DE1936367C - Elektrischer aus Schichten aufgebauter Kondensator - Google Patents

Elektrischer aus Schichten aufgebauter Kondensator

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DE1936367C
DE1936367C DE19691936367 DE1936367A DE1936367C DE 1936367 C DE1936367 C DE 1936367C DE 19691936367 DE19691936367 DE 19691936367 DE 1936367 A DE1936367 A DE 1936367A DE 1936367 C DE1936367 C DE 1936367C
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Michael 8500 Nurn berg HOIl 7 48 Bergmann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

Tauchen gut mit dem Lötmetall bedeckt werden kann wird als Metall oder Metallkombinatiori eine solche gewählt, an der das Lötmetall von sich aus gut haftet. Beispielsweise besteht er aus einer Pt-Au-Paste.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, für die dielektrische Schicht eine keramische Masse zu verwenden, die auf der Basis eines reinen keramischen Dielektrikums mit einem Zusatz von glasbildenden Bindemitteln hergestellt ist. Beispielsweise besteht eine solche Schicht aus einer Mischung von Bariumtitanat mit gegebenenfalls anderen dielektrischen keramischen Massen und Glasbestandteilen. Je weniger glasbildtnde Zusätze dem keramischen Material zugesetzt sind, desto poröser wird die dielektrische Schicht 5, da ein Dichtsintern, wie es bei normalen Dielektrika der Fall ist, nicht möglich ist, weil die Brenntemperatur nicht so hoch gewählt w.rden Kann. Daher wird, je höher das r der dielektrischen Schicht 5 ist, die Feuchtigkeitsabhängigkeit ansteigen.
Die Erfindung ist daher besonders dann vorteilhaft, wenn dielektrische Schichten 5 mit Hochf-Masscn gedruckt oder aufgedampft werden sollen. Besonders vorteilhaft ist dabei die Schmalheit des Anschlußstreifens 3, da dadurch ein sehr geringe, Schlitz offen bleibt, durch den noch eventuell Feuchtigkeit eindringen kann.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Kondensator, c'er ähnlich wie der in den F.ig. 1 und 2 gezeigte aufgebaut ist, bildet ein zum Abgleich der Kapazität torgesehener Teil einen schmalen Abgleichstreifen 9. Dementsprechend ist der zum Grundbelag gehörende Belagstreifen 10 so schmal ausgebildet, daß er uureh ein in Längsrichtung des Streifens fortsehnendes Abdeichgerät, beispielsweise ein Sandstrahlgeblase mit"sehr feinem Düsenaustritt oder eine sehr dünne Schleifvorrichtung gerade in einem Durchgang abeetraacn werden kann. Hierdurch kann ein guter Analeich erreicht werden und es entsteht ebenfalls nur ein sehr schmaler Durchtrittsschlitz für die Feuchtigkeit, so daß auch hier ein p..'.ktisch feuchtigke.tsdichter Abschluß möglich ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß der Erfindungsgegenstand gegen mechanische Belastungen besser geschützt ist als die bisher bekannten, da di, Zinnschicht bzw. die den Deckbelag 7 abdeckende Lötmetallschicht relativ dick ist und eine gute mechanische Festigkeit gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 einem Arbeitsgang, hei dem gleichzeitig andere Bau Patentansprüche: teile gedruckt\>der abgedeckt werden, einen fcuch ■ tigkeüsdichten Abschluß herstellen.
1. Elektrischer aus Schichten aufgebauter Kon- ^ Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht.
densator mit einem auf ein isolierendes Substrat 5 daß der Deckbelag von einer Lötmetallsch-cht uber-
aufgebrachten Grundbelag, einer diesen bis auf zogen ist.
Anschlußteile praktisch vollkommen überdecken- Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird
den dielektrischen Schicht, einem die dielektri- erreicht, daß die dielektrische Schicht praktisch an
sehe Schicht außer im Bereich der Anschlußteile allen Stellen von dem daraufliegenden Belag iiber-
vollkommen überdeckenden Deckbeia» und einer io deckt wird mit Ausnahme des schmalen Streifens,
auf dem Deckbelag vorizesehencn Schutzschicht. «'er den Anschluß-Streifen überdeckt. Dies bewirkt.
dadurchgcken elchnct, daß der Deck- daß praktisch der gesamte Rand gegen di:s Eindrm-
belao von einer Lötmetallschicht überzogen ist. gen von Feuchtigkeit geschützt ist.
2~Kondensator nach Anspruch 1, dadurch ge- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erkennzeichnet, daß der Kondensator einen schma- 15 findung kann der zweite Belag durch Tauchen mit len Abgleid.vreifen (9) aufweist, dessen unterer Lotmetall überzogen werden. Dieser Verzinnungs-Belagstreifen (10) derart schmal ausgebildet ist. Vorgang kann durcngeführt werden, wenn auch beidaß er durch einen in Längsrichtung des Streifens spidsweise durch Tauchlöten andere Bauelemente fortschreitenden Abtragprozeß gerade noch in eingelötet werden, beispielsweise in gedruckten Schalseiner gesamten Breite abgetragen werden kann. 20 tungen oder wenn Leitungszüge verzinnt werden
3. Verfahreii zur Herstellung eines Kondcnsa- sollen.
tors nach Anspruch 1 oder 2," dadurch gekenn- Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung zeichnet, daß die 'Lötmetallschicht durch Tauchen sind nachfolgend an Hand der in der Zeichnung daraufgebracht wird. gestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
25 F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kodcnsator,
" Fig. 2 denselben von der Seite im Schnitt und die
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen erh'ndimgsgemäßen Kondensator mit einem schmalen Abgleich-
Die vorliegende Erfindung betmTt eil.en elcktri- 30 streifen.
sehen aus Schichten aufgebauten Kondensator mit Mit 1 ist ein Substrat, beispielsweise aus Glas, einem auf ein isolierendes Substrat aufgebrachten Keramik oder einem anderen isolierenden Material Cirundbclag, einer diesen bis auf Anschlußteile voll- bezeichnet, auf das zunächst in einem ersten Arbeitskommen überdeckenden dielektrischen Schicht, einem gang ein in der Fig. 1 strichpunktiert gezeichneter die dielektrische Schicht außer im Bereich der An- 35 Grundbelag 2 durch einen Siebdruck- oder Aufschlußteile praktisch vollkommen überdeckenden dampf-Prozcß oder durch eine andere Technik auf-Deckbelag und einer auf dem Deckbelag vorgesche- gebracht ist. Dieser Grundbelag 2 ist mit einem neu Schutzschicht. Ein derartiger Kondensator ist schmalen Anschluß-Streifen 2 versehen, der beiaus der deutschen Offenlegungsschrift 1514 023 be- spielsweise am Rand 4 des Substrates 1 endet und kannt. 40 z. B. zum Einstecken in eine gedruckte Schaltung und Zur Herstellung von Kondensatoren in der söge- Kontaktierung desselben vorgesehen ist. Er kann nannten Dickfilmtechnik ist es bekannt, beispiels- auch dazu dienen, andere Bauelemente auf den Anweise auf eine Keramikplatte den ersten Belag gleich- schluß-Streifen zu löten. Beispielsweise können daran zeitig mit der Herstellung von Leiterziigen durch eine die Anschlußfahnen oder Anschlußdrähte von HaIb-Silberpaste, Goldpaste oder andere Leiterpasten mit 45 leitern oder sonstigen elektrischen Bauteilen aneinem Anschluß-Streifen aufzudrucken. Dieser Bc.iag gelötet werden.
bzw. dieser Druck wird anschließend in das Substrat Der Grundbelag 2 ist durch eine dielektrische eingebrannt. Hierauf wird auf den für den Konden- Sch'cht 5 überdeckt, die alle Ränder 6 des Grundsator vorgesehenen Belag eine keramische belags 2 überragen und auch den Anschlußstreifen 3 Schicht im Siebdruckverfahren aufgebracht, die durch 50 nur zum Teil frei läßt. Anschließend wird der Gegeneinen anschließenden Brennprozeß wieder eilige- belag 7 derart aufgebracht, daß er die Ränder der brannt wird und eine dielektrische Zwischenlage zwi- dielektrischen Schicht 5 allseitig überragt mit Aussehen dem Grundbelag und dem nachher aufzubrin- nähme des Teiles, der den Anschlußstreifen 3 hegenden Gcgenbelag bildet. Bei den bisher bekannten deckt, so daß ein Teil 8 der dielektrischen Schicht 5 derartigen Kondensatoren wird als Abschluß eine 55 nicht von dem Gcgcnbclag 7 bedeckt ist. Anschlicgegen Feuchtigkeit und mechanische Einflüsse schiit- ßend wird der Gcgenbolag 7 und gegebenenfalls zende Lack- oder glasfrittchaltige Schicht aufgebracht. gleichzeitig der freie Teil des Anschlußstreifens 3 und Es ist auch bereits bekannt, derartige Kondensa· andere auf dem Substrat vorhandene Leiterzüge toren in der Aufdampftechnik herzustellen. Dabei ist durch einen Lötprozeß mit einem Lötmetall überauch als Schlußprozeß ein Aufdampfen von beispiels- 60 zogen, so daß der Gegenbelag 7 feuchtigkeitsdicht weise Siliziumdioxyd erforderlieh, um die notwendige abgeschlossen ist und die darunterliegende diclck-Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit zu erreichen. trische Schicht 5 und den Grundbelag dicht ab-Mit der vorliegenden Erfindung soll nun die Auf- schließt. Lediglich im Bereich des Teils 8 bleibt ein gäbe gelöst werden, einen Feuchtigkeitsschutz in ein- schmaler dünner Bereich, durch den gegebenenfalls fächer und billiger Weise zu erhalten und gegebenen- 65 noch Feuchtigkeit über die dielektrische Schicht 5 ffiMs gleichzeitig den Vcrlustwidcrstand herabzu- einwandern kann. Dieser Bereich ist jedoch so klein, setzen. Damit soll der Zweck verfolgt werden, mit daß praktisch keine Beeinflussung durch Feuchtigkeit möglichst einfachen Mitteln und zweckmäßig in mehr auftreten kann. Damit der Gegcnbclag 7 beim
DE19691936367 1969-07-17 Elektrischer aus Schichten aufgebauter Kondensator Expired DE1936367C (de)

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DE1936367A1 DE1936367A1 (de) 1971-02-04
DE1936367B2 DE1936367B2 (de) 1972-10-05
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