DE3912697A1 - Stoerschutzfilter - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Störschutzfilter.
Bei herkömmlichen Störschutz- oder Rauschfiltern, beispiels
weise bei Netzfiltern, werden Induktoren jeweils zwischen
Eingangs- und Ausgangsanschlüssen angeordnet, und ein Konden
sator ist mit einem Anschluß an der Eingangsseite und einem
Anschluß an der Ausgangsseite verbunden. Ein derartiges Stör
schutzfilter wird hergestellt, indem eine Mehrzahl von Ein
zelteilen, wie ein Kondensator und ein Induktor montiert wer
den, wie in dem entsprechenden Schaltkreis gemäß Fig. 15 ge
zeigt ist. Damit nimmt die Montage der Einzelteile bei einem
herkömmlichen Störschutzfilter sehr viel Zeit in Anspruch,
ist die Produktivität klein und die Einschränkungen bei
Kostensenkung sind groß. Da der herkömmliche Störschutzfilter
durch die Montage von Einzelteilen hergestellt wird, ist es
zusätzlich unmöglich, ihn zu miniaturisieren.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kom
pakten und kostengünstigen Störschutzfilter bereitzustellen.
Daher umfaßt ein erfindungsgemäßer Störschutzfilter:
Ein erstes längliches isolierendes Band;
eine Mehrzahl erster Leiter, welche auf einer Hauptoberfläche des ersten isolierenden Bandes gebildet sind und sich in des sen Längsrichtung erstrecken, und welche voneinander isoliert sind;
eine Mehrzahl erster Anschlüsse, welche jeweils zwei Paare von Anschlüssen umfassen und welche derart an den ersten Lei tern befestigt sind, daß entsprechende Paare erster An schlüsse an unterschiedlichen ersten Leitern befestigt sind, wobei deren jeweiligen Enden über die Breite des ersten iso lierenden Bandes hinausstehen;
ein zweites längliches isolierendes Band, welches auf das er ste isolierende Band aufgelegt ist; und
einen zweiten Leiter, welcher auf einer Hauptoberfläche des zweiten isolierenden Bandes gebildet ist und sich in dessen Längsrichtung erstreckt;
wobei die ersten und zweiten isolierenden Bänder mit den er sten und zweiten Leitern derart aufgerollt sind, daß sie eine gewickelte Einheit bilden, und die ersten Anschlüsse an einer Endfläche der gewickelten Einheit herausstehen.
Ein erstes längliches isolierendes Band;
eine Mehrzahl erster Leiter, welche auf einer Hauptoberfläche des ersten isolierenden Bandes gebildet sind und sich in des sen Längsrichtung erstrecken, und welche voneinander isoliert sind;
eine Mehrzahl erster Anschlüsse, welche jeweils zwei Paare von Anschlüssen umfassen und welche derart an den ersten Lei tern befestigt sind, daß entsprechende Paare erster An schlüsse an unterschiedlichen ersten Leitern befestigt sind, wobei deren jeweiligen Enden über die Breite des ersten iso lierenden Bandes hinausstehen;
ein zweites längliches isolierendes Band, welches auf das er ste isolierende Band aufgelegt ist; und
einen zweiten Leiter, welcher auf einer Hauptoberfläche des zweiten isolierenden Bandes gebildet ist und sich in dessen Längsrichtung erstreckt;
wobei die ersten und zweiten isolierenden Bänder mit den er sten und zweiten Leitern derart aufgerollt sind, daß sie eine gewickelte Einheit bilden, und die ersten Anschlüsse an einer Endfläche der gewickelten Einheit herausstehen.
Induktivität wird hinsichtlich einem der Mehrzahl der ersten
Leiter zwischen einem Paar erster Anschlüsse gebildet. Da die
ersten und zweiten Bänder derart aufgewickelt werden, daß das
zweite isolierende Band auf dem ersten isolierenden Band
liegt, befinden sich das erste und zweite isolierende Band
sandwichartig zwischen den ersten Leitern, welche auf dem er
sten isolierenden Band gebildet sind, und den zweiten Lei
tern, welche auf dem zweiten isolierenden Band gebildet sind.
Somit wird zwischen jedem der ersten Leiter und dem zweiten
Leiter eine verteilte Kapazität derart gebildet, daß diese
über den zweiten Leiter zwischen den entsprechenden ersten
Leitern verbunden ist. Wenn ein entsprechendes Paar erster
Anschlüsse und die anderen der ersten Anschlußpaare als Aus
gangsanschlüsse verwendet werden, wird damit ein Störschutz
filter gebildet.
Da ein Störschutzfilter nur dadurch gebildet wird, daß die
ersten und zweiten isolierenden Bänder mit den entsprechenden
Leitern aufgewickelt werden, ist es bei dem erfindungsgemäßen
Störschutzfilter nicht notwendig, eine Mehrzahl von Einzel
teilen wie einen Kondensator und einen Induktor in herkömm
licher Weise zu montieren, wodurch die Produktivität der
Störschutzfilter erhöht wird und somit eine Kostenreduzierung
möglich ist.
Zusätzlich ist es durch Ändern der Positionen, an denen die
ersten Anschlüsse an den ersten Leitern befestigt werden,
möglich, Modifikationen zu erreichen, bei welchen nur der
Wert der Induktivität geändert werden kann, wodurch ein Stör
schutzfilter mit hohem Wirkungsgrad erzielt wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegen
den Erfindung wird der zweite Leiter in drei zweite Leiter
stücke geteilt, und zwei zweite Anschlüsse werden auf den
zweiten Leiterstücken, welche den Dritten einfassen, befe
stigt und geerdet. In dieser Ausgestaltung wird eine weitere
Kapazität zwischen jeden der ersten Anschlüsse und den zwei
ten Anschlüssen, d.h., der Erdung, gebildet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der bei
liegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ungewickelten
Bänder eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische schematische Darstellung,
wobei die Bänder gemäß Fig. 1 gewickelt sind;
Fig. 3 (A) und Fig. 3 (B) eine Vorder- und eine Seitenansicht
einer zylindrischen oder gewickelten Einheit ge
mäß Fig. 2, wobei U-Kerne eingesetzt sind;
Fig. 4 ein Ersatzschaltkreis eines erfindungsgemäßen
Störschutzfilters, das durch die in Fig. 1 bis 3
gezeigten Schritte gebildet ist;
Fig. 5 (A) und Fig. 5 (B) eine Vorder- und eine Seitenansicht
einer zylindrischen oder gewickelten Einheit ge
mäß Fig. 2, wobei E-Kerne eingesetzt sind;
Fig. 6 bis Fig. 9 entsprechende Ansichten eines weiteren be
vorzugten Ausführungsbeipiels eines erfindungsge
mäßen Störschutzfilters;
Fig. 10 ein Ersatzschaltkreis eines erfindungsgemäßen
Störschutzfilters, das durch die in Fig. 6 bis 9
gezeigten Schritte gebildet ist,;
Fig. 11 und Fig. 12 entsprechende Ansichten eines weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungs
gemäßen Störschutzfilters;
Fig. 13 und Fig. 14 entsprechende Ansichten eines weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungs
gemäßen Störschutzfilters; und
Fig. 15 ein Ersatzschaltbild für ein Beispiel eines
herkömmlichen Störschutzfilters.
Wie in Fig. 1 zu ersehen ist, werden längliche, dünne Bahnen
oder Bänder 12 und 14, welche jedes aus einem isolierenden
Material wie Polyesterfolie besteht, vorbereitet. Auf den
oberen Oberflächen dieser Bänder 12 werden Folien- oder
Blattleiter 16 und 18, welche jede aus einem Metall mit einer
guten elektrischen Leitfähigkeit, wie Aluminium oder Kupfer
folie oder -blättern besteht, derart befestigt, daß sie sich
gleichmäßig in der Längsrichtung des Bandes 12 erstrecken. Im
folgenden werden die Folien- oder Blattleiter 16 und 18 ein
fach als Leiter bezeichnet. Ein Folien- oder Blattleiter 20,
welcher aus dem gleichen oder ähnlichem Material wie die Lei
ter 16 und 18 hergestellt ist, wird auf dem Band 14 befe
stigt.
Anschlüsse 24 a und 24 b und 26 a und 26 b sind an beiden Enden
der entsprechenden Leiter 16 und 18 befestigt, in dem weitere
Folien- oder Blattleiter 22, welche jeder aus metallischer
Folie oder Blättern hergestellt ist und im folgenden einfach
als Leiter bezeichnet werden, durch Punktschweißen auf den
Leitern 16 und 18 fixiert werden. Im Detail wird jeder der
Anschlüsse 24 a bis 26 b durch einen Bereich der Leiter 22 ein
geschlossen, in dem ein rechteckiger Endabschnitt des Leiters
22 umgebogen und durch Punktschweißen angeschweißt wird, so
dann jeder der Anschlüsse 24 a bis 26 b mit dem jeweiligen Lei
ter 22 eine Einheit bildet. Somit werden durch Punkt
schweißbefestigung der Leiter 22 auf den Leitern 16 und 18
die Anschlüsse 24 a und 24 b und die Anschlüsse 26 a und 26 b
entsprechend auf den Leitern 16 und 18 befestigt und in
sicheren elektrischen Kontakt gebracht. Zusätzlich ist in
Fig. 1 ein Schweißpunkt an jedem Bereich des Leiters 22 ge
zeichnet, wo die Punktschweißung durchgeführt wurde. Weiter
hin ist es wünschenswert, den Bereich eines jeden der An
schlüsse 24 a bis 26 b flach auszubilden, in welchem das Punkt
schweißen angewendet wird.
Nach der Befestigung der 4 Anschlüsse 24 a bis 26 b, wie in
Fig. 1 gezeigt, wird das Band 14 auf das Band 12 gelegt und
anschließend werden, wie in Fig. 2 gezeigt, die Bänder 12 und
14 mit den entsprechenden Leitern 16, 18 und 20 derart aufge
wickelt, daß sie eine gewickelte oder zylindrische Einheit 30
mit dem mittleren Loch 28, bilden, wobei das Band 14 innen
liegt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, werden halbkreisförmige Verstärkungs
platten 32 an beiden Endflächen der wie in Fig. 2 gezeigten
Art gebildeten gewickelten Einheit 30 befestigt. An jeder der
Verstärkungsplatten 32 ist ein Durchgangsloch gebildet, und
U-Kerne 34 und 36 werden durch jedes der Durchgangslöcher der
Verstärkungsplatten 32 in einen hohlen Bereich oder Loch 28
der gewickelten oder zylindrischen Einheit 30 von beiden En
den eingesetzt. Anschließend werden die Anschlüsse 24 a bis
26 b nach unten gebogen, um wie in Fig. 3 gezeigt, an den Ver
stärkungsplatten 32 anzuliegen.
Zusätzlich sind die Kerne 34 und 36 aus einem Material mit
einer großen magnetischen Permeabilität, wie Eisen, herge
stellt und bilden mit den Leitern 16 und 18 einen magneti
schen Kreis, so daß der Induktivitätswert, wie später be
schrieben wird, erhöht wird.
Ein durch den Störschutzfilter 10 erreichter Ersatzschalt
kreis ist in Fig. 4 dargestellt. Im Detail ist der Induktor
L 1 zwischen den Anschlüssen 24a und 24 b durch den Leiter 16
auf dem Band 12 und den Kernen 34 und 36 gebildet, und der
Induktor L 2 zwischen den Anschlüssen 26 a und 26 b durch den
Leiter 18 auf dem Band 14 und den Kernen 34 und 36. Zusätz
lich ist die verteilte Kapazität C 1 zwischen jedem der Leiter
16 und 18 und dem Leiter 20 derart gebildet, daß die verteil
ten Kapazitäten C 1 über den entsprechenden ersten Leiter 16
und 18 und den Leiter 20 zueinander in Reihe geschaltet sind.
Die Werte der Induktoren L 1 und L 2 können durch die Länge und
Breite der Leiter 16 und 18 und die Größe und magnetische
Permeabilität der Kerne 34 und 36 bestimmt werden. Ein Wert
der Kapazität C 1 kann durch die Fläche, in welcher die Leiter
16 und 18 und der Leiter 20 sich überlagern und die Größe und
die delektrische Konstante der Bänder 12 und 14 bestimmt wer
den. Die Kerne müssen nicht notwendigerweise, wie in Fig. 3
gezeigt, U-Kerne 34 und 36 sein, sondern können E-Kerne 38
und 40 sein, wie in Fig. 5 gezeigt. Werden solche E-Kerne 38
und 40 eingesetzt, ist es möglich, da der magnetische Wider
stand gegenüber den U-Kernen kleiner wird, die Werte der In
duktoren L 1 und L 2 des Störschutzfilters 10 zu vergrößern.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen ein weiteres bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel wird weiterhin die von der Kapazität C 1 sepa
rierte Kapazität C 2 gebildet. Zu diesem Zweck ist in dem in
Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel der Leiter 20 auf dem
Band 14 in drei Leiterteile 20 a bis 20 c geteilt, welche in
einer Längsrichtung des Bandes 14 voneinander separiert oder
isoliert sind. Auf den Leiterteilen 20 a und 20 c werden ent
sprechend die Anschlüsse 44 a und 44 b befestigt. Dann werden
die Bänder 12 und 14 wie in Fig. 7 gezeigt, so gewickelt, daß
sie die zylindrische Einheit 30 entsprechend dem vorgeschrie
benen Ausführungsbeispiel bilden. Nachdem die Verstärkungs
platten 32 befestigt sind, wird durch Einsetzen der U-Kerne
34 und 36 in die zylindrische Einheit 30 ein, wie in Fig. 8
gezeigtes Störschutzfilter erhalten. Werden die E-Kerne 38
und 40 eingesetzt, wird ein Störschutzfilter 10, wie in Fig.
9 gezeigt, erhalten.
In Fig. 10 ist ein Ersatzschaltbild eines so erhaltenen Stör
schutzfilters gezeigt. Dabei wird jeweils zwischen den An
schlüssen 24 a bis 26 b eine Kapazität 2 gebildet. Somit wird
das Störschutzfilter 10 dieses Ausführungsbeispiels derart
verwendet, daß die Anschlüsse 44 a und 44 b geerdet sind.
Um in den in Fig. 6 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel die
Restinduktivität klein zu halten, sind die Anschlüsse 44 a und
44 b derart angeordnet, daß sie in oder nahe der Mitte zwi
schen den Anschlüssen 24 a und 24 b bzw. 26 a und 26 b sind. Da,
wenn die Anschlüsse 44 a und 44 b so angeordnet werden, die Ab
stände zwischen jedem der Anschlüsse 44 a und 44 b und 24 a bis
26 b zueinander gleich werden, wird die Restinduktivität ver
ringert. Dadurch wird die Frequenzcharakteristik der Kapazi
tät C 2 gut.
Die Fig. 11 und 12 zeigen ein weiteres bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei die An
schlüsse 24 a und 26 a des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Aus
führungsbeispieles auf den Leitern 16 und 18, in Längsrich
tung gesehen, vor deren Ende befestigt sind.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen den
Anschlüssen 24 a und 24 b und zwischen den Anschlüssen 26 a und
26 b kürzer als in dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungs
beispiel. Somit werden die Werte der Induktoren L 1 und L 2
kleiner im Vergleich zu den in Fig. 4 gezeigten Ersatzschalt
bild. Andererseits steht der Wert der Kapazität C 1 in keiner
Beziehung zu dem Abstand zwischen dem Anschluß 24 a und 24 b
und 26 a und 26 b, sondern hängt von der Überlagerungsfläche
der Leiter 16 und 18 gegenüber dem Leiter 20 usw. ab. Somit
ist es in diesem Ausführungsbeispiel möglich, die Werte der
Induktoren L 1 und/oder L 2 zu ändern, ohne den Wert der Kapa
zität C 1 zu beeinflußen. Somit ist es möglich, durch Positio
nieren der Anschlüsse 24 a und 24 b und/oder 26 a und 26 b in
Längsrichtung der Leiter 16 und/oder 18, oder durch willkür
liches Beeinflußen der Werte der Kapazität C 1 durch Ändern
der Überlagerungsfläche der Leiter 16 und 18 gegenüber dem
Leiter 20, einfach eine optimale Filtercharakteristik zu er
zielen.
Weiterhin zeigen die Fig. 13 und 14 ein weiteres bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei die An
schlüsse 24 a und 26 a des in Fig. 6 und 7 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiels an den Leitern 16 und 18 vor dem Ende der Lei
ter 16 und 18 in Längsrichtung gesehen, befestigt sind. In
diesem Ausführungsbeispiel ist es entsprechend dem in Fig. 11
und 12 gezeigten Ausführungsbeispiel möglich, willkürlich die
Werte der Induktoren L 1 und/oder L 2 zu setzen oder zu bestim
men.
Werden in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Befestigungs
positionen der Anschlüsse 24 a und 26 a geändert, um die Induk
tionswerte zu ändern, müssen die Befestigungspositionen der
Anschlüsse 44 a und 44 b, um die Restinduktivität zu minimie
ren, vorteilhafterweise derart eingestellt werden, daß jeder
der beiden in oder nahe der Mitte zwischen den Anschlüssen
24 a und 24 b bzw. 26 a und 26 b in Längsrichtung positioniert
ist.
Obwohl nicht gezeigt, kann die Position der Anschlüsse 24 b
und 26 b ebenfalls derart geändert werden, daß diese vor dem
Ende der Leiter 16 und 18, in Längsrichtung gesehen, befe
stigt sind.
Obwohl auf dem Band 12 zwei erste Leiter 16 und 18 in den
oben beschriebenen Ausführungsbeispielen gebildet sind, kann
die Anzahl der ersten Leiter drei oder mehr sein. In diesem
Falle können die ersten Leiter über die paarweisen Anschlüsse
zur Erhöhung der Induktivität in Reihe geschaltet werden. In
diesem Falle besteht die Möglichkeit, daß ein erster Anschluß
auf einem ersten Leiter und zur Paarbildung ein weiterer er
ster Anschluß auf einem weiteren ersten Leiter befestigt sind
und beide werden in Reihe miteinander verbunden.
Weiterhin ist die Form eines jeden Kernes zur Erhöhung der
Induktoren L 1 und/oder L 2 nicht auf den "E-Typ" beschränkt,
wie in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen gezeigt,
sondern kann ein "I-Typ" oder "U-Typ" sein.
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die
Leiter auf die Bänder geklebt, jedoch können solche Leiter
auf den Bändern durch Schmelzen, Vakuumaufdampfung oder
Metallplattierung gebildet werden. Weiterhin können die Bän
der durch Isolationspapiere ersetzt werden. In den oben be
schriebenen Ausführungsbeispielen werden die Anschlüsse her
ausgeführt, indem sie außerhalb der Verstärkungsplatten nach
unten gebogen werden; die Richtungen der Anschlüsse und ihre
Formen können jedoch willkürlich und ohne Begrenzungen durch
die Ausführungsbeispiele gestaltet werden.
Claims (3)
1. Störschutzfilter (10), gekennzeichnet durch
- a) ein erstes längliches isolierendes Band (12) ;
- b) eine Mehrzahl erster Leiter (16, 18), welche auf einer Öberfläche des ersten isolierenden Bandes ausgebildet sind und sich in dessen Längsrichtung erstrecken und von einander isoliert sind;
- c) eine Mehrzahl erster Anschlüsse (24 A, 24 B, 26 A, 26 B), welche an den ersten Leitern derart befestigt sind, daß mindestens zwei Anschlußpaare mit verschiedenen ersten Leitern verbunden sind, wobei deren Enden in seitlicher Richtung über das erste isolierende Band hinausstehen;
- d) ein zweites längliches isolierendes Band (14), welches auf das erste isolierende Band aufgelegt ist; und
- e) einen zweiten Leiter (20), welcher auf einer Öberflä che des zweiten isolierenden Bandes gebildet ist und sich in dessen Längsrichtung erstreckt; wobei
- f) die ersten und zweiten isolierenden Bänder mit den er sten und zweiten Leitern derart aufgewickelt sind, daß sie eine gewickelte Einheit bilden, so daß die Endberei che der ersten Anschlüsse an einer Endfläche der gewic kelten Einheit überstehen, und wobei Induktoren (L 1, L 2) entsprechend zwischen einem Paar erster Anschlüsse (24A, 24 B) und einem weiteren Paar von Anschlüssen (26 A, 26 B) über die ersten Leiter, sowie eine verteilte Kapazität (C 1) zwischen jedem der ersten Leiter und dem zweiten Leiter gebildet werden, wobei die verteilten Kapazitäten zwischen den ersten Leitern über die zweiten Leiter in Reihe geschaltet werden.
2. Störschutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kern (34, 36, 38, 40) in einen hohlen Bereich der
gewickelten Einheit eingesetzt ist.
3. Störschutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Leiter (20) in mindestens drei zweite Lei
terstücke (20 A, 20 B, 20 C) geteilt ist und weiterhin zwei
zweite Anschlüsse (44 A, 44 B) aufweist, welche mit zwei
der zweiten Leiterstücke entsprechend verbunden sind, wo
bei weiterhin die verteilte Kapazität (C 2) zwischen jedem
der ersten Anschlüsse und den zweiten Anschlüssen gebil
det ist.
Applications Claiming Priority (2)
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DE (1) | DE3912697A1 (de) |
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