrolyten zwischen den Elektroden zu beeinträchtigen.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, diese verbesserte Trenneinrichtung derart auszubilden, daß sie stabil und stoßunempfindlich ist.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, diese verbesserte Trenneinrichtung durch eine Konstruktion zu schaffen, welche unter geringem Kostenaufwand herzustellen und für Massenproduktion geeignet ist.
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, neue und verbesserte Trenneinrichtungen für die Elektroden der oben beschriebenen Batterien zu schaffen, welche Trennwände zwischen nebeneinanderliegenden Batteriezellen bilden.
ist es Aufgabe der Erfindung, Einrichtungen zum Trennen 109885/0363 - * -
der Elektroden von Batterien der oben beschriebenen Art zu schaf-fen, die zusätzlich zu der Trennfunktion zwischen aneinanderstoßenden Batteriezellen auch noch zum Einkapseln der einzelnen Batteriezellen verwendet werden können.
Diese Aufgaben bzw. Ziele werden durch eine Konstruktion gelöst bzw. erreicht, bei der isolierende Abstandhalter auf einer Oberfläche einer Elektrode dadurch angebracht werden, indem ein geeignetes Isoliermaterial - wie Polyäthylen oder ein anderer thermoplastischer Kunststoff - durch löcher in der Elektrode hindurehgedrückt wird. Der Durchmesser, die Form und der gegenseitige Abstand der so entstandenen Abstandhalter kann durch Verändern des Durchmessers, der Form und der Anordnung der Löcher in der Elektrode verändert werfe den. Die Strecke, die die Abstandhalter über die Oberfläche der Elektrode vorstehen und somit der Abstand zwischen einander benachbarten Elektroden kann durch tiberwachung der Strecke gesteuert werden, um die das Isoliermaterial durch die Öffnungen gedrückt wird. Es wird genügend Isoliermaterial verwendet, um eine durchgehende Schicht auf der Rückseite der Elektrode zu bilden, nachdem die Abstandhalter erzeugt wurden,
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Diese Schicht kann als eine Trennschicht zwischen benachbarten Zellen verwendet werden, um die Elektroden einer vielzelligen Batterie unmittelbar nebeneinander in Serie anordnen zu können. Falls erwünscht, kann diese Schicht aus Isoliermaterial über die Kanten der Elektrode überstehen und dazu verwendet werden, die· einzelnen Zellen teilweise oder vollständig einzukapseln.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die nachfolgende Beschreibung der Zeichnung, In der Zeichnung sind zwei Aueführungsbeispiele der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Batterie mit Trennvorrichtung für die Elektroden dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt der Vorrichtung aue Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Batterie mit Elektroden-Trennvorrichtungen gemäß Fig. 1 und 2,
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Pig· 4 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bei einer bereits zusammengebauten einzelnen Batteriezelle,
Pig· 5 eine schaubildliche Ansicht einer teilweise zusammengebauten Zelle mit der Vorrichtung aus J)1Ig. 4,
b eine geschnittene Seitenansicht der Zelle aus Pig. 5 und
Pig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer fertigen Batterie mit Zellen gemäß Pig. 5 und b.
In Pig. 1 und 2 ist eine flache plattenartige Elektrode 11 zu erkennen, die in Seewasser-Batterien verwendet wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Elektrode 11 mit einer Vielzahl von isolierenden Abstandhaltern 12 versehen, die von der Elektrodenoberfläche ausgehen und die Elektrode 11 im Abstand von einer Elektrode entgegengesetzter Polarität halten sollen. Wie am besten aus Pig. 2 zu erkennen, sind die
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Abstandhalter 12 Vorsprünge einer Schicht 13 aus Isoliermaterial, die auf der Rückseite bzw. Unterseite der Elektrode 11 vorgesehen ist. Die isolierenden Abstandhalter 12 bestehen aus durch öffnungen H in der Elektrode 11 gedrückten Teilen der aus Isoliermaterial bestehenden Schicht 13. Wie in Fig· zu erkennen^ besitzen die Abstandhalter 12 auf der aktiven Seite der Elektrode 11 einen etwas größeren Durchmesser als die Öffnungen H, so daß sie sich nicht durch die öffnungen H zurückziehen oder zurückdrücken lassen.
Bei einer Seewasser-Batterie ist die negative Elektrode ia allgemeinen eine Magnesiumplatte und die positive Elektrode enthält entweder Silberchlorid oder Kuprochlorid· Wenn das Material der positiven Elektrode entweder geschmolzenes Silberchlorid oder geschmolzenes Kuprochlorid ist, welches zu me- ä chanisch starrem Plattenmaterial vergossen werden kann, kann die Elektrode 11 entweder die positive oder die negative Elektrode sein. Es ist jedoch im allgemeinen wünschenswert, daß die aus Metall bestehende negative Elektrode für die Verwendung bzw. Anbringung der Elektroden-Trennvorrichtung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art perforiert bzw. mit Löchern versehen wird. Es wurde gefunden, daß thermoplastische Kunst-
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stoffe wie Polyäthylen, Polypropylen, Polystyren, Polyvinylchlorid, Polyvintlazetat und Ifylon als Isoliermaterial für die Schicht 13 geeignet sind. Yon diesen Materialien werden die Polyolefine wegen ihrer hydrophoben Eigenschaften vorgezogen, welche die Widerstandsfähigkeit der Batterie gegen unerwünschte Feuchtigkeitsaufnahme verbessern.
Die isolierenden Abstandhalter 12 können dadurch hergestellt werden, daß man unter Hitze und Druck einen Teil der aus Isoliermaterial bestehenden Schicht 13 durch die öffnungen 14 in der Elektrode 11 hindurchdrückt. Beispielsweise besitzt eine 0,25 tarn, dicke Magnesiumplatte kreisförmige öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,7 am. Diese öffnungen sind in einem gegenseitigen Abstand von etwa 4,4 mm aufgereiht. Eine so ) ausgebildete Elektrode wurde in einer Matritze derart angeordnet, daß die öffnungen mit Vertiefungen der Matritze fluchteten, welche eine Tiefe von etwa 0,63 mm besitzen und geeignet sind, entsprechend hohe Abstandhalter zu bilden. Damit die Abstandhalter ein "Kopfstück" erhalten, ist der Durchmesser der Matritzenvertiefungen um 0,05 mm größer als der Durchmesser der Öffnungen in der Magnesiumplatte. Dann wurde die Elektrode 11 mit einer 0,5 mm dicken Polyäthylent'olie bedeckt. Die die Matritze aufweisende Form wurde dann geschlossen und
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auf eine !Temperatur von etwa 205° G erhitzt, um das Polyäthylen zu plastifizieren. Dann wurde ein Druck von 35 kg/em (500 lbs pro Quadratzoll) aufgebracht· Die Form wurde dann mit Wasser gesuhlt, woraufhin die aus den Abstandhaltern und der Elektrode bestehende zusammengesetzte fertige Vorrichtung aus der Fora herausgenommen wurde. Die in dieser Weise hergestellten Abstandhalter besaßen die Abmessungen der Matritzenvertiefungen, und die aus Polyäthylen bestehende Isolierschicht auf der entgegengesetzten Elektrodenfläche war etwa 0,38 mm dick.
Es wurde gefunden, daß ein Material wie Polyäthylen derart verformt werden kann, daß es Abstandhalter bildet, die zwischen 0,13 bis 0,1 mm über die Elektrode vorstehen und auf der anderen Seite der Elektrode eine Schicht beläßt, die zwischen 0,4-6 und 0,25 mm dick ist, was von dem Druck und der femperatur abhängt, unter denen diese Schicht verpreßt wird. Der Durchmesser, die Form, und der Abstand der isolierenden Abstandhalter kann durch Verändern des Durchmessers, der Fora und dea Abstandes der Öffnungen in der Elektrode und der Ausbildung der Vertiefung in der Matritze verändert werden.
Die aus einer Elektrode und einer Abstandhalterplatte bestehende
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Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist gut geeignet zum Herstellen einer Doppelelektrodenanordnung, bei welcher die positive Elektrode einer Zelle und die negative Elektrode der benachbarten Zelle zu einer einzigen Einheit zusammengebaut sind. Eine Vielzahl solcher doppelten Elektrodenanordnungen können nebeneinanderliegend zusammengesteckt oder sonstwie zusammenfe gebaut werden, um eine Batterie zu bilden· Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Schicht 13 aus Isoliermaterial eine Trennschicht für Elektrolyt zwischen den Elektroden benachbarter Zellen bilden. Dementsprechend kann, wenn die Elektrode 11 eine negative Elektrode ist, eine positive Elektrode auf die andere Seite der Schicht 13 aufgeklebt oder in anderer Weise befestigt und eine elektrische Verbindung zwischen diesen beiden Elektroden um die Kanten der Schicht 13 herum hergestellt werden.
In Pig, 3 ist eine Batterie dargestellt, die aus gemäß der obigen Beschreibung hergestellten Doppelelektrodenanordnungen zusammengesetzt ist. Die Batterie aus Fig· 3 enthält zwei Dupleielektroden 14. Jede dieser Duplexelektroden besitzt eine negative Elektrode 11, über deren Oberfläche isolierende Abstandhalter 12 vorstehen und auf deren Bückseite eine Schicht 13 aus Isoliermaterial vorgesehen ist. Auf der anderen Seite der Iso-
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Herschickt 13 befindet sich eine positive Elektrode 15· Zwischen den Elektroden 11 und 15 ist eine elektrische Verbindung 16 um die Schicht 13 herumgeführt. Eine der äußeren Elektroden der Batterie ist wie die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung aus einer Elektrodenplatte und einer Trenn- mittelsohicht zusammengesetzt,"wobei die Schicht 13 den stirn-
aüßere
seitigen Verschluß bildet. Sie andere/Elektrode ist eine einzige positive Elektrode 17V die auf ihrer Außenseite mit einer Schicht 18 aus Isoliermaterial überzogen ist, welche den anderen Verschluß bildet. Sie dargestellten Elemente sind an ihren Kanten durch Bänder 19.und 21 miteinander verbunden. Als Ansohlußetücke für die Batterie sind an die äußerste negative und äußerste positive Elektrode Leitungen 22 bzw· 23 angeschlossen.
Zusätzlich zu den neuen und verbesserten Mitteln zum !rennen der Elektroden voneinander kann die vorliegende Erfindung auch Einrichtungen zum Einkapseln der einzelnen Batteriezellen schaffen. Bei der Ausführungsform aus Fig. 4 bis 6 ist eine Zellenunteranordnung 31 dargestellt, welche aus zwei Elektrodenabteilen 32 und 33 besteht, die an ihren aneinanderliegenden Kanten durch ein Gelenk 34 miteinander verbunden, sind. Sie Elektrodenabteile 32 und 33 enthalten Elektroden 35 bzw. 36, die beide dieselbe
Polarität aufweisen und vorzugsweise Magnesiumelektroden sind.
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Wie am besten in Fig. 5 und 6 dargestellt, kann die Unteranordnung 31' um das Gelenk 34 so zusammengeklappt werden, daß sie eine Hülle um eine Elektrode 37 mit zu den Elektroden 35 und 36 entgegengesetzter Polarität bildet, die vorzugsweise eine Silberchloridelektrode ist. Wie dargestellt, besitzen die Elektroden 35 und 36 jeweils zahlreiche aus Isoliermaterial bestehende Abstandhalter 38, die sich durch Öffnungen in diesen Elektroden erstrecken und dieselben im Abstand von der Elektrode 37 halten. Um den Zusammenbau der Zelle zu unterstützen, sind in dem Elektrodenabteil 32 zusätzlich zu den aus Isoliermaterial bestehenden Abstandhaltern 38 zwei Zentrierzapfen 39 und 41 vorgesehen, die über die Abstandhalter 38 um eine Strecke hinausragen, die gleich der Dicke der Elektrode 37 ist. Die Elektrode 37 besitzt zwei entsprechende Bohrungen 42 und 43» welche die Zapfen 39 und 41 auf- w nehmen können und somit die lage der Elektrode 37 gegenüber den Elektroden 35 und 36 festlegt.
Die Elektrode 37 besitzt eine flache, bandartige Anschlußzunge 44· Das Elektrodenabteil 32 ist in seinem Bodenrand mit einer Ausnehmung 4b zum Durchtritt der Zunge 44 versehen. Die Anschlüsse für die Elektroden 35 und 36 sind durch Ausnehmungen 46 und 47 der Kanten der Abteile J>2 und 33 an den aneinander-
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stoßenden Ecken gebildet, so daß die Elektroden hier aus den Zellen herausragen und somit für Anschlüsse nach außen zur Verfügung stehen. Wie dargestellt, erstrecken sich die Ränder der Elektrodenabteile 32 und 33 neben den Anschlußecken 46 und 4-7 nach ofcen· Diese Verlängerungen bilden einen Damm für ein Dichtungsmittel, wenn die Zellen zu Batterien zusammengesetzt werden, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird. TJm den Bin- ^j tritt und Durchfluß von Elektrolyt durch die aus den Ünteranordnungen 31 zusammengebaute Zelle zu gestatten, besitzen die Abteile 32 und 33 Elektrolytkanäle 48 und 51 bzw· 49 und 52. Die Elektrolytkanäle 48, 49, 51 und 52 sind mit Einlaß- bsw· Auslaß öffnungen 53, 54, 55 und i?6 versehen.
Die Anordnung 31 kann in derselben Weise wie die in fig. 1 und 2 dargestellte aus einer Elektrode und Abstandhaltern bestehende Vorrichtung hergestellt werden, d.h. durch Formen eines geeigneten Isoliermaterials wie Polyäthylen oder Nylon unter Hit*· und Druck um die vorperforierten bzw. mit öffnungen rersehenen Elektroden 35 und 36. Der einzige Unterschied beim Herstellungsverfahren besteht darin, daß die für die Anordnung 31 erforderliche Form komplizierter aufgebaut sein mufl. Die als Zellenteile dienenden Anordnungen der dargestellten Aueführung wurden aus
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auf Lager befindlichen Polyäthylenfolien mit einer Dicke von etwa O95 am in einer Matritzenform hergestellt, welche auf eine Temperatur von etwa 205° 0 unter einem Druck von 35 kg/cm erhitzt wurde«
Die Anordnung 31 bildet, wenn sie um eine Elektrode 37 geschlossen ist, eine vollständige Zelle, welche durch Anwendung von Hitze oder eines Lösungsmittels bzw. Klebstoffes entlang ihren Bändern dicht verschlossen werden kann· Eine so hergestellte Zelle besitzt elektrische Anschlußstücke an diametral einander gegenüberliegenden Ecken. Eine Vielzahl derartiger Zellen kann zu Batterien zusammengebaut werden, indem sie so zusammengesetzt oder zusammengesteckt werden, daß die Aneclilußstücke nebeneinanderliegender Zellen von einander entgegengesetzter Polarität sind. Wenn die Zellen auf diese Weise zusammengesetzt worden sind, können die flachen Anschlußenden 44 umgefalttt und zwischen den Amchluflecken 46 und 47 benachbarter Zellen durch Schweißen, Löten, Heften od.dgl· befestigt werden. '
Fig. 7 zeigt ein· auf diese Art waA Weis· hergestellte fertige Batterie 57. Wenn die Zellen derart nebeneinander angeordnet sind, liegen die Einlaßöffnungen 53 «nd 54 einer Zelle in
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Flucht mit den AuslaßÖffnungen 55 und 56 der danebenllegenden folgenden Zelle. Die Öffnungen der die Endstücke bildenden Zellen sind die Einlaß- und Auslaßöffnungen der gesamten Batterie· Wenn die Zellen nebeneinander angeordnet und untereinander verbunden worden sind, können die benachbarten Zellen durch Lösungsmittel bzw. Klebstoff oder unter Hitzeeinwirkung entlang ihren Kanten fest miteinander -verbunden werden, um ein einziges Stück zu bilden· Die Anschlußleitungen 58 und 59 können an die positive Elektrode der einen Endzelle und die negative Elektrode der gegenüberliegenden anderen Endzelle angeschlossen werden, um die Anschlußklemmen der Batterie zu bilden. Die Bereiche 61 und 62 an den miteinander verbundenen Zellen und den Batterieanschlußetücken können dann mit einem geeigneten Füllmittel wie Epfcy-Harze, Silikondichtungsmittel oder Olefineopolymere wie Äthylenvinylacetat-copolymere, welche an dem Material der einzelnen Zellen anhaften, gefüllt werden·
Es ist festzustellen, daß durch die vorliegende Erfindung Maßnahmen und Vorkehrungen vorgeschlagen wurden, um einen geringen und genauen Abstand bzw. Zwischenraum zwischen Elektroden einer elektrischen Batterie zu schaffen, wobei die vorgeschlagene Anordnung nicht nur stabil und einfach, sondern auch für Massenproduktion geeignet ist. Der Durch-
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messer, die Form, der Abstand und die Anzahl der aus Isoliermaterial bestehenden Abstandhalter kann verändert werden, ohne die für die Herstellung einer Einheit erforderliche Zeit oder Arbeit zu erhöhen. Außerdem wurde das .bei bestimmten bisher bekannten Konstruktionen notwendige Einsetzen einzelner Abstandhalter od.dgl. vermieden, ohne den Eintritt und den Durchfluß des Elektrolyten zwischen den Elektroden zu beeinträchtigen. Wo es erwünscht ist, können die einzelnen über die Oberfläche einer Elektrode überstehenden Abstandhalter verschiedene geometrische Formen aufweisen Beispielsweise können bestimmte Abstandhalter größer als andere sein, um auf die Zelle ausgeübte seitliche Drücke aufzufangen.
Die Erfindung ermöglicht es weiterhin, die einzelnen Zellen einer Reservebatterie einzukapseln. Diese einzelnen Zellenelemente können selbst wiederum dichtend miteinander verbunden werden, um eine Batterie mitsamt ihrem Behälter zu bilden. Dadurch ist es möglich, die einzelnen Zellen jederzeit bis zum endgültigen Einkapseln der Batterie zu prüfen. Eine so aufgebaute Batterie ist stabil, wirkungsvoll und preiswert in der Herstellung.
Obwohl bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen der
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Erfindung Polyäthylen als Werkstoff für die Abstandhalter und zum Einkapseln der Zellen verwendet wurde:., versteht es sioh, daß andere thermoplastische Kunststoffe ebenfalls verwendet
werden können, unter der Voraussetzung, daß sie gegenüber dem Elektrolyt, in dem die Batterie verwendet werden soll, stabil sind.
Patentansprüohe t
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1· Elektrische Batterie mit mehreren, vorzugsweise plattenförmigen Elektroden und einer Vorrichtung zum Halten dieser Elektroden in einem genügenden Abstand voneinander, um eine Zirkulation von Elektrolyten zwischen den Elektroden zu gewährleisten, insbesondere Reservebatterie, welche durch Eintauchen in einen flüssigen Elektrolyten wie Seewasser aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie plattenförmige Elektroden (11, 35, 36) mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen (14) aufweist, wobei auf einer Oberfläche der Elektrode eine Schicht (13, 32 33) aus Isoliermaterial vorgesehen ist und über die andere Oberfläche der Elektrode eine Vielzahl von isolierenden Abstandhaltern (12, 38, 39) vorsteht, welche aus dem Material der Isolierschicht bestehen und durch die öffnungen der Elektrode hindurchragen·
    2· Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (12, 38) einen größeren Kopf als die Öffnungen (H) in der Elektrode (11, 35, 36) aufweisen.
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    % Batterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (11, 35, 36) eine Magnesiumelektrode ist.
    4. Batterie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Material ein thermoplastischer Kunststoff ist.
    b. Batterie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ^ede Zelle der Batterie aus einer Unteranordnung (31), welche zwei einander ergänzende Elektrodenabteile (32, 33) aus Isoliermaterial aufweist, die über ein Gelenk (34) miteinander verbunden sind, und zwei mit Durchgangsöffnungen versehenen Elektroden (35, 36) gleicher Polarität, die getrennt voneinander jeweils in einem der beiden Abteile angeordnet sind, besteht, wobei ' das Isoliermaterial dieser Abheile durch die öffnungen in den Elektroden (35, 36) hindurchragt und zahlreiche auf der Oberfläche der betreffenden Elektrode befindliche Abstandhalter (38, 39) bildet, wobei in den Abteilen öffnungen (53 bis 56) zum Durchtritt von Elektrolyt vorgesehen sind, und daß die Zelle eine Elektrode (37) entgegengesetzter Polarität enthält, wobei sich die Anordnung
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    (31) derart um ihr Gelenk um diese Elektrode entgegengesetzter Polarität umgefalten läßt, daß eine- geschlossene Zelle gebildet wird, in welcher die Elektroden durch die Abstandhalter im Abstand Toneinander gehalten werden.
    6. Batterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei äußeren mit DurchgangsÖffnungen versehenen Elektroden (35, 36) Magnesiumelektroden sind.
    7· Batterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die · • Elektrode (37) entgegengesetzter Polarität eine Silberchloridelektrode ist.
    8. Batterie nach Anspruch 5," dadurch gekennzeichnet, daß das | Isoliermaterial ein thermoplastischer Kunststoff ist.
    9* Batterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (38) auf der überfläche der beiden äußeren Elektroden (35, 36) Köpfe mit einem größeren Durchmesser als die Öffnungen dieser Elektroden aufweisen.
    10* Batterie nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (35, 36, 37)
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    plattenförinige Elektroden sind und parallel zueinander durch die Abstandhalter (38, 59) gehalten werden.
    11» Batterie nach einem oder-mehreren Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden (35) wenigstens eine zusätzliche Öffnung aufweist, die größer als die anderen für die Abstandhalter (38) ist, wobei % das Isoliermaterial des betreffenden Zellenabteils (32) durch diese Öffnung weiter als die Abstandhalter hinausragt, um eine Zentrierung (39) für die Elektrode (37) entgegengesetzter Polarität su bilden*
    12, Batterie nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der durch Plattenelektroden und Abstandhalter gebildeten Seilen nebeneinander angeordnet und in Serie gesöhaltet sind? wobei die einzelnen Zellen an ihren Kanten aneinander befestigt sind, um einen einzigen rü6±l zn. bild on* ,
DE19671671752 1966-07-26 1967-07-19 Batterie mit Vorrichtung zum Trennen ihrer Elektroden Pending DE1671752A1 (de)

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