DE2229293A1 - Elektrischer Kondensator - Google Patents
Elektrischer KondensatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/002—Details
- H01G4/228—Terminals
- H01G4/242—Terminals the capacitive element surrounding the terminal
- H01G4/245—Tabs between the layers of a rolled electrode
Description
New Bedford» Massachusetts, V.St.A,
Elektrischer Kondensator
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kondensator mit wenigstens zwei Kondensatorabschnitten. Nach öer Erfindung
enthält der Kondensator einen Streifen aus dielektrischem Material, der mit einer sich bis zu
einem Rand des Streifens erstreckenden, einen Abstand
zum anderen Rand des Streifens aufweisenden Metallelektrode beschichtet ist, einen sich längs des ersten
Streifens erstreckenden zweiten Streifen aus dielektrischem Material, der an der Metallelektrode anliegend
angebracht ist, und mehrere in Längsrichtung im Abstand voneinander liegende Metallfolienstreifen, die entsprechend
mehrere Elektroden bilden, an denen jeweils Anschlußlaschen befestigt sind, wobei die verschiedenen Streifen
und Elektroden zu einer Spule gewickelt sind, bei der das Ende, an dem die Kanten der Windungen der Metallelektrode
freiliegen, metallisiert ist und eine Anschlußklemme aufweist.
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Als Hinweis zum Verständnis der Erfindung sei bemerkt,
daß ein aus mehreren Schichten aus dielektrischen Streifen und Folienelektroden, die zur Bildung einer zylindrischen
Einheit aufgewickelt sind, aufgebauter Kondensator infolge der Dicke der Schichten einschließlich der Folienelektroden
relativ groß ist. Außerdem hat ein Kondensator mit Folienelektroden nicht die Eigenschaften der Selbstheilung.
Wo zur Verringerung der Größe des Kondensators und zur Erzielung von Selbstheilungseigenschaften Elektroden durch
Metallisieren einer Fläche der dielektrischen Streifen gebildet werden, ist der sich ergebe nde Kondensator zwar
kleiner als ein unter Verwendung getrennter Folienelektroden aufgebauter Kondensator, und er hat Selbstheilungseigenschaften,
doch weist er infolge der Dicke der die Metallelektroden bildenden Schichten schlechte
Wärmelei tungseigenschaften auf.
Bei einem ausschließlich unter Verwendung metallisierter Elektroden aufgebauten Kondensator, sind überdies die
Materialkosten beträchtlich höher als bei Verwendung getrennter Metallfolienelektroden.
Demgemäß soll mit Hilfe der Erfindung ein einzelner Kondensator geschaffen werden, der wenigstens zwei
Kondansatorabschnitte aufweist, und doch verhältnismäßig klein und einfach aufgebaut ist, so daß er
leicht und mit relativ niedrigen Kosten hergestellt werden kann und überdies 3elbstheilung3eigenschaften
aufweist, und dabei doch trotz der Verwendung eines metallisierten dielektrischen Streifens als gemeinsame
Elektrode für beide Kondensatorabschnitte stark verbesserte
Wärmenbgabeeigenschaften gegenüber einem Kondensator
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mit nur metallisierten dielektrischen Streifen als
Elektroden hat.
A us führ u ng s beispie Ie der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht des Kondensators in
einem teilweise abgewickelten Zustand,
Pig.2 einen Längsschnitt längs der Linie 2-2 von Fig.1,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines Kondensators
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und
Pig.4 eine ähnliche Ansicht wie in Pig.3 einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Der in Pig.1 dargestellte Kondensator 10 enthält einen
kontinuierlichen dielektrischen Streifen 1 1 aus einem Isoliermaterial wie Packpapier, einem Kunstharz wie
Polypropylen, Fiberglas oder einem anderen dielektrischen Material.
An den dielektrischen Streifen 11 angrenzend ist eine
Elektrode 12 angebracht, die durch Metallisieren einer Schicht aus leitendem Material, beispielsweise
Aluminium, auf eine Fläche des dielektrischen Streifens mittels eines Verfahrens wie Aufdampfen, chemische Abscheidung
oder ein anderes in der Technik bekanntes Metallaufbringungsverfahren
gebildet ist.
Die in Pig.1 dargestellte metallisierte Elektrode 12 erstreckt sich vom unteren Rand 13 des dielektrischen
Streifens 11 bis nahe zum oberen Rand 14, so daß ein
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nichtmetallisierter Bereich 15 entsteht,
Mit den metallisierten dielektrischen Streifen 11 ist
ein nichtmetallisierter dielektrischer Streifen 16
verbunden, der vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der dielekttisehe Streifen 11 besteht. Mehrere
Elektroden 17* 171» die beispielsweise aus Aluminiurafolienstreifen
bestehen, sind an den dielektrischen Streifen 16 angrenzend angebracht, Die Elektroden 17»
171 sind dabei schmäler als der dielektrische Streifen 1*6,
wie in Pig.1 klar zu erkennen ist, so daß die Seitenränder der Elektroden 17, 17' im Abstand innerhalb
der Enden des Kondensator 10 liegen.
Die Elektrode 17 endet bei 18 derart, daß sie in Xöngsrichtung
im Abstand von der Vorderkante 19 der Elektrode 17' liegt.
Herkömmliche Anschlußlaschen 21, 22 aus leitendem Material,
«ie verzinnter Kupferfolie, sind an den Elektroden 17, 17 ·
anliegend angebracht. Wenn die aneinanderanliegenden Streifen
11, 16 und Elektroden 17} 17' auf einem herkömmlichen
Wickeldorn zur Bildung des zylindrischen Kondensators aufgewickelt werden, bilden die Anschlußlaschen 21 und
auf diese Weise einen Stromkreis mit den zugehörigen Elektroden 17, 17', wobei die Anschlußlaschen 21 und
gemäß der Darstellung von JFig.3 am einen Ende des Kondensators 10 vorstehen.
Wenn der Kondensator 10 gewickelt ist, liegt der metallisierte Ranä 24 der auf dem dielektrischen Streifen 11 gebildeten
Elektrode 12 offensichtlich am Ende 25 des
Kondensators frei. Bei dem hier beschriebenen Kondensator werden die Windungen des freiliegenden Randes 24 mit
einem leitenden Metall, beispielsweise Aluminiumlot,
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zur Bildung einer gemeinsamen Anschlußklemme 26 besprüht.
Daraufhin wird gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungs· form an dem besprühten Ende 26 des Kondensators eine
Anschlußlasche 27 derart angelötet, daß sie vom Kondensator
axial absteht. Gemäß der Ausführungsforra von Fig.4
kann ein Ende einer Anschlußklemme 28 am besprühten Ende befestigt sein, und die Anschlußlasche 28 kann dann durch
die vom Wickeldorn gebildete Durchführung 29 so geführt
sein, daß das freie Ende der Anschlußlasche 28 axial
in der gleichen Richtung wie die Anschlußlaschen 21 und
vorsteht. Außerdem kann das Ende der Anschlußlasche am besprühten Ende 26 festgelötet sein und längs der
Aißenfläche des Kondensators 10 parallel zu dessen Achse so geführt sein, daß ihr freies Ende parallel zu den
Anschlußlasohen 21, 22 über das Ende 23 des Kondensators
hinausragt.
Als Folge der oben beschriebenen Konstruktion werden zwei Kondensatorabschnitte in einer einzigen Baueinheit
gebildet, in der die an die metallisierte Elektrode angeschlossene Anschlußlasche 27, 28 eine gemeinsame
Klemme für die zwei Kondensatorabschnitte bildet.
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Claims (5)
- Patentansprü eheGewickelter elektrischer Kondensator , gekennzeichnet durch wenigstens eine Schicht aus dielektrischem Material, die auf einer Fläche mit einer metallisierten Elektrode beschichtet ist, eine mit der ersten Schicht verbundene zweite Schicht aus dielektrischem Material, eine die zweite Schicht aus dielektrischem Material berührende Metallfolienelektrode, deren Seitenränder nach innen im Abstand von den Seitenrändern der zweiten Schicht aus dielektrischem Material liegen, und an die Metallfolienelektrode und die metallisierte Elektrode angeschlossene Anschlußklemmen.·
- 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erete Schicht aus dielektrischem Material aus einem länglichen Streifen besteht, daß die metallisierte Elektrode aus einer auf einer Fläche des Streifens aufgebrachten Schicht aus leitendem Material besteht, und daß die zweite Schicht aus dielektrischem Material ebenfalls in Form eines länglichen Streifens ausgebildet ist.
- 3. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht aus dielektrischem Material aus einem länglichen Streifen besteht,, daß die. metallisierte Elektrode aus einer auf einer Fläche des Streifens aufgebrachten Schicht aus leitendem Material besteht, daß aich die Schicht aus leitendem Material zu einem Rand des ersten Streifens erstreckt und zum anderen Rand des ersten Streifens einen Abstand aufweist, daß eine der Anschlußklemmen aus einer lasche aus leitendem Material besteht, die an einem Ende der Metsllfolienelektro· de befestigt ist und am einen Ende des Kondensators209852/0818vorsteht, uaaä daß das andere Eule des_Kondensators zum AßsclaluB der freiliegende© Karaten der metallisiertem Elektrode auf dem ersten Streifen aaas dielektrischem Material %we BilduiGg der zweitem A aas ehlu ©klemme mit eiaaer Metal !beschichtung versehen ist«.
- 4- Kondensator nach Anspruch 3, dadiarch gekeaauzeielijaet, daß eine axiale Öffnung vorgesekeE ist, dsardi die sick eine 4ßsclalsißlasclie aura leitendem Material erstreckt, da© ein Ende der AuseliluElasciie an gleichen Eaaäe des Komäeiasators τ erstellt, ^tD den auch die erste Aoactiliaßlaselhe vorsteht, nnä daB das andere Enäe der ©etallisierteia Elektrode elektriseh mit de® metallisierteaa Ende des Eoiaäensators verbaoäeia Ist.
- 5. Kondensator Bach Anspruch 3, dadurch ge keo n:^ ich net, daß die Anaachliißlasche elektrisch mit dem metallisierten Ende des Kooäeosators verbunden ist,das von den Enäe entfernt liegt, an dem die erste Ansehlußlasche absteht·6* Kondensator nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Metallfolienelektroden jeweils in Form eines länglichen Streifens vorgesehen sind, der an dem zweiten Streifen aas dielektrisches Material anliegt, wobei das Hinterende der ersten Metallfolienelektrode im Abstand vom Vorderende der zweiten Metallfolienelektrode liegt, daß eine ABschlußlasche elektrisch mit ^eder der Metallfolienelektroden verbunden ist und daß die Anschlußlaschen am gleichen Ende des Kondensators abstehen,wobei die metallisierte Elektrode eine Elektrode bildet, die beiden Metallfolienelektroden gemeinsam angehört.• 209852/0818Leerfeite
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