DE818520C - Trockenbatterie in Form einer Zambonisaeule - Google Patents

Trockenbatterie in Form einer Zambonisaeule

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DE818520C
DE818520C DEP12331D DEP0012331D DE818520C DE 818520 C DE818520 C DE 818520C DE P12331 D DEP12331 D DE P12331D DE P0012331 D DEP0012331 D DE P0012331D DE 818520 C DE818520 C DE 818520C
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solution electrode
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Expired
Application number
DEP12331D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Dipl-Ing Dr Rummel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/42Grouping of primary cells into batteries
    • H01M6/46Grouping of primary cells into batteries of flat cells
    • H01M6/48Grouping of primary cells into batteries of flat cells with bipolar electrodes

Description

  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Trokkenbatterie kleinen Ausmaßes, jedoch guter Konstanz, für Spannungen von mehreren ioo Volt in der Form einer Zambonisäule zu schaffen.
  • Die bisher bekannten Trockensäulen von Zamboni besitzen infolge der großen erforderlichen Stärke der einzelnen Schichten eine verhältniAmäßig große räumliche Ausdehnung; dementsprechend ist auch der Materialaufwand relativ groß. Sie sind daher den heutigen Anforderungen nach möglichst kleinen handlichen Geräten nicht gewachsen. Außerdem zwingt die herrschende Rohstoffknappheit zu äußerster Raum- und Materialersparnis. Gemäß -der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zellen der Trockensäule aus einer Lösungselektrode und einer kohlenstoff-, s.ilber- oder kupferhaltigen Leitlackschicht als Gegenelektrode aufgebaut sind, zwischen welchen sich der Elektrolyt und eine Depolarisatormasse befinden.
  • Als Lösungselektrode wird vorzugsweise eine Aluminiumfolie verwendet, welche vor dem Zusammenbau in sogenannten. Kondensatorformierelektrolyten, z. B. Borsäure, beiderseitig anodisch oxydiert (vorformiert) wird. Eine Seite der Folie wird nach der Formierung mit der Leitlackschicht versehen. Die andere Seite der Aluminiumfolie kann gegebenenfalls mit einem Spritzüberzug aus Zink versehen werden.
  • Als Elektrolyt dienen vorzugsweise die aus der Technik der Elektrolytkondensatoren bekannten Füllelektrolyte, wie beispielsweise Borsäureglykolester. Der Elektrolyt wird in einem geeigneten Medium, z. B. Kondensatorpapier oder in einer Folie aus polymerer Cellulose, aufgesaugt. Dabei soll die Elektrolyttränkung nur eine sehr schwache sein, und es sollen keineswegs sämtliche Poren des Papiers oder Elektrolytträgers völlig mit Elektrolyt erfüllt sein.
  • Als Depolarisator kann insbesondere gemahlener Braunstein mit oder ohne Zusatz von Aktivkohle oder Aktivkohle allein Verwendung finden. Die Depolarisationsmasse wird entweder einseitig auf den Elektrolytträger aufgebracht oder mit in den Leitlack hinein verarbeitet. Als Isolation zwischen den einzelnen Zellen dient vornehmlich Polystyrol in gewalztem Zustand, welches wenig Wasseraufnahme zeigt, um einen Durchtritt von Wasser auf die Außenseite der Säule und damit einen eventuellen Kurzschluß der einzelnen Zellen zu verhindern.
  • Der Aufbau der Säule erfolgt, wie die beigegebene Figur in einem stark vergrößerten Bild zeigt, beispielsweise auf folgende Art: Scheiben i, mit einem Durchmesser von 6 mm, aus beiderseits formiertem Aluminium, 5o ,u stark, tragen auf einer Seite eine aus Formaldehyd- und Phenolkondensationsprodukten und etwa 40% Rußzusatz bestehende Leitlackschicht 2. Diese Schicht wird den Erfordernissen des verwendeten Lackes entsprechend eingebrannt. Anschließend an die Leitlackschicht stößt ein Rin. -3 aus Polystyrol in gewalztem Zustand von 6 mm Außendurchmesser und 4 mm lichter Weite, der, 50 Y stark, in seinem Loch eine 5o p starke, mit Borsäureglykolester getränkte Kondensatorpapierscheibe 4 von 4 mm 0 birgt. Diese trägt auf der dem Leitlack zugewendeten Seite eine etwa 2 bis 3 ,u starke, durch Aufreiben einer Mischung aus 5o% Acetylenruß und 5o % Naturbraunstein hergestellte Depolarisatorschicht 5. Auf der anderen Seite der so gebildeten Zelle folgt dann wieder die nicht lackierte Seite der nächsten Aluminiumfolie usf. Die angegebenen Maße können natürlich variiert werden, ohne daß dadurch von der Erfindung abgewichen wird. Eine Zelle liefert etwa eine Spannung von o,8 Volt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Element in Form einer zellenweise aufgebauten Säule, die aus Schichten von aufeinanderfolgenden Elektroden und Elektrolyten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen der Säule aus einer Lösungselektrode und einer kohlenstoff-, silber- oder kupferhaltigen Leitlackschicht als Gegenelektrode aufgebaut sind, zwischen welchen der Elektrolyt und eine Depolarisatormasse eingebettet sind.
  2. 2. Element nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungselektrode vorzugsweise eine Aluminiumfolie verwendet wird, welche in sogenannten Kondensatorformierelektrolyten (z. B. Borsäure) vor dem Zusammenbau der Säule zweckmäßig beiderseits anodisch oxydiert (vorformiert) wird.
  3. 3. Element nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitlackschicht auf der einen Seite der Lösungselektrode aufgebracht wird, während die andere Seite der Lösungselektrode gegebenenfalls mit einem Spritzüberzug aus Zink versehen wird.
  4. 4. Element nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt, z. B. Borsäureglykolester, in einem geeigneten Medium, z. B. Kondensatorpapier, oder in einer Folie aus polymerer Cellulose aufgesaugt wird.
  5. 5. Element nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Depolarisationsmasse, vorzugsweise Braunstein mit oder ohne Zusatz von Aktivkohle oder Aktivkohle allein, entweder auf den Elektrolytträger aufgebracht oder in den Leitlack hinein verarbeitet wird.
  6. 6. Element nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Isolation der Zellen aus einem möglichst wenig Wasser aufnehmenden Medium in Form eines Ringes besteht, in dessen Innerm sich der Elektrolytträger mit der der Leitlackschicht zugewendeten Depolarisationsmasse befindet.
DEP12331D 1948-10-02 1948-10-02 Trockenbatterie in Form einer Zambonisaeule Expired DE818520C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203333B (de) * 1962-10-23 1965-10-21 Varta Ag Bleiakkumulator mit festgelegtem bzw. verdicktem Elektrolyt

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203333B (de) * 1962-10-23 1965-10-21 Varta Ag Bleiakkumulator mit festgelegtem bzw. verdicktem Elektrolyt

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