DE3147887A1 - Elektrischer kondensator - Google Patents

Elektrischer kondensator

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DE3147887A1
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DE19813147887
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English (en)
Inventor
Hans Dr. Dipl.-Chem. 8672 Selb Hoppert
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Draloric Electronic GmbH
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Draloric Electronic GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/26Folded capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

3Ί47887
Elektrischer Kondensator
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kondensator, bestehend aus einem keramischen, strangförmigen Körper, der ein mehrfach mäanderförrnig gefaltetes Querschnittsprofil besitzt, und bei dem die beiden Mantelflächen des keramischen, dichtgesinterten Keramikkörpers mit je einer Metallschicht bedeckt sind, welche die Beläge des Kondensators bilden.
Ein derartiger Kondensator ist aus dem DE-GM 77 06 745 bekannt. Dort wird jedoch nicht erwähnt, wie die beiden Meta 11 schichten der Beläge ohne erheblichen Aufwand voneinander getrennt werden sollen. Diese Trennung ist durch Abschleifen der metallisierten Stirnflächen der endständigen Krümmungen oder durch Abdecken vor dem Metallisieren möglich. Beides ist jedoch mit dem Begriff der Herstellung ohne erheblichen Aufwand nur bedingt zu vereinbaren. Aus der DE-AS 16 14 905 ist ein auf gedruckte Schaltungen auflötbarer Kondensator bekannt, bei dem die beiden nebeneinander angeordneten, voneinander isolierten Außenbeläge dieelektrisch voneinander getrennten Gegenbeläge mindestens teilweise umschließen, so daß diese Innenbeläge bilden. Dieser bekannte Kondensator eignet sich auch dazu, mehrfach übereinander angeordnet zu werden. Er besteht jedoch aus einem strangförmigen Keramikkörper mit dem Querschnittsprofil einer flachgedrückten Acht. Die MetaIlschichten der beiden Außenbeläge sind über Kreuz mit den Metall schichten der beiden Innenbeläge verbunden, wobei die Endkanten der Außenbeläge_einen bestimmten, nicht einfach zu realisierenden Abstand von den Verbindungsmetallschichten besitzen müssen. Bei an sich bekannten und beispielsweise in der GB-OS 20 08 321 beschriebenen röhrchenförmigen Kondensatoren ist zwar die Herstellung des keramischen Körpers einfach möglich; die Herstellung der Metallschichten für den Außenbelag und für den den Innenbelag leitend verbindenden Kontaktierbelag ist jedoch nur mit größerem Aufwand möglich. Außerdem ist bei diesen Röhrchenkondensatoren der Kapazitätswert, der durch die relativ geringe Überlappung des Außenbelages und des Innenbelages mitbestimmt wird, im Vergleich zu beispielsweise aus der DE-PS 28 50 407 bekannten, auf ihrer Innen- und Außenmantelfläche vollmetalisierten Röhrchenkondensatoren klein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen elektrischen Kondensator hoher Kapazität pro Volumeneinheit zur Verfügung zu stellen, der einfach
aufgebaut und in der Massenfabrikation preisgünstig herstellbar ist. Diese Aufgabe wird bei einem Kondensator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Metallschichten der beiden Beläge auf den Mantelflächen des Keramikkörpers voneinander durch eine Bruchfläche getrennt sind. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Strang aus keramischem Material nach "dem Dichtsintern einfach auf seiner gesamten Oberfläche mit einer Metallschicht bedeckt werden kann, und daß der Strang nach dieser Metallisierung in einzelne Kondensatorlängen auseinandergeschnitten oder auseinandergebrochen und entlang den Sollbruchstellen gebrochen werden kann, so daß Schleifvorgänge beziehungsweise ein Abdecken vor der Metallisierung entbehrlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines in einzelne Kondensatorlängen auseinandergetrennten Keramikstranges,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Kondensator,
Fig. 3 einen stark vergrößerten Ausschnitt entsprechend Detail A aus Fig. 2 und
Fig. 4 einen Kondensator in natürlicher Größe.
Fig. 1 zeigt einen strangförmigen Keramikkörper 1-mit einem mäanderförmig gefalteten Querschnittsprofil, bei dem die Stege 11 des Mittelbereiches im gesinterten Zustand eine Wandstärke um 0,1 mm bis 0,8 mm besitzen und nebeneinander parallel verlaufen. Die Breite der freien*Spalte 13 zwischen den Stegen 11 entspricht größenordnungsmäßig der Wandstärke der Stege 11 oder sie ist kleiner, um zu einem kompakten Aufbau hoher Kapazität pro Volumeneinheit
zu gelangen.
Die Wendebereiche 12 besitzen aus strangziehtechnischen Gründen einen größeren Querschnitt, wobei die äußeren Wendebereiche 12 mit den Flächen 16 zwei zueinander parallele Ebenen aufspannen. Mit diesen Flächen 16 kann ein Kondensator auf den Leitungsbahnen einer gedruckten Schaltung aufgelegt werden. Der strangförmige Keramikkörper 1 wird nach der Sinterung und der vollständigen Metallisierung entlang den Schnittflächen 7 in einzelne Kondensatoren auseinandergetrennt. Dann werden die an den Keramikkörper 1 angeformten Stege 14 abgetrennt. Dieses Abtrennen geschieht entlang den Sollbruchstellen bildenden Längsrillen 15, so daß sich genau definierte Bruchflächen ausbilden. Dadurch, daß die beiden letzten Wendebereiche 12 des mäanderförmig gefalteten Querschnittsprofiles des Keramikkörpers 1 diametral gegenüber liegen, sind die Metallschichten 2, 3 der beiden Kondensatorbeläge stets auf zwei eine gemeinsame Ebene aufspannenden Flächen 16 vorhanden, so daß ein derartiger Kondensator zum unmittelbaren Einsatz in eine gedruckte Schaltung geeignet ist.
Fig. 2 zeigt das gefaltete Querschnittsprofil eines Keramikkörper 1, dessen Oberfläche mit Ausnahme der mechanischen Bruchflächen 17 und der beiden Stirnflächen mit Metall schichten 2, 3 bedeckt sind. Die Metall schichten 2, 3 sind voneinander durch die Bruchflächen 17 getrennt, welche an die Längsrillen 15 als Sollbruchstellen angrenzen. Die Stege 11 in der Größenordnung von 0,3 mm bis 0,8 mm des Mittelbereiches des strangförmigen Keramikkörpers 1 sind nebeneinander parallel angeordnet und besitzen durch Spalte 13 voneinander einen Abstand. Die Spalten 13 sind gleich breit oder vorzugsweise schmäler als die Stege 11. Die seitlichen Wendebereiche 12 können gleich breit wie die Stege 11 sein; sie sind jedoch vorzugsweise breiter, damit die Spannungen im Strang während des Ziehvorganges minimiert sind. An den Seitenflächen des Keramikkörpers 1 sind an den Metallschichten 2, 3 Anschlußdrähte 4, 5 angelötet, die nebeneinander parallel verlaufend vom Keramikkörper 1 abstehen. Es ist jedoch auch möglich, den Keramikkörper 1 mit MetaIlklammern an einen Wendebereich 12 oder an der gesamten Breitseite des Keramikkörpers 1 nach Art von bekannten Anschlußkappen zu kontaktieren und die Anschlüsse radial oder in entgegengesetzte Richtungen axial verlaufen zu lassen.
Fig. 3 zeigt einen stark vergrößerten Ausschnitt entsprechend Detail A aus Fig. 2, aus dem insbesondere die an die als Längsrille 15 ausgebildete Sollbruchstelle anschließende Bruchfläche 17 zu erkennen ist. Diese Bruchfläche 17
trennt die beiden Meta 11 schichten 2 und 3 der Kondensatorbeläge voneinander. Eine elektrisch isolierende Urnhüllungsmasse 6 umgibt der Keramikkörper 1 des Kondensators und schützt ihn gegen äußere Einflüsse.
Fig. 4 zeigt einen mit einer Umhüllungsmasse 6 bedeckten, elektrischen Kondensator in natürlicher Größe mit axial in entgegengesetzte Richtungen verlaufenden Drahtanschlüssen 4 und 5. Dadurch, daß der Kondensator eine quaderförmige Gestalt besitzt, ist die Packungsdichte auf einer gedruckten Schaltung größer als bei bekannten Rohrkondensatoren.

Claims (1)

  1. 3H7887
    DRALORIC Electronic GmbH
    8672 Selb, den 30.11.1981 Z2 (128)
    PATENTANSPRÜCHE :
    1j. Elektrischer Kondensator, bestehend aus einem keramischen, strangförmigen Körper, der ein mehrfach mäanderförmig gefaltetes Querschnittsprofil besitzt und bei dem die beiden Mantelflächen des keramischen, dichtgesinterten Keramikkörpers mit je einer Metallschicht bedeckt sind, welche die Beläge des Kondensators bilden,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Metallschichten (2, 3) der beiden Beläge auf den Mantelflächen des Keramikkörpers (1) voneinander durch eine Bruchfläche (16) getrennt sind.
    2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchflächen (16) aus Sollbruchstellen darstellenden Längsrillen (15) resultieren.
    :Π 47887
    1. I lei'11 1 ·.( lid hiinli-ii'.iil in tt.it j ι Air.piinli 1 ιιιιιΙ ',', d.tdiiiili · pt *l· ι ίιιι/ί * i«ΙιΐκΊ , (ΙιΐΙΊ die ΊΙ it ril l.'ii hen <l·". '.I.ι ιΐικ|Ι ()πιπ<|('ΐι Keriiiiiikkurper. (1) tunnel.<il 11-s i crl f> St .1 in ι I.I.I I aclioii μ rid.
    Ί . I li'Kl ι ι μ Ικί Κ()ΐΐ(Ιι·ιι·,iihii μ·κ Ii einem der Air,prm In· 1 hi1, λ, dddiirdi (jckciiii /f'icliiicl, (Ι<ιΙΊ die Wtind'.l iirkc dec Sleqe (11) dc. nuiririderinniiiq qedil LcLcii Querst Inn I l/.prol ι les dc. Keramikkörper. (1) im Mi LLolheroic.li und im Werideherci eh []?) i|lei(li (|rol'i ι·,Ι.
    !). Llekl )'ii,(.lier Kondensdlot rujt.li einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Stege (11) des Mittelbereiches des Querschnittsprofiles des Keramikkörper (1) klein Lm Vergleich zum Querschnittsprofil der Wendebereiche (12) ist.
    6. Elektrischer Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Spalt (13) zwischen den nebeneinander parallel verlaufenden Stegen (11) kleiner oder gleich der Wandstärke der Stege (11) ist.
    7. Elektrischer Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden letzten Wendebereiche (12) des mäanderförmig gefalteten Querschnittsprofiles des strangförmigen Keramikkörpers (1) diametral gegenüber liegen.
    8. Elektrischer Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (16) der äußeren Wendebereiche (12) zueinander parallele Ebenen aufspannen.
DE19813147887 1981-12-03 1981-12-03 Elektrischer kondensator Withdrawn DE3147887A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108122672A (zh) * 2017-11-21 2018-06-05 中国北方车辆研究所 自拼接组合式板型薄膜电容

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108122672A (zh) * 2017-11-21 2018-06-05 中国北方车辆研究所 自拼接组合式板型薄膜电容
CN108122672B (zh) * 2017-11-21 2019-09-10 中国北方车辆研究所 自拼接组合式板型薄膜电容

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