DE2845931C2 - Verfahren zur Herstellung keramischer Sperrschichtkondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung keramischer Sperrschichtkondensatoren

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DE2845931C2
DE2845931C2 DE19782845931 DE2845931A DE2845931C2 DE 2845931 C2 DE2845931 C2 DE 2845931C2 DE 19782845931 DE19782845931 DE 19782845931 DE 2845931 A DE2845931 A DE 2845931A DE 2845931 C2 DE2845931 C2 DE 2845931C2
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Germany
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capacitor
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Rudolf Dipl.-Ing. 8672 Selb Fink
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FINK, RUDOLF, DIPL.-ING., 8672 SELB, DE
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Draloric Electronic 8500 Nuernberg De GmbH
Draloric Electronic 8500 Nuernberg GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors

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  • Ceramic Capacitors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung keramischer Sperrschichtkondensatoren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-AS 23 20482 der Anmelderin ist ein keramischer Sperrschichtkondensator bekannt, der eine zentrale leitende Reduktionsschicht und eine diese umgebende Reoxidationsschicht aufweist, wobei die Reduktionsschicht an einer Oberfläche des Kondensatorkörpers freiliegt, der freiliegende Teil der Reduktionsschicht mit einem sperrschichtfreien Anschlußbelag für einen ersten Kondensatoranschluß versehen ist und ein zweiter Kondensatoranschluß an einem Metallbelag befestigt ist, der die Reoxidationsschicht bis in die Nähe der Oberfläche des Kondensatorkörpers umschließt, an der die Reduktionsschicht freiliegt.
Keramikkondensatoren mit einem Kondensatorkör· per, dessen Querschnitt flachrohrförmig ausgebildet ist, und der in der zentralen Innenbohrung und an der Außenmantelfläche Metallschichten für die Beläge des Kondensators besitzt, sind aus der DE-AS 19 04 677, aus der DE-OS 20 43 770, aus der DE-AS 23 45 000 und aus dem DE-GM 71 01 847 bekannt. Dabei ist jedoch bei allen diesen bekannten Kondensatorbauformen mit flachrohrförmigem Querschnitt in der zentralen Innenbohrung ein Kondensatoranschluß befestigt, dessen Einführung in die Innenbohrung fertigungstechnisch problematisch ist. Außerdem stehen die Anschlußelemente dadurch nicht symmetrisch vom Kondensatorkörper weg,
Bei dem aus der DE-AS 23 45 000 bfikannten Keramikkondensator ist ein Kondensatoranschluß in der Innenbohrung nicht erforderlich. Der Gesamtkapazitätswert zwischen den beiden Kondensatoranschlüssen ist dann jedoch infolge SerienschaUuns zweier
Teilkapazitäten relativ klein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung keramischer Sperrschichtkondensatoren anzugeben, das in der Massenfertigung angewandt werden kann, und bei dem die Kontaktie-ΐϊ rung des mit dem sperrschichtfreien Anschlußbelag verbundenen Kondensatoranschlusses unproblematisch ist, weil sie nicht unmittelbar am sperrschichtfreien Anschlußbelag durchgeführt wird, sondern auf einer lötfesten Metallschicht neben dem sperrschichtfreien
Anschlußbelag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Kondensatoren im Strangziehverfahren einfach hergestellt, und daß die Metallschichten einfach aufgebracht werden können, und daß die Kondensatoranschlüsse in einfachster Weise elektrisch gut leitend und mechanisch fest an den Metallschichten angebracht werden können und vom Kondensatorkörper symmetrisch wegstehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigen
J5 Fig. 1a bis Ic einzelne Verfahrenschritte zur Herstellung eines keramischen Sperrschichtkondensators aus einem Strang mit einer zentralen Bohrung, und Fig.2 einen umhüllten keramischen Sperrschichtkondensator in natürlicher Größe.
F i g. 1 a zeigt einen keramischen 3tang 1 rechteckigen Querschnittes, der in Längsrichtung eine zentrale Bohrung 121 und an den gegenüberliegenden Längsschmalseiten 11 je eine Einbuchtung 12 besitzt Der Querschnitt der zentralen Bohrung 121 entspricht dem Querschnitt zweier Einbuchtungen 12, bzw. er ist etwas größer, um den Schneidabfall auszugleichen. Auf den dichtgesinterten und durchreduzierten Strang 1 werden auf beiden Längsbreitseiten 13 je zwei Abdeckstreifen 5 aufgeklebt, welche symmetrisch bzw. mittig zur strichpunktiert gezeichneten Mittellinie verlaufen. Im nachfolgenden Verfahrensschritt wird der durchreduzierte keramische Strang 1 an der Außenoberfläche und in der zentralen Bohrung 121 vollständig mit einer lötfähigen Metallschicht 31 und 312, bedeckt. Anschließend werden die Abdeckstreifen 5 vom Strang 1 entfernt und der Strang 1 in Längsrichtung in einzelne Abschnitte auseinandergetrennt.
Nach dem reoxidierenden Einbrand der lötfähigen Metallschicht 311« 312 und 313, bei welchem sich unter der gesamten Oberfläche der Abschnitte eine Reoxidationsschicht 15 in einer Dicke in der Größenordnung von 10 μπι ausbildet, werden die Abschnitte entlang der Mittellinie 6 auseinandergetrennt, wie in Fig. Ib dargestellt ist, dergestalt, daß in den Zerteilungsflächen die reduzierte Keramik des Stranges 1 freigelegt wird und aus der zentralen Bohrung 121 zwei Einbuchtungen 12 entstehen.
Fig. Ic zeigt einen Kondensatorkörper 1, bei dem die
durch das Auseinandertrennen entlang der Mittellinie 6 (Fig- la) gebildete Llngsschmalseite 11, an welche die leitende, reduzierte Keramik des Stranges 1 herausreicht, mit einem sperrschichtfreien Anschlußbelag 32 bedeckt ist, der mit der lötfShigen Metallschicht 312 in der aus der zentralen Bohrung 121 entstehenden Einbuchtung 12 leitend verbunden ist. In die Einbuchtungen 12 werden die Kondensatoranschlüsse 21, 22 eingelegt und mit den Meiallschichten 311 bzw. 312 verlötet
Es ist auch möglich, die metallfreien Streifen 4 in der
Mitte der Längsbreitseiten 13 verlaufen zu lassen und keine Drahtanschlüsse vorzusehen. In diesem Fall ergibt sich in einfacher Weise ein Chipkondensatar, der mit den Metallschichten 313 und 311 unmittelbar in eine elektrische Schaltung eingelötet werden kann.
Fig,2 zeigt einen mit einer elektrisch isolierenden Masse umhüllten keramischen Sperrschichtkondensator mit den beiden zueinander in einem Rasterabstand parallel verlaufenden und vom Kondensatorkörper symmetrisch wegstehenden Kondensatoranschlüssen 21,22.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Verfahren zur Herstellung keramischer Sperrschichtkondensatoren, bei dem ein Keramikstrang mit rechteckigem Querschnitt gezogen wird, bei dem der Strang getrocknet, gesintert und durchreduziert wird, bei dem der durchreduzierte Strang mit einer Metallschicht versehen und in Kondensatorkörper zerlegt wird, bei dem die Kondensatorkörper einem reoxidierenden Brand unterzogen werden, durch den die gesamte Oberfläche der reduzierten Keramik mit einer Reoxidationsschicht überzogen wird, bei dem die reduzierte Keramik an einer Schmalseite der Kondensatorkörper freigelegt und mit einem sperrschichtfreien Anschlußbelag versehen wird und bei dem die Kondensatorkörper an der mit dem sperrschichtfreien Anschlußbelag versehenen und an der dieser gegenüberliegenden Schmalseite mit je einem Kondensatoranschluß ausgestattet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang W mit einer zentralen Bohrung (121) in Längsrichtung und mit zwei Einbuchtungen (12) an den Längsschmalseiten (11) versehen wird, daß der Strang(1) vordem Aufbringen der Metallschicht^!) an den Längsbreitseiten (13) entlang der zentralen Bohrung (121) in der Nähe der Mittellinien (6) mit Streifen (5) abgedeckt wird, {lie nach dem Aufbringen der Metallschicht (31) entfernt werden, daß der Strang (1) vor dem reoxidierenden Brand in Abschnitte zerteilt wird und daß die Abschnitte reoxidiert und dann in je zwei Kondensatorkörper zerlegt werden dergestalt, daß in den Zerlegungsflächen die reduzierte Keramik freigelegt wird und aus der zentralen Bohrung (121) zwei Einbuchtungen (12) entstehen.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung (121) flächenmäßig dem Querschnitt zweier Einbuchtungen (12) entspricht
DE19782845931 1978-10-21 1978-10-21 Verfahren zur Herstellung keramischer Sperrschichtkondensatoren Expired DE2845931C2 (de)

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FR7909048A FR2439466A1 (fr) 1978-10-21 1979-04-10 Condensateur a couche d'arret et procede pour sa fabrication
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DE19792939065 DE2939065C2 (de) 1978-10-21 1979-09-27 Sperrschichtkondensator
JP13533779A JPS5556619A (en) 1978-10-21 1979-10-22 Barrier capacitor and method of manufacturing same

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