DE911300C - Elektrolytischer Wickelkondensator - Google Patents

Elektrolytischer Wickelkondensator

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Publication number
DE911300C
DE911300C DES16273D DES0016273D DE911300C DE 911300 C DE911300 C DE 911300C DE S16273 D DES16273 D DE S16273D DE S0016273 D DES0016273 D DE S0016273D DE 911300 C DE911300 C DE 911300C
Authority
DE
Germany
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capacitor
cathodic
occupancy
electrolytic
wound
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Expired
Application number
DES16273D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Werner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, elektrolytische Wickelkondensatoren derart aufzubauen, daß mindestens zwei folienförmige Belegungen ohne Zwischenlegung eines besonderen, meistens aus Papier oder Gewebe bestehenden Abstandhalters aufgewickelt werden. Die elektrische Isolierung zwischen den aufgewickelten Belegungen wird hierbei durch die das Dielektrikum des Kondensators bildende Sperrschicht erzeugt, die in diesem Fall also auch die Eigenschaft eines Abstandhalters übernimmt. Häufig wird die Anordnung so getroffen, daß diese meistens aus Aluminiumoxyd bestehende Sperrschicht durch eine weitere, aber den Strom in beiden Richtungen durchlassende Schicht überzogen wird. Es hat sich bei diesen bekannten Kondensatoren nun gezeigt. daß die Schnittkanten der zunächst noch unformierten Belegung, also der anodischen Belegung, verhältnismäßig scharf und auch mit einem Grat behaftet sind, so daß die sogenannte Nachformierung an diesen Gratstellen unvollkommen zustande kommt. Liegen sich nun solche weniger gut formierten Stellen gegenüber, so tritt sehr leicht ein Spannungsüberschlag ein.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen elektrolytischen Wickelkondensator, bei dem sich zwischen den aufgewickelten Elektroden als Abstandhalter die das Dielektrikum des Kondensators bildende Sperrschicht befindet und bezweckt, den eingangs angeführten Übelstand zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die gegenpoligen Belegungen gegeneinander, vorzugsweise nur um einen geringen Betrag versetzt sind. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Stirnseite des Kondensatorwickels, die durch die kathodische Belegung gebildet wird, dem Boden des z. B. topfförmigen Gehäuses zugewendet ist. Da bei einer solchen Gehäuseanordnung der kathodische Anschlußstreifen nach oben geführt werden muß, um ihn zweckmäßigerweise mittels des Gehäuseverschlusses mit dem Gehäuse zu verbinden, ist es vorteilhaft, den Anschlußstreifen mindestens an der Stelle, an der er an der anodischen Stirnseite vorbeiläuft, mit einer z.B. aus Papier bestehenden Isolierstoffhülle zu versehen oder mit Lack od. dgl. zu bestreichen. Weiterhin ist es vorteilhaft, dafür zu sorgen, daß die äußere Hülle des Kondensatorwickels möglichst durch eine Windung der kathodischen Belegung gebildet wird. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die kathodische Belegung noch einmal um den Wickelkörper herumgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In :dem Kondensatorgehäuse i befindet sich der schraffiert dargestellte Kondensatorkörper 2. Die beiden Belegungen, nämlich die anodische und die kathodische Belegung, sind so versetzt zueinander aufgewickelt, daß an der oberen Stirnseite des Wickelkörpers 2 die anodische Belegung 3 und an der unteren Stirnseite die kathodische Belegung 4 übersteht. Die anodische Belegung 3 ist mit einem elektrischen Anschluß 5 verbunden, der seinerseits in bekannter Weise zu einem Durchführungsbolzen 6 führt und durch diesen mit der Anschlußöse 7 in elektrisch leitender Verbindung steht. Die kathodische Belegung 4 ist mit einem elektrischen Anschlußstreifen 8 verbunden, der in bekannter Weise mit dem Gehäuse i in elektrisch leitender Verbindung steht, und zwar dadurch, daß er zwischen dem Isolierstoffdeckel 9 und der Wand des Gehäuses i an der Stelle ro eingeklemmt ist. Eine Sicke i i dient in bekannter Weise dazu, den Isolierstoffdeckel 9 gegen den Druck des umgebördelten Randes i2 des Bechers i zu stützen. Schließlich ist mit 13 eine z. B. aus Papier bestehende Isolierstoffhülle dargestellt, die den kathodischenAnschlußstreifen 8 an der Stelle, an der er an der anodischen Stirnseite vorbeiläuft, umhüllt.
  • Es sei erwähnt, daß es bei den elektrolytischen Kondensatoren der vorbeschriebenen Art empfehlenswert ist, die Anschlußstreifen 5 und 8 in den Wickelkörper einzulegen und mit der entsprechenden Elektrode zu vernieten. Diese vorteilhafte Ausführung schließt natürlich nicht aus, daß die Anschlußstreifen auch in einer anderen geeigneten Weise, z. B. durch Einschneiden und Umfalten, hergestellt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytischer Wickelkondensator, bei dem sich zwischen den aufgewickelten Elektroden als Abstandhalter die das Dielektrikum des Kondensators bildende Sperrschicht befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenpoligen Belegungen gegeneinander, vorzugsweise nur um einen geringen Betrag versetzt sind.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des Kondensatorwickels (2), die durch die kathodische Belegung (4) gebildet wird, dem Boden des z. B. topfförmigen Gehäuses (i) zugewendet ist.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstreifen der kathodischen Belegung (4) mindestens an der Stelle, an der er an der Stirnseite der anodischen Belegung (3) vorbeiläuft, mit einer z. B. aus Papier bestehenden Isolierstoffhülle od. dgl. versehen oder mit Lack bestrichen ist.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle des Kondensatorwickels (2) durch mindestens eine Windung der kathodischen Belegung (4) gebildet ist.
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